DE1155389B - Foerderer fuer Verpackungsmaschinen - Google Patents
Foerderer fuer VerpackungsmaschinenInfo
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- B65G47/22—Devices influencing the relative position or the attitude of articles during transit by conveyors
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- B65G47/261—Accumulating articles
- B65G47/266—Accumulating articles by means of a series of pivotable stop elements
Description
- Förderer für Verpackungsmaschinen Die Erfindung bezieht sich auf einen Förderer für Verpackungsmaschinen zum intermittierenden Zuführen blockartiger Gegenstände, z. B. Zigarettenblocks, in die Verpackungsbahn einer Verpackungsmaschine.
- Dieses intermittierende Zuführen der zu verpackenden Gegenstände ist erforderlich, um die verschiedenen Verarbeitungs- und Behandlungsvorgänge der Verpackung in Stillstandsstationen vornehmen zu können.
- Man unterscheidet grundsätzlich drei Gruppen von Förderern, von denen die eine Gruppe einen umlaufenden Förderer, z. B. eine Kette, betrifft, an der Mitnehmer für die Verpackungsgegenstände starr bebefestigt sind und die durch ein Schaltgetriebe intermittierend angetrieben wird. Die zweite Gruppe besteht aus einer Mehrzahl von kontinuierlich umlaufenden, mit Mitnehmern versehenen Förderern, deren Bahnen ineinandergreifen, wobei der Stillstand des Verpackungsgegenstandes zwischen zwei Förde rern dadurch erfolgt, daß der Mitnehmer eines nachfolgenden Förderers den vom Mitnehmer des vorgeschalteten Förderers freigegebenen Gegenstand erst nach einer vorgesehenen Stillstandszeit angreift.
- Bei der dritten Gruppe von Förderern handelt es sich um Förderer, deren Mitnehmer an einem hin und her bewegbaren Förderschlitten schwenkbar angeordnet und mittels Lenker so steuerbar sind, daß sie im Takt der Maschine in und außer Bereich der geradlinigen Verpackungsbahn bewegbar sind. Zu diesem Zweck sind bei diesen bekannten Förderern die Lenker mit Rollen versehen, die in Steuerschlitzen einer gemeinsamen bewegbaren Steuerleiste geführt sind.
- Da das Schwenken der Mitnehmer jedesmal zu einem Zeitpunkt erfolgt, der vor Beginn der Förderbewegung des Förderschlittens liegt, sind der Betriebsgeschwindigkeit solcher Förderer Grenzen gesetzt. Hinzu kommt, daß bei den bekannten Förderern der dritten Gruppe das Bewegen des Förderschlittens und das Schwenken der Mitnehmer durch zwei selbständige Vorrichtungen unabhängig voneinander erfolgt, deren Abstimmung aufeinander schwierig und Veranlassung häufiger Betriebs störungen ist.
- Aufgabe der Erfindung ist es, diese Mängel zu beseitigen, und der Förderer nach der Erfindung, der auch der dritten Gruppe angehört, unterscheidet sich von den bekannten Förderern dadurch, daß dem Förderschlitten ein ebenfalls hin und her bewegbarer Steuerschlitten zugeordnet ist, der die Steuerleiste mit Steuerschlitzen trägt, in die die Rollen eingreifen, und der Steuerschlitten vorgegebene, in und entgegen der Förderrichtung des Förderschlittens verlaufende Relativbewegungen ausführt, wobei die Bewegungen der beiden Schlitten mittels je eines Kurbeltriebes erzeugt werden, die zueinander versetzt sind und durch eine gemeinsame Welle angetrieben werden.
- Durch die parallel überlagerten Relativbewegungen des Förder- und Steuerschlittens wird in vorteilhafter Weise erreicht, daß der Zeitpunkt des Schwenkens der Mitnehmer während des Bewegens des Förderschlittens vorgesteuert werden kann, wodurch die Betriebsgeschwindigkeit des Förderers erheblich gesteigert wird. Wenn zwar auch bei dem Förderer nach der Erfindung für das Bewegen des Förderschlittens und das Verschwenken der Mitnehmer zwei Vorrichtungen vorgesehen sind, so sind diese aber zu einer Einheit zusammengefaßt und dadurch funktionsmäßig voneinander abhängig, wobei die eine Vorrichtung infolge des zweifachen Antriebs parallel überlagerte Relativbewegungen mit und zu der anderen, sich ebenfalls bewegenden Vorrichtung ausführt. Die bisherige Anfälligkeit der beiden Vorrichtungen wird dadurch im weiten Umfang behoben.
