DE739440C - Einstangenstromabnehmer - Google Patents
EinstangenstromabnehmerInfo
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- DE739440C DE739440C DEB194219D DEB0194219D DE739440C DE 739440 C DE739440 C DE 739440C DE B194219 D DEB194219 D DE B194219D DE B0194219 D DEB0194219 D DE B0194219D DE 739440 C DE739440 C DE 739440C
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- Germany
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- single pole
- guide cheeks
- pantograph
- pantograph according
- axis
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- Expired
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60L—PROPULSION OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; SUPPLYING ELECTRIC POWER FOR AUXILIARY EQUIPMENT OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRODYNAMIC BRAKE SYSTEMS FOR VEHICLES IN GENERAL; MAGNETIC SUSPENSION OR LEVITATION FOR VEHICLES; MONITORING OPERATING VARIABLES OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRIC SAFETY DEVICES FOR ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES
- B60L5/00—Current collectors for power supply lines of electrically-propelled vehicles
- B60L5/36—Current collectors for power supply lines of electrically-propelled vehicles with means for collecting current simultaneously from more than one conductor, e.g. from more than one phase
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Power Engineering (AREA)
- Transportation (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Current-Collector Devices For Electrically Propelled Vehicles (AREA)
Description
- Einstangenstromabnehmer Den bisher bekannten Eins,tangenstromabnehmern haftet der gemeinsame Nachteil an, daß die Entgleisungsgefahr, insbesondere in Kurven, ziemlich groß ist. Man war deshalb gezwungen, diese Stellen der Fahrleitung entweder durch eine große Anzahl von Kurvenstützpunkten mit kleinen Knickwinkeln zu unterteilen, was erhebliche Kosten und ein unschönes Aussehen der Leitung ergab, oder aber die Fahrgesichwindigkeit in den Kurven beträchtlich heräbzusetzen, was vom Standpunkt des Betriebes und der Wirtschaftlichkeit aus unerwünscht ist. Der Grund für das häufige Entgleisen der Stromabnehmer in den Kurven liegt darin, daß ie seitlich auf den Stromabnehmerkopf bzw. seine Führungsflanken wirkenden Kräfte (Fliehkraft und Umlenkungskraft) an einem Hebelarm wirken können-, der sich aus der Lage der Drehachse zwischen Stromabnehmerstange und Stromabnehmerkopf zur Fahrdrahtebene ergibt. Dieser Drehpunkt liegt Ibei allen bekannten Bauarten mehr oder weniger unterhalb, der waagerechten Eibiene durch die; beiden Fahrdrähte und damit unterhalb der Wirkungslinie der Seitenkräfte. Beim Seitwärtsfahren des Fahrzeugs und in viel stärkerem Maße beim Befahren der Kurven entstehen s onn *t Drehmomente um die Drehachse des Stromäbnehmerkopfes. Bei einem durch die Stromabnehmerbauart gegebenen Abstand zwischen Fahrdraht und Drehachse werden bei einer gewissen Geschwindigkeit in: den Kurven die vom Fahrdraht herrührenden Seitenkräfte so groß, daß das entstehende Drehmomenteine Verringerung des Anpressungsdruckes auf der einen Seite des doppelpoligen Stromabnehmers und schließlich ein Abkippen desselben und eine Entgleisung zur Folge bat.
- Durch Vergrößerung der Spurweite, d. h. des Abstandes der ibeiden verschiedenpoligen Fahrdrähte, kann die Grenze für das Abkippen des Stromabnehmers im günstigen Sinne verschoben werden. Mit dieser Maßnahme begibt man sich aber verschiedener Vorteile. Das gefällige Aussehen der in geringem Abstand voneinander verlegten Fahrdrähte wird beeinträchtigt, das Gewicht des Stromabnehmers wird durch die größere Ausladung vergrößert und der Aufwand an Bannstoffen für die Leitung (längere Ausleger) erhöht.
- Aus diesen Gründen beschreitet die Erfindung einen anderen Weg, um die erwähnten Nachteile der bisher gebauten Bauformen zu beheben. Erfindungsgemäß ist die parallel zum Fahrdraht verlaufende Drehachse des Schleifkopfes so hoch angeordnet, da.ß die Summe der Drehmomente um :diese Achse- praktisch gleich Null wird. Damit «-erden die beim Befahren von Kurven in den Schwerpunkten des Stromabnehmerkopfes und der Stromabnehmerstange wirkenden Fliehkräfte und die Auswirkung ihrer Drehmomente um die parallel zum Fahrdraht verlaufende Drehachse des Stromabnehmerkopfes ausgeglichen und die Gefahr, daß der Stromabnehmerkopf von der Fahrleitung abkippt, beseitigt. Da die Schwerpunkte des. Stromabnehmerkopfes und der Stromabnehmerstange wohl immer unterhalb des Drehpunktes liegen werden und somit beim Durchfahren von Kurven ein das Abkippen des Stromabnehmers unterstützendes Drehmoment hervorrufen können, wird der Drehpunkt über die waagerechte Fahrdrahtebene gelegt werden müssen, damit die Drehmomente einander entgegenwirken und sich praktisch aufheben können.
