DE625029C - Pikiervorrichtung zum Anbau an Naehmaschinen - Google Patents

Pikiervorrichtung zum Anbau an Naehmaschinen

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DE625029C
DE625029C DEST51471D DEST051471D DE625029C DE 625029 C DE625029 C DE 625029C DE ST51471 D DEST51471 D DE ST51471D DE ST051471 D DEST051471 D DE ST051471D DE 625029 C DE625029 C DE 625029C
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Germany
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fabric
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sewing machines
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DEST51471D
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Strobel & Soehne J
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Strobel & Soehne J
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B1/00General types of sewing apparatus or machines without mechanism for lateral movement of the needle or the work or both
    • D05B1/24General types of sewing apparatus or machines without mechanism for lateral movement of the needle or the work or both for making blind-stitch seams
    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B29/00Pressers; Presser feet
    • D05B29/06Presser feet

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

  • Pikiervorrichtung zum Anbau an Nähmaschinen Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Pikiervorrichtung zum Anbau an Nähmaschinen mit einer Stofführung und einer Gegenstofführung, welche sich dadurch kennzeichnet, daß das zur Stofführung dienende Lineal an seiner der Nadel zugewendeten Seite mit einem Wulstrand versehen' ist, der als sattelförmiger Träger für die Stofflagen zwecks Herstellung von kollpikierarbeiten wirkt. .
  • Dadurch soll vermieden werden, daß eine Furchenbildung in den zu vernähenden Stofflagen, die bei den bekannten Anbauvorrichtungen häufig mit in Kauf genommen werden muß und die bei' zunehmender Fadenspannung jeweils ausgeprägter in Erscheinung tritt, überhaupt eintreten kann.
  • Es wird somit durch den Erfindungsgegenstand die Herstellung einer der ursprünglichen Rollpikierung, wie sie mit den Einrichtungen nach dem Patent 54,0 454 erzielt wird, angenähert gleichkommende Rollpikierarbeit ermöglicht.
  • Im Gegensatz zu den bekannten Anbauapparaten, bei denen die Rollung sofort nach dem Durchgang durch die Maschine verläuft, weil die Krümmung der Stofflagen nur an der Stichstelle stattfindet oder nur eine Rollung erzielt wird, die bei dein Bügeln des Werkstückes wieder aufgehoben wird; ist die mit dem Anbaugerät nach der Erfindung erzielte Rollung eine dauerhafte, ohne daß ausgesprochene bleibende Falten oder Furchen in die Stofflagen eingenäht werden und keinem Ausgleich mehr unterliegende rippenartige Gebilde entstehen.
  • Gegenüber den bekannten Anbauvorrichtungen, die aus einer als Stofführung dienenden drehbaren Kreisscheibe bestehen, die an dem Ende eines zweiarmigen Hebels gelagert ist, der mit der Nähmaschinengrundplatte leicht abnehmbar verbunden ist, kennzeichnet sich ein Ausführungsbeispiel der Anbaupikiervorrichtung gemäß der Erfindung dadurch, daß die zur Stofführung dienende Drehscheibe mit einem Wulstrand versehen ist, der als sattelförmiger Träger für die Stofflagen zwecks Herstellung von Rollpikierarbeiten wirkt.
  • Ebenso wichtig und wesentlich ist für diese Art Anbaupikiervorrichtung, wie auch für jede eine Rollpikierarbeit ermöglichende anders gestaltete Ausführung, daß der gemeinsame Träger für die Stofführung und Gegenstofführung lediglich rechts der Nahtlinie an der Stofftragplatte der Nähmaschine befestigt ist, um einen freien Durchgang für den unteren Werkstoffteil zu erzielen.
  • Durch diese Anordnung der Anbaupikiervorrichtung wird somit im Gegensatz zu den bisher bekannten Anbaupikiervorrichtungen ein ungehindertes Durchleiten nicht nur von rollzupilierenden Kragen, Klappen und Aufschlägen: ermöglicht, sondern auch der ganzen Brustteile von Kleidungsstücken, und durch den Umstand, daß diese Werkstücke linksseits der Nadel vollkommen frei und unbehindert an den Werkzeugen vorbeigeführt werden, wird auch die AFbeit erleichtert und be-Schletu@i f. E i=.
  • Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß die Anbaupikiervorrichtung an einer ein für allemal festgelegten Stelle mit der Grundplatte der Nähmaschine verbunden ist, wodurch die genaue Einstellung - wesentlich erleichtert . wird.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Anbaupikiervorrichtung gemäß der Erfindung mit dem in Frage kommenden Teil einer Nähmaschine in Abb. i in Seitenansicht und in Abb. 2 in Draufsicht veranschaulicht. Abb. 3 zeigt in vergrößertere Maßstab die Stofführung und Gegenstofführung im Schnitt und in Abb. 4 in Draufsicht. In Abb. 5 ist der sattelförmige Träger für die Stofflagen sowie dessen .Lagerung im Schnitt mit teilweiser Ansicht veranschaulicht. Abb. 6 und 7 zeigen in Ansicht und .Schnitt eine zweckmäßige Ausführungsforrii- der- Pikiernadel. In Mb. 8 ist in schaubildlicher Ansicht ein Ausführungsbeispiel der schwenkbaren Nadelstange mit Nadelführung in ihrer Verwendung für Zickzacknähmaschinen veranschaulicht.
  • Das zur Stofführung dienende Lineal besteht- aus- einer Drehscheibe i, deren Wulstrand als sattelförmiger Träger für die Stofflagen wirkt; und die mit ihrem Nabenteil 2 an einem Ende eines zweiarmigen Hebels 3 gelagert ist, .dessen anderes Ende mit einer verstellbaren- Sperrfälle 4 zusammenarbeitet.
  • . Der Hebel 3 ist bei: 5 an dem Traghebel 6 gelagert, der selbst wieder an, der Grundplatte 7 der Nähmaschine mittels der Schrauben 8 und Prissonstifteg unverstellbar gelagert -ist. Die Sperrfalle 4 besitzt ihren Drehpunkt an der Befestigungsschraube io am Traghebels6. Die an dem Arm zi= des Traghebels 6 vorgesehene Regulierschraube 12- dient für die Stichtiefeneinstellung und die Feder 13 für das nachgiebige Anpressen des Sattelwulstes i gegen den Druckerfuß 14. und ödes Hebelarmes 3 gegen die Regulierschraube i2. Unterhalb des Druckerfußes 14 ist die die Stofflagen. in Spannung haltende Wange 15 als Gegenstofführung - vorgesehen, die. mittels Schlitzes 16 und Schraube 17 am Traghebe16 . verstellbar' angeordnet ist, der somit lediglich rechts der Nahtlinie' an der -Stofftragplatte der Nähmaschine befestigt wird.
  • Der Druckerfuß 14 (Abt. 3) ist-mit einer dem Sattelwulst:[ sich anpassenden; dieStöfflagenspannung aufrechterhaltenden. Ausnehmung 18 ,und mit- einer -Ausnehrnung 19 für den Durchtritt und die Führung der Nadel 2o versehen. -= Die Drehscheibe i, 2 ist mittels sphärischer Kugellager 21 an dem Zapfen 22 (Abt. 5) des Hebels 3 gelagert, wodurch ein Ausschwingen der Drehscheibe ermöglicht und damit das nachgiebige Anpressen des Wulstes an den Druckerfuß begünstigt wird. Auch die Einführung der Stofflagen bei Beginn der Rollpikierarbeit wird dadurch erleichtert, zu welchem Zwecke lediglich jeweils die Sperrfalle 4 ausgeklinkt wird, so daß das Ende des Hebels 3 gegen die Grundplatte 7 gedrückt werden ue damit das andere Hebelende zum Ausschwingen gebracht werden kann. Die Folge ist, daß der Abstand zwischen der Drehscheibe 2, dem Druckerfuß 14und- der. Wange 15 jeweils entsprechend vergrößert wird, daß er die bequeme Einführung der Stofflagen gestattet.
  • Erwähnt sei noch, daß auch an Stelle der in Abb. 3 gezeichneten Nadel eine mit Führungen versehene Nadel 23, wie in Abb.6 und 7 dargestellt ist, verwendet werden kann. Bei Zickzacknähmaschinen kann ferner die Nadel 24; wie in Abb: 8 angegeben ist, in eine Nadelstange 25 eingesetzt und der oscilierende Nadelstängenführüngsrahmen 26 mit einer gleichzeitig mitschwingenden Nadelführung 27 versehen-werden._

