DE633233C - Verfahren zur Herstellung von Tee-Ersatz - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Tee-ErsatzInfo
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- DE633233C DE633233C DEK134884D DEK0134884D DE633233C DE 633233 C DE633233 C DE 633233C DE K134884 D DEK134884 D DE K134884D DE K0134884 D DEK0134884 D DE K0134884D DE 633233 C DE633233 C DE 633233C
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A23—FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
- A23F—COFFEE; TEA; THEIR SUBSTITUTES; MANUFACTURE, PREPARATION, OR INFUSION THEREOF
- A23F3/00—Tea; Tea substitutes; Preparations thereof
- A23F3/34—Tea substitutes, e.g. matè; Extracts or infusions thereof
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- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
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- Medicines Containing Plant Substances (AREA)
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Description
- Verfahren zur Herstellung von Tee-Ersatz Die Erfindung betrifft ,die Herstellung eines Tee-Ersatzes aus Brombeer-, Himbe er-, Erdbeerblättern o. dgl., also aus Pflanzen, die im Tnlande angebaut werden oder anbaufähig sind.
- Die bisher aus diesen Rohstoffen hergestellten bekannten Tee-Ersatzmittel bestehen entweder aus getrockneten Blättern oder aus Blättern, die in der bei der Behandlung von echtem Tee üblichen Weise, gegebenenfalls nach vorheriger Behandlung mit Lösungen von aktiven Sauerstoff abspaltenden Substanzen, fermentiert und getrocknet werden.
- Die bisherigen Ersatzstoffe für Tee aus einheimischen Gewächsen weisen verschiedene Nachteile auf. Die Blätter werden leicht zu weitgehend getrocknet und ergeben dann Aufgüsse mit heuartigem Geschmack. Ferner neigen die Blätter zur Pulver- und Grusbildung, zerfallen leicht und zeigen eine ungenügende Lagerungsfähigkeit, im Gegensatz zu dem fermentierten echten Tee, dessen Blätter eine größere mechanische Festigkeit besitzen.
- Bei dem bisherigen Lagern von Blättern zur Gewinnung von Tee-Ersatz wird auf der Oberfläche der Blätter häufig Schimmelbildung beobachtet, die den Tee wertlos macht.
- Weiterhin hat es sich gezeigt, daß Aufgüsse der @ bekannten Tee-Ersatzstoffe ein mehr oder weniger trübes Aussehen zeigen. Dies läßt sich zuweilen auch bei solchen Teesorten feststellen, die vor der Fermentierung mit Lösungen von aktiven Sauerstoff abspaltenden Substanzen behandelt worden sind. Vor allem läßt sich diese Beobachtung in den Fällen machen, in denen die Fermentierung nicht sorgfältig geführt oder aus anderen Gründen die Blätter unvollständig oder ungleichmäßig .durchfermentiert wurden.
- Es ist nun gefunden worden, daß die verschiedenen Mängel sich dadurch beseitigen lassen, daß man die Blätter vor dem Fermentieren in gewelktem oder getrocknetem Zustand mit Lösungen befeuchtet, die Zucker, z. B. Rohrzucker, und hygroskopische Stoffe, z. B. Chlorcalcium, Chlormagnesium bzw. Gemische dieser Salze, enthalten. Andere hygroskopische Stoffe können in gleicher Weise verwendet werden, sofern ihr Eigengeschmack ihre Benutzung nicht verbietet. Außerdem können die Lösungen in an sich bekannter Weise noch Sauerstoff abspaltende Stoffe, wie Superoxyde, z. B: Wasserstoffsuperoxyd, enthalten. Die Blätter zeigen nach einer zusätzlichen Behandlung mit Malzextrakt oder Sirup eine teeähnliche schwarze Farbe.
- Beispiel Die jeweils täglich eingelieferten frischen, grünen Blätter von Brombeer-, Himbeer-, Erdbeerpflanzen o. dgl. breitet man in Räumen bei etwa 2o ° C auf Horden aus und läßt sie in einem Zeitraum von etwa 2q. Std. abwelken. Die gewelkten Blätter werden mit einer Lösung von etwa 0,5 °/o Chlorcalcium und 0,5 °/o Rohrzucker so befeuchtet, .daß sie bei mehrmaligem Durcharbeiten innerhalb i Stunde `beim Züsämmendrücken nnit der Hand wohl zusammenballen; aber bei diesem Drücken- keine -Flüssigkeit -abflielen lasse, Alsdann werden sie, wie üblich gerdllt, f i: mentiert und getrocknet. Getrocknete 1ätkr.. werden naturgemäß reit einer größer e. der Chlorcalcium-Zucker-Lösung äf's@: i@.ir welkte Blätter verarbeitet.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung von Teq" Ersatz aus Brombeer-, Himbeer-, Erdbeerblättern o. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß man die gewelkten oder getrockneten Blätter mit einer Lösung befeuchtet, die Zucker und hygroskopische Stoffe, z. B. Chlorcalcium, enthält, und sie dann in der üblichen Weise, gegebenenfalls in Gegenwart von Sauerstoff abspaltenden Stoffen, z. B. Superoxyden, mechanisch bearbeitet, fermentiert und trocknet.
- 2. Verfahren nach Anspruch r, gekennzeichnet durch die Verwendung einer etwa o,5 °%o Chlorcälcium und etwa 0,5 °@o Zucker enthaltenden Lösung.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK134884D DE633233C (de) | 1934-08-03 | 1934-08-03 | Verfahren zur Herstellung von Tee-Ersatz |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK134884D DE633233C (de) | 1934-08-03 | 1934-08-03 | Verfahren zur Herstellung von Tee-Ersatz |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE633233C true DE633233C (de) | 1936-11-28 |
Family
ID=7248232
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEK134884D Expired DE633233C (de) | 1934-08-03 | 1934-08-03 | Verfahren zur Herstellung von Tee-Ersatz |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE633233C (de) |
-
1934
- 1934-08-03 DE DEK134884D patent/DE633233C/de not_active Expired
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