DE634448C - Verfahren zur Herstellung von Stueckseife - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Stueckseife

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DE634448C
DE634448C DEK134314D DEK0134314D DE634448C DE 634448 C DE634448 C DE 634448C DE K134314 D DEK134314 D DE K134314D DE K0134314 D DEK0134314 D DE K0134314D DE 634448 C DE634448 C DE 634448C
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core strand
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C11ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
    • C11DDETERGENT COMPOSITIONS; USE OF SINGLE SUBSTANCES AS DETERGENTS; SOAP OR SOAP-MAKING; RESIN SOAPS; RECOVERY OF GLYCEROL
    • C11D13/00Making of soap or soap solutions in general; Apparatus therefor
    • C11D13/14Shaping
    • C11D13/18Shaping by extrusion or pressing

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  • Detergent Compositions (AREA)

Description

Seife in Stückform, wie sie insbesondere als Toiletteseife zur Verwendung kommt, wird bekanntlich nicht nur in den verschiedensten Größen, Formen, Farben und Zusammen-Setzungen, d. h. also Eigenschaften, sondern auch mit besonderen Auf- bzw. Einlagen hergestellt. Es war auch bekannt, das Seifenstück aus zwei oder mehr als zwei Strängen von verschiedener oder verschieden gefärbter Seife zusammenzusetzen. Die Erfindung be-. trifft ein Verfahren zur Herstellung zusammengesetzter Seifen. Der Kernstrang ist an beiden Enden um so viel kürzer als der Mantelstrang gehalten, daß bei dem darauf erfolgenden Fertigpressen in der Stückpresse der äußere Hohlstrang den Kernstrang vollständig einschließt. Der Mantel oder bei Anordnung mehrerer Mäntel jeder dieser Mäntel kommt infolgedessen erst für sich zum Verbrauch, bis der Kern dazugelangt. Dabei ist es aber wichtig, daß zwischen diesen einzelnen Schichten eine innige und zuverlässige Verbindung gebildet wird, da sonst nach kurzem Gebrauch der äußere Mantel infolge Eintrocknens leicht abspringen würde. Um dabei eine innige Vereinigung aller Teile zu erzielen, ist der Mantel auf der Innenseite und der Kern auf der Außenseite in gleicher Weise derart gerauht, gerieft oder gerillt, daß diese Flächen beim Ineinanderschieben der Teile zum gegenseitigen Eingriff kommen, der sich dann bei der Pressung zur innigen Vereinigung auswirkt.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist die Durchführung des Verfahrens beispielsweise veranschaulicht.
Man erkennt aus Fig. 1 den Mantelstrang a, dessen Querschnitt aus Fig. 2 ersichtlich ist. Fig. 3 zeigt den Kernstrang b, dessen Querschnitt aus Fig. 4 erkennbar ist. Der Mantelstrang α ist auf der Innenseite beispielsweise mit einer spitzen Verzahnung c versehen, in welche die gleichartige Verzahnung d auf der Außenseite des Kernstranges b genau hineinpaßt. Von diesen Strängen werden nun, wie Fig. 5 zeigt, Stücke von entsprechender Länge abgeschnitten und ineinandergeschoben, wobei das Kernstück b etwas kürzer gehalten ist. Hierbei greifen die gegenseitigen Riefen oder Rillen, deren Gestalt selbstverständlich ganz beliebig sein kann, in der Weise, wie Fig. 6 zeigt, ineinander und geben eine innige Verbindung. Die so zusammengesetzten Stücke kommen nun in die Stückpresse, durch welche das Seifenstück seine endgültige Gestalt erhält, beispielsweise wie in Fig. 7 dargestellt. Selbstverständlich hat die Seifenmasse noch ausreichende plastische Eigenschaft, so daß ein völliger Zusammenschluß der einzelnen Teile beim Pressen stattfindet und das Mantelstück sich an den Enden so vereinigt, daß das Kernstück überall vollkommen eingeschlossen ist, wie aus dem Querschnitt (Fig. 8) und dem Längsschnitt (Fig. 9) ersichtlich ist.
Ein in dieser Weise hergestelltes Stück
Seife nutzt sich zunächst beim Gebrauch in. seinem Mantelteil völlig auf, wobei der Kernteil dauernd yollkommen abgeschlossen bleibt, somit sowohl seine Farbe als auch seinen Duft und seine sonstigen Eigenschaften Unberührt beibehält. Ist der Mantel aufgebraucht, dann kommt der Kern frei zum Vor: schein, und man hat so ohne weiteres und; ohne Abfall gewissermaßen ein neues Stück
ίο Seife von anderer Farbe, anderem Duft und, wenn man will, auch anderen Eigenschaften. Man hat es in der Hand, die Gebrauchsdauer der einzelnen Schichten durch ihre Dicke- zu bestimmen und kann die Kombination in der verschiedenartigsten Weise praktisch durchführen.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    . i. Verfahren zur Herstellung von Stückseife aus zwei oder mehreren verschieden gearteten oder gefärbten Seifen, welche aus Kern- und Mantelstücken gebildet und ineinandergeschoben sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Kernstrang (δ) an beiden Enden um so viel kürzer gehalten ist, daß bei dem darauf erfolgenden Fertigpressen in der Stückpresse der äußere Hohlstrang (ß) den Kernstrang (ö) ringsherum vollständig einschließt.
  2. 2. Bei dem Verfahren nach Anspruch 1 die Verwendung mehrerer übereinandergezogener Mantelstränge, welche stufenweise an beiden Enden der vorbereiteten Seifenstücke nach innen um so viel kürzer werden, daß sie bei dem erfolgenden Fertigpressen in der Stückpresse sich nacheinander gegenseitig und in der Mitte den Kernstrang ringsherum vollständig einschließen. '
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kernstrang (b) außen und der Hohlstrang (a) innen gleichlaufend mit der äußeren Fläche mit ineinanderpassenden Riefen oder Rillen versehen sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEK134314D 1934-06-05 1934-06-05 Verfahren zur Herstellung von Stueckseife Expired DE634448C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2565247A1 (fr) * 1984-06-04 1985-12-06 Granval Jean Jacques Savon multicolore, procede de fabrication et machine pour sa fabrication

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2565247A1 (fr) * 1984-06-04 1985-12-06 Granval Jean Jacques Savon multicolore, procede de fabrication et machine pour sa fabrication

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