DE671946C - Kohlenschleifstueck fuer Stromabnehmer elektrischer Bahnen - Google Patents

Kohlenschleifstueck fuer Stromabnehmer elektrischer Bahnen

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DE671946C
DE671946C DEC49755D DEC0049755D DE671946C DE 671946 C DE671946 C DE 671946C DE C49755 D DEC49755 D DE C49755D DE C0049755 D DEC0049755 D DE C0049755D DE 671946 C DE671946 C DE 671946C
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DE
Germany
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grinding piece
coal
inner armature
armature
carbon
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DEC49755D
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C Conradty Nuernberg GmbH and Co KG
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C Conradty Nuernberg GmbH and Co KG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60LPROPULSION OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; SUPPLYING ELECTRIC POWER FOR AUXILIARY EQUIPMENT OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRODYNAMIC BRAKE SYSTEMS FOR VEHICLES IN GENERAL; MAGNETIC SUSPENSION OR LEVITATION FOR VEHICLES; MONITORING OPERATING VARIABLES OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRIC SAFETY DEVICES FOR ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES
    • B60L5/00Current collectors for power supply lines of electrically-propelled vehicles
    • B60L5/18Current collectors for power supply lines of electrically-propelled vehicles using bow-type collectors in contact with trolley wire
    • B60L5/20Details of contact bow
    • B60L5/205Details of contact bow with carbon contact members

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Current-Collector Devices For Electrically Propelled Vehicles (AREA)

