DE659756C - Schere - Google Patents

Schere

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DE659756C
DE659756C DEN37763D DEN0037763D DE659756C DE 659756 C DE659756 C DE 659756C DE N37763 D DEN37763 D DE N37763D DE N0037763 D DEN0037763 D DE N0037763D DE 659756 C DE659756 C DE 659756C
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scissors
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synthetic resin
scissor
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B26HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
    • B26BHAND-HELD CUTTING TOOLS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B26B13/00Hand shears; Scissors
    • B26B13/02Hand shears; Scissors with moulded-in blades

Description

  • Schere Die gebräuchlichen Scheren bestehen bekanntlich aus zwei Scherenschenkeln, die je für sich aus einem Stück gefertigt sind. Zur Herstellung derartiger Scherenverwendet man Stahl. Es ist mit Rücksicht auf hohe Scluleidefälügkcit und auch zur Erhaltung des Anpreßdruckes vorteilhaft, die Scheren aus härtestem Stahl zu fertigen, doch sind derartige Scheren sehr teuer. Verwendet man jedoch zur Herabminderung der Kosten weichen Stahl. so werden derartige Scheren sehr schnell stumpf urid verlieren ihren Anpreßdruck.
  • Man ist deshalb dazu übergegangen, die Schneidkante und die Scherenschenkel aus verschiedenem Stahl herzustellen, um einerseits den Preis herabzumindern und doch hohe Schneidhaltigkeit und genügenden AnpreßdrucK- zu sichern. Aber auch diese Ausführungsformen sind teuer, weil einerseits die Schneidkante und anderseits die Scherenschenkel je für sich hergestellt und dann noch in einem besonderen Arbeitsgang miteinander verbunden, z. B. miteinander vernietet werden müßten.
  • Die Erfindung betrifft eine Schere, die sowohl bei der Herstellung als auch beim Gebrauch wesentliche Vorzüge gegenüber den bekannten Ausführungen aufweist. Nach der Erfindung kennzeichnet sich die Schere durch mit eileer die Schneidkante bildenden Stahlbewehrung versehene Scherenschenkel aus Kunstharzpreßstofr solcher Stärke, die geeignet ist, den wesentlichen Teil der für den Anpreßdruck der Scherenschenkel erforderlichen Federung zu übernehmen. Die Herstellung. derartiger Scheren ist außerordentlich einfach. Die zweckmä13ig in an sich bekannter Weise gleich hohl geprägten, aus Bandstahl oder Stahlblech bestehenden Schneidkanten lassen sich, wie an sich schon bekannt, sehr leicht und billig herstellen. Bei Verwendung von Kunstharzprcßstoff als Baustoff für die Scherenschenkel entfällt jedoch gegenüber den bekannten Ausführungen rin Arbeitsvorgang, und zwar insofern, als die Schneidkanten bei der Pressung der Scherenschenkel sofort in diese fest eingebettet den. Ku4stharzpreßstoi-f hat bekanntlich trotz hoher mechanischer Festigkeit eine gewisse Elastizität, die bei der Herstellung von Scherenschenkeln aus Kunstharzpreßstoff ausreicht, die für den Anpreßdruck erforderliche Federung hervorzurufen. Zur Herstellung der Scherenschenkel aus Kunstharzpreßstoff- bc#-nötigt man zufolge der einfachen Gestaltung der Scherenschenkel auch keine besonders kostspieligen Preßforinen, ferner ist es mit Rücksicht auf die einfache Formgebung der Scherenschenkel nicht erforderlich, einen besonders hohen Preßdruck anzuwenden, und zwar selbst dann nicht, wenn als Baustoff ein Kunstharzerieugnis mit nicht besonders gro-13er Fließfähigkeit verwendet wird. Dies wirkt sich dadurch besonders günstig aus, da13 man Kunstharzpreßstoffc mit eine hohe mechanische Festigkeit und ausreichende Elastizität ergebenden Füllstoffen verwenden kann. Es sind zwar schon Rasierapparate bekannt, bei denen die Klingen in Halteteilen aus Kunstharz eingebettet liegen. Hier liegt aber eine andere Aufgabe und Wirkung vor als bei Scheren. Abgesehen davon, daß es bei Rasierapparaten auf einen Aitpreßdruck zweier miteinander zusammenarbeitender Schneidkanten nicht ankommt, also auch eine Federung zur Erzielung eines Anpreßdruckes zweier Schneidkanten nicht erforderlich ist. stellt ein aus einem Prcßstoffteil bestehender Rasierapparat ein Werkstück solcher Formgebung dar, daß teurere Preßformen angewendet werden müssen und höhere Preßdrucke, um den Hohlraum der Preßform völlig und vollkommen gleichmäßig auszufüllen.
  • Der Erf:ndtuigsgcgeiistand ist in der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Abb. i zeigt eine Draufsicht auf die Innenfläche eines Scherenschenkels, Abb. 2 einen Querschnitt nach der Linie A-B der Abb. i, Abb. 3 veranschaulicht einen Querschnitt nach Linie C-D der Abb. i, schließlich stellt Abb.4 einen Längsschnitt nach Linie E-P der Abb. i dar.
  • Die hohlgeprägte Schneidklinge i weist Löcher ? mit hochgebogenen Rändern 3 auf. Diese Klingen i sind mit den Scherenschenkeln 4, die aus Kunstharzpreßstoff bestehen, verbunden. Die plastische Masse aus Kunstharzpreßstoff schmiegt sich der Form der Klinge während des Preßvorganges an und dringt in die Löcher a der Klingen ein, so da ß Nieten 5 die Verbindung zwischen der Klinge i und dem Schenkel 4 herstellen.
  • Durch den Erfindungsgegenstand ist es demnach erstmals möglich geworden, billig herzustellende und schneidhaltige Stahlklingen in einfachster Weise während der Formgebung der Scherenschenkel mit diesen völlig fest zu verbinden. Abgesehen von der Vereinfachung und Verbilligung in der Herstellung zeichnet sich die Schere nach der Erfindung durch besonders leichtes Gewicht aus, die Scherenschenkel können bei Bedarf in der verschiedensten Weise gefärbt werden und sind selbstverständlich nicht der ,Iefahr des Rostens ausgesetzt. Als weiterer Vorzug gegenüber bekannten Ausführungen sei erwähnt, daß zur Herstellung des Erfindungsgegenstandes ausschließlich heimische Baustoffe benötigt werden.

Claims (1)

  1. Y_1TL.iTA\SPIZUCIi: Schere, gekennzeichnet durch Scherenschenkel (4.) aus Kunstharzpreßstoff mit einer die Schneidkante (i) bildenden Stahlbewehrung.
DEN37763D 1935-02-14 1935-02-14 Schere Expired DE659756C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1005405B (de) * 1953-06-27 1957-03-28 Richard Antretter Durch einen Haltering gehaltene Scherfolie fuer Trockenrasiergeraete
DE965680C (de) * 1952-11-05 1957-06-13 Erwin Krusius Schere
EP1270153A1 (de) * 2000-03-29 2003-01-02 Adachi Kogyo, Inc. Scheren

Cited By (4)

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EP1270153A1 (de) * 2000-03-29 2003-01-02 Adachi Kogyo, Inc. Scheren
EP1270153A4 (de) * 2000-03-29 2003-07-23 Adachi Kogyo Inc Scheren

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