DE832115C - Elektrische Modell- oder Spielzeuglokomotive - Google Patents

Elektrische Modell- oder Spielzeuglokomotive

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Publication number
DE832115C
DE832115C DEW736A DEW0000736A DE832115C DE 832115 C DE832115 C DE 832115C DE W736 A DEW736 A DE W736A DE W0000736 A DEW0000736 A DE W0000736A DE 832115 C DE832115 C DE 832115C
Authority
DE
Germany
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frame
locomotive
axis
wheels
axles
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Expired
Application number
DEW736A
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English (en)
Inventor
Richard Wolter
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Individual
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63HTOYS, e.g. TOPS, DOLLS, HOOPS OR BUILDING BLOCKS
    • A63H19/00Model railways
    • A63H19/02Locomotives; Motor coaches
    • A63H19/10Locomotives; Motor coaches electrically driven

Landscapes

  • Toys (AREA)

Description

  • Elektrische Modell- oder Spielzeuglokomotive hie Erfindung 1>ezielit sich auf elektrisch augetriebene Modell- oder Spielzeuglokomotiven und betrifft die bauliche und betriebliche Vervollkommnung des Fahrgestells. Mit der Erfindung wird sowohl eine gleichmäßigere Verteilung des Lokomotivgewichts auf die Räder zur Verminderung des Rutschens und der Schleuderneigung sowie zur Erreichung einer besseren und gleichmäßigeren Zugkraft der Lokomotive als auch eine Stromabnahme über mindestens je zwei Räder auf jeder Seite der Lokomotive zur Vermeidung von besonderen, auf den Schienen schleifenden Stromabnehmern bezweckt.
  • Bei den bekannten elektrischen Modell- oder Spielzeuglokomotiven ist infolge der starren Anordnung der Achsen das Lokomotivgewicht meist nicht mit gleichmäßigem Druck über die Räder auf die Schienen verteilt, sei es, daß nicht alle Triebachsenräder gleichzeitig auf den Schienen aufliegen, sei es, daß sie zwar gleichzeitig, aber nicht mit gleichmäßigem Druck auf den Schienen aufliegen. Daher kommen infolge der zumeist nicht gegebenen Lage der Oberkanten der beiden Gleisschienen in einer Ebene oft nur einige, manchmal nur zwei der Räder zur festenAuflage auf dieSchienen. Dadurch neigt die Lokomotive zum Schleudern und zum Rutschen ihrer Räder, so daß die Zugkraft der Lokomotive stark vermindert und ungleichmäßig wird. Ferner erfolgt bei den bekannten Modell- und Spielzeuglokomotiven die Stromabnahme entweder ausschließlich oder wenigstens über zwei Schienenschleifkontakte. Bei allen elektrischen Modell- oder Spielzeuglokomotiven sind abervier Stromabnahmekontakte erforderlich, um die in den Weichen und Kreuzungen notwendigerweise vorhandenen strorcnlosen Gleisstücke zu überbrücken. Da jedoch bei den bekannten Lokomotiven häufig nur zwei Räder auf den ('leisen aufliegen und dadurch als Stromabnehmer wirken, müssen die beiden anderen Stromabnehmer Schienenschleifkontakte sein. Solche Schienenschleifkontakte sind aber in mehrfacher Hinsicht nachteilig. Infolge ihres starken Verschleißes schleifen sich in ihnen bald Rillen ein; diese verschmutzen leicht und führen dadurch zu Stromunterbrechungen. Letztereführen bei manchen derartigen Lokomotive zu unerwünschten, selbsttätigen Umschaltungen des Stromes hinsichtlich eines Wechsels der Fahrtrichtung oder der Kupplung oder des @ Lichts usw. Solche Schienenschleifkontakte sind @außerdem# zusätzliche, den Bau und die Anschaffung einer mit ihnen versehenen Lokoinotive verteuernde Teile und erfordern zur Vermeidung der genannten, mit ihnen verbundenen Nachteile ihr öfteres Auswechseln, wodurch auch der Betrieb von mit- solchen Lokomotiven befahrenen Bahnen verteuert wird.
  • Diese Schwierigkeiten und Nachteile sind durch die elektrische Modell- und, Spielzeuglokomotive nach der Erfindung vermieden. Ihr Wesen besteht darin, (lau wenigstens eine der angetriebenen Achsen um eine in einer durch die Längsmittelachse der Lokomotive gelegten lotrechten Ebene liegende Achse in einer zu dieser lotrechten Ebene pendelbar angeordnet ist. Hierbei ist vorteilhaft jede der pendelbaren Antriebsachsen in einem pendelbar angeordneten Rahmen gelagert, außerhalb oder innerhalb dessen die beiden,Räder der betreffenden Antriebsachse sitzen.
  • Auf Grund dieser Erfindungsmerkmale sind folgende Vorteile erreicht: Infolge der pendelnden Anordnung von wenigstens einer Achse des Lokoaiotivfahrgestells kommen dauernd mindestens vier 1,'äder desselben, auch wenn nur drei davon in einer Ebene zur Auflage gelangen, zur festen Berührung mit dem Gleis. Dadurch verteilt sich das Gewicht der Lokomotive gleichmäßig über die, vier Räder ;in vier Punkten auf die Gleise, was wiederum durch die damit erreichte vergrößerte Reibung eine ,gleichmäßige und erhöhte Zugkraft sowie eine Vernieidung jeglicher Rutsch- und Schleuderneigung der Lokomotive bewirkt. Außerdem ist durch die ständige Auflage von mindestens vier Rädern (auf jeder Seite der Lokomotive zwei) auf den stromfii'hrenden Gleisen die Voraussetzung gegeben, den Strom dem Motor der Lokomotive unmittelbar über die Räder zuzuführen, und zwar ohne Verwendung heaonderer, stark verschleißender und leicht verschniutzender Schienenschleifkontakte. Dadurch werden also auch die störenden Stromunterbrechungen vermieden. Außerdem werden,hierdurch sowohl die Herstellung als auch der Betrieb und die Pflege der Lokomotive vereinfacht und verbilligt.
