DE643351C - Aufhaengung fuer Fahrdraehte in Kurven - Google Patents

Aufhaengung fuer Fahrdraehte in Kurven

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DE643351C
DE643351C DES118549D DES0118549D DE643351C DE 643351 C DE643351 C DE 643351C DE S118549 D DES118549 D DE S118549D DE S0118549 D DES0118549 D DE S0118549D DE 643351 C DE643351 C DE 643351C
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DE
Germany
Prior art keywords
contact wire
suspension
contact
curves
wire
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Expired
Application number
DES118549D
Other languages
English (en)
Inventor
Hermann Arns
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE643351C publication Critical patent/DE643351C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60MPOWER SUPPLY LINES, AND DEVICES ALONG RAILS, FOR ELECTRICALLY- PROPELLED VEHICLES
    • B60M1/00Power supply lines for contact with collector on vehicle
    • B60M1/12Trolley lines; Accessories therefor
    • B60M1/20Arrangements for supporting or suspending trolley wires, e.g. from buildings

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Current-Collector Devices For Electrically Propelled Vehicles (AREA)

Description

  • Aufhängung für Fahrdrähte in Kurven Als Fahrdrahthalter hat man bereits Bügel vorgesehen, die doppelarmig ausgebildet waren und in Richtung des Fahrdrahtes angeordnet wurden. Diese Fahrdrahthalter sind in erster Linie für Fahrleitungen von schienenlosen Fahrzeugen beistimmt. Sie sollen dem Fahrdraht bei seitlichen Beanspruchungen durch den Stromabnehmer ein Ausweichen gestatten und sind zu diesem.Zwecke quer zum Fahrdraht verschwenkbar gelagert. Bei der bekannten Anordnung mußten .die an den beiden Bügelenden angeordneten Fahrdrahtklemmen eine ungewöhnliche, winkelförmige Ausbildung erhalten, wenn der Fahrdrahthalter in Kurven Verwendung finden sollte, da andernfalls die senkrechte Lage des Fahrdrahtes bei Kurvenzügen und den .dadurch bedingten Neigungen der Bügel nicht gewährleistet wäre.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei Kurvenaufhängungen von Fahrdrähten gerade Fahrdrahtklemmen zu verwenden, also ohne winklige Ausbildung der Fahrdrahtklemmen auszukommen. Darüber hinaus soll die Aufhängung ein Befahren mit hoher Ge schwindigkeit zulassen. Hierbei kommt es besonders darauf an, daß die Aufhängeteile, wie Fahrdrahthalter und Fahrdrahtklemmen dem Stromabnehmer einen möglichst geringen Widerstand entgegensetzen. Es müssen also die sog. harten Punkte in der Fahrleitung möglichst vermieden werden. Weiterhin muß ein Ausweichen der Fahrdrähte beim Befahren durch den Stromabnehmer auch an den Aufhängepunkten möglich sein. Schließlich ist es wichtig, daß der Fahrdraht trotz möglichst leichter Ausbildung der Aufhängungsteile stets angenähert senkrecht hängt, da bei einem Schiefstellen des Fahrdrahtes der Stromabnehmer leicht mit den Fahrdrahtklemmen in Berührung kommt oder der Fahrdraht selbst eine umgleichmäßige Abnutzung erfährt. Die geschilderten Nachteile werden bei einer Fahrdrahtaufhängung in Kurven, die sich entsprechend der Resultierenden aus Kur\-enzug und Gewicht der Fahrleitung einstellt, durch einen an einem Ende beweglich gelagerten einarmigen Schwinghebel vermieden, dessen. anderes Ende nach einem Halbmesser mit dem an ihm verstellbar befestigten Fahrdraht als Mittelpunkt gekrümmt ist.
