DE35443C - Drahtzugmaschine - Google Patents
DrahtzugmaschineInfo
- Publication number
- DE35443C DE35443C DENDAT35443D DE35443DA DE35443C DE 35443 C DE35443 C DE 35443C DE NDAT35443 D DENDAT35443 D DE NDAT35443D DE 35443D A DE35443D A DE 35443DA DE 35443 C DE35443 C DE 35443C
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- Germany
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- wire
- cone
- pickling
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- Expired - Lifetime
Links
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21C—MANUFACTURE OF METAL SHEETS, WIRE, RODS, TUBES OR PROFILES, OTHERWISE THAN BY ROLLING; AUXILIARY OPERATIONS USED IN CONNECTION WITH METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL
- B21C1/00—Manufacture of metal sheets, metal wire, metal rods, metal tubes by drawing
- B21C1/02—Drawing metal wire or like flexible metallic material by drawing machines or apparatus in which the drawing action is effected by drums
- B21C1/04—Drawing metal wire or like flexible metallic material by drawing machines or apparatus in which the drawing action is effected by drums with two or more dies operating in series
- B21C1/08—Drawing metal wire or like flexible metallic material by drawing machines or apparatus in which the drawing action is effected by drums with two or more dies operating in series in which the material does not slip on the drums
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Treatment Of Fiber Materials (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 7: Blech- und Drahterzeugung.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 8. October 1885 ab.
Die den Gegenstand vorliegender Erfindung bildende Drahtzugmaschine gestattet das Ziehen
einer beliebigen Anzahl von Drahtnummern auf einem einzigen Zugsystem. Auf den bisher
gebräuchlichen Drahtzügen war blos das Ziehen einer Nummer möglich, während auf der vorliegenden
Maschine je nach der Stärke des Drahtes 5 bis 17 verschiedene Nummern gezogen
werden können. Das Wesentliche der Maschine besteht in der Anordnung eines Stufenkonus, über dessen Stufen der zu ziehende
Draht successive geführt wird, während er eine Anzahl Zugplatten von successive abnehmendem
Kaliber passirt. Der Draht wird auf einen in einem leichten Beizbade befindlichen Haspel
aufgesteckt, geht von hier aus über einen Leithaspel durch die gröfste Zugplatte auf den
ersten Satzring des Stufenkonus, über welchen er einige Male geschlungen wird, worauf er
eine zweite Beize passirt und über den Leithaspel durch die nächste Zugplatte zum zweiten
Satzring des Stufenkonus geht, über welchen er wieder mehrmals geschlungen wird, um
nach dem Passiren der Beize über den Leithaspel durch die dritte Zugplatte zum dritten
Satzring zu laufen.
Dieser Vorgang wiederholt sich je nach der. Feinheit des zu ziehenden Drahtes 5 bis 17
Mal. Der von dem letzten Satzring des Stufenkonus abgehende Draht geht noch durch eine
Beize und eine Zugplatte zu einer Abfertigungstrommel. Wünscht man auf einer Maschine
Draht von einer bestimmten Nummer zu erzeugen, die gröfser ist als die der letzten Zugplatte
entsprechende, dann benutzt man die Reihe der Zugplatten und Satzringe der Stufenscheibe
blos bis zur gewünschten Nummer, worauf man den Draht nach dem Passiren der Zugplatte, die dieser Nummer entspricht, direct
zur Abfertigungstrommel führt. Man kann daher, wie aus dem Vorhergehenden leicht
verständlich ist, auf einer Maschine obiger Art jede Drahtnummer erzeugen, die irgend einer
der Zugplatten der Maschine entspricht, indem man, von der gröfsten Zugplatte angefangen,
die Maschine bis zur betreifenden Zugplatte benutzt, während der andere Theil der Maschine
einfach unbenutzt bleibt.
In der beiliegenden Zeichnung zeigt Fig. 1 eine Maschine obiger Art im Aufrifs und Fig. 2
in Draufsicht.
Der zu ziehende Draht α wird auf das im Bottich b drehbar befestigte Haspelkreuz c aufgesteckt.
In diesem Bottich befindet sich die übliche Drahtbeize (saure Bierhefe mit etwas
OeI). Von hier läuft der Draht durch die auf dem Ständer D befestigte Zugplatte (J1 auf den
ersten Satzring ex des Stufenkonus E, um welchen
er etwa drei Mal geschlungen wird. Die Satzringe sind etwas konisch, wodurch der
Draht immer zuerst am Querschnitt vom kleinsten Radius aufläuft und sich von da successive weiter aufwindet.
