DE561063C - Verfahren und Einrichtung zur Herstellung von Spinntoepfen - Google Patents

Verfahren und Einrichtung zur Herstellung von Spinntoepfen

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DE561063C
DE561063C DEH124081D DEH0124081D DE561063C DE 561063 C DE561063 C DE 561063C DE H124081 D DEH124081 D DE H124081D DE H0124081 D DEH0124081 D DE H0124081D DE 561063 C DE561063 C DE 561063C
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bell
spinning pots
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B31MAKING ARTICLES OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER; WORKING PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
    • B31FMECHANICAL WORKING OR DEFORMATION OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
    • B31F1/00Mechanical deformation without removing material, e.g. in combination with laminating
    • B31F1/0077Shaping by methods analogous to moulding, e.g. deep drawing techniques
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B31MAKING ARTICLES OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER; WORKING PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
    • B31FMECHANICAL WORKING OR DEFORMATION OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
    • B31F1/00Mechanical deformation without removing material, e.g. in combination with laminating
    • B31F1/008Shaping of tube ends, e.g. flanging, belling, closing, rim-rolling or corrugating; Fixing elements to tube ends
    • B31F1/0083Closing

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Cultivation Receptacles Or Flower-Pots, Or Pots For Seedlings (AREA)

Description

  • Verfahren und Einrichtung zur Herstellung von Spinntöpfen Die Erfindung betrifft ein verbessertes Verfahren zur Herstellung von Spinntöpfen aus Schichten von mit härtbarem Kunstharz getränktem Gewebe, Papier o. dgl.
  • Nach bisher bekannten Verfahren zur Herstellung von Spinntöpfen wurde das mit härtbarem Kunstharz getränkte Gewebe oder Papier in verschiedenen Stücken zugeschnitten, in einer Vorform in entsprechender Anzahl übereinandergelegt und in der endgültigen Form unter Einwirkung von Hitze gepreßt. Die Seitenteile und der Boden werden hierbei aus getrennten Stücken hergestellt, die erst durch das zugesetzte Bindemittel zusammengehalten werden. Da keine durchgehenden Schichten entstehen, genügen die nach diesem Verfahren hergestellten Spinntöpfe den bei den hohen Drehzahlen an sie gestellten Anforderungen nicht.
  • Man kann die mechanische Beanspruchung bzw. die Drehzahlen der Spinntöpfe wesentlich erhöhen, wenn sie gemäß der Erfindung in der Weise hergestellt werden, daß man das mit Phenolformaldehydlösung getränkte Gewebe oder Papier nach dem Trocknen lagenweise auf einem Kern aufrollt unter Erhitzung desjenigen Teiles, der dem Hals des Topfes entspricht, einen glockenförmigen Körper herstellt und diesem in einer Preßform die endgültige Form gibt. Die nach diesem Verfahren hergestellten Spinntöpfe weisen, da sie durchgehende, lagenweise aufgewickelte Schichten besitzen, eine hohe mechanische Festigkeit auf, die sehr hohe Drehzahlen zuläßt, wobei die chemische Beständigkeit gegen Einflüsse in der Kunstseidenherstellung im vollen Maße gewährleistet ist. Der Mantel des Spinntopfes braucht zur Erzielung der gewünschten Festigkeit nur geringe Wandstärke zu besitzen, wodurch die Massenwirkung herabgesetzt und an Anlaufstrom gespart wird. Der Schwerpunkt liegt durch den verstärkten Fuß des Topfes sehr tief, was sehr günstige Laufverhältnisse ergibt. Durch die nach der Erfindung hergestellten Spinntöpfe sind also die notwendigen Voraussetzungen für einen ungestörten Fabrikationsverlauf gegeben.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Abb. i einen Längsschnitt durch einen Spinntopf, Abb. a eine Seitenansicht eines zähen, faserigen Hohlzylinders auf dem Kern, den Zylinder im Schnitt, Abb. 3 die Einrichtung zur Ausübung des Verfahrens in Seitenansicht, Abb. q. den Grundriß zu Abb. 3, Abb. 5 einen Längsschnitt durch die Preßform mit dem eingelegten glockenförmigen Körper und Abb. 6 die Herstellung des glockenförmigen Körpers aus zähem Papier von Hand. Nachstehend ist das erfindungsgemäße Verfahren an einem Beispiel näher beschrieben.
