DE635631C - Kohleschleifstueck fuer Stromabnehmer elektrischer Bahnen - Google Patents

Kohleschleifstueck fuer Stromabnehmer elektrischer Bahnen

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Publication number
DE635631C
DE635631C DES116611D DES0116611D DE635631C DE 635631 C DE635631 C DE 635631C DE S116611 D DES116611 D DE S116611D DE S0116611 D DES0116611 D DE S0116611D DE 635631 C DE635631 C DE 635631C
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DE
Germany
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contact
contact strip
cavities
carbon
grinding piece
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Expired
Application number
DES116611D
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English (en)
Inventor
Hermann Arns
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60LPROPULSION OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; SUPPLYING ELECTRIC POWER FOR AUXILIARY EQUIPMENT OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRODYNAMIC BRAKE SYSTEMS FOR VEHICLES IN GENERAL; MAGNETIC SUSPENSION OR LEVITATION FOR VEHICLES; MONITORING OPERATING VARIABLES OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRIC SAFETY DEVICES FOR ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES
    • B60L5/00Current collectors for power supply lines of electrically-propelled vehicles
    • B60L5/18Current collectors for power supply lines of electrically-propelled vehicles using bow-type collectors in contact with trolley wire
    • B60L5/20Details of contact bow
    • B60L5/205Details of contact bow with carbon contact members

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Current-Collector Devices For Electrically Propelled Vehicles (AREA)

