DE30793C - Maschine zum Bleichen, Färben, Stärken und Waschen von Garn in Strähnen - Google Patents

Maschine zum Bleichen, Färben, Stärken und Waschen von Garn in Strähnen

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DE30793C
DE30793C DENDAT30793D DE30793DA DE30793C DE 30793 C DE30793 C DE 30793C DE NDAT30793 D DENDAT30793 D DE NDAT30793D DE 30793D A DE30793D A DE 30793DA DE 30793 C DE30793 C DE 30793C
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DE
Germany
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bleaching
machine
dyeing
rods
starching
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT30793D
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English (en)
Original Assignee
P. THOMAS in Manchester, England
Publication of DE30793C publication Critical patent/DE30793C/de
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Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06BTREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
    • D06B3/00Passing of textile materials through liquids, gases or vapours to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing, impregnating
    • D06B3/04Passing of textile materials through liquids, gases or vapours to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing, impregnating of yarns, threads or filaments
    • D06B3/08Passing of textile materials through liquids, gases or vapours to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing, impregnating of yarns, threads or filaments as hanks

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 8: Bleichen, Färben, Zeugdrück und Appretur.
Patentirt 'im Deutschen Reiche vom 3. Mai 1884 ab.
Die nachstehend beschriebene Maschine dient zum Bleichen, Färben, Stärken oder Waschen von baumwollenen, wollenen, leinenen, Juteoder anderen Garnen, soll solche Operationen billiger und rascher als bisher vollziehen und ist speciell mit Rücksicht auf die Bleichmethode construirt, welche Vorgenanntem unter No. 20872 im Deutschen Reiche patentirt worden ist.
Zu diesem Zwecke werden die zu behandelnden Garne von der Maschine selbstthätig in und aus dem Bade, von einem Flüssigkeitsbehälter oder Trog zum anderen, und im Bade selbst in fortwährend abwechselnde, hebende und senkende Bewegung gebracht.
Fig. ι, Blatt I, der beiliegenden Zeichnungen stellt eine Seitenansicht der Maschine mit Trog im Schnitt dar,
Fig. 2 eine Kopfansicht.
Fig. 3, Blatt II, veranschaulicht einen Längenschnitt + + des Antriebsmechanismus, sowie der die Garne tragenden Stäbe und Rahmen gesondert vom Gestell der Maschine.
Fig. 4 ist ein Grundrifs von Fig. 3,
Fig. 5 ein Querschnitt * *,
Fig. 6 eine Kopfansicht.
Zur Maschine gehört eine je nach Umständen wechselnde Anzahl von Trögen a, welche je mit verschiedener Bleich-, Färb-, Stärk- oder Waschflüssigkeit angefüllt sind. Diese Tröge sind in einer Reihe angeordnet, an deren Aufsenseite sich ein Schienengeleise b hinzieht, auf welchem sich ein Wagen d, bestehend aus den Seitenschilden c, durch die Stangen d1 mit einander verbunden , bewegt. Der Wagen d wird durch Seil oder Kette w in Bewegung gesetzt, welche, mittelst einer Rolle an einem Kopfende der Trogreihe angetrieben und über eine Leitrolle am entgegengesetzten Kopfende geführt wird; auf der Achse der treibenden Rolle sitzt ein Getriebe, welches die Vor- und Rückwärtsbewegung des Wagens bewirkt. Durch das Verschieben einer Stange c\ welche, passend an den Trögen geführt, sich auf die ganze Trogreihe erstreckt und mit genanntem Getriebe in Verbindung steht, kann der Wagen d von jedem beliebigen Punkte aus vor- und rückwärts bewegt, versetzt und an jedem beliebigen Punkte angehalten werden.
Innerhalb dieses Wagens ist ein Rahmen / (s. Blatt II). angebracht, bestehend aus den Achsen^/", deren Enden in den Seitenschilden c des Wagens d geführt sind, und den Verbindungstheilen b1, mit Führungsbacken α1 versehen. Auf den Achsen f befinden sich die Excenter e und e1, welche vermittelst der Excenterstangen g passend mit vier Längenstäben h, deren Enden in den Führungsbacken a1 geführt, verbunden sind. Ein jeder dieser Längenstäbe ist mit einer beliebigen Anzahl Halter gl versehen, in welche die die Garne tragenden Querstäbe i wegnehmbar eingelegt sind.
