AT127830B - Vorrichtung zur Herstellung von Rasierseifensträngen mit einer Anzahl in Achsrichtung durchgehender Kanäle. - Google Patents

Vorrichtung zur Herstellung von Rasierseifensträngen mit einer Anzahl in Achsrichtung durchgehender Kanäle.

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AT127830B
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Henri Lowenfeld
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Henri Lowenfeld
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    • C11ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
    • C11DDETERGENT COMPOSITIONS; USE OF SINGLE SUBSTANCES AS DETERGENTS; SOAP OR SOAP-MAKING; RESIN SOAPS; RECOVERY OF GLYCEROL
    • C11D13/00Making of soap or soap solutions in general; Apparatus therefor
    • C11D13/14Shaping
    • C11D13/18Shaping by extrusion or pressing

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Description


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  Vorrichtung zur Herstellung von Rasierseifensträngen mit einer Anzahl in Achsrichtung durch- gehender Kanäle. 



   Die Erfindung betrifft die Herstellung von Rasierseife in Form von Stangen mit Längskanälen. 



  Während es leicht ist, gewöhnliche Toilettenseife mittels Strangpressen in Gestalt von Strängen zu formen, und auch die Herstellung von Strängen aus Rasierseife ohne weiteres möglich ist, solange es sich um volle Stränge handelt, treten erhebliche Schwierigkeiten auf, wenn Rasierseifenstränge mit gleichmässig durchgehenden Längslöehern oder Kanälen hergestellt werden sollen. Die Zusammensetzung der   Rasier-   seife verleiht der Seifenmasse einen solchen Charakter, dass sich beim   Zusammendrücken   der Masse in dem Mundstück einer Strangpresse innere Spannungen bilden, die beim Austritt aus dem Mundstück zur Geltung kommen und so die im Mundstück durch Dorne erzeugten Hohlräume nach dem Austreten ganz oder teilweise wieder vernichten.

   Infolgedessen ist es bisher praktisch unmöglich gewesen, mit den für andere Stoffe bekannten Strangpressen, die dazu dienen, Stränge mit Hohlkanälen herzustellen, Rasierseifenstränge mit gleichmässig durchlaufenden, einander parallelen Hohlkanälen zu erzeugen. 



   Gemäss vorliegender Erfindung werden die Strangpressen mit kegelförmigem   Mundstück   und Formungsdornen zur Bildung der Kanäle dadurch für die Herstellung der fraglichen   Rasierseifenstränge   verwendbar gemacht, dass eine Anzahl ringförmig angeordneter Formungsdorne über das Mundstückende hinausragen und durch einen mittleren, in den von den Formungsdornen umschlossenen Raum hineinragenden Finger der freie Zutritt der Seifenmasse zu diesem Raum verhindert wird.

   Durch diese Mittel wird erreicht, dass sich die aus dem Mundstück heraustretende Seifenmasse um die herausragenden Enden der Formungsdorne herumlegt und sich dabei unter äusserer Erhärtung rings um die Dorne so weit nach innen hin derart frei ausdehnen kann, dass sich ein mit dem äusseren Ringzylinder durch Stege zusammenhängender Innenzylinder bildet, also ein zylindrischer Strang mit ringförmig nebeneinander liegenden, parallelen Längskanälen, deren Querschnitt ungefähr dem Querschnitt der Formungsdorne entspricht, und ausserdem mit einem mittleren Kanal, der sich von selbst durch das von den Formungsdornen nach innen drängende Material gebildet hat. 



   In der Zeichnung zeigt Fig. 1 eine Seitenansicht der Strangpresse, teilweise im Schnitt, mit dem Einsatzkörper, durch welchen die Erzeugung der Längskanäle ermöglicht wird, Fig. 2 zeigt einen Schnitt nach 11-11 von Fig. 1, Fig. 3 zeigt einen Schnitt nach   111-ici   durch die Dorne, Fig. 4 zeigt einen Querschnitt des durch die Vorrichtung nach Fig. 1-3 erzeugten Seifenstranges, Fig. 5 zeigt einen der andern möglichen Strangquerschnitte. 