  • Eine besonders einfache und vorteilhafte Anordnung der Antriebsachsen besteht erfindungsgemäß darin, daß jede Antriebsachse in einem Rahmen gelagert ist, der bei starrer Achse starr, bei pendelbar angeordneter Achse pendelbar angeordnet ist, wobei die Räder der Antriebsachsen in jedem Fall außerhalb oder innerhalb, des Rahmens sitzen können.
  • Nach einem anderen Merkmal der Erfindung ist jede der Achsen in ihrem Rahmen mittels zweier Blechzuglaschen gehalten, deren jede von einem der beiden Achsenenden durchgriffen, unter Anzug um das Rahmenblech umgelegt, dadurch an ihm aufgehängt ist und die beiden Achsen-enden je in einer Ausnehmung des Rahmens rastend und drehbar hält. Dadurch ist ein jederzeit müheloses und schnelles Auswechseln der Antriebsachsen mit ihren Rädern, mithin ein Ersatz derselben durch Räder gleicher oder anderer Größe und damit eine Ver-;inderung der Geschwindigkeiten der Lokomotive ermöglicht.
  • In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der elektrischen Modell- oder Spielzeuglokomotive schaubil.dlidh dargestellt.
  • Abb. i zeigt das Fahrgestell der 1_okomotive mit Motor und einer in einem starren Rahmen angeordneten starren Antriebsachse sowie die Halterung für den nicht eingezeichneten Pendelrahmen einer zweiten, pendelnden Antriebsachse: Abb. 2 zeigt einen Pendelrahmen mit eingebauter Pendelachse bei innerhalb des Rahmens sitzenden Rädern, während Abb. 3 einen Pendelrahmen mit Pendelachse bei außerhalb des Rahmens sitzenden Rädern darstellt; Alib.4 zeigt das vollständige Fahrgestell der Lokomotive entsprechend Abb. i mit Motor und einer starren Antriebsachse mit einem starr anneordneten Rahmen sowie mit einer pendelbar angeordneten Antriebsachse in einem Pendelrahmen.
  • Die elektrische Modell- und Spielzeuglokomotive 'hat in ihrem Fahrgestell einen vorteilhaft U-förmigen Bügel i, der mit seiner Öffnung nach unten gerichtet ist. Am Steg dieses Bügels i ist der Antriebsmotor 2 befestigt. Bei dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel sind für das Fahrgestell der Lokomotive zwei Antriebsachsen 3 und 4 vorgesehen. Die Achse 3 ist als starre Antriebsachse ausgebildet. Zu diesem Zweck ist der U-förmige Halterungsbügel i an seinem 'ents'entsprechenden En-de mit einemstarren Rahmen 5ver -sehen oder zu einem solchen ausgebildet, in dem die Antriebsachse 3 starr, aller drehbar gelagert ist. Auf dieser sitzt das Schneckenrad (i, <las von der auf der Motorwelle 2° sitzenden Schnecke j angetrieben wird. Die andere Antriebsachse 4 ist in einem Rahmen 8 drehbar gelagert. :1uf ihr sitzt das Schneckenrad 9, welches von d -e r auf <lern entgegengesetzten Ende der lfotoi-«-elle 2° sitzenden Schnecke io angetrieben wird.
  • Erfindungsgemäß ist wenigstens eine der angetriebenen Achsen 3. .I, für vorliegenden Fall die Achse 4, um eine Achse ii pendelbar angeordnet, die in einer lotrechten Ebene liegt, welche durch die Längsmittelachse der Lokomotive gelegt ist. Hierbei erfolgt die Pendelung der Pendelachse 4 in einer Ebene, welche zu der durch die Längsinittelachse der Lokomotive gelegten Ebene lotrecht liegt. In besonders einfacher Weise ist dieses dadurch verwirklicht. <lau der die Achse 4 drehbar aufnelimcnc1e Rahmen 8 -inerseits mittels eines Zapfens i 2a in einem Loch, a des Halterungsbügels i, anderseits mittels eines entsprechenden Zapfens 12b in einem 1,0c11 2b des Verkleidungsbleches des Motors 2 um die Achse ii drehbar gelagert ist.
  • Hierbei l:iinucit sowohl die Räder 13, i4 der pendelbaren Antriebsachse 4 als auch die Räder i.5 der starr gelagerten Antriebsachse 3 entweder gemäß Abb. 2 innerhalb des Rahmens 8 bzw. 5 oder gemäß Abb. 3 außerhalb der Rahmen 8, 5 sitzen. Der Sitz der I"ider richtet sich nach der jeweiligen Zweckmäßigkeit bei dem betreffenden Modell. Die Triebachsenräder 13. 14, 15 sind in jedem Falle gegeneinander isoliert angeordnet.
  • Die Anordnung bzw. Befestigung der Radachsen 3. 4 in den Rahmen 5 bzw. 8 erfolgt in besonders einfacher. zweckmäßiger und vorteilhafter Weise ertindttngsgem@iß dadurch, daß jede drer Achsen in ihrem Rahmen inittcls zweier Blechzuglaschen 16, 17 gehalten ist, die von den Achsenenden durchgriffen. unter Anzug bei 16a bzw. 17a um die Oberkante des Rahmens umgelegt, dadurch an ihm :itifgeli:ingt sind und hierdurch die beiden Acliseileil<lvn je in einer Ausnehtnung 5a bzw. 8a des Rahmens ; bzw. 8 rastend und drehbar halten.
  • 1)ie «'irkungsi@--eise ist die folgende: Wenn infolge LTnel>enheiten, Verwindungen od. dgl. der Oberkanten der Gleisschienen ein oder mehrere Räder der 1.okomotiv.^ an sich nicht zu gleicher "Zeit und nicht mit gleichem Druck zur Auflage auf den Gleisschienen l:oniinen würden, würde die Zugkraft der Lokomotive geschwächt und unregelmäßig sowie gleichzeitig die Stromabnahme über diese Räder unterbrochen sein, -%Nodtircli die Zugkraft der 1.okrnnotii-e noch inAir %-ertltiregelmäßigt und gescliw:iclit iviirde sowie Stiirungen itn Betrieb der Bahn ausgelöst würden.
  • Um <li-ese \acliteile zu vermeiden, werden die R<irl@;r der wenigstens einen Pendelachse durch das Gewicht der l.ol;onioti\-e infolge ihrer erfindungsgemäß pendelbaren Anordnung derart auf die Gleise gedrückt, daß, falls das eine Rad zuerst das Gleis berührt, es so weit nach oben zurückweicht, bis das andere Rad ebenfalls zur Auflage auf seine' Schiene mit gleichem Gewichtsdruck, wie das erste Rad, gelangt. Dieses Ausgleichsspiel erfolgt bei lauf--nder Lokomotive .ständig von selbst. Dadurch ist eine stetige, gleichmäßige Zugkraft der Lokoniotive gewährleistet und Stromunterbrechungen sind ausgeschlossen. Außerdem wird ermöglicht, (lau man keine Schienenschleifkontakte benötigt., sondern den' Strom ausschließlich über die Räder abnehmen kann.

