DE627109C - Rundkettenwirkmaschine - Google Patents
RundkettenwirkmaschineInfo
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- DE627109C DE627109C DEB160436D DEB0160436D DE627109C DE 627109 C DE627109 C DE 627109C DE B160436 D DEB160436 D DE B160436D DE B0160436 D DEB0160436 D DE B0160436D DE 627109 C DE627109 C DE 627109C
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- Germany
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- needles
- knitting machine
- warp knitting
- round
- needle
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- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
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Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D04—BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
- D04B—KNITTING
- D04B25/00—Warp knitting machines not otherwise provided for
- D04B25/02—Tubular machines
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Knitting Machines (AREA)
Description
- Rundkettenwirkniaschine In der letzten Zeit ist es gelungen; mehrere Arten Rundk ettenwirkmaschinen auf : -den Markt zu bringen, die mehr oder weniger den Ansprüchen der Textilindustrie genügen..
- Die Ausführungen, die mit Zasehennadeln, Presse und Abschlagplatinen -arbeiten, haben den großen Nachteil, däß sie nichtleistungsfähig genug und zu schwulstig in der Ausführung, daher unhandlich sind, vor allem bei Maschinen mit feiner' Teilung.
- Die Ausführungen mit Zungennadeln sind den vorgenannten Masthirnen gegenüber leistungsfähiger, bedürfenaber, um eineinmwandfreies Arbeiten zu ermöglichen; vor allem das überaus schädliche Aufhocken der Ware, weil. alle Nadeln auf einmal gehoben bzw. gesenkt werden, zu verhindern; besonderer Zusatzeinrichtungen, wie Einschlußplatinen oder den sog. Preß- oder Druckring'. Letzterer beeinträchtigt die Übersicht über 'die Ware und verursacht außerdem ein überaus lästiges Schlagen und Stampfen in der Maschine.
- Bei den Maschinen, die mit Zaschen- oder auch Zungennadeln, welche gleichzeitig hetätigt werden, arbeiten, kommen meist zwei gegenläufige Fadenführerringe, die jeweils so viel Fadenführungen aufweisen,, als -Nadeln vorhanden sind; zur Verwendung; was bei feinen Teilungen in der Herstellung dieser Ringe große Schwierigkeiten bereifet- und beim Arbeiten der -Maschine und beim Scheren der Fadentrommeln leicht -zü Feh= lern in der Ware Anlaß gibt. Man hat:dieses Übel zum Teil behoben durch besändere Zusatzeinrichtungsn. -Auch das Anknüpfen der sehr eng liegenden Fäden ist umständlich und zeitraubend und bedarf unter - Umständen teuerer Anknüpfapparate.
- Kurzum, es: haben all diese Maschinen noch allerhand Mängel, die zu beseitigen unter allen- Umständen angestrebt werden muß.
- Vorliegende Erfindung beseitigt und verringert alle diese Mängel überraschend einfach mit einem Male,- - Kurz züsammengefaßt ergeben sich- folgende beachtenswerte Vorteile aus derselben:, -r. Es arbeiten j,eyveils nur die Hälfte aller Nadeln bei der Maschenbildung, daher bessere Übersichtlichkeit und Ni,afbersparnis.
- 2. Es werden in beiden Fadenführerringen nur je die Hälfte Fäden benötigt, daher verkürzte Einarbeits- und Anknüpfzeit um fast 50010.
- 3. Diese Fadenführerringe sind in ihrer Herstellung einfacher und billiger und -können mit gleichbleibender Geschwindigkeit um den Nadelkranz herumlaufen.
- q.. Dadurch, daß nur die halbe Fadenzahl benötigt- wird, die Fäden also doppelt so -weit auseinander -liegen, al"s- es der Teilung entsprechend'sein müßte, ist das Beobachten der Arbeit der- Maschine- - wesentlich erleichtert und das =Verfitzen der benachbarten Fäden vermieden: " 5. Das :Scheren der Fadentrommeln ist ebenfalls erleichtert, weil. auch hier die Fäden weiter auseinander- liegen und sich nicht gegenseitig verschlingen oder verfitzen. -.
