DE1044143B - Kohleschleifbuegel mit Fassung - Google Patents

Kohleschleifbuegel mit Fassung

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Publication number
DE1044143B
DE1044143B DEW19844A DEW0019844A DE1044143B DE 1044143 B DE1044143 B DE 1044143B DE W19844 A DEW19844 A DE W19844A DE W0019844 A DEW0019844 A DE W0019844A DE 1044143 B DE1044143 B DE 1044143B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
carbon
socket
contact
strip
contact strip
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEW19844A
Other languages
English (en)
Inventor
Wilhelm Buchberger
Dipl-Ing Karl Wanisch
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
KARL WANISCH FA DIPL ING
Original Assignee
KARL WANISCH FA DIPL ING
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by KARL WANISCH FA DIPL ING filed Critical KARL WANISCH FA DIPL ING
Publication of DE1044143B publication Critical patent/DE1044143B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60LPROPULSION OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; SUPPLYING ELECTRIC POWER FOR AUXILIARY EQUIPMENT OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRODYNAMIC BRAKE SYSTEMS FOR VEHICLES IN GENERAL; MAGNETIC SUSPENSION OR LEVITATION FOR VEHICLES; MONITORING OPERATING VARIABLES OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRIC SAFETY DEVICES FOR ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES
    • B60L5/00Current collectors for power supply lines of electrically-propelled vehicles
    • B60L5/18Current collectors for power supply lines of electrically-propelled vehicles using bow-type collectors in contact with trolley wire
    • B60L5/20Details of contact bow
    • B60L5/205Details of contact bow with carbon contact members

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Current-Collector Devices For Electrically Propelled Vehicles (AREA)

