DE632353C

DE632353C - Plattformgehaengekipper mit Bunker

Info

Publication number: DE632353C
Application number: DED69501D
Authority: DE
Original assignee: Demag AG
Current assignee: Mannesmann Demag AG
Publication date: 1936-07-06

Description

Plattformgehängäkpper mit Bunker Die Erfindung betrifft .einen Plattformgehängekipper mit Bunker. Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß seine Plattform am Vorderende mit Lagerstücken versehen ist, mit denen sie beim Kippen auf an der Entladestelle angeordnete Stützlager aufgesetzt wird. Diese Einrichtung der Plattform hat außer dem Vorteil der genauen Festlegung des Bunkers gegenüber dem Weiterbeförderungsmittel den zusätzlichen Vorteil, daß das durch die Schwerpunktsverlagerung beim Ent= leeren des Eisenbahnwagens oder Bunkers auftretende Kippbestreben des Bunkers oder der Plattform mit Sicherheit unwirksam gemacht werden kann, so daß der Bunker -in keinem Falle umschlagen kann. Auch ein Zurückpendeln des Bunkers infolge der Schwerpunktsverlagerung und das mit diesem Zurückpendeln verbundene Verstreuen des Gutes oder Anstoßen und Beschädigen in der Nähe befindlicher Teile wird dadurch vermieden.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
Die Abb. i zeigt den Plattformgehängekipper mit Bunker in Seitenansicht, die Abb. 2 das verschiebbare Stützlager in Vorderansicht, die Abb. 3 dasselbe in Draufsicht. Die Abb. q. stellt einen Lageplan dar.
Bei dem in Abb. i dargestellten Plattformgehängekipper i, der in üblicher Weise in den Seilpaaren ia und 1b aufgehängt ist, mit einem Bunker 2, der z. B. durch einen Verschluß 3 abgeschlossen werden kann, besteht die Gefahr, daß bei der Überführung des Wagen-Inhaltes iri den Bunker der Gesamtschwerpunkt S derart weit nach außen wandert, daß die Kipperplattform samt Bunker umschlägt, wobei sie sich um die Achse A drehen würde. Um das zu verhindern und zugleich um die Lage des Bunkers an der Entladestelle bei der Überführung des Gutes aus dem Bunker in einen Weiterförderer 6 zu bestimmen, sind an dem Vorderende der Plattform Lagerstücke 8 angeordnet, mit welchen der Kipper auf entsprechende Stützlager 9, welche abgefedert ausgebildet sind, aufgesetzt wird. Wird nach dem Aufsetzen der Wagen bis zum Schüttwinkel des Fördergutes gekippt, so kann die mit der Überführung des Gutes vom Wagen in den Bunker oder durch die Bewegung des Gutes innerhalb des Bunkers verbundene Schwerpunktsverlegung niemals zum Umschlagen der Plattform, des Wagens oder des Bunkers führen. Zugleich wird durch die Stützlager 9 auch die jeweils günstigste Lage zur Beschickung des Förderers 6 mit Sicherheit herbeigeführt. Die die Stützlager 9 tragenden Querträger i o sind mit Seitenblechen ; versehen, welche die Lagerstücke 8 zu den Stützlagern 9 hinführen, selbst wenn die Plattform nicht genau über diesen steht. Dabei können die Lagerstücke 8 als Wälzkörper ausgebildet sein und zusammen mit den Stützlagern g eine Wälzlagerung bilden, wie dies in der Zeichnung auch dargestellt ist.
In einer Reihe von Fällen, z. B. dann, wenn die Gehängeplattform an einem Drehkran i i (Abb. q.) aufgehängt ist und dieser Kran die Wagen von mehreren nebeneinanderliegenden Gleisen 12 bis 15 aufzunehmen hat, so erweist es sich als zweckmäßig, die Stützlager 9 auf einem längs des Weiterförderers 6 beweglichen Querträger io anzuordnen. Es ist dann möglich, die Eisenbahnwagen ohne Verfahren des Kranes auf den Weiterförderer zu entleeren. Das Versetzen des Trägers io kann z. B. mittels des Drehkranes i i erfolgen. Drehkran i i und Weiterförderer 6 können dabei auf einer Verladebrücke 16 angeordnet sein,

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Plattformgehängekipper mit Bunker, dadurch gekennzeichnet, daß seine Plattform am Vorderende mit Lagerstücken (8) versehen ist, mit denen sie beim Kippen auf an der Entladestelle angeordnete Stützlager (9) aufgesetzt wird.
2. Plattformgehängekipper mit Bunker nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützlager (9) längs des Weiterbeförderungsmittels (6) für das Entladegut verschiebbar angeordnet sind.
3. Plattformgehängekipper mit Bunker nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerstücke (8) als Wälzkörper ausgebildet sind und zusammen mit den Stützlagern (9) eine Wälzlagerung bilden.