- 6. Der --sog. Preß- öder D.rucl:ring oder auch die sog. Einschlußplatinen- mit ihren Betätigungseinrichtungen s;rnd überflüssig,
well. jeweils die eine Nadelgruppe das Auf- hockb.estreben der @Vä.re äri der anderen Na- delgruppe verhindert. - 7. Dadurch; -daß die 'Nadelbarre. wechsel- weise mit einer anderen- ärbehet und- die Fadenftihrerringe mit gleichbleibender Ge- schwindigkeit umlaufen, sind die Erschütte- rungen der Maschine auf das äußerste- herab- gesetzt, so daß die Arbeitsgeschwindigkeit und damit auch die Leistungsfähigkeit der Maschine wesentlich gesteigert werden kann. - Die Eigenart des Zusannnenarbpfens der wechselweise arbeitenden Nadelbarren mit dien Fadenringen mit nur halb so viel Fäden, als Nadeln vorhanden sind, besteht :darin, daß in- folge des letztenen° Umstandes viel größere Fadenkreuze-- vorhanden sind' und -diese wiederum von der eine2i Nadelgruppe durch- stoßen werden, während die andere Nadel- gruppe die_-benachbarten. Fadenkreuze fängt. Die großen--Fadenkreuze ermöglichen es; -daß die lediglich im .Kreis gedrehten Fadenringe in gleichmäßiger Geschwindigkeit - an den. Nadeln vorübergehen- können. Es brauchen also keine besonderen Legebewegungen vor- en z -zverclen: . . g oramen u Dargestellt -ist .-der- Erfmdungsgeganständ in den Fig. I bis I I, und zwar. zeigte - - Fig--r Beine-- beis@klsweise Ausführung'- für Ailördnung * von Sehwinghebelchen,. befäiigt durch eine-einzige Barre in Seitenansicht; _- - Fig. --- dassabe in Vorderansicht, -Fig.3 bis 6 in schematischer .Darstellung die Stellung -der Nadeln -in deh einzelnen, Zeitabschnitten während eines Arbeitsganges für die Bildung einer Doppelmaschenreihe, Fig. leine `6eispielsiveise Ausführung ohne Schwinghebelchen, aber für -zwei.. .Hubbarren iri Seitenansicht. . -- _ 8 - lins r i die schematische Darstell _ der Stell Nädeln 'in 2- - --r - --. -> - Zeitabsdi'rii en w ges Arbeitsganghs für die B . . :er Mas . . aber -in . , - Arbeitsweise als in clen Fig-'i, - - erekn9e#EZ . Die Nadeln i; -2, 3, 4 usw,--welche_in-dem Nadelrl.ng' 9" auf -und- .ab - verschgbliar .= in Schlitzen gelagert sind (Fig. T-.und.2), sind eine um die 'andere mit den Sehwinghebel- chen. io und i i; die um die Zapfen i' des Lagerplatinen 16 schwingen können; gelenkig verbunden. Die -Lagerplatinen 16 sitzen grup- penwepe in .Bleien 17". dir-. an. _ dem, uüteren - TeiL des- Nadelringes 9 .befestigt sind. -In die Schwinghebelchen i o und I I greifen gelenkig die Zugplatinen- 13 und z:5; =die- . in :-sich. fe- dernd, aber " stärr-_ in: den --Bleien -14;: : die. an einem einzigen auf und ab beweglichen Bar, renring 18 .:;angeschraubt sind; -sitzeai.: - . Die. Arbeitsweise. ist- null folzende:. J D' B -8 -der, m' F#g- -i -iüid -2- -in J"er uln seiner-'- S# ,n PSTN -g- geieichnet isi,' hat A auch die Zugplatinen 13 und 15 betätigt, und zwar sä, daß die Schwinghebelchen io mit ihren Mäulern nach unten. in ihre tiefste Stellung geschwungen sind und mithin. im ganven Umfang des Nadelringes 9 alle gerad- aahligen Nadeln 2, 4, 6, 8 usw. in ihre tiefste Stellung, die sog. Abschlagstellung, gezogen haben und die Zugplatinen 15 die Schwing- hebelchen i i und deren. Mäuler sowie die darin gelagerten Füßchen der ungeradzahli- gen Nadeln, 3, - 5,: 7 usw. in die oberste Stellung gebracht haben. Von iaußen oder von vorn gesehen sieht die Stellung der Nadeln dann so aus, wie Fig.2 zeigt: Geht nu`n die Barre 18 um ein Viertel ihrer Gesamtbewegung nach abwärts, so gehen auch alle N4deln i, 3; 5 usw. ein Viertel. nach ab- wäbts, die Nadeln 2, 4, 6 usw. hingegen ein Vpiergl ,nach oben (s. Fig. 3). Hat die Barre I8 die Hälfte ihres Weges -nach abwärts er- reicht,. -so. stehen auch alle Nadeln i, 2, 3, 4, 5, 6 usw. in. halber Höhe (Fig- 4). Senkt sich. die Barre 18 um -ein weiteres Viertel, so send, auch die Nadeln i, 3, 5 usw. ein wei- teres Wertel tiefer gegangen und die Na- deln. ä, 4, 6 usw. um das entsprechende Stück gehoben worden @Fig. 5), und bei Senkung der- .Barre I-0 um --das letzte Viertel, also bis in ihre tiefste .Stellung, sind die Nadeln i, 3, 5 -usw. -in ihre tiefste und die Nadeln. 