DE628101C - Verfahren zur Enfernung des Wismuts aus wismuthaltigem Kupfer - Google Patents

Verfahren zur Enfernung des Wismuts aus wismuthaltigem Kupfer

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    • C22METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
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    • C22B15/0026Pyrometallurgy
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Description

  • Verfahren zur Enfernung des Wismuts aus wismuthaltigem Kupfer Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Entfernung von Wismut aus Kupfer.
  • Die Entfernung von Wismut aus Kupfer auf feuerflüssigem Wege ist bisher unmöglich gewesen. Bekanntlich _ stellt Wismut die schädlichste Verunreinigung von Kupfer dar, da bereits Gehalte von 1/1000 % die mechanischen Eigenschaften des Kupfers ungünstig beeinflussen und Gehalte über 1/100 % das Kupfer unverwendbar machen. Die Aufarbeitung wismuthaltigen Kupfers konnte bisher nur auf elektrolytischem Wege erfolgen und blieb bis jetzt als einziger Ausweg selbst dann, wenn ein sehr geringer Edelmetallgehalt ein solches Verfahren nicht rechtfertigte. Gemäß vorliegender Erfindung wird in vorteilhafter Weise das teuere elektrolytische Verfahren durch eine Raffination ersetzt.
  • Die Bemühungen, den Wismutgehalt im Kupfer auf unschädliche Mengen herabzudrücken, scheiterten daran, daß das Wismut nur in außerordentlich großer Verdünnung nicht mehr schädlich ist. Es ist nun beobachtet worden, daß sich ein Wismutgehalt weniger nachteilig bemerkbar macht, wenn im Kupfer ein Sauerstoffgehalt vorhanden ist, ferner wenn auch gleichzeitig Verunreinigungen, wie Arsen oder Antimon, enthalten sind. Zwischen diesen Stoffen und I4'ismut mußte daher wohl eine Vereinigung erfolgen. Auf Grund dieser Beobachtung hatte man vorgeschlagen, derartige Stoffe zuzusetzen. Man hat sie aber als Legierungsbestandteile im Kupfer belassen.
  • Die Erfindung besteht nun darin, daß man solche Stoffe, die an sich eine weitere Verunreinigung des Kupfers bedeuten, hinzufügt, um so die Konzentration der sich bildenden komplexen Verunreinigung zu erhöhen, und daß man dann durch Anwendung bekannter Entfernungsverfahren derartiger zusätzlicher Verunreinigungen den Wismutgehalt in annähernd gleichem Maße wie diese aus dem Kupfer herausholt. Das zusätzliche Entfernungsverfahren kann natürlich mit dem an sich erforderlichen Reinigungsverfahren der Schmelze in zweckmäßiger Weise vereinigt werden.
  • Zu einer Komplexbildung eignen sich die verschiedensten Stoffe, beispielsweise Arsen, Antimon. Zinn oder Nickel. Man kann diesen Vorgang auch durch Zusätze, die eine gute Verschlackung ergeben, wie beispielsweise Soda, fördern.
  • Als besonders günstig erweist sich das Arsen. Die Entfernung des Wismuts mit Arsen erfolgt beispielsweise durch Einblasen von Soda in das Kupferbad.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: z. Verfahren zur Entfernung des Wismuts aus wismuthaltigern Kupfer, dadurch gekennzeichnet, daß dem Kupfer im geschmolzenen Zustande solche Stoffe beigegeben werden, die' sich mit dem Wismut vereinigen, und daß dann die Schmelze einem der zugesetzten "Verunreinigungen entsprechenden Reinigungsverfahren. unterworfen wird. a. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zur Entfernung des Wismuts Arsen angewendet wird.. 3. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zur Entfernung des Wismuts Antimon angewendet wird. q.. Verfahren nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Entfernung des Wismuts mit den Zusatzstoffen durch Einblasen von Soda oder ähnlichen Zuschlägen in das Kupferbad erfolgt.
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