DE145585C - - Google Patents

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DE145585C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06BTREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
    • D06B3/00Passing of textile materials through liquids, gases or vapours to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing, impregnating
    • D06B3/04Passing of textile materials through liquids, gases or vapours to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing, impregnating of yarns, threads or filaments
    • D06B3/08Passing of textile materials through liquids, gases or vapours to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing, impregnating of yarns, threads or filaments as hanks

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)
  • Coloring (AREA)

Description

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KAISERLICHES
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PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 145585 KLASSE" 8 α. f
E.J.HEUSER in KOTTBUS.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 9. September 1902 ab.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Färbevorrichtung, welche mit einer Windevorrichtung zum Ein- und Ausheben des Arbeitsgutes aus der Flotte ausgestattet ist. Die Windevorrichtung steht in bekannter Weise mit einem Zählwerk in Verbindung, welches die Dauer des Färbeprozesses genau festzulegen gestattet. Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß das einstellbare Zählwerk nach einer vorher festgesetzten Zeit einen von ihm festgehaltenen Hebel freigibt, durch welchen vermittels geeigneter Übertragungsvorrichtungen die Seiltrommel der aus dieser und einer auf einem Gerüst verschiebbaren Laufkatze bestehenden Aufwindevorrichtung mit dem Antriebe gekuppelt wird. Hierdurch bewegt sich der das Arbeitsgut tragende Rahmen nach aufwärts und letzterer oder ein mit ihm verbundener Querbalken legt hierbei einen Hebel um, welcher unter Vermittelung geeigneter Übertragung den Antrieb der· Windevorrichtung außer Tätigkeit setzt.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand dargestellt, und zwar zeigt:
Fig. ι die -Vorrichtung im Längsschnitt; Fig. 2 ist eine Vorderansicht derselben mitden die Abstellung bewirkenden Teilen, Fig. 3 ein Querschnitt durch dieselbe bei angehobener Lage des Arbeitsgutes.
In den mit einem doppelten Boden versehenen Färbebottich 1 wird ein Doppelrahmen 2 bekannter Bauart eingetaucht, in welchen das Arbeitsgut, die Strähne 8, mittels der an ihrem Ende mit einem Zahnrad 3 versehenen Transportwalzen 4 eingehängt wird. Der Doppelrahmen 2 hängt an einem Balken 10 und wird in den Färbebottich vermittels eines besonderen Flaschenzuges herabgelassen. Das Seil 11 des letzteren ist über eine Laufkatze .12 geführt, die in genügender Höhe über dem Bottich auf einem Lauf gerüst 13 entlang laufen kann. Neben dem Färbebottich ist ein Gerüst 14 angeordnet, auf welches, wie in Fig. 1 punktiert angedeutet, der Doppelrahmen abgelegt werden kann. Am Vorderende des Gerüstes 13 ist das Seil des Flaschenzuges zu einer Seiltrommel 15 herabgeführt, deren Vorgelege durch die ausrückbäre Kupplung 16 mit der ständig umlaufenden Antriebswelle 17 verbunden werden kann. Diese quer über die Vorderseite des Bottichs verlaufende Antriebswelle 17 trägt an ihrem Ende ein Zahnrad 18, von welchem eine endlose GaIl'sehe Kette 19 ausgeht, die längs des Färbebottichs entlang geführt ist und bei ihrer Bewegung sämtliche Zahnräder antreibt. Die bewegliche Kupplungshälfte wird durch die an dem Arm 22 angreifende gespannte Feder 20 ständig auf die feste Kupplungshälfte zu gezogen, der Kupplungsschluß wird jedoch für gewöhnlich durch das Gegengewicht des Hebels 21 verhindert, welches sich gegen das Oberende des Armes 22 legt. Der Hebel 21, der sich unter Einwirkung der Schwerkraft (oder einer Feder) in die senkrechte Lage einzustellen strebt, wird in der gezeichneten