Description

  • Kohleschleifbügel mit Fassung Als Schleifkontaktmaterial zwischen der Fahrlei tung und dem Stromabnehmer elektrischer Triebfahrzeuge wird- wegen der bekannt guten Betriebseigenschaften vorwiegend Elektrokohle verwendet.
  • Die Kohleschleifleiste wird entweder durch auf der Unterseite eingebaute Metalldrähte oder durch innerhalb der Kohle angebrachte Rohre bzw. Bolzen oder durch Trägerstiicke, auch Fassungen genannt, versteift bzw. gehalten.
  • Bei der erstgenannten Bauart hat ein Kohlebruch den Ausfall des Bügels und in der Regel Beschädigungen des Stromabnehmers und der Fahrleitung zur Folge. Bei der zweitgenannten Bauart ist beim Aus-bzw. Abbrechen der Kohle nur noch eine punktförmige Berührung zwischen dem Fahrdraht und dem Haltebolzen der Kohle vorhanden, die praktisch keine Stromabnahme ermöglicht. Demgegenüber ist die Bauart mit über die ganzeKohlenlängeverlaufendenTrägerstücken bzw. Fassungen insofern als betriebssicherer zu bezeichnen, als entweder bei abgeschliffener Kohleschleifleiste und nicht rechtzeitiger Erneuerung derselben oder beim Ausbrechen der Kohle über der Fassung bzw. dem Träger noch eine gewisse Notlaufmöglichkeit dadurch gegeben ist, daß der Fahrdraht dann am Träger bzw. auf der Fassung schleift. Bei denjenigen Träger- bzw. Fassungsbauarten, bei denen die Fassung nur den untersten Teil der Kohleschleifleiste umfaßt, bleibt in der Regel selbst bei Kohlebruch der von der Fassung umschlossene Teil der Kohleschleifleiste erhalten, so daß noch immer eine genügend große Kontaktfläche für die Stromabnahme vorhanden ist.
  • Dies trifft allerdings nur so lange zu, wie sich der Fahrdraht noch innerhalb des Schleifbereiches der Kohleschleifleiste befindet.
  • Die Kohleschleifleisten werden neuerdings aus technischen und wirtschaftlichen Gründen nur so lang gewählt, wie es der Schleifbereich erfordert, der durch <las Fahrdrahtzickzack bei Windstille bzw. bei geringen Windstärken gegeben ist. Bei Einwirkung größerer seitlicher Windgeschwindigkeiten und damit größerer Winddrücke auf die Fahrleitung kommt es vor, daß der Fahrdraht über den üblichen Zickzack-Bereich bei Windstille und damit über die übliche Länge der Kohleschleifleiste hinaus abgetrieben wird und sodann auf den meist aus Metall bestehenden Seiten- oder Auflaufstücken, Paletten usw. schleift. Das Beschleifen der an die Kohleschleifleiste sich seitlich anschließenden Bügelstücke kann auch bei auf-oder ablaufenden Fahrdrähten, wie zum Beispiel bei Nachspannungen und Weichen, vorkommen.
  • Bricht nun die Kohleschleifleiste während der Fahrt aus irgendeiner Ursache an ihrer Stoßstelle mit dein Seitenstück aus, so entsteht an dieser Stelle eine Stufe, die dann, wenn gerade der Fahrdraht von der Mitte aus gegen ein Seitenstück wandert, einen Anschlag und meist eine Beschädigung von Stromabnehmer und Fahrleitung zur Folge hat. Bei einem aus irgendeiner Ursache von der Seite her anlaufenden Fahrdraht entstehen besonders bei höheren Fahrgeschwindigkeiten, bedingt durch die Massenträgheit der Stromabnehmer bzw. Stromabnehmerkontaktteile, Stromunterbrechungen, die, wenn sie auch nur kurzzeitig auftreten, Schalterauslösungen auf dem Triebfahrzeug zur Folge haben und damit Betriebsstörungen verursachen.
  • Es ist schon vorgeschlagen worden, die Stärke bzw. Höhe der Kohleschleifleiste an der genannten Stoßstelle auf etwa den halben Fahrdrahtdurchmesser zu verringern oder die Stoßfläche abzuschrägen. Damit werden aber die vorstehend geschilderten Folgen nur unvollkommen vermieden.
  • Es wurde ferner bei einem federnd abgestützten Schleifstück schon vorgeschlagen, die Federn gleichzeitig als Anlaufstücke zu verwenden und die Federn in der Schleifstückfassung zu verankern. In diesem Falle wurde aber die Stärke der Kohleschleifleiste in der Fassung praktisch bis auf Null verringert, und außerdem ist trotzdem noch ein Teil der Fassung zwischen dem Anlaufstück und der Kohleschleifleiste für den Notlauf des Stromabnehmers erforderlich, da das Anlaufstück und die Kohleschleifleiste nicht bis zur gegenseitigen Berührung zusammengeführt ist.
