DE956799C - Fahrwerksantrieb fuer Krane, Laufkatzen u. dgl. mit mehreren Motoren und besonderer Fahrschaltung - Google Patents

Fahrwerksantrieb fuer Krane, Laufkatzen u. dgl. mit mehreren Motoren und besonderer Fahrschaltung

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DE956799C
DE956799C DEH23376A DEH0023376A DE956799C DE 956799 C DE956799 C DE 956799C DE H23376 A DEH23376 A DE H23376A DE H0023376 A DEH0023376 A DE H0023376A DE 956799 C DE956799 C DE 956799C
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DE
Germany
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drive
wheels
travel
cranes
crane
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Expired
Application number
DEH23376A
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English (en)
Inventor
Dr-Ing Karl-Heinz Hueser
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KARL HEINZ HUESER DR ING
Original Assignee
KARL HEINZ HUESER DR ING
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C9/00Travelling gear incorporated in or fitted to trolleys or cranes
    • B66C9/16Travelling gear incorporated in or fitted to trolleys or cranes with means for maintaining alignment between wheels and track
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C17/00Overhead travelling cranes comprising one or more substantially horizontal girders the ends of which are directly supported by wheels or rollers running on tracks carried by spaced supports
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C2700/00Cranes
    • B66C2700/01General aspects of mobile cranes, overhead travelling cranes, gantry cranes, loading bridges, cranes for building ships on slipways, cranes for foundries or cranes for public works

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Control And Safety Of Cranes (AREA)
  • Carriers, Traveling Bodies, And Overhead Traveling Cranes (AREA)

Description

Laufkrane mit kleinen und mittleren Tragfähigkeiten laufen meistens auf vier Rädern, von denen zwei angetrieben sind. Bei größeren Lasten und Spannweiten kommen sechs oder acht Laufräder in Frage, wobei der Antrieb von nur zwei Laufrädern nicht immer genügt. In solchen Fällen wählte man bisher entweder die Anordnung mit einem Antrieb α für zwei sich gegenüberliegende Räder oder Radpaare nach Abb. ι oder die mit zwei Antrieben» und b und zwei Fahrmotoren nach Abb. 2, die vor allen Dingen für große Leistungen bei schweren Kranen in Frage kommt.
Der Antrieb von mehr als zwei Laufrädern wird nach bisheriger Auffassung nur dann nötig, wenn ein genügend großer Kraftschluß zwischen Laufrad und Schiene bei Zweiradantrieb nicht gewährleistet ist. Bei der vorliegenden Erfindung ist nicht der genügend große Kraftschluß, sondern die Laufeigenschaft des Kranes maßgebend für die Wahl von Zwei- oder Mehrradantrieb.
Der Anmeldungsgegenstand bezieht sich im wesentlichen auf Krane, die auf einer — von baulichen Unregelmäßigkeiten abgesehen — spurgleich bleibenden Bahn laufen.
Bei einem bekannten Kranfahrwerk wird zum Befahren von Kranlaufbahnen mit veränderlicher Spur der Fahrantrieb geteilt und in die Kopfträger verlegt. Diese Kopfträger sind mit der Kranbrücke
durch Gelenke verbunden. Die Differenz in der Spur muß nun jeweils durch das Voreilen eines Kopfträgers ausgeglichen werden, was durch eine besondere Schaltung erreicht wird. Da nun in jedem Kopf träger von zwei Rädern "nur eins angetrieben wird, so ergibt sich, daß der Motor in einer Fahrtrichtung schiebend und in der anderen ziehend wirkt. Es ist dies also im Prinzip die gleiche Anordnung, wie sie bisher an Kranen üblich ist.
ίο Untersuchungen haben ergeben, daß bei einem Kran, der zwei gleichachsige angetriebene und-zwei gleichachsige leer laufende Räder hat, die Stromaufnahme des Fahrmotors für beide Fahrtrichtungen unterschiedlich ist. Und zwar ist die Strom-
aufnahme des Motors geringer, wenn der Fahrmotor die in Fahrtrichtung vorne liegenden Räder antreibt, so daß der Kran gezogen wird, und sie ist andererseits größer, wenn er die in Fahrtrichtung hinten liegenden Räder antreibt.
ao Die Untersuchungen haben weiter ergeben, daß der Kran im ersten Fall sich freiläuft, während er im zweiten Fall zum Schieflaufen gezwungen wird. Daraus ergibt sich die Folgerung, den Fahrantrieb eines Kranes so zu wählen, daß ein dauerndes Frei-
a5 laufen des Kranes sichergestellt wird, d. h. daß der Kran immer gezogen wird.
Dies wird dadurch erreicht, daß der Fahrantrieb geteilt wird und daß immer nur derjenige Fahrantrieb im Einsatz ist, der in der Fahrtrichtung vorn liegt.
Da nach dieser Darstellungsweise immer nur ein Motor im Einsatz ist, so müßte dieser Motor für die Gesamtfahrleistung ausreichen, d. h. die Summe beider Antriebe wäre doppelt so groß wie notwendig. Dies wäre unwirtschaftlich, weil die Beharrungsleistung des Kranfahrantriebes z. B. bei Lauf rädern mit Wälzlagern etwa nur ein Siebentel der Fahrmotornennleistung beträgt.
Die Erfindung vermeidet diese Notwendigkeit.
Der Kran wird mindestens mit zwei Fahrwerksantrieben α und b nach Abb. 2 ausgerüstet. Die Leistung jedes Motors entspricht dabei der Hälfte der Leistung des Motors bei nur einem Kranfahrwerk. Die Gesamtmotorleistung der zwei Motoren ist also nicht größer als bei einem Einmotorantrieb. Beim Anfahren des Kranes werden nun beide Motoren eingeschaltet. NachAbklingen der Anlaufspitze, normal etwa nach 6 bis 7 Sekunden, wird der Motor, der in Fahrtrichtung hinten ist, abgeschaltet und läuft leer mit, wodurch er gut belüftet und abgekühlt wird, während der andere Motor eingeschaltet bleibt und den Kran zieht.
Der Antrieb kann auch noch weiter unterteilt werden, so daß jedes der vier Räder einen besonderen Antrieb bekommt, wie die Abb. 3 zeigt. Die angetriebenen Laufräder 1 werden durch die Motoren 3 über die Vorgelege 4 und die Wellen 5 angetrieben, während die Räder 2. leer mitlaufen. Die Verbindungswelle 6 dient nur zum Ausgleich der Differenzleistungen der Fahrantriebe auf einer Kranseite.
Bei einem Einmotorantrieb ist die Gesamtnennleistung zur Deckung der Beharrungsleistung eingeschaltet. Bei Drehstrom sind ein schlechter cos φ und ein schlechter Gesamtwirkungsgrad des Fahrwerkes dieFolgen. Bei dem Antrieb mit zwei oder mehr Fahrmotoren, bei dem die eine Seite nach Abklingen der Anlaufspitze elektrisch abgeschaltet wird, ist aber nur noch die halbe Motorfahrleistung im Einsatz. Der Gesamtwirkungsgrad und bei Drehstrom der cos φ werden durch dieses Verfahren erheblich verbessert.
Mit dieser Anordnung wird erreicht, daß bei nicht großer werdender Gesamtfahrwerksleistung immer der Kran gezogen wird und damit das Anlaufen der Spurkränze, der Verschleiß und der Leistungsbedarf des Kranfahrwerkes verringert wird.

