DE622917C - Naehmaschinendrueckerfuss - Google Patents

Naehmaschinendrueckerfuss

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DE622917C
DE622917C DES113584D DES0113584D DE622917C DE 622917 C DE622917 C DE 622917C DE S113584 D DES113584 D DE S113584D DE S0113584 D DES0113584 D DE S0113584D DE 622917 C DE622917 C DE 622917C
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cord
foot
presser foot
soleplate
guide
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Singer Co
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B29/00Pressers; Presser feet
    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05DINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASSES D05B AND D05C, RELATING TO SEWING, EMBROIDERING AND TUFTING
    • D05D2303/00Applied objects or articles
    • D05D2303/08Cordage

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

  • Nähmaschinendrückerfuß Die Erfindung bezieht sich auf einen Drüklerfuß für Nähmaschinen, dessen Sohlenplatte mit Führungsschlitzen versehen ist.
  • Für Nähmaschinendrückerfüße ist es bereits bekanntgeworden, den Schaft mit einer von vorn nach hinten verlaufenden Öffnung zu versehen, um eine Schnur von einer hinter der Nadel befindlichen Stelle bis zu der Nadel zu führen.
  • Desgleichen ist es bereits bekanntgeworden, die Sohlenplatte eines Nähmaschinendrückerfußes mit einer Mehrzahl von Führungsschlitzen zu versehen, die nach der linken bzw. rechten Seite hin offene Enden haben.
  • Zweck der Erfindung ist die Schaffung eines Nähmaschinendrückerfußes, der zum gleichzeitigen Kräuseln und Annähen einer Schnur an einem Stoffstück oder zum Annähen einer Schnur ohne Kräuseln oder zum Kräuseln und Annähen einer Schnur an einem Stoffstück mittels Blindstiche geeignet Ist.
  • Zu dem angegebenen Zweck trägt gemäß der Erfindung die Sohlenplatte einen Kräuselfuß, der von einer wirksamen Stellung aus in eine unwirksame verschiebbar und mit einem Teil versehen ist, welcher eine zur Führung der Schnur dienende Öffnung aufweist, von der die Schnur -über die Oberfläche der Sohlenplatte - und durch den Nadelschlitz der Sohlenplatte hindurchgeführt wird, welche in an sich bekannter Weise auf ihrer unteren Fläche mit einer Führungsnut versehen ist. Der Schaft des Drückerfußes ist hierbei in an sich bekannter Weise mit einer zur Führung der Schnur dienenden Öffnung versehen, durch die hindurch die Schnur mittels einer Öffnung in einem zur Führung der Schnur dienenden Teil, welcher in dichter Nähe des Nadelschlitzes vorgesehen ist, und über die hintere Kante des Nadelschlitzes zu der erwähnten Nut geführt wird.
  • In den' Zeichnungen sind Ausführungsformen der Erfindung beispielsweise dargestellt, und zwar ist Fig. r eine Seitenansicht des Drückerfußes gemäß der Erfindung, und Fig. 2 ist eine Draufsicht hierzu.
  • Fig. 3 ist eine Draufsicht von unten, und Fig. ¢ ist ein Querschnitt nach der Linie 4-4 der Fig. 2.
  • Fig. 5 ist eine Vorderansicht und Fig. 6 eine Hinteransicht.
  • Fig. 7 ist eine Vorderansicht, teilweise im Schnitt, und Fig.8 ist eine Seitenansicht und veranschaulicht den Kräuselapparat in seiner unwirksamen Stellung.
  • Fig. 9 ist eine schaubildliche Ansicht des Drückerfußes und des Kräuselapparates, wobei letzterer in der abgenommenen Lage dargestellt ist.
  • Fig. 1o ist eine schaubildliche Ansicht und veranschaulicht den Drückerfuß, der zum Kräuseln und Aufnähen einer Schnur benutzt wird.
  • Fig. z t ist eine schaubildliche Ansicht und veranschaulicht den Drückerfuß, der nur zum Aufnähen einer Schnur benutzt wird, wobei der Kräuselapparat sich in der unwirksamen Lage befindet. .
  • Fig. 12 ist eine schaubildliche Ansicht und veranschaulicht das Aufnähen einer Schnur und das Kräuseln mittels Blindstiche.