wagerechten Lage durch eine über sein Ende greifende Nase 23 festgehalten. Diese Nase steht in Abhängigkeit zu einem Zählwerk 24, ■ welches mittels einer Schnecke 25 von der ständig umlaufenden Antriebswelle 17 seine Bewegung erhält, aber auch mit einem getrennten eigenen Uhrwerk versehen sein kann. Dies Zählwerk wird je nach den Bedürfnissen derartig eingestellt, daß nach der vorher bestimmten Zeit die, Nase 23 den Hebel 21 freigibt und darauf die Windevorrichtung 15 den Doppelrahmen mit dem Arbeitsgut aus dem Farbbottich heraushebt. Der Hub des Flaschenzuges wird nach oben durch einen Hebel 26 begrenzt, der von dem Balken 10 bei seinem Aufwärtsgang umgelegt wird und unter Vermitfelung der Stange 27, des Kniehebels 28 und der Stange 29 mit der Riemengabel 30 den Riemen von der auf der Antriebswelle aufgekeilten Riemscheibe 31 auf die Losscheibe 32 herüberrückt, wodurch das Aufwinden unterbrochen wird.
Die Zuführung des Farbstoffes zu dem Bottich erfolgt durch Trichter 33, Behälter 34 und Rohr 35. Durch Rohr 36 und Schlangen 37 wird Dampf in den Behälter 34 ge-
• leitet.
Die Vorrichtung wird in der Weise benutzt, daß der auf dem Gerüst 14 gelagerte
' Doppelrahmen 2 mit dem Färbegut 8 beschickt wird, wie dies die rechte Seite der
.. Fig. ι erkennen läßt. Darauf "wird durch Einrücken des Riemenantriebes der gesamte Rahmen 2 hochgewunden, durch Verschieben der Laufkatze 12 nach links über den Färbebottich ι eingestellt und schließlich durch Auslösen der an der Windetrommel 15 vorgesehenen Sperrklinke 39 in den Bottich 1 so ■ weit hineingesenkt, bis der Rahmen 2 auf die Seitenkanten des Bottichs auftrifft. Hierbei greifen die Zahnräder 3 aller Transport-
<■■;■ walzen 4 auf die umlaufende Gall'sehe Kette 19 ein, deren treibender Kettenteil von Tragrollen unterstützt ist, so daß dieser Kettenteil vollständig oder nahezu horizontal liegt. Die Zahnräder greifen infolgedessen mit ihren Zähnen nur bis zu einer bestimmten Tiefe in die Kette ein, und zwar nur so weit, daß das. Gewicht der Zahnräder nicht auf der Kette aufliegt. Das Arbeitsgut wird alsdann gleichmäßig auf den Transportwalzen 4 in Drehung versetzt. Bei dem Einsenken des Doppelrahmens war das Zählwerk . 24 auf die gewünschte Dauer des Prozesses eingestellt worden; nach Ablauf dieser Zeit wird die von dem Zählwerk verschobene Nase 23 den Hebel 21 freigeben, der sich von selbst umlegt, so daß nun die durch die Feder 20 eingerückte Kupplung 16 die Windetrommel 15 antreibt, welche den Doppelrahmen 2 aus dem Bottich 1 aushebt und damit den Färbeprozeß unterbricht. Nachdem sich der Doppelrahmen 2 genügend gehoben hat, stößt er an den Hebel 26, wodurch, wie oben beschrieben, der Antriebsriemen ausgerückt wird. Darauf zieht man die Katze 12 von dem Bottich 1 nach rechts fort und läßt durch Auslösen der Sperrklinke 39 den Doppelrahmen 2 auf das Gerüst 14 herab, wie in Fig. 1 punktiert gezeichnet ist, um ihn daselbst zu entleeren und alsdann mit neuem Arbeitsgut zu beschicken, worauf sich der eben geschilderte Arbeitsgang wiederholt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Färbebottich mit einer den Arbeitsgutträger aus der Flotte hebenden, durch Vermittelung eines Zählwerks in Bewegung gesetzten Windevorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß nach Ablauf der für das Färben des Arbeitsgutes bestimmten Zeit vom Zählwerk (24) ein Hebel (21) freigegeben, hierdurch das Einrücken der Windevorrichtung veranlaßt und damit das Arbeitsgut aus der Flotte gehoben bezw. so lange aufwärts bewegt wird, bis der Arbeitsgutträger an einen Hebel stößt, go diesen umstellt und damit den Antrieb für die Windevorrichtung ausrückt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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