DE202691C - - Google Patents
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- DE202691C DE202691C DENDAT202691D DE202691DA DE202691C DE 202691 C DE202691 C DE 202691C DE NDAT202691 D DENDAT202691 D DE NDAT202691D DE 202691D A DE202691D A DE 202691DA DE 202691 C DE202691 C DE 202691C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21C—MANUFACTURE OF METAL SHEETS, WIRE, RODS, TUBES OR PROFILES, OTHERWISE THAN BY ROLLING; AUXILIARY OPERATIONS USED IN CONNECTION WITH METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL
- B21C47/00—Winding-up, coiling or winding-off metal wire, metal band or other flexible metal material characterised by features relevant to metal processing only
- B21C47/28—Drums or other coil-holders
- B21C47/30—Drums or other coil-holders expansible or contractible
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Winding, Rewinding, Material Storage Devices (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 7b. GRUPPE
senkrecht stehender Welle.
Es sind Drahthaspel bekannt, welche, beider-
-seits der Trommel gelagert, sich von einem der Lager lösen lassen, um den aufgewickelten
Draht, freilich unter Anheben der schweren Trommel, herausnehmen zu können. Auch
sind Greifervorrichtungen bekannt, welche die Drahtwicklungen während des Aufwickeins
stützen und durch selbsttätiges Zurückziehen fallen lassen.
Die vorliegende Erfindung vermeidet' das ".' Verschieben der Trommel, indem die Trommelwelle
bewegt wird, und bezweckt vor allem, die Trommelwelle mit der Greifervorrichtung
und der Kupplung zum Ein- und Ausrücken der Maschine so zu verbinden, daß gleichzeitig mit der Zurückziehung der Greiferarme
durch die Verschiebung der Welle die Kupplung des Antriebs aufgehoben und die Welle
zwecks Herausnahme des Drahtes aus ihrem unteren Lager herausgezogen wird.
Auf der beiliegenden Zeichnung sind zwei Ausführungsformen der Erfindung veranschaulicht.
Fig. ι ist ein Grundriß der Hauptteile der Maschine.
Fig. 2 ist eine Seitenansicht dieser Maschine.
Fig. 3 ist ein senkrechter Schnitt nach der Linie x-x der Fig. 1.
Fig. 4 ist ein abgebrochener wagerechter Schnitt durch die Trommel und die damit
verbundenen Teile nach der Linie y-y der Fig. 2.
Fig. 5 ist eine Seitenansicht der zweiten Ausführungsform der Maschine.
Auf der Grundplatte oder dem Tische A erheben sich zwei Ständer oder Pfosten 6,
auf deren oberem Ende das mit einem Lager 7 versehene Gestell B angebracht ist. Der
. Tisch ist mit einem Wellenlager 8, versehen. Diese Teile stellen zusammen als Ganzes das
Maschinengestell dar.
Das obere Ende einer Treibwelle 9 trägt ein darauf befestigtes Kupplungsglied 10 (Fig. 3)
und wird in dem Lager 8 gehalten, worin eine Vertiefung eingebohrt ist, um den scheibenförmigen
Teil des Kupplungsgliedes aufzunehmen. Das obere Ende der Welle 9 ist zentral gebohrt (Fig. 3), um das untere Ende
der verschiebbaren Welle 11 aufzunehmen, diese Welle zu zentrieren und sie* in der
Welle 9 durch das Lager 8 fest zu unterstützen. Die Welle 11 dient zum Antreiben
der Ziehtrommel 12.
Am oberen Ende der Ziehtrommel ist der gewöhnliche Drahtabwerfflansch 13 angebracht
und am unteren Ende die Drahtklemme 14 (Fig. 2). Wie üblich, hat ein sich an den
Flansch 13 anschließender Trommelteil den vollen Durchmesser, um beim Ziehen die erforderliche
Reibung hervorzubringen, während der übrige Trommelteil ' einen verringerten
Durchmesser besitzt, um jene Reibung aufzuheben und den Draht niederfallen zu lassen.
Ein Zieheisen 15 (Fig. 3), durch welches der Draht in der gewöhnlichen Weise gezogen
wird, kann auf einem festen Träger bzw. dem Gestell B angeordnet werden.
Die Ziehtrommel 12 wird durch die Welle 11 gedreht und ist indirekt darauf angebracht,
während man sie auf dem unteren Ende einer Muffe 16 mittels eines Keiles 21 oder
sonstwie starr befestigt. Die Welle 11 ist in dieser Muffe verschiebbar und in der Weise
mit derselben verbunden, daß sich Muffe und Trommel mit der Welle drehen müssen. Wie
dargestellt, wird dies mittels einer auf der Welle 11 vorgesehenen Längsnut 17 und eines
in der Muffe befestigten Keiles 18 (Fig. 4) erreicht. Das obere Ende der Welle 11 und
der Muffe 16 wird drehbar in dem Lager 7 des Gestelles B gehalten. Die Muffe 16 wird
gegen Bewegung nach unten durch das Lager 7 und einen Bund 19 gehalten, der an
der Muffe sitzt, wobei zweckmäßig eine Kugellagerscheibe 20 zwischen Bund und Lager eingesetzt wird.