  • Ein etwa 30 cm breiter Papierstreifen wird mit einer zähen Lösung von Phenol und Formaldehyd in Alkohol getränkt und getrocknet. Durch lagenweises Aufrollen dieses Papierstreifens auf einen konischen Kern io formt man einen konischen Hohlzylinder A' (s. Abb.2).
  • Darauf nimmt man den Hohlzylinder A' von dem Kern io ab, setzt ihn auf einen anderen konischen Kern i i, der mit drei Druckrollen 16 ausgerüstet ist, deren Achsen parallel zu der Achse des Kernes i i liegen, und bläst durch eine Düse 17 heiße Luft zu (s. Abb. 3 und q.). Durch Blasen mit heißer Luft aus der Düse 17 macht man den. oberen Teil des Hohlzylinders A' mit dem kleineren Durchmesser weich und formbar und nähert gleichzeitig und langsam die sich drehenden Druckwalzen 16 (s. die Pfeile in Abb. ,4). Die Druckwalzen bewegen. sich aus der Stellung 16" in die Stellung 16, wie es in der Zeichnung dargestellt ist. Entsprechend dieser Bewegung wird die Verengerung des Zylinders A' zusammengedrückt, und dieser bildet in roher Form den glockenförmigen Körper A" mit dem Halsteil i2. Auf eine andere Weise als nach dem vorerwähnten mechanischen Verfahren kann der glockenförmige Körper A" auch dadurch hergestellt werden, daß man das obenerwähnte Papier direkt auf den Kern i i aufwickelt, es auf seine halbe Länge über den Kern i i vorstehen läßt und diesen Teil unter Anblasen mit heißer Luft aus der Düse 17 Schritt für Schritt von Hand zusammendreht (s. Abb. 6).
  • Jetzt nimmt man den mechanisch oder von Hand hergestellten glockenförmigen Kör-per A" von dem Kerri i i herunter und setzt ihn. in die metallische Form ein, die aus einem inneren Teil 13 und einem äußeren Teil 14 besteht (s. Abb. 5). Unter Erhitzen auf die Temperatur, bei der die unschmelzbaren und unlöslichen Bestandteile sich umwandeln lassen, preßt man den Spinntopf in die Form auf das gewünschte Format.
  • Den gepreßten Topf nimmt man aus der Form, stellt die Bohrung 15 im Halse 12 her, schleift die Oberfläche, arbeitet endgültig ab und erhält den gewünschten Topf, wie er in Abb. i dargestellt ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung von Spinntöpfen aus Schichten. von mit härtbarem Kunstharz getränktem Gewebe, Papier o. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß man das mit Phenolformaldehydlösung getränkte Gewebe oder Papier nach dem Trocknen lagenweise auf einen Kern aufrollt unter Erhitzung desjenigen Teilrs, der dem Hals des Topfes entspricht, mittels Druckrollen o. dgl. einen glockenförmigen Körper herstellt und diesem in einer Preßform die endgültige Form gibt. 2: Einrichtung' zur Herstellung von Spinntöpfen nach dem Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß Druckrollen (16) vorgesehen sind, die unter Verwendung eines konischen Kernes (i i) aus dem aufgerollten Gewebe, Papier o. dgl. (A') einen glockenförmigen Körper herstellen, der in einer Fertigform, die aus einem inneren Teil (13) und einem äußeren Teil (14) besteht, auf die gewünschte Form gepreßt wird.
DEH124081D 1928-11-17 1929-11-09 Verfahren und Einrichtung zur Herstellung von Spinntoepfen Expired DE561063C (de)

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DEH124081D Expired DE561063C (de) 1928-11-17 1929-11-09 Verfahren und Einrichtung zur Herstellung von Spinntoepfen

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DE (1) DE561063C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE745824C (de) * 1941-03-12 1944-08-18 Franz Wolff Verfahren zum Herstellen von gepressten Akkumulatorengefaessen
WO1994003326A1 (de) * 1992-08-08 1994-02-17 Albert Eger Gmbh & Co. Verfahren und vorrichtung zur herstellung von einseitig verschlossenen, im wesentlichen zylindrischen hülsen aus pappe

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE745824C (de) * 1941-03-12 1944-08-18 Franz Wolff Verfahren zum Herstellen von gepressten Akkumulatorengefaessen
WO1994003326A1 (de) * 1992-08-08 1994-02-17 Albert Eger Gmbh & Co. Verfahren und vorrichtung zur herstellung von einseitig verschlossenen, im wesentlichen zylindrischen hülsen aus pappe

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