DE529650C - Herstellung von gelochter Rasierseife - Google Patents

Herstellung von gelochter Rasierseife

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DE529650C
DE529650C DE1930529650D DE529650DD DE529650C DE 529650 C DE529650 C DE 529650C DE 1930529650 D DE1930529650 D DE 1930529650D DE 529650D D DE529650D D DE 529650DD DE 529650 C DE529650 C DE 529650C
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    • C11ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
    • C11DDETERGENT COMPOSITIONS; USE OF SINGLE SUBSTANCES AS DETERGENTS; SOAP OR SOAP-MAKING; RESIN SOAPS; RECOVERY OF GLYCEROL
    • C11D13/00Making of soap or soap solutions in general; Apparatus therefor
    • C11D13/14Shaping
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Description

Die Erfindung betrifft die Herstellung von Rasierseife in Form von Stangen mit Längskanälen. Während es leicht ist, gewöhnliche Toilettenseife mittels Strangpresse in Gestalt von Strängen zu formen, und auch die Herstellung von Strängen aus Rasierseife ohne weiteres möglich ist, solange es sich um volle Stränge handelt, treten erhebliche Schwierigkeiten auf, wenn Rasierseifenstränge mit
ίο gleichmäßig durchgehenden Längslöchern oder -kanälen hergestellt werden sollen, wie sie für neue Rasierverfahren gebraucht werden. Die Zusammensetzung der Rasierseife, insbesondere ihr Gehalt an Glaubersalz, verleiht der Seifenmasse die Eigenschaft der Nichtzusammendrückbarkeit, jedenfalls einen solchen Charakter, daß sich beim Zusammendrücken der Masse in dem Mundstück einer Strangpresse innere Spannungen bilden, die beim Austritt aus dem Mundstück zur Geltung kommen und so die im Mundstück durch Dorne erzeugten Hohlräume nach dem Austreten ganz oder teilweise wieder vernichten. Infolgedessen ist es bisher praktisch unmöglieh gewesen, mit den für andere Stoffe bekannten Strangpressen, die dazu dienen, Stränge mit Hohlkanälen herzustellen, Rasierseifenstränge mit gleichmäßig durchlaufenden, einander parallelen Hohlkanälen zu erzeugen.
Gemäß vorliegender Erfindung werden die Strangpressen mit kegelförmigem Mundstück und Formungsdornen zur Bildung der Kanäle dadurch für die Herstellung der fraglichen Rasierseifenstränge verwendbar gemacht, daß eine Anzahl ringförmig angeordneter Formungsdorne über das Mundstückende hinausragen und durch einen mittleren, in den von den Formungsdornen umschlossenen Raum hineinragenden Finger der freie Zutritt der Seifenmasse zu diesem Raum verhindert wird. Durch diese Mittel wird ereicht, daß sich die aus dem Mundstück heraustretende Seifenmasse um die heraussagenden Enden der Formungsdorne herttmlegt und sich dabei unter äußerer Erhärtung rings um die Dorne so weit nach innen hin derart frei · ausdehnen kann, daß sich ein mit dem äußeren Ringzylinder durch Stege zusammenhängender Innenzylinder bildet, also ein' zylindrischer Strang mit ringförmig nebeneinanderliegenden, parallelen Längskanälen, deren Querschnitt ungefähr dem Querschnitt der Formungsdorne entspricht, und außerdem mit einem mittleren Kanal, der sich von selbst durch das von den Formungsdornen nach innen drängende Material gebildet hat.
Auf der. Zeichnung ist ein Herstellungsverfahren in Verbindung mit einer Strangpresse an sich bekannter Art dargestellt.
Fig. ι zeigt eine Seitenansicht der Strangpresse, teilweise im Schnitt, mit dem Einsatzkörper, durch welchen die Erzeugung der Längskanäle ermöglicht wird.
Fig. 2 zeigt einen Schnitt nach H-II von Fig. i.
Fig. 3 zeigt einen Schnitt nach HI-III durch die Dorne.
Fig. 4 zeigt einen Querschnitt des durch die Vorrichtung nach Fig. ι bis 3 erzeugten .Seifenstranges.
Fig. 5 zeigt einen der anderen möglichen Strangquerschnitte, die durch das Verfahren erreicht werden können.