  • Fig. 13 ist eine schaubildliche Ansicht einer abgeänderten Ausführungsform des verbesserten Druckerfußes und Kräuselapparates.
  • Fig. 14 ist eine Vorderansicht, teilweise im Schnitt, des in Fig. 13 dargestellten abgeänderten Drückerfußes.
  • Fig.,15 ist eine Seitenansicht und veranschaulicht den Kräuselapparat in seiner wirksamen Lage, und Fig. 16 veranschaulicht den Kräuselapparat in seiner unwirksamen Stellung.
  • Der Drückerfuß weist einen Schaft io auf, der durch die Schraube il an der@rückerstange 12 befestigt wird.
  • Von dem Schaft io wird eine Sohlenplatte 13 (Fig. 2 und 9) getragen, die einen flachen, mit dem Werkstück in Eingriff tretenden Sohlenteil 1q., einen schräg verlaufenden Teil 1q.' und einen höher liegenden Zehenteil i 5 aufweist. Der flache Teil 14 ist mit einem Stofführungsschlitz 16 versehen, der gleichfalls als Stichloch dient, und, weist auf seiner unteren Fläche eine Führungsnut 16' auf, die ,in Ausrichtung zu der Nadelbahn liegt. Der höher liegende Teil i S ist mit nach rechts und links offenen Führungsschlitzen 17 bzw. 1$ versehen. Aus Fig. 4 ist zu erkennen, daß die Enden der Schlitze 17 und 18 sich von gegenüberliegenden Seiten der Sohlenplatte aus bis zu einer Stelle jenseits der Mittellinie erstrecken und entgegengesetzt schräg verlaufen; die Schräglage bezweckt, den Durchgang des Stoffes durch die Führungsschlitze zu erleichtern. Wenn das Ende des Schlitzes 18 als Kantenführung benutzt wird, so wird der Rand des Arbeitsstückes durch diesen Schlitz hindurch nach unten und alsdann zu der Stichbildevorrichtung geführt, und wenn das Ende des Schlitzes 17 benutzt wird, so wird der Rand des Arbeitsstückes durch diesen Schlitz hindurch aufwärts und dann durch den Schlitz 16 hindurch abwärts geführt.
  • Eine Hilfskantenführungsplatte 22 ist einstellbar auf der Oberseite der Sohlenplatte mittels der Schraube i9 befestigt, - die sich durch einen Längsschlitz 2o in dem aufrecht stehenden Lappen 21 hindurch erstreckt. Die Platte 22 ist mit einem hinabhängenden Führungslappen 23 versehen, der in den Schlitz 16 der Sohlenplatte eintritt; die wirksame Tiefe des Schlitzes wird durch die Lage des Führungslappens 23 bestimmt.
  • Die Platte 22 trägt gleichfalls einen aufrecht stehenden Teil 2,2', der mit einer zur Führung der Schnur dienenden Öffnung 24 versehen ist, die einen Eintrittsschlitz 24' hat. Der Schaft io ist mit einer Öffnung 25 versehen, durch die die Litze oder Schnur von hinten nach vorn geführt wird. Ein Schlitz 26 erleichtert die Anbringung der Litze oder Schnur in der genannten Öffnung.
  • Von dem Zehenteil 15 der Sohlenplatte wird der Kräuselapparat abnehmbar getragen, der aus einem nach oben schräg verlaufenden Zehenteil 28, aus einem im wesentlichen flachen Teil 29 und einem höher liegenden Teil 3o, besteht. Der Zehenteil 28 ist mit einer Nut 28' versehen, und die Teile 29, 30 sind mit L-förmig gestalteten, aufrecht stehenden Flanschen 34 32 versehen. Der Kräuseler kann entweder in die wirksame oder in die unwirksame Stellung gebracht werden. Bei der Darstellung der Fig. i bis ¢ befindet sich der Kräuselapparat in seiner wirksamen Lage, in der die freien Schenkel der L-förmig gestalteten Flanschen 32 sich über die Kanten des Teils i5 der Sohlenplatte erstrecken, und die freien Schenkel des L-förmig gestalteten Flansches 3,1 greifen unter die untere Fläche des Teils 15. In Fig. 8 befindet sich der Kräuselapparat in seiner unwirksamen Lage; die freien Schenkel der Flansche 31 greifen in dieser Lage über die Kanten des Teils 15 der Sohlenplatte, und die Flansche 32 sind vor und über der Sohlenplatte angeordnet.
