DE417823C - Vorspinnkrempel - Google Patents

Vorspinnkrempel

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DE417823C
DE417823C DEM86651D DEM0086651D DE417823C DE 417823 C DE417823 C DE 417823C DE M86651 D DEM86651 D DE M86651D DE M0086651 D DEM0086651 D DE M0086651D DE 417823 C DE417823 C DE 417823C
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Germany
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pile
roller
belts
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roving
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Expired
Application number
DEM86651D
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01GPRELIMINARY TREATMENT OF FIBRES, e.g. FOR SPINNING
    • D01G15/00Carding machines or accessories; Card clothing; Burr-crushing or removing arrangements associated with carding or other preliminary-treatment machines
    • D01G15/02Carding machines
    • D01G15/12Details
    • D01G15/46Doffing or like arrangements for removing fibres from carding elements; Web-dividing apparatus; Condensers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)

Description

  • Vorspinnkrermpel. Vorspinnkrempeln für Kleinbetrieb sind bereits bekannt, welche zur Herstellung von Vorgarn bestimmt sind. Diese Spinnkrempeln, sogenannte Probenkrempeln, weisen nur ein Nitschelwerk auf.
  • An sich ist es wiederum bekannt, ein Streckwerk mit Drehröhrchen auszurüsten und dieses in den Gang einer Spinnmaschine einzuschalten. Bei diesen Vorrichtungen ist jedoch das Streckwerk mit dem Drelirölirclien ortsfest und nicht in der Laufrichtung des Vorgarns beweglich.
  • Die vorliegende Erfindung besteht darin, daß bei einem Florteiler für Vorspinnkrempeln zum Kleinbetrieb hinter dem Nitschelwerk ein absatzweise arbeitendes Sc'hlitten.-streckwerk mit Drehröhrchen angeschlossen ist, wodurch ein besser -erundeter Faden erzielt und der Florstreifen gleichmäßiger in das Vorgarn übergeführt wird. Durch die besonderen Einzelheiten des Florteilers sowie des Streckwerkes wird dabei eine Bauart geschaffen, welche bei einfacher Herstellung wirkungsvoll im Gebrauch ist und die Verwehdung in einer einfachen Maschine für den Kleinbetrieb ermöll:clit.
  • Die Erfindung ist in den beiliegend°n Zeichnungen beispielsweise veranschaulicht, und es stellt dar: Abb. i eine Aufsicht auf die Vorrichtung, Abb.2 eine Seitenansicht derselben, Abb. ; einen lotrechten Längsschnitt nach der Linie III-III in größerem Maßstabe, Abb. 4. einen Längsschnitt durch einen Einzelteil, ebenfalls in größerem Maßstabe, Abb. 5 eine schaubildliche Darstellung eines Einzelteiles des Gegenstandes der Abb. 4 in weiter vergrößertem Maßstabe, Abb.6 die Seitenansicht eines Einzelteiles, ebenfalls in größerem Maßstabe.
  • Der Florteiler besteht aus einer Reihe von Einzelriemen 1, 2 bzw. 3, 4 sowie i'i, 2, bzw. welche zu je vier zusammenarbeiten.
  • Die Riemen 1, 2 laufen von einer Walze 5 über eine Oberwalze 6 unter einer Unterwalze 7 hindurch nach einer Führungswalze 8 und über eine mit Abstand darüber angeordnete Triebwalze 9 zurück zur Walze 5. Diese Riemen stellen die Oberriemen dar.
  • Die Unterriemen ia und 2a laufen von einer unter der Walze 5 angeordneten Walze io, immer unter den Riemen 1, 2 verbleibend, ebenfalls zwischen den Walzen 6 und 7 hindurch zu einer vor der Walze 8 liegenden Walze i i und von da zurück zur Walze i o. Das nächste Paar der Riemen, nämlich 3, 4 bzw. 3a und 4a verläuft in ,ähnlicher Weise, nur mit dem Unterschied, daß diese vier Riemen von den Walzen 5 bzw. io zunächst unter eine Unterwalze 12 und über eine Oberwalze 13 wandern, wodurch sie zuerst aus der Ebene der Riemen 1, z, ia, 2alierausgebrachtwerden und dann wieder in diese Ebene zurückgeführt werden.
  • Die näclistcn Riemen verlaufen dann wieder wie die Riemen 1, 2, ia usw.
  • Durch diese Anordnung wird der als zusammenliängcndes Gebilde zwischen die Ober-und Unterrimcn eintretende Flor zunächst in einzelne Florstreifen aufgeteilt.