Claims (3)

  1. hATt:NTANSPPCCHI:: i. Elektrische Modell- oder Spielzeuglokomotive mit einer oder mehreren angetriebenen Achsen, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine der angetriebenen Achsen (4) um eine in einer durch die Längsmittelachse der Lokomotive gelegten lotrechten Ebene liegende Achse (i t) in einer zu dieser lotrechten Ebene pendelbar angeordnet ist.
  2. 2. Lokomotive nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß jede Antriebsachse (3, 4) in einem Rahmen (5 bzw. 8) gelagert ist, der bei starrer Achse (3) starr, bei pendelbar angeoidnetcr Achse (4) pendelbar angeordnet ist und außerhalb oder innerhalb deren die Räder (13, 14, 15) der Antriebsachsen sitzen.
  3. 3. Lokomotive nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß jede der Achsen (3,4) in ihrem Rahmen (5 bzw. 8) mittels zweier Blechzuglaschen (16, 17) gehalten ist, die von den Achsenenden durchgriffen, unter Anzug um die Oberkante des Rahmens umgelegt (16°, 17a), dadurch an ihm aufgehängt sind und hierdurch die beiden Achsenenden je in einer Ausnehmung (5a bzw. 8a) des Rahmens (5 bzw. 8) rastend und drehbar halten.
DEW736A 1949-12-28 1949-12-28 Elektrische Modell- oder Spielzeuglokomotive Expired DE832115C (de)

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DE832115C true DE832115C (de) 1952-04-07

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