  • Von dem vorderen Ende des Kräuselapparates wird ein aufrecht stehender Lappen 33 getragen, der mit einem Einführungsschlitz 34 versehen ist, der in eine zur Führung der Schnur dienende Öffnung 35 mündet.
  • Der Teil 3o des Kräuselapparates ist mit einem gekrümmten Federfinger 27 versehen, der in den. Schlitz 18 der Sohlenplatte eintreten kann und hierdurch den Kräuselapparat in seiner wirksamen Stellung nachgiebig, aber fest hält.
  • Fig. io veranschaulicht die Benutzung des Drückerfußes zum gleichzeitigen Kräuseln und Aufnähen einer Schnur. Der Kräuselapparat befindet sich in seiner wirksamen Stellung, und die Schnur 40 wird durch die zu ihrer Führung dienende Öffnung 35 hindurch über die Oberfläche der Sohlenplatte und alsdann abwärts durch-den Schlitz 16 hindurch zu der Führungsnut 16' geführt, die in der unteren Fläche des flachen Teils 14 der Sohlenplatte vorgesehen ist. Der Stoff B, der zu kräuseln und an dem die Schnur anzubringen ist, wird unter den Drückerfuß gebracht. Es ist vorzuziehen, die Spannung des Ober-oder Nadelfadens straff zu halten, wenn es erwünscht ist, den Kräuselapparat zu benutzen. Wenn dieser Apparat sich in seiner wirksamen Lage befindet, so ist kein Druck auf den Stoff hinter der Stichbildevorrichtung vorhanden; demzufolge beeinflußt die den Stoff vorschiebende Bewegung des Stoffschiebers nur das Hauptmaterial vor der Stichbildevorrichtung, und der Stoff wird zwischen den Stellen der Nadeldurchdringung durch die Fadenspannung zusammengezogen. Die Nadel durchsticht auch die Schnur 40 und kräuselt oder fältelt die Schnur und den Stoff B gleichzeitig, wodurch ein gefälliger Eindruck hergestellt wird.
  • Fig. i i veranschaulicht den Drückerfuß, der zur Anbringung einer Schnur 41a an einem Stoff bestimmt ist. Der Kräuselapparat befindet sich hier in seiner unwirksamen Lage, und die freien Enden der Lappen 3 i greifen über den erhöhten Teil 15 der Sohlenplatte. Die Schnur 41a wird durch die zu ihrer Führung dienende Öffnung 35 hindurch über die Oberfläche der Sohlenplatte und alsdann nach unten durch den Schlitz 16 hindurch zu der Führungsnut 16' in der unteren Fläche der Sohlenplatte geführt. Beim Arbeiten der Stichbildevorrichtung durchsticht die Nadel die Mitte der Schnur und näht sie an dem Stoff fest.
  • Fig. 12 veranschaulicht den Drückerfuß, der zum Kräuseln und Annähen einer Schnur an dem Stoff mittels Blindstiche benutzt wird. Der Kräuselapparat befindet sich in seiner wirksamen Lage, und die Schnur 41b wird durch die zu ihrer Führung vorgesehene Öffnung 25 in dem Schaft io hindurch und alsdann zu der Führungsöffnung 24 in dem 'feil 22 und darauf über die hintere Kante 46 des Schlitzes 16 zu der Nut 16' in der unteren Fläche der Sohlenplatte geführt. Die hintere Kante 46 des Schlitzes 16 befindet sich mit Bezug auf die, Nadel 47 in einer solchen Lage, daß der Nadelschaft bei seinem Niedergang mit der Kante 46 in Eingriff tritt und an letzterer reibt. Durch diese Anordnung wird die Nadelspitze dicht neben der hinteren Kante .16 des Schlitzes 16 genau geführt, so daß das Annähen dünner Schnüre oder Litzen, die anderenfalls nicht durch die Nadel durchstochen werden würden, durch Blindstiche ermöglicht wird. Wenn die Nadel niedergeht, so durchsticht sie die Schnur, geht aber nicht durch ihre Oberseite hindurch, so daß die Schnur an dem Stoffstück B befestigt wird, ohne daß die Stiche auf ihrer Oberseite erscheinen. Wenn der Drückerfuß, wie in der Fig. 12 dargestellt, benutzt wird, so wird die Schnur4ib angenäht und gleichzeitig der Stoff B in einem einzigen Arbeitsgang gekräuselt.