Die verwendete Strangpresse kann in üblicher Weise aus einem Zylinder a mit Preßschnecke b und einem anschließenden Preßkegel c mit Austrittsöffnung d bestehen. In den Preßkegel c ist ein mehrarmiger starrer Eisenstern f eingesetzt, der am Umfang kegelförmig abgedreht ist, derart, daß die Konizität derjenigen des jeweils benutzten Preßkegeis c entspricht. Infolge der übereinstimmenden Konizität wird der Stern in dem Preßkegel unveränderlich festgehalten. Die Arme des Sterns f tragen vorn Stäbe g steifen Querschnitts, und zwar in schräg nach dem
jo Mundstück g gerichteter Stellung bei allmählich sich verminderndem Querschnitt. Am Mundstück g laufen die Stäbe g in parallel zueinander und zur Mittelachse der Strangpresse gerichtete Formungsdorne h aus. Diese Formungsdorne h erstrecken sich durch das Mundstück hindurch und ragen um ein Stück aus diesem heraus. Die Formungsdorne haben den Querschnitt, den die Kanäle des Seifen-, stranges erhalten sollen, beispielsweise bei der dargestellten Ausfuhrungsform für einen Seifenstrang mit Querschnitt nach Fig. 4 nierenförmigen Querschnitte. Der Sternf trägt außer den Formungsdornen in der Mitte einen Finger i, welcher in den von den Formungsdornen im Mundstück umfaßten Luftraum hineintritt, ohne ihn aber bis zur Austrittsöffnung d des Preßkegels zu durchdringen. Der Finger i endet also vor der Aus- -trittsöffnung des Preßkegels. Beim Durchdrücken und Ausdrucken der Seifenmasse dient der Finger i also nicht als Führungsdorn, sondern dazu, die Seifenmasse von dem Eintritt in den von den Formungsdornen umfaßten Luftraum zurückzuhalten, so daß die
45. rings um die Formungsdorne heraustretende und sich rings an die Wandungen der Formungsdorne anschmiegende Seifenmasse die Möglichkeit hat, nach innen beliebig auszuweichen, wenn sich unmittelbar nach dem Austreten die äußere Umfläche schon erhärtet hat. Hierbei bildet sich der innere Ringkörper η eigenartigen, etwa dreieckigen Querschnitts, der durch Stege 0 mit dem äußeren Ring verbunden ist und innen einen Hohlkegel m besitzt.
Wenn man einen sechsarmigen Einsatzkörper mit sechs ringförmig angeordneten Formungsdornen verwendet, so wird ein Seifenstrang etwa mit dem Querschnitt nach Fig. 5 der Zeichnung entstehen.
Durch die 'Ausbildung des die Formungsdorne und den Mittelfinger tragenden Einsatzkörpers ist erreicht, daß die Teile desselben bei präziser Formungsarbeit eine steife und unveränderliche Lage während des Pressens beibehalten. Der Einsatzkörper kann in den Preßkegel der gewöhnlichen für volle Seifenstränge bestimmten Strangpressen eingesetzt werden, so daß diese dann ohne weiteres zur Herstellung von Kanalsträngen benutzt werden können.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    i. Vorrichtung zur Herstellung von Rasierseifensträngen mit einer Anzahl in Achsrichtung durchgehender Kanäle unter Verwendung von Strangpressen mit kegelförmigem Mundstück und Formungsdornen zur Bildung der Kanäle, dadurch gekennzeichnet, daß eine Anzahl ringförmig angeordneter Formungsdorne über das Mundstückende hinausragen unddurch einen mittleren, in den von den Formungsdornen umschlossenen Raum hineinragenden Finger der freie Zutritt der Seifenmasse zu diesem Raum verhindert wird.
  2. 2.. Vorrichtung für die Seifenherstellung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen an sich bekannten sternförmigen Einsatzkörper, der sich der inneren Wandungsfläche des kegelförmigen Mundstückes anpaßt, und durch von dem Arm des Sterns getragenen Formungsdornen,... die im Querschnitt .sich allmählich verjungend schräg nach dem Austrittsmund hin gerichtet sind und dort in parallele, axial gerichtete Dorne auslaufen, deren Querschnitt den gewünschten Kanalquerschnitten entspricht, während sich von der Mitte des Einsatzsterns ein Finger beliebigen Querschnitts axial nach vorn erstreckt und kurz vor dem Austrittsmunde endet.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1930529650D 1930-06-29 1930-06-29 Herstellung von gelochter Rasierseife Expired DE529650C (de)

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