  • Nach der Erfindung werden Stromunterbrechungen bei Kohlebrüchen bzw. Ausbrüchen der Kohleschleifleiste an der Stoßstelle mit den Anlaufseitenstücken oder Paletten dadurch vermieden, daß die Oberkanten von Kohleschleifleiste, Fassung und Anlaufstück in einer Flucht liegen, und zwar nur an dieser Stoßstelle, nicht aber in dem übrigen Schleifbereich der Kohle. Dies kann beispielsweise praktisch so erfolgen, daß entweder die Fassung an. den Stoßstellen in einem genügend flachen Anlaufwinkel entsprechend hochgezogen wird oder daß die Höhe der Kohleschleifleiste an den Stoßstellen bis zur üblichen Höhe der Fassung, die mit der Höhe des Anlaufstückes in einer Flucht verläuft, verringert wird, wodurch ein vollkommen stufenloser Übergang des Fahrdrahtes vom Anlaufseitenstück auf die Kohleschleifleiste, und umgekehrt, erfolgen kann.
  • Die Fig. 1 und 2 der Zeichnung zeigen Ausführungsbeispiele für Kohleschleifbügel nach der Erfindung. Mit 1 ist jeweils die Kohleschleifleiste bezeichnet, mit 2 die Fassung bzw. der Schleifstückträger und mit 3 die an die Kohleschleifleiste 1 seitlich sich anschließenden Anlaufseitenstücke. In Fig. 1 ist beispielsweise die Kohleschleifleiste 1 über die ganze Länge d-g gleich stark bzw. hoch, entsprechend dem Abstand a-c. Während über den größten Schleifbereich e-f die freie Höhe der Kohleschleifleiste dem Abstand a-b entspricht, wird die Fassung 2 an der Stoßstelle zwischen der Kohleschleifleiste 1 und. dem Anlaufseitenstück 3 in den verhältnismäßig kurzen Bereichen d-e und f=g hochgezogen, und zwar so, daß eine vollständige Umschließung der Kohleschleifleiste und damit ein vollkommen stufenloser Übergang zum Anlaufseitenstück bzw. zur Palette entsteht, der auch bei einem etwaigen Bruch der Kohle erhalten bleibt.
  • Fig.2 zeigt eine übliche Kohleschleifleiste, die in der Mitte entsprechend dem Abstand a-c stärker ist und in einer beliebigen, an sich bekannten Form gegen die seitlichen Enden zu auf den Abstand b-c in ihrer Höhe verringert ist, und zwar nur so stark, wie es der aus konstruktiven Gründen über die gesamte Länge d-g der Kohleschleifleiste-gleichen Höhe b-c der Fassung entspricht, die an der Stoßstelle in einer Flucht mit der Oberkante des Anlaufseitenstückes od. dgl. liegt.
  • Die Stoßstellen zwischen der Kohleschleifleiste und dem Anlaufseitenstück können in an sich bekannter Weise beliebig ausgeführt sein. Sie können also entweder stumpf oder schräg oder irgendwie anders ausgebildet sein. Ebenso können nach der weiteren Erfindung gleichzeitig sowohl die Fassung an der Stoßstelle hochgezogen als auch die Höhe der Kohleschleifleiste an dieser Stelle verringert werden.
  • Ferner kann bei jenen Schleifstückträger-Bauarten, bei denen im überwiegenden Schleifbereich die Kohleschleifleiste auf dem Träger nur aufliegt, der Träger an den Enden der Kohleschleifleiste bei den Stoßstellen seitlich so ausgebildet werden, daß ebenfalls ein stufenloser Übergang des Fahrdrahtes auf die Anlaufseitenstücke auch bei einem Bruch der Kohleschleifleiste erfolgt.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Kohleschleifbügel mit Fassung, dadurch gekennzeichnet, daß an den Stoßstellen desselben mit den Anlaufseitenstücken oder Paletten die Oberkanten von Kohleschleifleiste, Fassung und Anlaufstück in einer Flucht liegen.
  2. 2. Kohleschleifbügel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fassung an den Stoßstellen entsprechend hochgezogen wird.
  3. 3. Kohleschleifbügel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe der Kohleschleifleiste an den Stoßstellen auf die Höhe der Fassung verringert wird.
  4. 4. Kohleschleifbügel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl die Fassung hochgezogen als auch die Höhe der Kohleschleifleiste verringert. wird. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 814 749.
DEW19844A 1955-10-03 1956-10-02 Kohleschleifbuegel mit Fassung Pending DE1044143B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT1044143X 1955-10-03

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1044143B true DE1044143B (de) 1958-11-20

Family

ID=3684562

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEW19844A Pending DE1044143B (de) 1955-10-03 1956-10-02 Kohleschleifbuegel mit Fassung

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DE (1) DE1044143B (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5244065A (en) * 1989-05-03 1993-09-14 Hoffmann & Co. Elektrokohle Gesellschaft Mbh Pantograph slipper for current collectors
DE102012222219A1 (de) * 2012-12-04 2014-06-05 Pantrac Gmbh Schleifelement, Stromabnehmer und elektrisch antreibbares Fahrzeug

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE814749C (de) * 1949-09-15 1951-09-24 Deutsche Bundesbahn Schleifstueck fuer Stromabnehmer elektrischer Fahrzeuge

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