  • In einzelnen Walzen, z. B. den Walzc-n 5, 1o, 6, 12, 8 und i i, sind Führungsnuten vorgesehen, welche in besonderer Weise die zur Bildung eines Vorganges nötige Sammlung des Florstreifens bewirken. Je eine Führungsnut 14 in der Walze 5 nimmt z. B. die Riemen 2 und 3 auf, eine weitere Nut 15 die Riemen 4 und i usw. in der Weise, daß zwischen den Nuten Führungsbunde 16 bestehen bleiben, welche die Riemen i und 2 bzw. -; und 4 im Abstand voneinander gehalten. Das gleiche gilt für die Riemen ia, 2« 3«, 4a usw., welche ebenso auf der Walzc io im richtigen Abstand voneinander gehalten werden. Durch diesen Abstand wird die Breite des Florstreifens bei der Trennung des Flors bestimmt. Auf der Walze 8 bzw. i i sind nun im Gegensatz dazu die Riemen i und 2 sowie 3 und 4 in je einer gemeinsamen Nut 17, 18 usw. vereinigt. Dadurch wird erreicht, daß der ursprünglic11 breite Florstreifen bei seiner Wanderung durch den Florteiler verengert und zusammengeführt wird, um in diesem Zustand einer Nitschelhose i 9 und Nitschelwalze 2o dargeboten zu werden. Die Nitschelhose ist dabei zweckmäßig schräg gestellt und bestimmt, den Flor von den Unterriemen abzunehmen, zu welchem Zweck sie auf diesem aufliegt. Die Nitschelwalze 20 liegt demgemäß an den Oberriemen an und nimmt von diesen den Florstreifen ab.
  • Wesentlich ist, daß die Riemen 1, 2 bzw. 3, 4 usw. auf dem Weg zwischen der Walze 8 und 9 einen geringen Zwischenraum lassen, gerade genug, um ein Einklemmen des Florstreifens und ein Mitzurückführen desselben zu verhindern, desgleichen auch die Riemen ja, 2a bzw. 3a, 4a auf Walze i i. Anderseits besteht zwischen den Riemen 2 und 3 wie 3 und ;f usw. an dieser Stelle ein so großer Zwischenraum, daß auch durch die Nitschelbewegung nicht ein Zusammenlaufen der benachbarten Florstreifen stattfinden kann.
  • Das Streckwerk besteht aus einem Schlitten 21, wAcher il Führungsschienen 22 eine hin und her gLliende Bewegung auszuführen vermag. Di--ser Schlitten ist zweckmäßig etwas schräg nach oben geneigt. In dem Schlitten sind Drehröhrchen 23 mit einer Klemmvorrichtung 2.f drehbar gelagert und werden von einer Walze 25 aus mittels Schnüre angetrieben. Der Schlitten besteht aus einer in seitlichen Führungsbacken 26 fes:en Schienen 2; und zwei durch Distanzs`ücke in Abstand voneinand=r gehaltenen beweglichen Schienen 28 und 29. Letztere können sich in den Führungsbacken verschieben zu einem Zweck, der später noch näher erörtert wird. Die feste Schiene 27 und die eine bewegliche Schiene 28 bilden die Lagerung für die Drehröhrchen 23. Die Drehröhrchen besitzen am Ende eine bis zum Grunde der Längsböhrung sich erstreckende Quernut 30 mit einer weiteren Vertiefung 3 r. In dem Drehröhrchen ist das federnde Klemmstück 24. schwenkbar gelagert, reicht mittels eines Armes 32 in die Vertiefung 3 i der Nut -;o und wird durch einen ringförmigen Teil 24.a o. dgl. bei der Verschiebung der beweglichen Schiene 28 und 29 verschwenkt, zwischen denen dieser ringförmige Teil angeordnet ist. Durch den Arm 32 wird der genitschelte Faden in der Vertiefung 3 i festgeklemmt, wie in Abb. 4. angedeutet. Zweckmäßig wird die Ausgangsöffnung 33 für den Faden F seitlich etwas versetzt, um eine bessere Klemmeng zu erreichen.
  • Der Schlitten wird mittels eines Exzenters 34. durch einen Hebel ;5 mit Lenker 36 von einer beliebigen Antriebsstelle aus bewegt, daß er gleichmäßig, aber etwas schneller als Vorgarn zukommt, aufwärts wandert und z. B. unter der Wirkung seines Gewichtes sowie einer Rück'holfeder 37 rasch in die Ausgangslage zurück'ke'hrt.
  • Der Antrieb der Drehröhrchen bzw. der Walze 25 geschieht durch einen über Leitrollen 38, ;q, .4o geführten Schnurtrieb in der Weise, daß die Walze 25 und damit die Drehröhrchen 23 beim Hochgang des Schlittens umlaufen, dagegen beim Rückgang des Schlittens stillstehen oder langsamer gehen. Durch die Drehröhrchen wird dem eingeklemmten genitschelten Faden beim Hochgang des Schlittens so viel Draht gegeben, daß ein Verzug möglich ist. In der Hochstel-Jung des Schlittens wird durch Verschieben der beweglichen Schienen 28, 29 durch Schwenkarme 41 die Klemmvorrichtung durch Abheben des Armes 32 geöffnet und der Faden freigegeben, so daß die Drehröhrchen über dem Faden beim Abwärtsgang des Schlittens zurückwandern können.
  • Die Steuerung der Klemmvorrichtung geschieht durch zwei Anschläge ¢2 und 4.3, welche auf einen Ansatz ,44. bzw. eine Klinke 45 wirken und so eine Drehung einer die Schwenkarme 41 tragenden Welle ,I6 bewirken.
  • Der Faden wird über Abnehmerwalzen einer beliebigen Spinnvorrichtung, z. B. einer Ringspinnvorrichtung mit Spindeln ¢7; Ringbank 4.8, Läufer 49 usw., zugeführt. Die Ringbank wird in bekannter Weise während der Tätigkeit der Spinnvorrichtung auf und nieder geführt. Der durch Umlauf der Drehröhrchen entstehende Draht wird während des Rückganges des Schlittens und während dessen Hochgehens wieder aufgelöst, so daß ein drahtloser Faden die Abnehmerwalzen passiert und dieser erst durch die Spinnvorrichtung den richtigen Draht erhält.