Description

  • Kohlenschleifstück für Stromabnehmer elektrischer Bahnen Kohlenschleifbügel für Schnellbahnbetriebe sind sowohl in gerader als auch gewölbter Form mit Innenfassung und Außenfassung bekannt. Ferner sind Kohlenschleifbügel bekannt, deren Einzelkohlenstücke federnd auf einen Draht oder bandförmigen Körper aufgereiht sind. Solche Bügel sollen sich den atfftretenden Unebenheiten der Oberleitung im Betrieb anpassen. Derartigen Bauarten hängen viele Nachteile an, weil man, wenn das Federn des Bügels in sich überhaupt Zweck haben soll, die aneinandergereihten K,ohlenstücke an ihren Stoßflächen oben abrunden muß. Durch diese Kantenbrechung aber ergibt sich auf der Schleiffläche des Gesamtschleifstückes eine leichte Querriffelung. Der Fahrdraht hat dann das Bestreben, sich in diese vorgezeichneten Rillen im Laufe des Betriebes weiter einzufressen. Wenn man die Oberkanten nicht abrundet, so hat die ganze federnde Fassung keinen Sinn, da ja die einzelnen Kohlenstücke gar nicht nachgeben können oder bei wachsendem Druck nachgeben unter Ausbrechen der Oberkante. Die dabei entstehenden ungleichen Ausbrechungen erleichtern aber erst recht ein Einfressen des Fahrdrahtes.
  • Ferner bleibt die federnde Aufreihung der einzelnen Kohlenstücke auch in bezug auf die K-ontaktverhältnisse nicht ohne schädlichen Einfluß. Um die Beweglichkeit zu erhalten, entstehen so-%7#,olil von Kohlenstück zu Kohlenstück dauernd wechselnde Kontakte, und die Aufreihung der Kohlenstücke auf die federnde Tragarmatur bedingt bei Aufrechterhaltung der Beweglichkeit ein gewisses Spiel, das die Übergangswiderstände stark erhöht. Es ist also weder von den Endstücken her noch voll der Armatur aus zu jedem einzelnen Kohlenstück eine dauernde gute und gleichmäßige Stromführung gewährleistet.
  • Zuletzt sei darauf hingewiesen, daß die Stabilitäts- und Festigkeitseigenscbaften der Kohle überhaupt nicht für eine solche federnde Fassung geeignet sind, weil dabei mit starkem Bruch der einzelnen Kohlenteile gerechnet werden muß.
  • Was die bekannten Kohlenschleifstücke mit starrer Fassung anlangt, so hat sich in der Praxis ergeben, daß Kohlenschleifbügel in der bisherigen Ausführung den starken Anfc>rderungen des Schnellbahnbetriebes nur bedingt gewachsen waren. Gerade Bügel hielten die Druckbeanspruchungen von oben nicht aus, sie bogen sich durch, und da die Biegefestigkeit von Kohle gering ist, brachen sie. Man half diesem Übelstande ab, indem man die Bügel nach oben, quer zur Fahrdralitrichtung, wölbte. Diese Bauarten sind sowohl mit Innenfassung als auch mit Außenfassung bekannt. Alle derartigen Bauarten haben sich bis zu einer gewissen Geschwindigkeit des Fahrzeugs bewährt. Bei höheren Fahrgeschwindigkeiten jedoch treten außer den s(-,nst üblichen Beanspruchungen von oben noch viel größere Beanspruchungen von der Seite her auf, also in Richtung der FabrIeitung. Diese seitlichen starken Schläge rüh hauptsächlich von den Abspannstellen Fahrdrahtabzweigungen her, und zwar folgenden Gründen: Die Fahrleitung wird durch den Kohlenbügel während der Fahrt leicht gehoben, während an den Abzweigstellen z. B. die harten Führungen diesem Druck nicht ohne weiteres so rasch folgen, so daß der Bügel beim Anfahren an diesen Stellen einen harten und heftigen Stoß gegen die Fahrtrichtung erhält. Die Praxis hat gezeigt, daß alle bisherigen Bauarten diesen seitlichen Stößen nicht standhielten und die Kohle Ouersprünge bekarn, was für einen sicheren B7etrieb unzulässig ist, da an derartigen Querrissen starke Einfressungen der Fahrlei ihung in die Kohle aufcreten. Dadurch wird aber die Fahrleitung,-gefährdet, da sie in diesen Rissen hängenbleiben und unter Umständen herabgerissen werden kann.
  • Zwar hat bei außengefaßten Schleifstücken eine Verstärkung der Biegefestigkeit in waagerechter Richtung wohl schon unbewußterweise stattgefunden aus der Tatsache heraus, daß die umfassende Armatur ja stets breiter sein mußte als das Schleifstück selbst, aber außengefaßte Bügel bergen, wie bekannt, immer die Gefahr in sich, daß die Metallfassung zum Schleifen am Fahrdraht kommt.
  • Die bisherigen innengefaßten Kohlenschleifbügel haben im wesentlichen Dreiecksforin mit einer runden oder vieleckigen Innenarmatur. Bei den bekannten gleichseitigen, sechskantigen Innenarinaturen ist naturgemäß der Durchmesser über die Ecken auch um ein geringes größer, und zwar etwa 1,25 : 1; jedoch ist diese Verbreiterung nicht gewollt, denn die Form der Innenarmatur - Dreieck oder Sechseck - hat nur den Zweck eines festen Sitzes in der dreieckigen Höhlung des Schleifstückes; diese ungewollte Erhöhung der Biegefestigkeit in der Waagerechten ist nur gering, jedenfalls unter dem Dreifachen der senkrechten Biegefestigkeit. Die Form der Armatur war im allgemeinen immer so, da,ß die Biegefestigkeit des Profils von allen Seiten eine gleich große war. Daran ändert die bekannte Wölbung der Armatur auf die ganze Kohlenschleiflänge nichts; diese Wölbung macht lediglich Armatur und Kohle zusammen gegen Druck von oben stabiler.
  • Bei der Erfindung wird die Höhe des Profils der bisherigen starren Innenarmatur beibehalten, jedoch deren Breite um ein Vielfaches vergrößert; es werden dadurch Profile gewonlien, die oval oder dreieckig oder vieleckig sind, deren Biegefestigkeit in der Waagerechten mindestens das Dreifache der Biegefestigkeit der Armatur in der Höhe ist. Die Stabilität des Kohlenschleifbüggels in der Fahrtrich-Sheg würde aber allein durch diese Maßnahme
    e t ausreichend vergrößert werden. Denn
    tarken Stöße, die nach wie vor auftreten
    j#
    e n, sInd noch nicht beseitigt bzw. ver-
    'I<feinert. Aus diesem Grunde werden gleichzeitig die seitlichen Längsflächen der innengefaßten Kohlenschleifbügel in eine stark geneigte Lage gebracht, welche bewirkt, daß die atiftreffenden Stoßkräfte auf der schiefen Ebene zum größten Teil nach oben abgeleitet werden. Die Neigung dieser Flächen muß so sein, daß starke Stöße in ihre Komponenten derart zerlegt werden, daß die auf das Kohlenprofil gerichtete Teilkomponente der Stoßkräfte noch auf die Metallarinatur wirkt.
  • Demzufolge handelt es sich bei der vorliegenden Erfindung um ein gewölbtes oder gerades Kohlenschleifstück mit starrer Innenarmatur für Strornäbnehmer elektrischer Bahnen, dessen kennzeichnende Merkinale darin bestehen, daß die Biegefestigkeit der Innenarinatur in waagerechter Richtun 'g um ein Vielfaches größer ist als in senkrechter, erzielt durch erhebliche Verbreiterung der Innenarmatur, während die in waagerechter Richtung seitlich auf das Kohlenschleifstück auftreffendeh schlagartigen Biegungsbeanspruchungen durch stark geneigte Auflaufflächen des Kohlenschleifstückes derart unwirksam gemacht werden, daß die auf das Kohlenprofil gerichtete Teilkomponente der Stoßkräfte noch auf die Metallarmatur wirkt.
  • Es ist außerdem von großer Wichtigkeit, daß mit steigender Abnützung des Kohlenbügels sich diese Lage der Seitenflächen nicht ändert. Die beiden:Rachgeileigten Längsseiten werden deshalb bis zur tiefsten Abnützstelle der Kohle geführt, und es entstehen somit stark trapezförmig ausgebildete Kohlenschleifstücke, welche an der breitesten Stelle durch die weitausladende Innenarmatur mit hoher seitlicher Bieggefestigkeit unterstützt werden.
  • Abb. i zeigt einen Querschnitt durch ein, derartiges Schleifstüc17', in welcher b das Kohlenschleifstück und a'die ovale Innenarmatur bedeuten.
  • Abb. 2 zeigt eine spitzovale Innenarmatur. In Abb. 3 ist die Innenarmatur ein langgezogenes, an den Ecken abgerundetes Rechteck.
  • In Abb. 4 ist die Innenarmatur ein gleichschenkeliges, an den Ecken abgerundetes Dreieck.