2, ..4, 6 usw. in- ihrs höchste Stellung gebracht .worden @Fig. . 6) : Geht :die Barre I S wieder hoch, -. so findet . :dasselbe in. umgekehrter Reihenfolge statt, bis die gtesllung nach Fig. i bzw. Fig.-2 _ erreicht ist. '. Es werden also innerhalb eines Hubbarren- spieles"- zwei Maschenreihen. mit je einer Maschenzahl; die der halben NadelzahI gleich- kommt; gebildet. Dadurch, da:ß die -eine Hälfte der Anzahl vier Nadeln hochgeht und das Bestreben hat, die Ware mit hochzunehmen, und die andere Hälfte der Nadeln. nach unten geht und die Ware nach Tinten zieht, sich .diese beiden B:e- strdbungen also gegenseitig aufheben, ist das zwangsweise Festbalten der Ware -durch- den Ereß- oder Drilclriiig oder die Anordnung von Einschlußplatinan hinfällig, -es braucht nur der sowieso notwendige Abzug der Ware in Tätigkeit .zu bleiben. Fig. 7 zeigt - einte Ausführung, in welcher die Nadeln i, 3, 5 usw. von den Führungs- platihen Ir) betätigt - werden. Diese sitzen in :den Bleien-2ö, die auf der Barre 2i befestigt sind: Eb;en'so werden die Nadeln 2, 4, 6 usw. 'von den Fiiarungsplatinen 22 der Bleie z3 betätigt, die auf. der Barre 24 befestigt sind. Die Arbeitsweise- ist dabei se-, daß die Barre 2 1 abwärts und gleichzeitig die- Barre 24 auf- wärts: -geht, uüd umgekehrt.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE:-i. Rundkettenwirkmaschine, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Nadelgruppen mit je gleichzeitig arbeitenden Nadeln gegenläufig bewegt werden und wechselweise mit ein oder zwei Fadenführerringen zusammenarbeiten, die nur halb so viel Fadenführungen biesitzen, als Nadeln im ganzen vorhanden -d. _ , z. Rundkettexi@virltrnaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß beide Nadelgruppen durch eine einzige Vorrichtung wechselweise betätigt werden. 3. Rundkettenwirkmasclvne nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß jede Nadelgruppe für sich, also unabhängig von der anderen, betätigt wird. ¢. Rundkettenwirkmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß beide Nadelgruppen senkrecht oder beide waagerecht oder eine senkrecht und die andere waagerecht liegt bow. arbeitet.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB160436D DE627109C (de) | 1933-04-08 | 1933-04-08 | Rundkettenwirkmaschine |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB160436D DE627109C (de) | 1933-04-08 | 1933-04-08 | Rundkettenwirkmaschine |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE627109C true DE627109C (de) | 1936-03-10 |
Family
ID=7004379
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB160436D Expired DE627109C (de) | 1933-04-08 | 1933-04-08 | Rundkettenwirkmaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE627109C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE838352C (de) * | 1949-12-08 | 1952-05-08 | Maschinefabrik L Te Strake Nv | Flache Kettenwirkmaschine |
-
1933
- 1933-04-08 DE DEB160436D patent/DE627109C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE838352C (de) * | 1949-12-08 | 1952-05-08 | Maschinefabrik L Te Strake Nv | Flache Kettenwirkmaschine |
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