- Des weiteren ist von Vorteil, daß die Geschwindigkeit der Mitnehmer in Förderrichtung beim Angreifen an die Verpackungsgegenstände sehr klein gehalten werden kann, im Gegensatz zu den kontinuierlich umlaufenden Mitnehmern der bekannten Vorrichtungen, bei denen die Höchstgeschwindigkeit durch eine die Packung beschädigende zu hohe Differenzgeschwindigkeit bestimmt ist. Bei einer Vorrichtung gemäß der Erfindung ist dagegen der hierbei auftretende Schlag außerordentlich gering.
- Bei einer bevorzugten Ausbildung des Förderers nach der Erfindung ist vorgesehen, daß in dem hin und her bewegbaren Förderschlitten eine in Längsrichtung desselben verlaufende Parallelführung (Führungsstange) befestigt ist, auf der der Steuerschlitten verschiebbar ist.
- In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt. Es zeigt Fig. 1 eine Seitenansicht des Förderers, Fig.2 eine Draufsicht auf den Förderer gemäß Fig. 1, Fig. 3 eine vergrößerte Draufsicht eines Teiles des Förderers gemäß Fig. 2 mit dem Förder- und Steuerschlitten, Fig. 4 die beiden Schlitten gemäß Fig. 3 im Schnitt, Fig. 5 eine vergrößerte Darstellung eines Teiles der Steuerleiste des Steuerschlittens und einen Mitnehmer in aus der Verpackungsbahn herausgeschwenkter Stellung, Fig. 6 eine Darstellung gemäß Fig. 5, bei der der Mitnehmer in seiner in die Verpackungsbahn hochgeschwenkten Stellung gezeigt ist, Fig. 7 eine Darstellung des Förderers im Schnitt nach der Linie A-B in Fig. 6 und Fig. 8 eine Draufsicht auf den Förderer gemäß Fig. 6, bei der die die Mitnehmer steuernden abdeckenden Teile weggenommen sind.
- Der Förderer besteht aus einem Grundgestell 1, auf dem Lagerböcke2, 3, 4, 5 und 6 befestigt sind.
- Die Lagerböcke 2 und 3 sowie 5 und 6 tragen Halterungen 7, 8, 9, 10 für je eine Führungsstange 11 und 12, die an den beiden Enden des Grundgestells 1 befestigt sind. Auf den Führungsstangen 11 und 12 sind Buchsen 13 und 14 gleitbar, die an den Enden einer U-förmigen, die Mitnehmer 30 zum Mitnehmen der Verpackungsgegenstände aufweisenden Halterung 15 befestigt sind. Der Lagerbock 3 trägt an seinem anderen Ende eine weitere Halterung 16 und der Lagerbock4 eine Halterungl7. In diesen Halterungen 16, 17 sind zwei parallel angeordnete Führungsstangenl8, 19 befestigt. Auf diesen Führungsstangen ist (s. Fig. 2 und 3) ein Förderschlitten 20 für die U-förmige Halterung 15 mit den Buchsen 21, 22, 23, 24 gleitbar. Der Förderschlitten hat das in Fig. 4 ersichtliche Profil. An seiner einen Seite ist ein Gelenkbolzen 25 befestigt, an dem eine Kurbelstange 26 (s. auch Fig. 2) angreift. Gemäß Fig. 4 ist oberhalb des Gelenkbolzens 25, jedoch in einer dahinterliegenden Querschnittsebene, angedeutet durch die Bruchlinie 28, an dem Schlittenteil 27 eine Schraube 29 angeordnet. Diese Schraube 29 ist ebenso wie eine dahinter angeordnete zweite Schraube in Langlöchern verstellbar und dient dazu, die U-förmige Halterung 15, an der Mitnehmer 30 für den Transport der Verpackungsgegenstände vorgesehen sind, am Förderschlittenteil 27 verstellen zu können.
- Die Mitnehmer 30 sind in den erforderlichen Abständen (s. auch Fig. 1) schwenkbar und mittels Lenkern 31 (Fig. 5 und 6) steuerbar, die anderenendes gemäß Fig. 7 und 8 um an der Wandung 32 der U-förmigen Halterung 15 angeordnete Gelenkbolzen 33 schwenkbar sind. An den Lenkern 31 sind Rollen 34 vorgesehen, die in als Kurven ausgebildete Steuerschlitze 35 einer Steuerleiste 36 eingreifen, in der alle Lenker 31 untergebracht sind. Für jede Leitrolle 34 eines jeden Mitnehmers 30 ist ein Steuerschlitz 35 vorgesehen.
- Die Steuerleiste 36 ist gemäß Fig. 4 an einem Steuerschlitten 37 befestigt, an dem Buchsen38, 39 (s. auch Fig. 3) angeordnet sind, die auf einer Führungsstange40 gleitbar sind. Die Führungsstange 40 ist in Seitenwänden 41, 42 des Förderschlittens 20 befestigt. An dem Steuerschlitten 37 ist entsprechend dem am Förderschlitten 20 angeordneten Gelenk- bolzen 25 ein Gelenkbolzen 43 vorgesehen, an dem eine der Kurbelstange 26 des Förderschlittens 20 entsprechende Kurbelstange 44 angelenkt ist.