Description

  • Kohleschleifstück für Stromabnehmer elektrischer Bahnen Kohleschleifstücke für Stromabnehmer, die den Strom aus einer oberhalb der Fahrbahn verlegten Fahr- oder Schleifleitung entnehmen und zum Fahrzeug hinüberleiten, sollen eine möglichst geringe Masse aufweisen, damit sie den Höhenänderungen der Fahrleitung leicht folgen können. Diese Forderung gewinnt besondere Bedeutung bei der gerade in neuerer Zeit angestrebten Erhöhung der Fahrgeschwindigkeit. Bei hohen Geschwindigkeiten vermag nämlich nur ein sehr leichtes Schleifstück den Höhenänderungen der Fahrleitung so schnell zu folgen, daß es ständig am Fahrdraht anliegt. Ein schwereres Schleifstück dagegen ist infolge seiner Masse so träge, daß sich beim Fahren mit hoher Geschwindigkeit schlagartige Beanspruchungen von Stromabnehmer undFahrleitung ergeben, die zu einer frühzeitigen Abnutzung beider Teile und außerdem auch zu einem Abklappen des Stromabnehmers und zu Funkenbildung führen.
  • Andrerseits muß dafür Sorge getragen werden, daß ständig eine genügend große Kontaktfläche zwischen Fahrdraht und Stromabnehmer vorhanden ist, da andernfalls eine zu große Stromdichte an der Übergangsstelle auftreten würde. Infolgedessen verwendet man Schleifstücke, die zumindest eineLinien-Berührung zwischen Fahrdraht und Stromabnehmer gewährleisten. Dies erfordert die Verwendung von Schleifstücken mit mindestens einer Kontaktfläche, die mit Rücksicht auf den Stromübergang eine gewisse Mindestbreite haben muß. Hieraus ergibt sich eine verhältnismäßig große Masse des Schleifstückes, die mit der zuerst genannten Forderung eines möglichst geringen 'Gewichts in Widerspruch steht.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, für Kohleschleifstücke eine Schleifstückausbildung zu finden, die sowohl der Forderung auf Gewichtsverminderung entspricht als auch einen günstigen Stromübergang ohne Überlastung der Übergangsstellen sicherstellt. Nach der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß das Kohleschleifstück in dem durch das Tragorgan bedingten Bereich, der auch bei Abnutzung keine Arbeitsfläche enthält, von mehreren kanalartigen Hohlräumen durchsetzt ist, so daß das Schleifstück in dem der Abnutzung unterworfenen Bereich einen durchbrochenen Querschnitt aufweist.
  • Es sind an sich Schleifstücke bekannt, die mit einem Hohlraum durchsetzt sind. Es handelt sich jedoch bei diesen bekannten` Schleifstücken in erster Linie um Metallschleifstücke, die als Hohlkörper ausgebildet sind und von Tragkörpern am Strömabnehmergestänge gehalten werden. Bei diesen Schleifstücken liegen grundsätzlich andere mechanische Eigenschaften vor, als sie bei: Kohleschleifstücken vorhanden sind.
  • Weiterhin sind auch Metallschleifstücke' bekannt, die mehrere Längsdurchbohrungerf,`= aufweisen, die zur Aufnahme von Stangen` aus Werkstoff mit hohem spezifischem Gewicht dienen. Die Anläge einer bestimmten Schleiffläche am Fahrdraht wird dadurch erreicht, daß die Stange jeweils in die Bohrung geschoben wird, die der zur Anlage am Fahrdraht gebrachten Fläche gegenüberliegt.
  • Schließlich sind auch Kohleschleifstücke bekannt, bei denen eine oder zwei Bohrungen das Schleifstück durchsetzen. Diese Bohrungen dienen zur Aufnahme der Befestigungsglieder, die das Schleifstück tragen oder die einzelnen Teile des Schleifstückes zusammenhalten und mit dem Stromabnehmergestänge verbinden. Es sind also bei keinem der bekannten Kohleschleifstücke Hohlräume vorgesehen, die einzig und allein der Gewichtsverminderung des Schleifstückes dienen und dem Schleifstück in dem der Abnutzung nicht unterworfenen Bereich einen durchbrochenen Querschnitt geben.
  • Bei der Anordnung nach der Erfindung werden die Hohlräume, die in dem auch bei Abnutzung keine Arbeitsfläche enthaltenden Bereich des Tragorgans für das Schleifstück liegen, parallel zur Schleifstückachse angeordnet und sind durch Rippen voneinander getrennt, dies vorzugsweise senkrecht zur Belastungsrichtung durch den Fahrdraht liegen.
  • In der Zeichnung sind mehrere Ausführungsbeispiele für die Erfindung dargestellt. Die Fig. i und 2 zeigen im Querschnitt ein Einflächenschleifstück, die Fig.3 ein Zweiflächenschleifstück und die Fig.4 ein Vielkantschleifstück nach der Erfindung.
  • In Fig. i ist das Schleifstück i an den schraffiert gekennzeichneten Stellen 2 und 3 zu beiden Seiten und auf der Unterseite durch eine nicht dargestellte Fassung gehalten, die im Stromabnehmergestell unter Zwischenschaltung von seitlichen drehbaren Lagerstücken ruht. Zur Stromabnahme aus dem nicht dargestellten Fahrdraht dient die Schleiffläche 4. Der Teil des Querschnitte, der bei der Schleifstückabnutzung allmählich vom Fahrdraht abgeschliffen wird, ist mit einer anderen Schraffur versehen als der Teil des Schleifstückes, der der Abnützung durch den Fahrdraht nicht unterworfen ist. In diesem Teil des Schleifstückes, der im wesentlichen von der Fassung umgeben wird, befinden sich die Hohlräume 5, 6 und 7, die zur Verminderung des Schleifstückgewichtes dienen. Bei dem in der Fig. 2 dargestellten Ausführungsbeispiel ruht das Schleifstück i gleichfalls in einer Fassung, die mit 8 bezeichnet st; das Schleifstück hat in Abweichung von.
  • ':dn zuerst beschriebenen Schleifstück zwi---schen den Hohlräumen 5 und 7 eine Ausspa-, rürig 9, die gleichfalls der Gewichtsvermin-'-derung dient.
  • Auch bei diesem Schleifstück ist der Teil des Querschnittes, der durch den Fahrdraht abgenutzt werden kann, anders schraffiert als der untere Teil, der auch bei der größtmöglichen Abnutzung stehenbleibt.
  • Bei dem in der Fig. 3 dargestellten Ausführungsbeispiel hat das Zweiflächenschleifstück io, wie bereits sein Name sagt, zwei Schleifflächen ii und 12, die wahlweise zur Entnahme des Stromes aus der Fahrleitung benutzt werden können. Das Schleifstück wird durch einen Träger, z. B. eine Welle 13, getragen, die durch eine in der Mitte des Schleifstückes befindliche Bohrung geführt ist. Zu beiden Seiten der. Bohrung befinden sich die Hohlräume'i 5, 16, 17 und 18, die entsprechend den Hohlräumen 5, 6 und 7 bei der zuerst beschriebenen Anordnung zur Gewichtsverminderung dienen.
  • Das in der Fig.4 dargestellte Vielkantschleifstück hat drei Schleifflächen i9, 20 und 21. In dem Schleifstück ist eine Bohrung 22 vorgesehen, durch die eine das Schleifstück tragende Welle durchgeführt werden kann. Die Abnutzung der Schleifstückflächen ist in der Figur durch strichpunktierte Linien angedeutet. Innerhalb des der Abnutzung nicht unterworfenen Teiles des Schleifstückquerschnittes befinden sich die zusätzlichen Hohlräume 23, 24 und 25, durch die eine erhebliche Gewichtsverminderung des. Schleifstükkes erzielt wird. _

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Kohleschleifstück für Stromabnehiner elektrischer Bahnen, dadurch gekennzeichnet, daß das Schleifstück in dem durch das Tragorgan bedingten Bereich, der auch bei Abnutzung keine Arbeitsfläche enthält, von mehreren, kanalartigen Hohlräumen durchsetzt ist, so daß das Schleifstück in dem der Abnutzung nicht unterworfenen Bereich einen hurchbrochenen Querschnitt aufweist.
  2. 2. Kohleschleifstück nach dem Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlräume um eine in der Schleifstückachse befindliche, zur Aufnahme von Befestigungsteilen dienende Bohrung angeordnet sind.
  3. 3. Kohleschleifstück nach dem Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlräume parallel zur Schleifstückachse angeordnet und durch Rippen getrennt sind, die unter einem vorzugsweise rechten Winkel zur Belastungsrichtung durch den Fahrdraht liegen. q.. Kohleschleifstück nach dem Anspruch i oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlräume zu beiden Seiten einer Aussparung im unteren Teil des Schleifstückes angeordnet sind.
DES116611D 1934-12-29 1934-12-29 Kohleschleifstueck fuer Stromabnehmer elektrischer Bahnen Expired DE635631C (de)

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