DE628166C - Vorrichtung zum Sortieren rollfaehiger Koerper, insbesondere Eier, nach Gewicht - Google Patents

Vorrichtung zum Sortieren rollfaehiger Koerper, insbesondere Eier, nach Gewicht

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DE628166C
DE628166C DEL84696D DEL0084696D DE628166C DE 628166 C DE628166 C DE 628166C DE L84696 D DEL84696 D DE L84696D DE L0084696 D DEL0084696 D DE L0084696D DE 628166 C DE628166 C DE 628166C
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Germany
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eggs
weight
rails
sorting
rocker
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DEL84696D
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AUGUST LOESENBECK FA
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AUGUST LOESENBECK FA
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B07SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
    • B07CPOSTAL SORTING; SORTING INDIVIDUAL ARTICLES, OR BULK MATERIAL FIT TO BE SORTED PIECE-MEAL, e.g. BY PICKING
    • B07C5/00Sorting according to a characteristic or feature of the articles or material being sorted, e.g. by control effected by devices which detect or measure such characteristic or feature; Sorting by manually actuated devices, e.g. switches
    • B07C5/16Sorting according to weight
    • B07C5/22Sorting according to weight using a plurality of stationary weighing mechanisms

Landscapes

  • Sorting Of Articles (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Sortieren rollfähiger Körper, insbesondere Eier, nach Gewicht Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Sortieren rollfähiger Körper, insbesondere Eier, nach Gewicht, bei welcher das Gut auf einer geneigten Bahn abrollt und hierbei durch die hintereinander angeordneten, den verschiedenen Gewichten des Gutes entsprechenden, in Form von Wippen ausgebildeten Waagen abgewogen und getrennt wird. Dabei kann es leicht vorkommen, daß das zu sortierende Gut die seinem Gewichte entsprechende Waage überläuft oder daß dicht aufeinanderfolgendes Gut gleichzeitig in mehreren Stücken durch dieselbe Waage abläuft,, also eine falsche Trennung eintritt.
  • Es besteht deshalb die Vorschrift, daß die Zuführung des Sortiergutes, d. h. das Auflegen beispielsweise von Eiern, auf die feste Rollbahn in einem gewissen Rhythmus erfolgen muß, welcher der üblichen Abrollgcschwindigkeit des Gutes beim Durchlaufen einer Wagevorrichtung entsprechen müß. Das Hintereinanderlegen von Eiern auf die Roll. bahn wäre danach bei den bekannten Vorrichtungen nachteilig.
  • Es sind zur Vermeidung dieses Übelstandes Eiersortier- und -stempelmaschinen schon mit einer Vorrichtung zum Einzeln ausgestattet, durch welche in zeitlich begrenzten Abständen von einer Zuführungsrinne hintereinander anrollende Eier einzeln abgetrennt und der Maschine zugeführt werden. Auch der Erfindungsgegenstand verfolgt den Zweck, die Eier einzeln in Abständen einer Eiersortier- und stempelmaschine zuzuführen. Dabei sollen aber außerdem die Eier in den einzelnen Wagevorrichtungen durch Anschläge angehalten werden, damit das volle Gewicht eines Eies zur Auswirkung kommt, worauf dann ein zu leichtes Ei an die nächste Wagevorrichtung abgegeben wird usw. Bei den bekannten Sortiermaschinen, bei welchen das Ei selbsttätig über eine aus hintereinander angeordneten Wagevorrichtungen oder Wippen bestehende Bahn abrollt, kommt es leicht vor, daß ein schweres Ei über die seinem Gewicht entsprechende Waage hinwegrollt. Aus diesem Grunde muß die Rollgeschwindigkeit der Eier verhältnismäßig klein sein.
