DE577484C - Brillensteg - Google Patents

Brillensteg

Info

Publication number
DE577484C
DE577484C DEK121708D DEK0121708D DE577484C DE 577484 C DE577484 C DE 577484C DE K121708 D DEK121708 D DE K121708D DE K0121708 D DEK0121708 D DE K0121708D DE 577484 C DE577484 C DE 577484C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
glasses
bridge
web
nose
eyeglass
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEK121708D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
GEORG FRIEDRICH KAEPERNICK
Original Assignee
GEORG FRIEDRICH KAEPERNICK
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by GEORG FRIEDRICH KAEPERNICK filed Critical GEORG FRIEDRICH KAEPERNICK
Priority to DEK121708D priority Critical patent/DE577484C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE577484C publication Critical patent/DE577484C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G02OPTICS
    • G02CSPECTACLES; SUNGLASSES OR GOGGLES INSOFAR AS THEY HAVE THE SAME FEATURES AS SPECTACLES; CONTACT LENSES
    • G02C5/00Constructions of non-optical parts
    • G02C5/02Bridges; Browbars; Intermediate bars
    • G02C5/06Bridges; Browbars; Intermediate bars with resilient means

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Ophthalmology & Optometry (AREA)
  • Optics & Photonics (AREA)
  • Eyeglasses (AREA)

Description

  • Brillensteg Die Erfindung betrifft einen aus- einem Stück bestehenden federnden W-Steg für Brillen. Die bisher bekannten W-Stege für Brillen bestehen aus einem Metallstreifen, der derart W-förmig gebogen ist, daß. @er nahezu in seiner ganzen Länge flach auf dem Nasenrücken aufliegt. An den nach aufwärts oder waagerecht nach vorn abgebogenen kurzen Schenkeln oder Stegstützen sind in bekannter Weise die Klammern öder Fassungen für die Augengläser angebracht.
  • Diese Brillenstege haben jedoch den Nachteil, daß sie nicht federn, so daß, wenn die Brille auf- oder abgesetzt werden soll und die Tragbügel etwas über das zulässige Maß auseinandergespreiztwerden, die Glasfassungen oder die Gläser selbst an der Befestigungsstelle am Steg oder am Bügel leicht ausbrechen.
  • Dieser Nachteil wird bei dem Brillensteg nach der Erfindung vermieden, und zwar dadurch, daß der auf der Nase nicht aufliegende Teil des Steges in bekannter Weise verlängert und verjüngt wird und in diesem verjüngten Teile erfindungsgemäß horizontal verlaufende Windungen vorgesehen werden, welche die erforderliche Federung des Steges gewährleisten, wobei unter horizontal verlaufende Windungen nur solche zu verstehen sind, deren Achse parallel zur Glasebene verläuft.
  • Es sind zwar bereits federnde Stege für Kneifer und Kneiferbrillen bekannt, und zwar sind - bei diesen Stegen die beiden Augengläser durch einen dünnen Metalldraht verbunden, welcher die verlangte Elastizität abgibt. Während aber bei Stegen für Kneifer und Kneiferbrillen ein derartig dünner Draht benutzt werden kann, da der Kneifer und die Kneiferbrille im Gegensatz zu einer W-Stegbrille auf der Nase nicht von dem Steg selbst, sondern von zwei an dem Steg befestigten Auflageflächen getragen wird, können derartige Drähte für Brillenbrücken in Form von W-Stegen nicht verwendet werden, da sie, auf der Nase aufliegend, ins Fleisch einschneiden würden.
  • Es sind zwar auch Brillenstege bekannt, bei welchen das Material des Steges zwischen dem eigentlichen Sattel des Steges und den Befestigungsstellen der Augengläser zu vertikalen Windungen oder Schlaufen gebogen ist, und zwar sind hier die Windungen am Steg so angeordnet, daß sie sich auf den beiden Nasenseiten auflegen, so daß die Brille nicht nur vom Sattel, sondern auch von den genannten Windungen mitgetragen wird und das Gewicht der Brille auf den ganzen Nasenrücken verteilt wird. Diese Brillenstege haben zwar eine genügende Elastizität, so daß beim Auf- und Absetzen der Brille oder beim Putzen der Gläser kein Ausbrechen der letzteren zu befürchten sein wird; dennoch haben diese Brillenstege keinen Anklang gefunden, da sie in ästhetischer Hinsicht nicht befriedigen können.
  • Es sind ferner Brillenstege bekannt, bei welchen der verjüngte Teil zwischen dem Sattel des Steges und der Befestigungsstelle der Augengläser in vertikale Windungen ausläuft, die sich bei aufgesetzter Brille nicht auf die Nase auflegen. Aber diese Ausführungsformen der Brillenstege haben den Nachteil, daß infolge der langen elastischen Schleifenführungen des Stegmaterials zwischen. dem Sattel und den Augengläsern -letztere bei Erschütterungen, beispielsweise beim Gehen, wackeln, was- aber für den Brillenträger lästig und störend ist.
  • Anderseits wird aber auch bei der erfindungsgemäßen Verwendung von horizontal angeordneten Windungen das Material des Steges beim Auf- und Absetzen der Brille an den Windungen lediglich auf Biegung beansprucht, während es bei der bekannten Verwendung von vertikalen Windungen auf Törsion beansprucht werden würde. Offensichtlich ist jedoch das Widerstandsmoment bei ein und demselben O_uerschnitt des Materials gegen Biegung günstiger als gegen Torsion, woraus aber folgt, daß die Federwirkung des Steges bei Verwendung von horizontal angeordneten Windungen eine bessere sein wird als bei Verwendung von vertikalen Windungen. Infolge der horizontalen Stellung der Windungen können aber auch bei Erschütterungen der Brille keine Vibrationen der Gläser in vertikaler Richtung auftreten, da in diesem Falle der Torsionswiderstand des Stegmaterials den Schwingungen entgegenwirkt.
  • Die Erfindung ist in der Zeichnung näher veranschaulicht, und zwar stellt Abb. i die rechte Hälfte des Steges mit einer horizontal angeordneten Windung in Ansicht, Abb.2 die linke Hälfte des Steges in Draufsicht und Abb. 3 dieselbe Steghälfte in Rückansicht dar.
  • Abb. 4. zeigt eine Ausführungsform des Steges für schwere Brillen.
  • ach den Abb. i bis 3 besteht der Steg aus einem auf dem Nasenrücken aufliegenden, abgeflachten Metallstreifen i, der in bekannter Weise W-förmig gebogen ist. Dieser Metallstreifen verjüngt sich etwa von der Stelle aus, an der er nicht mehr auf dem Nasenrücken aufliegt, zu einem dünnen Rund- oder schmalen Flachdraht :2 und verläuft als solcher bis zur Fassung 3 der Gläser, an der der Steg in bekannter Weise angelötet oder angeschweißt ist. In diesem verjüngten Teil des Steges ist beiderseitig je eine horizontale - Windung .4 vorgesehen, welche beim Auf- und Absetzen der Brille in zur Gestellebene senkrechter Richtung auf Biegung beansprucht wird und die verlangte Elastizität des Steges gewährleistet.
  • In der Abb. 4. ist eine Ausführungsform des Brillensteges für schwere Brillen dargestellt, in welcher der verjüngte Teile des Steges über die Lötstelle 6 hinaus verlängert und hier mit einer Auflageplatte 7 versehen ist. Auf diese Weise wird erreicht, daß die Brille in an sich bekannter Weise nicht nur vom Nasenrücken, sondern auch von den Nasenwänden mit getragen und somit das Gewicht der Brille verteilt wird.
  • Außer der erzielten Elastizität des Steges wird durch die Anordnung der genannten Windungen auch noch der weitere Vorteil erreicht, daß die Form des Steges infolge des Materials in den Windungen mit geeigneten Zangen durch Biegen leicht verändert und somit die Stellung der Gläser zum Auge nach Belieben in der Höhe und Weite leicht geregelt werden kann.
  • ' Die vorstehend beschriebenen Brillenstege können natürlich sowohl für Brillen mit als auch ohne Fassung benutzt werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Brillensteg aus einem Stück in Form eines auf dem Nasenrücken aufliegenden metallischen W-Steges, dadurch gekennzeichnet, daß in dem verjüngten Teil beider Stegstützen (2) je eine volle, federnde Windung (4.) vorgesehen ist, deren Achse parallel zur Glasebene verläuft.
DEK121708D 1931-08-18 1931-08-18 Brillensteg Expired DE577484C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEK121708D DE577484C (de) 1931-08-18 1931-08-18 Brillensteg