In der Nähe des unteren Endes trägt die Welle 11 ein starr darauf befestigtes Kupplungsglied
2.2, welches mit dem Kupplungsglied 10 zusammen eine Kupplung für die
Antriebswelle 9 und die getriebene Trommelwelle 11 darstellt. Auf dem oberen Ende
■ - der Welle 11 ist ein genuteter Bund 23 be-.
festigt, mit welchem ein Hebel 27 mit Zapfen 24 (Fig. 1) zum Eingriff in die Nut in Verbindung
steht. Dieser Hebel ist mit seinem Ende 25 an einem nicht dargestellten Träger drehbar, und an einem daran befestigten Seil
oder einer Schnur 26 ist ein Gegenwicht aufgehängt, um das Gewicht der verschiebbaren
Welle und der mit derselben gehobenen Teile mehr oder weniger auszugleichen. Das Gegengewicht
kann schwer genug sein, um die Welle 11 und die damit verbundenen Teile
zu heben.
Die am unteren Ende der Ziehtrommel angebrachten zurückziehbaren Träger für den
Draht bestehen aus einer Anzahl von Greifern 28, die aus einem Stück mit den Schwingarmen
29 hergestellt sind, welche zwischen Öhren 30 am oberen Teile der Trommel drehbar
sind und sich auf der Innenseite der • Trommel nach unten erstrecken (Fig. 3). Auf
der Welle 11 ist mit ihr drehbar ein Gestell angeordnet, das ebensoviel Doppelarme (etwa
vier) 31 besitzt, als Schwingarme 29 vorhanden sind, und mit je einem Doppelarm
das untere Ende eines Schwingarmes umfaßt (Fig. 4). Die Doppelarme sind mit den Schwingarmen durch Schlitze 32 und Stifte 33
verbunden. Die Stifte sind in den Schwingarmen angebracht und führen sich mit ihren
. Enden in den schrägen Schlitzen 32, so daß bei einer Aufwärtsbevvegung der Doppelarme
mit der Welle 11 die Greifer 28 zurückgezogen werden und den auf die Trommel gewickelten
Draht freigeben, indem die Schwingarme und Greifer aus der in Fig. 3 , durch volle Linien gezeichneten Stellung in
die durch Punktierung angedeutete Stellung gelangen. Hierbei bewegen sich die Greifer
an der Unterkante der Trommel entlang, so daß diese Unterkante den Draht von den
Greifern abstreift. Durch die Rückkehr der Welle 11 in ihre untere Stellung werden die
Greifer selbsttätig wieder in ihre äußere Stellung gebracht.
Das Ende des zu ziehenden Drahtes wird durch das Zieheisen 15 gesteckt und durch
die Klemme 14 (Fig. 2) in der üblichen Weise gehalten. Drückt dann der Arbeiter den
Hebel 27 nieder, so bewegt er die Welle 11 nach unten, so daß ihr unteres Ende in den
Rücksprung der Antriebswelle 9 tritt und die Kupplungsglieder 10 und 22 zusammengebracht
werden, um die Welle 11 in Bewegung zu setzen. Die Arbeitsstellung des Zieheisens
ist eine solche, daß der Draht nach dem Abwerfflansch 13 bewegt wird, um die Windungen
nach unten zu werfen, wo sie sich auf die Trommel in der üblichen Weise aufwickeln.
Wenn das zum Heben der Welle 11 durch den Hebel dienende Gegengewicht das
Gewicht dieser Welle und der damit verbundenen Teile übertrifft, so muß der Arbeiter
den Hebel niederhalten, bis die Trommel den Draht durch das Zieheisen zu ziehen beginnt und eine genügende Reibung verursacht
wird, um die Aufwärtsbewegung der Welle 11 zu verhindern. Die zurückziehbaren
Greifer 28 sind insbesondere für feinen Draht bestimmt. Da der Draht, nachdem er den
stärkeren Teil der Trommel verläßt, schlaff wird, so fällt er auf die Finger 28 nieder
und häuft sich in übereinanderliegenden Windüngen an, bis der Vorrat aus dem Zieheisen
herausgetreten ist. Sobald dies stattfindet, wird die Reibung auf der Welle 11 aufgehoben
, und das Gegengewicht wird bei genügender Schwere die Welle 11 heben, wodurch
die Kupplung ausgerückt und die Drehung der Trommel unterbrochen wird, während die Greifer 28 zurückgezogen werden
und den Draht auf den Tisch fallen lassen. Ist das Gewicht nicht schwer genug,
um die Welle zu heben, so kann der Arbeiter es mittels des Hebels heben. Durch das
Heben der Welle 11 wird ein freier Raum zwischen dem unteren Ende der Trommel
und dem Tische und zwischen den beiden Lagern gebildet, welche die Trommel an beiden
Enden tragen, so daß der Draht seitwärts durch den freien Raum über dem Tische entfernt
werden kann, auf den er von der Trommel gefallen ist.