- Die Kurbelstange 26 des Schlittens 20 ist gemäß Fig. 1 und 2 um einen Gelenkbolzen 45 drehbar, der an einem als Kurbel dienenden Zahnrad 46 befestigt ist. Dieses Zahnrad wird über ein Zwischenzahnrad 47 vom Hauptantrieb der Maschine aus in deren Takt angetrieben. Das Zahnrad 46 ist mit seiner Antriebswelle 48 in einem auf dem Lagerbock 3 befestigten Lager 49 drehbar. Am freien Ende der Welle 48 ist eine Kurbel 50 befestigt, die so eingestellt ist, daß ihr Kurbelbolzen 51 zu dem Bolzen 45 der Kurbel 26 um 150 versetzt ist. Um den Kurbelbolzen 51 ist die Kurbelstange 44 für den Steuerschlitten 37 schwenkbar. Dieser weist gemäß Fig. 7 eine Führungsschiene 54 auf, die die Steuerschiene 36 trägt. Über die gesamte Länge der Führungsschiene 54 verteilt sind Laufrollen 55 angeordnet (s. auch Fig. 5 und 6), auf denen die Führungsschiene 54 hin und her bewegbar ist. Außerdem sind noch Z-förmige Führungen 56 vorgesehen, die die Bahn der Führungsschiene 54 seitlich und zusätzlich nach oben begrenzen.
- Arbeitsweise Die (s. Fig. 1 und 2) auf den Führungsstangen 11 und 12 hin und her bewegbare U-förmige Halterung 15 wird zusammen mit den Mitnehmern30 durch den auf den Führungsstangen 18 und 19 hin und her bewegbaren Förderschlitten 20 bei jeder Umdrehung des als Kurbel wirkenden Zahnrades 46 über Kurbel zapfen 45 und Kurbelstange 26 hin und her bewegt.
- Gleichzeitig erfährt auch der Steuerschlitten37 mit der an ihm befestigten Steuerleiste 36 über die Kurbel 50, den Kurbelzapfen 51 und die Kurbelstange 44 eine Hinundherbewegung auf der im Förderschlitten 20 befestigten Führungsstange 40.
- Infolge des Versatzes der Kurbelbolzen 45 und 51 führt die Steuerleiste 36 des Steuerschlittens 37 eine Relativbewegung zu der U-förmigen Halterung 15 des Förderschlittens 20 aus. Durch diese Relativbewegung werden die Leitrollen 34 der Mitnehmer 30 in den Steuerschlitzen 35 der Steuerleiste 36 hin und her geschoben und somit die Mitnehmer 30 auf und ab geschwenkt (s. auch Fig. 5 und 6). Die Steuerung erfolgt derart, daß die Mitnehmer 30 kurz hinter dem auf der Verpackungsbahn 52 liegenden Verpackungsgegenstand 53 (Fig. 6) nach oben geschwenkt werden. Da dieses Nachobenschwenken mit Voreilung in bezug auf die Bewegung des Förderschlittens 20 erfolgt, ist die Geschwindigkeit, mit der die Mitnehmer 30 an den Verpackungsgegenstand 53 angreifen, gering.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE: 1. Förderer für Verpackungsmaschinen, dessen Mitnehmer an einem hin und her bewegbaren Förderschlitten schwenkbar angeordnet und mittels Lenker so steuerbar sind, daß sie im Takt der Maschine in und außer Bereich der geradlinigen Verpackungsbahn bewegbar sind, wobei die Lenker mit in Steuerschlitzen einer gemeinsamen bewegbaren Steuerleiste geführten Rollen versehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß dem Förderschlitten (20) ein ebenfalls hin und her bewegbarer Steuerschlitten (37) zugeordnet ist, der die Steuerleiste (36) mit Steuerschlitzen (35) trägt, in die die Rollen (34) eingreifen, und der Steuerschlitten vorgegebene in und entgegen der Förderrichtung des Förderschlittens (20) verlaufende Relativbewegungen ausführt, wobei die Bewegungen der beiden Schlitten (20, 37) mittels je eines Kurbeltriebes (26, 44, 46, 50) erzeugt wer- den, die zueinander versetzt sind und durch eine gemeinsame Welle (48) angetrieben werden.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in dem hin und her beweg- baren Förderschlitten (20) eine in Längsrichtung desselben verlaufende Parallelführung (Führungsstange 40) befestigt ist, auf der der Steuerschlitten (37) verschiebbar ist.In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 616 755; schweizerische Patentschrift Nr. 14 023; USA.-Patentschriften Nr. 1239819, 2 754 980, 2859631.
Priority Applications (2)
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Publications (1)
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Also Published As
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