DE871055C - Verfahren zur Herstellung von Koffern - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Koffern

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Publication number
DE871055C
DE871055C DEL11172A DEL0011172A DE871055C DE 871055 C DE871055 C DE 871055C DE L11172 A DEL11172 A DE L11172A DE L0011172 A DEL0011172 A DE L0011172A DE 871055 C DE871055 C DE 871055C
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DE
Germany
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case
edges
pressing
embossing
walls
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Expired
Application number
DEL11172A
Other languages
English (en)
Inventor
Johann Fleischmann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Lohmann Werke GmbH and Co KG
Original Assignee
Lohmann Werke GmbH and Co KG
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE871055C publication Critical patent/DE871055C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A45HAND OR TRAVELLING ARTICLES
    • A45CPURSES; LUGGAGE; HAND CARRIED BAGS
    • A45C5/00Rigid or semi-rigid luggage
    • A45C5/02Materials therefor

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Purses, Travelling Bags, Baskets, Or Suitcases (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Koffern Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Koffern, insbesondere aus Vulkanfiber oder einem sonstigen durch Pressen oder Prägen verformbaren Material.
  • Beispielsweise durch Vernähen, Verklammern, Vernieten usw. miteinander verbundene Stirn- und Seitenwandteile zu Kofferober- und -unterteilen sind bekannt. Es ist auch bekannt, Kofferober- und -unterteile jeweils aus einem entsprechenden Zuschnitt herzustellen.
  • Die Fertigung solcher Koffer ist aber immer noch recht umständlich und zeitraubend, und die Gestehungskosten derselben sind unverhältnismäßig hoch.
  • HierAbhilfe zu schaffen, ist Zweck der Erfindung. Er wird in einfachster Weise durch Anwendung eines Verfahrens erreicht, wonach zur Herstellung von hoffern die beiderseitigen Stirnseiten derselben jeweils aus einem durch Pressen'oder Prägen. hergestellten Formstück bestehen, die, nachdem sie anschließend voneinander getrennt wurden, mit den angrenzenden Seitenwandungen der Ober- und Unterteile einzeln verbunden werden.
  • Die Zeichnung stellt einen im Sinn des Verfahrens hergestellten Koffer beispielsweise dar. Es zeigt Abb. i einen Reisekoffer in Seitenansicht, Abb. 2 denselben in Stirnansicht, Abb.3 die Verbindung zwischen Stirn- und Seitenwänden eines Koffers im Längsschnitt, Abb.d. eine Stirnwanddecke anderer Ausführungsform, ebenfalls im Längsschnitt,- und Abb. 5 eine zur Mitverwendung gelangende, der Verbindung der Stirn- und Seitenbeile dienende Metallschiene etwa umgekehrter S-Form entsprechenden Querschnitts.
  • Nach dem Verfahren gemäß der Erfindung sollen nunmehr die Stirnseiten bzw. Wände der Kofferober- und -unterteile jeweils aus einem durch Pressen oder Prägen hergestellten Formstück a bestehen.
  • Diese Forms.tüeke sollen-dann zunächst in Oberuni Unterteilstirnwändungen voneinander getrennt werden.
  • Die Verbindung der solcherart gewonnenen Stirnwandungsteile mitten an sie angrenzenden Rändern der Kofferseitenwände b (Ober- und Unterteil) kann dann auf beliebige Art geschehen, so z. B. durch Aneinandernähen, kleben, -nieten üsw.
  • Nach der Zeichnung geschieht die -Verbindung -der Teile in vorteilhaftester Weise erfindungsgemäß durch Aneinanderklemmen (s. Abb. i und 2), und zwar unter Zuhilfenahme beispielsweise von Metallschienen c etwa in Form eines umgekehrten S (s. Abb: 3 und 5): Die Ränder der Stirnwände werden dabei in die Fuge cl des oberen Teils der Schiene eingefügt. und die Ränder der 'Seitenwände in die Fuge c' des unteren Teils derselben, wonach das Zusammenpressen oder -drücken in die aus Abb. 3 ersichtliche Lage erfolgt, in welcher die jeweiligen Kofferstirn-und -seitenteile fest zusammengeklemmt so luft- und wasserdicht schließend in Verbindung stehen, daß ein ungewolltes Außereingriffkommen derselben ausgeschlossen ist.
  • Um die Festigkeitswirkung hierbei zu erhöhen, können die Kanten c3 der Schienenlängsränder gegegebenenfalls noch etwas abgebogen sein, wodurch die Kanten der Schiene etwas in in die Stirnwandhzw: Seitenwandränder eingefügte Fügen eindringen. Die abgebogenen Kanten c3 können hierbei auch gezahnt sein, - oder es kann die Schiene mit Zäpfchen versehen werden, die in das zu verbindende Wandungsmaterial des Kofferbehältnisses eindringen. Die Schienen lassen sich in bestimmten Abständen evtl: auch mit Löchern versehen, um Schiene und Wandungsränder miteinander zu vernieten.
  • Die Stirnwände sowie Seitenwände des Koffers können aus Vulkanfiber oder jedem sonst sich eignenden bzw: durch Pressen und Prägen verformbaren Material hergestellt werden.
  • Danach setzen sich nach dem Verfahren im Sinn der Erfindung hergestellte Koffer jetzt jeweils zusammen aus in U-Form gepreßten Ober- und Unterteilsetenwandungen sowie ebenfalls in Form gepreßten Stirnteilen, die dann, wie bereits- vorerwähnt, sich in beliebiger Weise miteinander verbinden lassen.
  • Um die in Form gepreßten oder geprägten Stirnseiten zu verstärken und ihnen gleichzeitig auch ein gefälliges Äußeres zu verleihen, können die Wandungen anstatt eben auch mit entsprechenden Vertiefungen a1 versehen sein.
  • Erfindungsgemäß hergestellte Koffer sind mit wenig Material (fast ohne jegliche Abfälle) nicht nur einfach und billig herzustellen, sondern vor allem auch von außerordentlicher Haltbarkeit bzw: Tragfähigkeit