   Die verwendete Strangpresse kann in üblicher Weise aus einem Zylinder a mit   Pressschnecke   b und einem anschliessenden Presskegel c mit Austrittsöffnung d bestehen. In den Presskegel c ist ein mehr-   armiger starrer Eisenstern f eingesetzt,   der am Umfang kegelförmig angedreht ist, derart, dass die Konizität derjenigen des jeweils benutzten Presskegels e entspricht. Infolge der übereinstimmenden Konizität wird der Stern in dem Presskegel unveränderlich festgehalten. Die Arme des   Sternes f   tragen vorne Stäbe g, u. zw. in schräg nach dem   Mundstück     il   gerichteter Stellung bei allmählich sieh verminderndem Querschnitt. Am   Mundstück   d laufen die Stäbe g in parallel zueinander und zur Mittelachse der Strangpresse gerichtete Formungsdorne h aus.

   Diese Formungsdorne h erstrecken sich durch das   Mundstück   hindurch und ragen um ein Stück aus diesem heraus. Die Formungsdorne haben den Querschnitt, den die Kanäle des Seifenstranges erhalten sollen, beispielsweise bei der dargestellten Ausführungsform für einen Seifenstrang mit Querschnitt nach Fig. 4 nierenförmigen Querschnitt h. Der   Stern f trägt ausser   den Formungs- 

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 dornen in der Mitte einen Finger t, welcher in den von den Formungsdornen im   Mundstück umfassten   Luftraum hineintritt, ohne ihn aber bis zur Austrittsöffnung d des Presskegels zu durchdringen. Der Finger i endet also vor der Austrittsöffnung des Presskegels.

   Beim Durchdrücken und Ausdrücken der Seifenmasse dient der Finger   i   also nicht als Führungsdorn, sondern dazu, die Seifenmasse von dem Eintritt in den von den Formungsdornen umfassten Luftraum zurückzuhalten, so dass die rings um die Formungsdorne heraustretende und sich rings um die, Wandungen der Formungsdorne anschmiegende Seifenmasse die Möglichkeit hat, nach innen beliebig auszuweichen, wenn sich unmittelbar nach dem Austreten die äussere   Umfläche   schon erhärtet hat. Hiebei bildet sich der innere Ringkörper n eigenartigen, 
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 Hohlkegel m besitzt. 



   Wenn man einen sechsarmigen   Einsatzkörper   mit sechs ringförmig angeordneten Formungsdornen verwendet, so wird ein Seifenstrang etwa mit dem Querschnitt nach Fig. 5 der Zeichnung entstehen. 



   Durch die Ausbildung des die Formungsdorne und den Mittelfinger tragenden Einsatzkörpers ist erreicht, dass die Teile desselben bei präziser Formungsarbeit eine unveränderliche Lage während des Pressens beibehalten. Der Einsatzkörper kann in den Presskegel der gewöhnlichen, für volle Seifenstränge bestimmten Strangpressen eingesetzt werden, so dass diese dann ohne weiteres zur Herstellung von Kanalsträngen benutzt werden können. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Vorrichtung zur Herstellung von   Rasierseifensträngen   mit einer Anzahl in Achsrichtung durchgehender Kanäle, unter Verwendung von Strangpressen mit kegelförmigem   Mundstück   und Formungdornen zur Bildung der Kanäle, dadurch gekennzeichnet, dass eine Anzahl ringförmig angeordneter Formungsdorne (h) über das   Mundstückende   (d) hinausragt und durch einen mittleren, in den von den Formungsdornen umschlossenen Raum hineinragenden Finger (i) der freie Zutritt der Seifenmasse zu diesem Raum verhindert wird.

Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen an sich bekannten sternförmigen Einsatzkörper (f), der sich der inneren Wandungsfläche des kegelförmigen Mundstückes anpasst, und durch von dem Arm des Sterns getragene Stäbe (y), die, im Querschnitt sich allmählich verjüngend, schräg nach dem Austrittsmund hin gerichtet sind und dort in parallele axial gerichtete Dorne (h) auslaufen, deren Querschnitt den gewünschten Kanalquerschnitten entspricht, während sich von der Mitte des Einsatzsterns ein Finger (i) beliebigen Querschnittes axial nach vorne erstreckt und kurz vor dem Austrittsmunde (d) endet. EMI2.2
AT127830D 1930-06-29 1931-06-27 Vorrichtung zur Herstellung von Rasierseifensträngen mit einer Anzahl in Achsrichtung durchgehender Kanäle. AT127830B (de)

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