Claims (3)

  1. PATEN T-AiVSPRÜCHE: i. Florteiler mit Nitschelwerk für Vorspinnkrempeln, dadurch gekennzeichnet, daß hinter dem Nitschelwerk (2o) ein absatzweise arbeitendes Schlittenstreckwerk (2i) mit Drehröhrchen (23, 24.) vorgesehen ist.
  2. 2. Florteiler mit Nitschelwerk nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei dem Florteiler (i, 2, 3, .4) je zwei benachbarte Riemen derselb°n Walze in der Förderrichtung derart geführt sind, daß sie nach der Auslaufstelle (8 bzw. i i) zusammenlaufen und dadurch das dazwischenliegende Florstück zusammendrängen.
  3. 3. F'.orteiler mit Nitschelwerk nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Riemenfü'hrungsnuten der Führungswalzen (8 bzw. i i) an der Austrittsstelle der Florstreifen breiter sind als die Breite zweier jeweils zusammengeführter benachbarter Riemen. q.. Florteiler und Nitsc'helwerk nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehröhrchen (23, 2¢) des Schlittenstreckwerkes (20 mit einem den Faden beim Auszug festhaltenden, einen Steuerarm tragenden Klemmbügel (2q) ausgerüstet sind, der zwischen zwei bewegliche, durch Anschläge (q.2, 43) gesteuerte Schienen (28, 29) eingreift.
DEM86651D Vorspinnkrempel Expired DE417823C (de)

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