- Eine weitereBesonderheit t des neuen S.tromabnelunerkopfes besteht darin, daß in weiterer Ausbildung des Erfindungsgegenstandes die beiden Schleifflächen, die in bekamiter Weise mit Kohleschleifstücken belegt sein können, nach außen geneigt angeordnet sind. Dadurch wird eine gleichmäßigere Abnutzung der Schleifstücke erreicht, da die Fahrdrähte zwischen den Punkten, an denen ihre ge-etiseitige Entfernung durch Abstandhalter festgelegt ist, die Neigung haben, nach unten zu laufen. Es entsteht also beim Fahren eine gleitende Bewegung zwischen S,chleifs.tück und Fahrdraht senkrecht zur Fahrtrichtung, was vom Standpunkt der Schleifstückabnutzung von Vorteil ist. Die Neigung der Schleifflächen kann auf verschieden Arten erreicht werden, entweder dadurch, daß ein Kohleschleifstück mit trapezförmigem Querschnitt auf einer waagerechten Unterlage verwendet oder eine Schleifkohle mit rechteckigem Querschnitt auf einer geneigten Unterlage angebracht wird. Die letztgenannte Ausführungsform hat den Vorteil, daß nicht nur die Herstellung des Kohleschleifs.tückes einfacher und dadurch billiger ist, sondern auch, daß das Schleifstück umgewechselt werden kann, wodurch die Laufdauer erhöht wird.
- Da die Fahrdrähte an festen Führungs; v-angen entlang gleiten, ist eine verhältnismäßig schnelle Abnutzung dieser Teile zu erwarten. Aus diesem Grunde wird nach der weiteren Erfindung der Stromabnehmer so ausgestaltet, daß diese Führungstvangen aus besonders verschleißfestem Werkstoff hergestellt und außerdem leicht ausw"e:ch.selbar sind. Zur Erhöhung der elektrischen
Sicherheit werden die Führungswangen zweck- mäßig aus Isoliermaterial, z. B. Porzellan mit e'_rer glatten, verschleißfesten Glasur, licrge- stellt, In der Zeichnung ist ein Ausführungs- beispiel eines Einstangenstromabnehmers tn:t den Merkmalen der Erfindung dargestellt, und zwar in Abb. i in der Ansicht von vorne und in Abb. z in der Draufsicht.
Claims (7)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Einstangenstromabnehmer, insbesondere für Fahrzeuge gleisloser Bahnen, dessen Schleifkopf um eine senkrechte Achse undrehbar, jedoch um parallel und quer zum Fahrdraht liegende Achsen schwingbar gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß die parallel zum Fahrdraht verlaufende Drehachse (ij des Scbleifkopfes so hoch angeordnet ist, daß die Summe der Drehmomente um diese Achse praktisch gleich Null wird.
- 2. Einstangens.tromabnehmer nach Anspi-Ltch i, dadurch gekennzeichnet, da:ß :die Drehachsen (i, k) senkrecht zueinander stehen und ein waagerechtes Kreuzgelenk bilden.
- 3. Einstangenstromahnehmer nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schleifflächen nach außen geneigt sind. q..
- Einstang@enstromabnehmer nach Anspi-tich i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Neigung der, Schleifflächen durch Schleifstivckträger (b) mit schräger Unterlage :erzielt wird.
- 5. Einstangenstromabnehmer nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die innere Begrenzung der Schleifstücke durch besondere feste Führungswangen (d) gebildet wird.
- 6. Einstangenstromahnehmer nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungswangen (d) aus verschleißfestem Werkstoff bestehen.
- 7. Einstangenstromabnehmer nach Anspruch 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungswangen (d) aus Isoliermaterial bestehen. S. Einstangenstromabnehmer nach Anspruch 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungswangen (d) leicht auswechselbar angeordnet sind. g. Einstangenstromabnehmer nach Anspruch 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungswangen (d) durch eine Brücke (h) verspannt und verbunden sind. i o. Einstangenstromabnehmer nach An, sprach g, dadurch gekennzeichnet, daB die Brücke (h) aus Isoliermaterial besteht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB194219D DE739440C (de) | 1941-05-13 | 1941-05-13 | Einstangenstromabnehmer |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB194219D DE739440C (de) | 1941-05-13 | 1941-05-13 | Einstangenstromabnehmer |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE739440C true DE739440C (de) | 1943-09-25 |
Family
ID=7011701
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB194219D Expired DE739440C (de) | 1941-05-13 | 1941-05-13 | Einstangenstromabnehmer |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE739440C (de) |
-
1941
- 1941-05-13 DE DEB194219D patent/DE739440C/de not_active Expired
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