  • Ein Ausführungsbeispiel für -die Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. In Fig. r ist an einem Ouerdraht z ein Isolator 2 in an sich bekannter Weise befestigt, dessen Klöppel eine Öse 3 trägt. In der Öse ist ein Schwinghebel q. vorzugsweise allseitig beweglich gelabert, dessen anderes Ende in der senkrechten Ebene gekrümmt ist. Auf der krümmung 5 des Schwinghebels .a. ist ein Gleitstück 6 geführt, das mit Hilfe einer Schraube 7 in der jeweils eingestellten Lage festgehalten werden kann. Das Führungsstück 6 trägt die
    Fahrdrahtklemine 8, die vorzugsweise u ;.
    eine senkrechte Achse beweglich ist und ihseits den Fahrdraht g umschließt.
    Schwinghebel 4 stellt sich unter dem Ei I@
    von Fahrdrahtgewicht und Kurvenzug je«"e'
    in eine ganz beistimmte Ruhelage ein. t)ie Klemme 8 wird mit Hilfe der Führung 6 und der Schraube 7 an dem Halbmesser 5 so befestigt, daß die Klemme in der Ruhelage annähernd senkrecht steht. Der Fahrdraht g wird bei dieser Anordnung durch den in der Zeichnung als Stromabnehmerrolle io dargestellten Stromabnehmer gleichmäßig abgenutzt. Durch die Anordnung wird die Montage sehr erleichtert, da auch bei den verschiedensten Kurvenzügen und Aufhängungsverhältnissen stets eine angenähert senkrechte Lage: der Klemme erzielt werden kann.
  • Will man bei Kurven eine zu scharfe Ablenkung des Fahrdrahtes vermeiden, so kann man zwei der in der Fig. i dargestellten Aufhängungen an einem Querdraht oder Mast vorsehen und dadurch einen allmählicheren Übergang aus der alten in die neue Fahrtrichtung erreichen. In der Fig. -2 ist eine derartige Anordnung schematisch in Draufsicht dargestellt. Mit i ist wiederum der Querdraht bezeichnet, an dem beispielsweise über einen Isolator i i ein in der Fahrtrichtung ausladender, vorzugsweise stabförmiger Teil 12 befestigt ist. An den Enden des Stabes 12 sind zwei Schwinghebel 13 und 14 angelenkt, die entsprechend dem Schwinghebel 4 der Fig. i ausgebildet sind und je eine Fahrdrahtklemme tragen. Der Zug des Fahrdrahtes in den Richtungen j und g" wird unmittelbar
    >lurch den Isolator ii oder an dem An-
    -,#.nkungsptinkt des StabeS 12 am Isolator ii
    #4bgefangen. Es ist auch möglich, den Fahr-
    draht über ein besonderes Befestigunes.elied
    am Querdraht i oder am Mast abzufangen. Die Überleitung des Stromabnehmers von dem Fahrdrahtabschnitt g' auf den Fahrdrahtabschnitt g" kann über einen Beidraht 15 erfolgen. Es ist aber auch möglich, den Fahrdraht durchlaufen zu lassen und zum Abfangen des Fahrleitungszuges in den Abschnitten 16 und 17 Beidrähte zu verwenden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Aufhängung für Fahrdrähte in Kurven, die sich entsprechend der Resultierenden aus Kurvenzug und Gewicht der Fahrleitung einstellt, gekennzeichnet durch einen an einem Ende beweglich gelagerten einarmigen Schwinghebel (4), dessen anderes Ende vorzugsweise nach einem Halbmesser (5) mit dem an ihm verstellbar befestigten Fahrdraht (g) als Mittelpunkt gekrümmt ist.
  2. 2. Fahrdrahtaufhängung, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere der im Anspruch i gekennzeichneten Schwinghebel (13, 14) an einem unter einem Winkel zur Queraufhängung (i) angeordneten Zwischenglied (12) befestigt sind und den Fahrdraht an der Krümmungsstelle tragen.
DES118549D 1935-06-06 1935-06-06 Aufhaengung fuer Fahrdraehte in Kurven Expired DE643351C (de)

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