Von dem Satzring ex geht der Draht über
die Gleitwalze f und unter den Führungshaspel g zur Zugplatte d2, worauf er wieder,
etwa drei Mal um den zweiten Satzring e2 laufend, über die Gleitwalze f und den Führungshaspel
g zur dritten u. s. w. bis zur letzten Zugplatte e5 läuft, von welcher er nach
dem dreimaligen Umlauf über den letzten Satzring e5 nicht mehr retour geht, sondern zum
Bade k führt, in welches er durch die Walze U1
gedrückt wird.
Nach dem Passiren dieses Bades läuft der Draht noch durch eine Zugplatte e6 zur Abfertigungstrommel
/. Die Achse gx des Führungshaspels g ist an der Nabe /j, des einarmigen,
um den Bolzen h.2 drehbar befestigten Hebels h fixirt. Der Hebel h endet beim
Bolzen h.2 in ein Zahnsegment ha, in welches
die federnde Sperrklinke i einschnappt, so dafs der Führungshaspel in beliebig hochgehobener
Lage fixirt werden kann. In gesenkter Lage taucht er in das unterhalb befindliche Beizbadj,
welches die übliche Beize, blos etwas concentrirter, wie gewöhnlich enthält.
Jedesmal wenn der Draht, von einer Zugplatte kommend, um den Führungshaspel g
zur nächsten Zugplatte läuft, mufs er dieses Bad j passiren.
Der Antrieb der Welle in, auf welcher der Stufenkonus E aufgebracht ist, erfolgt am besten
von der Hauptwelle η aus über die Kegelräder Ti1 O1 vermittelst der senkrechten Zwischenwelle
ο und der Kegelräder O2MJ1. Von den
auf der Welle ο aufgekeilten Riemscheiben O3 führen Riementriebe zu den auf den senkrechten
Wellen ρ der Äbfertigungstrommeln I aufgekeilten Riemscheiben P1. Das Ausrücken
der Abfertigungstrommel I erfolgt in bekannter Weise durch das Einstecken des federnden
Stiftes q in das auf der Welle ρ aufgekeilte Armkreuz p2, auf welchem die Trommel I
lose aufsitzt. Das Ausrücken des Stufenkonus E erfolgt in der gezeichneten Anordnung
vom Winkelhebel s aus, welcher einerseits durch ein Gelenk mit dem Ausrückhebel r
verbunden ist und andererseits in den Fufstritt S1 endet, durch dessen Abwärtsbewegung
die Ausrückung des Konus E erfolgt.
Auf einem Gestell kann, wie leicht einzusehen, eine beliebige Anzahl derartiger Drahtzüge
neben einander mit gemeinschaftlichem Antrieb angeordnet sein, ohne dafs hierdurch
in dem Wesen der Erfindung etwas geändert würde. Gewöhnlich werden zwei Züge zu einer Maschine mit gemeinschaftlichem Antrieb
vereinigt.
Claims (1)
- Patent-Ansprüche:
An Drahtzugmaschinen:i. Die Anordnung eines Stufenkonus, über dessen Satzringe der von den Zugplatten mit abnehmendem Kaliber kommende Draht geführt wird und dessen Satzringe der Verlängerung des Drahtes beim Passiren der Zugplatten entsprechend gröfsere Durchmesser besitzen.z. Die Anordnung einer solchen Drahtzugmaschine zum Ziehen einer beliebigen Anzahl von Drahtnummern in der Weise, dafs der von einem in einem Beizbade laufende Haspel kommende Draht durch die gröfste Zugplatte einige Male über den ersten Satzring des Stufenkonus läuft, von welchem aus er durch eine zweite Beize und die nächst kleinere Zugplatfe einige Male über den zweiten Satzring des obigen Stufenkonus geführt wird, um nach dem Passiren der Beize durch die dritte Zugplatte zur dritten Stufe des Konus zu kufen, welcher Vorgang nach der Feinheit des zu ziehenden Drahtes sich 5 bis 17 Mal wiederholt, und wobei der Draht nach dem Verlassen der letzten Stufe des Stufenkonus durch eine letzte Beize und Zugplatte zur Abfertigungstrommel läuft.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE35443C true DE35443C (de) |
Family
ID=311300
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT35443D Expired - Lifetime DE35443C (de) | Drahtzugmaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE35443C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
ITUB20152659A1 (it) * | 2015-07-30 | 2017-01-30 | Eurolls S P A | Macchina per la lavorazione a freddo di un filo metallico |
-
0
- DE DENDAT35443D patent/DE35443C/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
ITUB20152659A1 (it) * | 2015-07-30 | 2017-01-30 | Eurolls S P A | Macchina per la lavorazione a freddo di un filo metallico |
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