Claims (5)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Fahrwerksantrieb für Krane, Laufkatzen u. dgl., die betriebsmäßig eine hin- und her; gehende Fahrbewegung auf Gleisen von im wesentlichen gleichbleibender Spurweite ausführen, gekennzeichnet durch eine Schalteinrichtung, die bei der Fahrt den ausschließlichen Antrieb der in Fahrtrichtung jeweils vorn liegenden Räder bewirkt.
2. Antrieb nach Anspruch 1 mit getrennten Antriebsmitteln für die vorderen und hinteren Laufräder, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalteinrichtung die Antriebsmittel der in Fahrtrichtung vorn liegenden Räder ein- und die der in Fahrtrichtung hinten liegenden Räder ausschaltet.
3. Antrieb nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Antriebsmaschinen so dimensioniert sind, daß sie gemeinsam den Anfahrvorgang und einzeln die anschließende Weiterbewegung bewirken können.
4. Antrieb nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalteinrichtung nach dem Anfahren die Antriebsmaschinen für das in Fahrtrichtung hinten liegende Radpaar abschaltet.
5. Antrieb nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch zeit- oder stromabhängige Relais zum Abschalten der Antriebsmaschinen des in Fahrtrichtung hinten liegenden Radpaares.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Schweizerische Patentschrift Nr. 217030;
deutsche Patentschrift Nr. 672 838.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
©«»577/206 7.56 (609 773 i.57)
DEH23376A 1955-03-24 1955-03-24 Fahrwerksantrieb fuer Krane, Laufkatzen u. dgl. mit mehreren Motoren und besonderer Fahrschaltung Expired DE956799C (de)

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE672838C (de) * 1935-02-16 1939-03-10 Fried Krupp Akt Ges Verfahren zum Betriebe von Dampftriebwagen mit mehreren einzeln zu- und abschaltbaren Dampfmaschinen
CH217030A (de) * 1939-10-21 1941-09-30 Demag Zug Gmbh Hängekrananlage.

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE672838C (de) * 1935-02-16 1939-03-10 Fried Krupp Akt Ges Verfahren zum Betriebe von Dampftriebwagen mit mehreren einzeln zu- und abschaltbaren Dampfmaschinen
CH217030A (de) * 1939-10-21 1941-09-30 Demag Zug Gmbh Hängekrananlage.

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