Claims (3)

  1. PAT,ENTAIZT$PRÜG33E: i. Pikiervorrichtung' zum Anbau an Nähmaschinen mit einer Stofführung und einer Gegenstof-führung, dadurch Bekennzeichnet,- daß das zur Stofführung dienende Lineal -an seiner der Nadel zugewendeten Seite mit einem Wulstrand versehen ist, der als sattelförmiger Träger für die Stofflagen zwecks Herstellung von Rollpikierarbeifen wirkt.
  2. 2: Pikiervorrichtung zum Anbau an Nähmaschinen mit einer Stofführung und einer Gegenstofführung, dadurch gekenn-,-zeichnet, daß die zur Stofführung dienende Drehscheibe mit einem Wulstrand versehen ist; der als sattelförmiger Träger für die Stofflagen zwecks Herstellung von Rollpikierarbeiten wirkt. ,
  3. 3. Pikiervorrichtung nach Anspruch i oder 2, dadurch gel@ennzeichnet, daß der gemeinsame Träger für die Stofführung und Gegenstofführung lediglich rechts der Nahtlinie an der'Stofftragplatte der Nähmaschine befestigt ist, um- einen freien Durchgang für den unteren Werkstoffteil zu erzielen. -- 4Pikiervorichtung nach -Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß- die Drehscheibe mittels sphärischer kugellager gelagert ist.
DEST51471D 1933-11-16 1933-11-16 Pikiervorrichtung zum Anbau an Naehmaschinen Expired DE625029C (de)

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