Die Excenter e und e1 sind dergestalt auf jeder Seite der Wellen f aufgekeilt, dafs je zwei Excenter e jeder Seite correspondirend sich in höchster Lage befinden, während gleichzeitig die anderen Excenter e1 in der niedrigsten Lage sind. Die Querstäbe i sind so in die Halterg·1 eingelegt, dafs sie in horizontaler Lage auf- und abbewegt werden. Da jeder Garnstrang gleichzeitig auf einem gehobenen und gesenkten
Querstab aufgehängt ist, so wird der Flüssigkeit bei jeder Excenterumdrehung gestattet, abwechselnd die Aufhängstellen zu durchdringen, wodurch ein gleichmäfsiges Durchfeuchten in der Flüssigkeit erzielt ■ wird.
Sind die Achsen f in Umdrehung versetzt, so wird den Längenstäben h eine abwechselnde Hebung und Senkung beigebracht, welche Bewegung auf die Querstäbe i übertragen wird. Die auf je zwei Querstäben liegenden Garne werden dann auf beschriebene Weise in der Flüssigkeit in fortwährende Bewegung versetzt.
Achsen k sind über dem Rahmen Z in den Seitenschilden c passend gelagert und mit Rollen Z1 versehen, über welche je ein Seil oder eine Kette geführt ist. Je ein Ende der letzteren ist an dem Rahmen / und das andere Ende je an zwei Gegengewichten J^ befestigt, welche auf der Längen- oder Kopfseite des Wagens d angeordnet sind und zur Erleichterung des Hebens und Senkens des Rahmens / dienen.
Wenn die zu behandelnden Garne vom ersten Bade ins zweite, bezw. Flüssigkeitsbehälter gebracht werden sollen, so wird der Rahmen bezw. die Garne gehoben, indem die Achsen k durch eine nach links und rechts wirkende Bewegung in Rotation versetzt werden. ' Die Bewegungseinrichtung besteht aus der Riemscheibe n, welche auf der Achse h1 festgekeilt und von dem Support ο getragen ist; ferner aus Riemscheiben ρ und q, welche beide lose auf der Achse z1 kufen und ebenfalls auf dem Support ο ruhen, sowie aus den offenen und gekreuzten Riemen ρ1 und q1. Vermittelst einer doppelten Kupplungsmuffe S2 und des Hebels A1, von denen die erstere auf der Achse z1 zwischen • beiden Riemscheiben ρ und q verschiebbar angeordnet ist und mit der Achse il rotirt, können die Riemscheiben in Ein- und Ausgriff mit einer an der Nabe derselben gebildeten Kupplungshälfte gebracht werden, wodurch der Achse i1 eine nach links oder rechts wirkende rotirende Bewegung ertheilt wird. Diese wird mittelst der Riemscheiben Z2, welche auf der Achse i1 sitzen, und der Riemen Z3 auf die Riemscheiben Z* übertragen; die letzteren, auf den Achsen k befestigt, bewirken alsdann das Heben und Senken der die Garne tragenden Stäbe des Rahmens Z. Die Excenterachsen/ werden durch Ketten oder Seil m und die Rollen n\ welche auf den Achsen/ und dem Verbindungstheile b1 sitzen, von der Riemscheibe q in rotirende Bewegung gesetzt. Die durch die Excenter bewirkte Stabbewegung kann beliebig unterbrochen werden, sei es behufs Hebung des Rahmens oderWreiterschiebung des Wagens, vermittelst einer an der Nabe der Riemscheibe q angebrachten Kupplung u. Die letztere kann mittelst eines Hebels o1 in Ein- und Ausgriff mit einer in der Rolle n1 gebildeten Kupplungshälfte gebracht werden, die die Bewegung der Längen- und Querstäbe h und i bewirkt.
Alle aufser der räumlichen Fortbewegung des Wagens stattfindenden Bewegungen gehen von der an jedem Troge befestigten Kettenoder Seilrolle ν aus. Diese Ketten- oder Seilrollen sitzen lose auf den Achsen v1 eines jeden Troges und wird die Kraft vermittelst ein- und auslösbarer Kupplungen auf die Achse h1 übertragen. Von letzterer wird i. das Aufheben und Niedersenken des Rahmens bewirkt, und zwar vermittelst der Riemscheiben, wie oben beschrieben; 2. das Auf- und Niederbewegen der die Garne tragenden Querstäbe i.

Claims (1)

  1. P ATENT-Anspruch:
    Eine Maschine zum Bleichen, Färben, Stärken und Waschen von Garn in Strähnen, bei welcher die über 'je zwei Querstäben i befindlichen Garnsträhnen mittelst des in dem Laufwagen d befindlichen Rahmens Z, welcher die Stäbe i enthält, in die Tröge α eingebracht bezw. aus den Trögen entfernt und durch die entgegengesetzte Bewegung der Stäbe i durch die Flotte gezogen werden können.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
DENDAT30793D Maschine zum Bleichen, Färben, Stärken und Waschen von Garn in Strähnen Expired - Lifetime DE30793C (de)

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