  • Die Erfindung besteht darin, daß die einzelnen zulaufenden Eier durch am Maschinengestell angebrachte Anschläge in jeder Waage oder Wippe auf ihrem längeren Hebelarm festgehalten werden, worauf sie durch Anheben der Wippe über den Anschlag hinweggehoben werden, wobei dann gleichzeitig die Abrollbahn der betreffenden Wippe so schräg gestellt wird, daß das Ei mit erhöhter Geschwindigkeit abrollt. Hierdurch werden die Zeitversäumnisse infolge Anhaltens der zier auf den einzelnen Wippen wieder ausgeglichen. Damit der Rhythmus des Ablaufs der Eier innegehalten wird, ist die erste Wippe durch Anordnung eines, festen, unteren, an der Auflaufstelle gelegenen Anschlages als Vorrichtung zum Einzeln der Eier ausgebildet.
  • Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel dargestellt.
  • Abb. i zeigt einen Längsschnitt durch einen Teil der Sortiervorrichtung, Abb. a zeigt eine Draufsicht.
  • An die geneigte feste Tischfläche a, welche durch Anordnung von zwei Schienen b eine Rollbahn für das Sortiergut, also z. B. für Eier, bildet, schließt sich eine Wippe an, die im wesentlichen aus einem Schienenpaar c besteht, welches die Verlängerung des Schienenpaares b bildet. Die Schienen c werden von einer gemeinsamen Grundplatte d getragen, die mittels Zapfen e in zu den Schienen parallelen Seitenwangen des Maschinengestells f schwingbar gelagert ist. Diese Grundplatte trägt an einem Winkelarm h ein verstellbares Gewicht i. Unterhalb der Platte d ist in einem gewissen Abstande von. derselben ein Anschlag in Form eines Querstabes j vorgesehen. Ferner ist die Tischfläche a nach den Schienen c hin zu einem Anschlag k verlängert, welcher jedoch schienenlos ist. Die Gewichtverteilung der Hebelarme der Wippe ist so, daß die Schienen c ständig das Bestreben haben, sich auf den Anschlag k zu legen. Zu beiden Seiten der Schienen c, deren Spielraum in Abb. i mit m bezeichnet ist, sind an. den Längswangen f des Maschinengestells Anschlagbleche n angeordnet. Der Abstand derselben von der Tischplatte a entspricht ungefähr dem Durchmesser eines Eies. Unter den Schienen c, die hierdurch gleichzeitig eine Querverbindung erhalten, ist ein Stall o, auf welchem sich auch eine Rolle o. dgl. befinden kann. Auf diesen Stab wirkt ein Nocken- p ein, welcher auf einer Welle r befestigt ist, die über ein Kegelradgetriebe s von einer durchlaufenden, beispielsweise von einem kleinen Elektromotor angetriebenen Welle t in Umdrehung versetzt wird. Die Welle t wird von Lagern zs, welche auf der Außenseite einer Längswange des Maschinengestells befestigt sind, getragen. Der Nocken p dreht sich im Sinne des Pfeiles.
  • Obwohl die bis. jetzt beschriebene Vorrichtung einer Wagevorrichtung in den Konstruktionsteilenfast völlig entspricht, stellt sie doch keine solche, sondern eine Vorrichtung zum Einzeln der Eier dar; und zwar weil der Anschlag k nur ein Ausschwingen der Wippe nach oben gestattet und so jeweils immer nur ein Ei ablaufen läßt.
  • Erst nach dieser Einzelvorrichtung folgen nunmehr die Wagevorrichtungen für die verschiedenen Gewichte. Das Schienenpaar cl bildet die Fortsetzung und Verlängerung des Schienenpaares c. Auch das Schienenpaar ex wird von einer Grundplatte dl getragen, welche ebenfalls mittels Zapfen ei in den Längswangen f des Maschinengestells gelagert ist. Ebenso ist die Grundplatte Träger eines Winkelarmes hl; der ein verstellbares Gewicht il trägt. Auch ein Querstab o1 sowie ein Anschlagstab j, für die Hubbegrenzung der Platte dl sind vorgesehen. Der Nocken p1 wird durch ein Kegelradgetriebe s1 von der Welle t angetrieben. Die Anschlagbleche n, sind ebenso wie die Anschläge i-a an den Längswangen befestigt. Ein wesentlicher Unterschied gegenüber der oben beschriebenen Einzelvorrichtung besteht darin, daß der Anschlag k fehlt und daher .die Wippe bzw. das Schienenpaar cl in Pfeilrichtung .lach unten ausschwingen kann, soweit das der Nocken p1 zuläßt. Anschließend folgen weitere Wippen, welche sämtlich gleich ausgebildet sind und die am Ende in einen Kasten o. dgl. münden.