Während die zurückziehbaren Greifer 28 bei einer Trommel benutzt werden, die den
reibenden Teil oben hat, sind die Vorrichtungen zum Freigeben des Raumes zwischen
Trommel und Tisch für.alle Trommeln bestimmt, welche für die verschiedenen Sorten
und Größen von Draht bzw. Stangen Verwendung finden.
In Fig. 5 hat die Trommel 12* ihren Abwerfflansch
13 am unteren Ende und die Drahtklemme 14 am oberen Ende, während
die Greifer weggelassen sind. Das Zieheisen 15 hat dementsprechend seine Stellung verändert.
Der Tisch A' besitzt ein einfaches Lager Sa ohne Vertiefung für die Kupplung.
Es befindet sich kein Kupplungsglied am unteren Ende der Welle na, und diese Welle
geht nach oben bis über den Bund 23* zur
Aufnahme einer passenden Übertragungsvorrichtung, ζ. Β. eines Zahnradgetriebes, so daß
die Welle von oben her ihren Antrieb erhält.
Die sich gegenüberliegenden Flächen des Hebebundes 23* und des Muffenbundes iga
sind mit Kupplungszähnen 34 versehen, um die Bunde in zusammenarbeitende Kupplungsglieder zu verwandeln, die eine gewöhnliche
Kupplung bilden. Die Längsnut in der Welle und der Federkeil in der Muffe zum gleichzeitigen Drehen derselben sind fortgelassen.
Die übrigen Teile sind dieselben wie mit' Bezug auf die Ausführungsform nach
Fig. ι bis 4 beschrieben.
Bei niedergedrücktem Hebel 27 wird durch die Kupplung die Welle ΐΐΛ mit dem Muffenbunde
19", der Muffe und der Trommel verbunden, so daß die Welle eine Drehbewegung
auf die Trommel überträgt und der Draht in der üblichen Weise auf die Trommel gewickelt wird. Läuft der Draht aus dem
Zieheisen, so dehnen sich die Windungen aus und der Draht fällt auf den Tisch A'. Beim
Heben des Hebels 27 wird die Welle namit
ihm gehoben, um die Kraftübertragung auf die Trommel aufzuheben und das untere Ende der Welle von dem Lager 8a zu entfernen,
wodurch ein freier Raum zwischen den Wellenlagern und zwischen dem Tische
und dem unteren Ende der Trommel entsteht, so daß der aufgewickelte Draht sich seitwärts
entfernen läßt. Durch Niederdrücken des Hebels 27 wird die Maschine in den zur Wiederholung des Vorganges geeigneten Zustand
gebracht.
Die den Draht tragenden zurückziehbaren Greifer erstrecken sich, wie dargestellt, vom
unteren Ende der Trommel nach außen und können mittels der Betätigungsvorrichtung
so zurückgezogen werden, daß sie den Draht fallen lassen. Wenn man die Greifervorrichtung
in Verbindung mit der zur Längsverschiebung der Welle dienenden Vorrichtung benutzt, durch die der Raum zum Entfernen
des Drahtes auf dem Tische freigegeben wird, so werden die Greifer selbsttätig bei
dem Freigeben des Raumes zurückgezogen.
Bei beiden Formen der in der Längsrichtung verschiebbaren Vorrichtung zum Freigeben
des Raumes über dem Tisch wird die Welle oder Wellen zur Unterstützung der Trommel von zwei Lagern getragen, und der
freie Raum befindet sich nicht nur zwischen diesen beiden Lagern, sondern auch zwischen
dein unteren Trommelende und der Tischfläche.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Drahtziehtrommel mit beweglichen Greiferarmen und beiderseits der Trommel gelagerter, senkrecht stehender Welle, dadurch gekennzeichnet, daß mit der unabhängig von der Trommel verschiebbaren Welle Führungen (31, 32) zum Zurückziehen der Greiferarme (28) und eine Kupplung (22) derart verbunden sind, daß gleichzeitig ,mit der Zurückziehung der Greiferarme durch die Verschiebung der Welle die Kupplung des Antriebes aufgehoben und die Welle aus ihrer unteren Lagerung (8) herausgezogen wird, um ein seitliches Fortnehmen des Drahtes zu ermöglichen.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE202691C true DE202691C (de) |
Family
ID=465166
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT202691D Active DE202691C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE202691C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE961074C (de) * | 1953-04-28 | 1957-04-04 | Norton Co Ltd Sir James Farmer | Einrichtung zum Festhalten des Drahtes an einer haengenden, oberhalb eines Sammelblockes angeordneten Ziehtrommel |
-
0
- DE DENDAT202691D patent/DE202691C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE961074C (de) * | 1953-04-28 | 1957-04-04 | Norton Co Ltd Sir James Farmer | Einrichtung zum Festhalten des Drahtes an einer haengenden, oberhalb eines Sammelblockes angeordneten Ziehtrommel |
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