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEK121708D DE577484C (de) 1931-08-18 1931-08-18 Brillensteg

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE577484C true DE577484C (de) 1933-05-31

Family

ID=7244916

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEK121708D Expired DE577484C (de) 1931-08-18 1931-08-18 Brillensteg

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE577484C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69502077T2 (de) Brillengestell
DE3123925C2 (de)
DE69420858T2 (de) Randlose brille mit dreipunkthalterung für die gläser
EP0561763A1 (de) Glashalterung für eine Brille
EP0240790B1 (de) Padsystem
DE3148260A1 (de) Federzinken
DE10154033B4 (de) Balg eines Übergangs zwischen zwei gelenkig miteinander verbundenen Fahrzeugen
DE8700360U1 (de) Fassung für ein Brillengestell
DE577484C (de) Brillensteg
DE899281C (de) Randlose Brillenfassung
DE1757146C3 (de) Federnder Eggenzinken
AT166413B (de) Nichtmetallisches Brillengestell mit federnden Seitenbügeln
DE102020104997B4 (de) Nasensteg für Brillen
DE588121C (de) Antriebsvorrichtung fuer Stossdaempfer an Kraftfahrzeugen
EP0094619A1 (de) Brillengestell
DE934551C (de) Brillengestell
DE8713756U1 (de) Sportbrille
DE4124963C2 (de)
DE3005759A1 (de) Nasenstuetzplaettchen-halter an einem brillengestell
DE931369C (de) Federklammer fuer Gardinen, Vorhaenge u. dgl.
DE2624430B1 (de) Achsaufhaengung mit drehstab-stabilisator fuer fahrzeuge
DE2060302A1 (de) Brillengestell mit flexiblen Haltebuegeln
DE2903620A1 (de) Zinkenwerkzeug zur bearbeitung von landwirtschaftlichem boden
EP0456048B1 (de) Seitensteg für Brillenfassungen
DE2517428C3 (de) Gelenk für SeitenbUgel von Brillen fassungen