  • An und für sich liegen sämtliche Schienen der Laufbahn in gleicher Höhe hintereinander, und sie bilden eine fortlaufende Rollbahn für die Eier. Die Gewichte il, 22 usw. der einzelnen Wippen sind so eingestellt, daß sie normalerweise die Schienen in der waagerechten bzw. etwas geneigten Lage halten. Sie sind aber andererseits auf dem zugehörigen Gewichtsarm h, lal usw. so eingestellt, daL, sie auf verschiedene Belastungen des freien Wippenarmes ansprechen. So z. B. ist das Gewicht il so eingestellt, daß die Wippe sinkt, wenn ein Ei von 65 g und darüber auf dem freien Arm des Schienenpaares cl ruht. Bei der folgenden Wippe ist das Gewicht auf eine Belastung zwischen 6o und 55 g, bei der dann folgenden auf eine Belastung zwischen 5 0 und 55 g eingestellt- usw., je nachdem, wie weit die Sortierung durchgeführt werden soll.
  • Auf der Tischplatte a liegen die Eier in beliebiger Anzahl hintereinander. Zu Beginn des Sortiervorganges schließt das Schienenpaar c an das Schienenpaar b an. Ein Ei z, wird wegen der Neigung der Rollbahn nach vorn rollen bis zu den Anschlägen ia. Die anderen Eier -zu, x, y folgen dicht nach. Nunmehr wird durch die Umdrehung des Nokkens p, welcher auf den Querstab o einwirkt, das _Schienenpaar c angehoben. Dabei legen sich die freien Enden der Schienen gegen das Ei w. Dieses und die nachfolgenden Eier können daher nicht weiterrohen. Das Ei v ist indessen über die Anschläge ?a gehoben worden. Es rollt über die Zwischenstellung v1 ab. Am Ende der Schienen c trifft es auf das Schienenpaar cl. Hier -wird es durch die Anschlägen, angehalten. Ist das Ei leichter als 65 g, worauf ja das Gewicht il eingestellt ist, so bleibt es an dieser Stelle ruhig liegen. Inzwischen ist aber der Nocken p1 in seiner höchsten Stellung angekommen, man beachte die Winkelverstellung der Nocken p, p1, wodurch das Ei v über die Anschläge n1 hinweg auf die Schienen c. der folgenden Wippe gehoben wird. Entweder entspricht das Ei dem zugehörigen Gewicht der folgenden Wippe oder es wird in derselben Art und Weise weitergeleitet. Allzu leichte Eier werden über die letzte Wippe hinweg in einen Sammelkasten o. dgl. befördert. Angenommen je- doch, das Ei v besitzt ein Gewicht von 659 und mehr, dann wird es die Wippe in die in Abb. i gezeichnete Schrägstellung bringen und in bekannter Weise in einen Sammelkasten, der der Gewichtsklasse entspricht, geleitet. Währenddessen hat der Nocken p seinen Umlauf fortgesetzt, das Schienenpaar c fällt wieder herunter auf den Anschlag-k, so daß ein Ei w nachrücken kann, bis es wieder an den Anschlägen n zunächst festgehalten wird. Auf diese Weise vollzieht sich ein völlig gleichmäßiger Ablauf der Eier ohne jede Störung und mit selbsttätigem Ablauf von auf der Rollbahn hintereinanderliegenden Eiern.
  • Daß das Sortiergut, insbesondere die Eier, in den einzelnen Wippen oder Wägevorrichtungen noch eine Abstempelung erfahren oder auch in beliebiger Weise durch Rollbänder o. dgl. in Sammelbehälter abgeleitet werden kann, sei der Vollständigkeit halber noch erwähnt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Sortieren rollfähiger Körper, insbesondere Eier, nach Gewicht mittels hintereinander angeordneter, in Form von Wippen ausgebildeter Waagen, dadurch gekennzeichnet, daß am Maschinengestell (f) für jede Wippe Anschläge (n1, n2 usw.) vorgesehen sind, durch welche das anrollende Ei beim Auflaufen auf den längeren Hebelarm der Wippe festgehalten wird, um dann entweder nach Niederdrücken der Wippe abzulaufen oder mittels besonderer Vorrichtungen angehoben und auf die nächste Wippe geleitet zu werden. z. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Wippe durch Anordnung eines festen, unteren, an der Auflaufstelle gelegenen Anschlages (k) als Vorrichtung zum Einzeln der Eier ausgebildet ist. 3. Sortiervorrichtung nach Anspruch i und z, dadurch gekennzeichnet, daß die Wippen durch Nocken (p, p1) nacheinander angehoben werden.
DEL84696D 1933-10-27 1933-10-27 Vorrichtung zum Sortieren rollfaehiger Koerper, insbesondere Eier, nach Gewicht Expired DE628166C (de)

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