Claims (2)

  1. PA TENTA N SPRÜ CH E: i. Gewölbtes oder gerades Kohlenschleifstück mit starrer Innenarmatur für Stromabnehmer elektrischer Bahnen, dadurch gekennzeichnet, daß die Biegefestigkeit der Innenarmatur (a,) in waagerechter Richtung um ein Vielfaches größer ist als in senkrechter, erzielt durch erhebliche Verbreiterung der Innenarmatur, wäl-irend die in waagerechter Richtung seitlich auf das Kohlenschleifstück auftreffendenschlagartigen Biegungsbeanspruchungen durch stark geneigte Auflaufflächen (b) des Kohlenschleifstückes derart unwirksam gemacht werden, daß die auf das Kohlenprofil gerichtete Teilkomponente der Stoßkräfte noch auf die Metallarmatur wirkt.
  2. 2. Gewölbtes oder gerades Kohlenschleifstück mit starrer Innenarmatur für Stromabne'hmer elektrischer Bahnen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenarmatur (a) ovale, spitzovale, rechteckige oder eine flache Dreiecksforin mit nach unten gerichteten gleichen Schenkeln und mit oder ahne abgerundeten Ecken besitzt. 3. Gewölbtes oder gerades Kohlenschleifstück mit starrer Innenarmatur für Stromabnehmer elektrischer Bahnen nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die stark geneigten Auflaufflächen (b) des Kohlenschleifstückes sich bis zur tiefsten abnutzbaren Stelle der Kohle erstrecken.
DEC49755D 1934-10-23 1934-10-23 Kohlenschleifstueck fuer Stromabnehmer elektrischer Bahnen Expired DE671946C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4441339A1 (de) * 1994-11-08 1996-05-09 Deutzer Tech Kohle Schleifleiste für hohe elektrische Belastungen
DE19529169A1 (de) * 1995-08-08 1997-02-13 Hoffmann Elektrokohle Schleifstück für Stromabnehmer

Cited By (4)

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DE19529169A1 (de) * 1995-08-08 1997-02-13 Hoffmann Elektrokohle Schleifstück für Stromabnehmer
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US6009987A (en) * 1995-08-08 2000-01-04 Hoffman & Co. Elektrokohle Gmbh Collector shoe for collector and process for producing it

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