Claims (6)

  1. PA'I'rNTANSPRC'Cf:E: i: Verfahren zur Herstellung von Koffern, dadurch gekennzeichnet, daß die Kofferstirnseiten jeweils aus einem durch Pressen oder Prägen hergestellten Formstück bestehen.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die die Formstücke bildenden Ober- und Unterteile nachträglich voneinander getrennt werden.
  3. 3. Verfahren nach den Ansprüchen i und ä, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung der Stirnstücke mit den Seitenstücken der Ober-und Unterteile beispielsweise unter Zuhilfenähme von im Ouerschnitt etwa in umgekehrter S-Form gehaltenen Schienen, die nach Einfügen der Ränder der zusammenzuhaltenden Kofferteile mit diesen entsprechend verpreßt werden, geschieht.
  4. 4.. Koffer nach dem Verfahren gemäß den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß derselbe im wesentlichen gebildet wird aus durch Pressen öder Prägen hergestellten Stirnseiten (a) und ebenfalls durch Pressen oder Prägen hergestellten Ober- und Unterteilseitenwandungen (b) sowie aus die aneinandergrenzenden Ränder der Stirnseitenwandungen verbindenden Metallschienen (c) etwa in umgekehrter S-Form gehaltenen Querschnitts.
  5. 5. Koffer nach den Ansprüchen i bis 4., dadurch gekennzeichnet, daß die Längskanten (c3) der Metallschiene (c) etwas abgebogen sind.
  6. 6. Koffer nach den Ansprüchen i his 5, dadurch gekennzeichnet; daß die formgepreßten Stirnwände (ä) Vertiefungen (a1) besitzen.
DEL11172A 1951-12-25 1951-12-25 Verfahren zur Herstellung von Koffern Expired DE871055C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19642700C2 (de) * 1996-10-16 2000-07-27 Parat Werk Schoenenbach Gmbh Leichtbau-Koffer

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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