  • Fig. 13 und 14 veranschaulichen eine Abänderung des Drückerfußes. Bei dieser abgeänderten Ausführungsform ist der hochliegende Teil 15 der Sohlenplatte 13 an seinen Kanten mit längs verlaufenden Nuten 47' versehen, und der Kräuselapparat ist mit aufrecht stehenden, L-förmig gestalteten Flauschen 48 ausgerüstet. In der Arbeitslage erstrecken sich die freien Enden der L-förmig gestalteten Flansche 48 in die Nuten 47' der Sohlenplatte hinein. Der Kräuselapparat kann aus seiner Arbeitsstellung zurückgezogen und in eine unwirksame Stellung gebracht werden, in der die freien Enden der aufrecht stehenden, L-förmig gestalteten Flans,clhe 48 übler der Oberfläche des erhöhten Teils 15 der Sohlenplatte liegen.
  • Der Kräuselapparat ist mit einem Finger 49 versehen, welcher als Anhalteteil wirkt, wenn der Apparat in seine unwirksame Lage (Fig. 16) gebracht wird, indem dieser Anhalteteil auf das Ende der Sohlenplatte auftrifft, so daß verhindert wird, daß der Apparat zu weit auf die Sohlenplatte aufgeschoben wird.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. N ähmaschinendrückerfuß zum gleichzeitigen Kräuseln und Annähen einer Schnur an einem Stoffstück oder zum Annähen einer Schnur ohne Kräuseln öder zum Kräuseln und Annähen einer Schnur an einem Stoffstück mittels Blindstiche, wobei die Sohlenplatte mit Führungsschlitzen versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Sohlenplatte (13) einen Kräuselfuß (28, 29, 30) trägt, der von einer wirksamen Stellung aus in eine unwirksame verschiebbar und mit einem Teil (33) versehen ist, welcher eine zur Führung der Schnur dienende Öffnung (35) aufweist, von der die Schnur über die Oberfläche der Sohlenplatte (13) und durch den Nadelschlitz (16) der Sohlenplatte hindurchgeführt wird, welche in an sich bekannter Weise mit einer Führungsnut (16') auf ihrer unteren Fläche versehen ist, wobei der Schaft (io) des Drückerfußes in an sich bekannter Weise mit einer zur Führung der Schnur dienenden Öffnung (25) versehen ist, durch die hindurch die Schnur mittels einer Öffnung (24) in einem zur Führung der Schnur dienenden Teil, welcher in dichter Nähe des Nadelschlitzes (16) vorgesehen ist, und - über die hintere Kante des Nadelschlitzes (16) zu der Nut (16') geführt wird.
  2. 2. Nähmaschinendrückerfuß nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Kräuselfuß (28, 29, 30) an seinem vorderen Ende mit einer einen Spielraum bildenden Nut (28') und mit einem aufrecht stehenden Lappen (33) versehen ist, der einen Einführungsschlitz (24) aufweist, welcher an seinem hinteren Ende in eine zur Führung der Schnur dienende Öffnung (35) endet. 3. Nähmaschinendrückerfuß nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Kräuselfuß (28, 29, 30) mit zwei Sätzen von L-förmig gestalteten Flanschen (31, 32) versehen ist, die übereinander angeordnet sind, so daß der Kräuselfuß in einer Mehrzahl von Stellungen angebracht werden kann. q.. Nähmaschinendrückerfuß nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Kräuselfuß (28, 29, '30). Flanschen (q.8) aufweist, die in längs verlaufende Kanäle (q.7') in den Kanten der Sohlenplatte hineinragen. 5. Nähmaschinendrückerfuß nach Anspruch i und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Kräuselfuß (28, 29, 3o) abnehmbar mit einem höher liegenden Zehenteil (15) des Druckerfußes in einer Mehrzahl von Stellungen von unterschiedlichen Höhenlagen, verbunden werden kann.
DES113584D 1934-03-22 1934-04-12 Naehmaschinendrueckerfuss Expired DE622917C (de)

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