DE623932C - Vorrichtung zum Anformen von Mundstuecken an Flaschen - Google Patents

Vorrichtung zum Anformen von Mundstuecken an Flaschen

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DE623932C
DE623932C DEB154424D DEB0154424D DE623932C DE 623932 C DE623932 C DE 623932C DE B154424 D DEB154424 D DE B154424D DE B0154424 D DEB0154424 D DE B0154424D DE 623932 C DE623932 C DE 623932C
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DE
Germany
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sleeve
cup
bottle
divided
lifting
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DEB154424D
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EMMY BORNKESSEL GEB BACHMANN
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EMMY BORNKESSEL GEB BACHMANN
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03BMANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
    • C03B23/00Re-forming shaped glass
    • C03B23/004Re-forming shaped glass by rolling
    • C03B23/0046Re-forming the rim portions

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Blow-Moulding Or Thermoforming Of Plastics Or The Like (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum-Anformen von Mundstücken an Flaschen Die Erfindung betrifft :eine weitere Ausbildung einer an sich: bekannten Vorrichtung zum Anformen von Mundstücken an Flaschen, bei welcher die Flaschenkörper in umlaufenden, auf einem absatzweise drehbaren Tisch angeordneten geteilten Tassen aufeinanderfolgend an ihrem Mundstück erhitzt und geformt werden.
  • Es sind bereits selbsttätig arbeitende Maschinen bekannt, bei welchen solche Formeinrichtungen benutzt werden. Diese Ei.richtungen sind vom Gang der Maschine abhän-gig, was aber eine verwickelte _ Bauart mit einer Vielheit von Zahnrädergruppen, Kupplungen und ineinanderlaufende Wellen für einen verhältnismäßig einfachen Arbeitsgang bedingt, wobei die die Flaschenkörper aufnehmenden Tassen immer nur für eine bestimmte Flaschengröße eingerichtet sind, so daß bei Veränderung der Flaschengröße bzw. des Durchmessers des Flaschenkörpers jedesmal eine völlige Auswechslung der Tassen erforderlich ist. Durch die Abhängigkeit des Schließens und öffnens der Flaschentassien vom Gang der Maschine kann ein Öffnen derselben nur nach Verlangsamung des Maschinenganges bzw. nach Stillsetzung der Maschine erfolgen, wodurch jedesmal der gesamte Arbeitsvorgang untexbroehen werden muß.
  • Die Erfindung bezieht sich auf die Ausbildung der Flaschentassen und besteht darin, daß das Öffnen und Schließen der geteilten Flaschentassen unabhängig von der Umlaufbewegung der Tassenträgerachsen erfolgt, und zwar dadurch, da.ß die Flaschentas4en.-hälften, einen geteilten, scharnierartig verbundenen Tassenboden besitzen, dessen abklappbarer eine Tassenhälfte tragender Teileinen Keilfortsatz besitzt, auf welchem die Tasse vermittels einer mit einer senkrecht auf und: ab bewegbaren Hwlsie verbundenen Kouwslringes gespannt wird. Das Betätigen dieser senkrecht auf und ab bewegbaren Hülsie erfolgt (erfindungsgemäß über einen Bund dieser Hülse, der entweder von einem Handhebel oder durch: Auflaufen auf eine Hubrolle bizw. Hubkurve betätigt wird.
  • Durch diese Trennung der Betätigungseinrichtung für die Flaschentassen. von der Drehbewegung um ihre Achse wird einmal! er reicht, daß die Tassenhälften auf ihrer Unterlage jederzeit verstellt werden können, so da,ß man Flaschen beliebiger Größe, insbesondere verschiedenen Durchmessers des Flaschenkörpers, verarbeiten kann, was bisher nur durch völlige Auswechslung der Tassen möglich war, ferner können die Tassen geöffnet werden, ohne da.ß sie in der Umlaufbewegung um ihre Achsren angehalten werden müssen. Hierdurch ergibt sich der Vorteil, daß keine Unterbrechungen durch Verlangsamen der Arbeitsgeschwindigkelt oder Wartezeiten eintreten, während: deren die Vorrichtung stillsteht. Im Gegensatz hierzu mußte die bekannte Vorrichtung dieser Art zur Abnahme der Flaschenkörper oder zur Lösung der Formwerkzeuge angehalten . oder ihr Gang aber zum mindestem ganz bedeutend verlangsamt werden.
  • Auf der Zeichnung ist der a.-fndungsgegenstand in einer beispielsweisen- AursfühYun:gsform dargestellt.
  • Abb. i ist eine Vorderansicht.
  • Abb: 2 ist eine teilweise Seitenansicht und Abb!. 3 eine Draufsicht auf den absatzweise drehbaren Flaschentassentragtisch-Im Maschinengestella ist das Antriebsmittel b untergebracht, das der Hauptwelle c unter Zwvischenschaltung des Getriebesd ihre Drehbewegung erteilt. Die Hauptwelle e ist durch den Maschinentisch hindurchgeführt. und nimmt den Flaschentassentragtisch e an ihrem oberen Ende auf, auf welcher in bestimmten Abständen im Kreise die Flaschentassen/ angeordnet sind, deren Triebwellen durch den Tische lündurchragen und am Ende Stirnräder tragen, . die von dem auf der Hauptwelle c sitzenden Zahnrad nach Art der Planetengetriebe ihren Antrieb erhalten. Die Tassen f sind so konstruiert, daß der entsprechend geteilte, scharnierartig verbundene Tassenboden die Flaschentassenhälftten trägt, und zwar so, daß eine Tassenhälfte samt einem Tassenbodenteil abklappbar ist. Dieser Tassenbodenteil besitzt einen Keilförtsatz.g, der zum Einspannen der Talsem dient, indem derselbe von dem Konusrhng.)t einer auf der Tiassentriehwelle auf und abl bewegbaren Hülse i nach außen gedrückt wird. Das Lösen oder Öffnen der Tassen geschieht entweder durch .einen federnden Handlieb.el h oder durch Auflaufen des Bundes il -der Hülse! auf :eine für die verschieddnen Flaschentasslen verstellbare Hubrolle. oder Kurve L, wodurch in beiden Fällen das Anheben -der Hülse i und somit die Freigabe des Keilfortsatzes g sowie das Abfällen des Tagsenbodenteiles samt daran befestigter Tassenhälfte erfolgt.
  • 'Der TT$gtiserhe ist gleichzeitig als Handrad ausgebildet, besitzt am äußeren Umfang Rasten e1, in die sich ein federnder Sperrhebel m einlegt, und die der Anzahl. der Flaschentassen entsprechend vorgesrehen sind.
  • Die Formung dies Mundstückes an dem in der Flaschentasse eingespannten Flasrhenkörper erfolgt in bekannter Weise durch ein zangenartiges Werkzeugn, das zwischen zwei nach innen -zu pressenden Proiro19:enpaaren n3 ..einen Dörri n1 hesitzt, der in-den Flaschenhals :eingeführt wird und gleichzeitig dessen lichten Durchmesser formt. Die Einfübrtiefe des D,ornes° wird durch ein Anschlagkreuz n2 begrenzf, während die Außenformung des Flaschenhalses durch die Profilrollenpaare n3 erfolgt, von denen j e ein rechts und ein links des Dornesnl an federnden Handgriffen n4 befestigt ist.
  • Die verschiedenen Heizstadien, welche die Flaschenkörper durchlaufen müssen, sind durch: Vorwärmbrmner o' und Brennerbatterienp gegeben, die in üblicher Weise in ihrer Höhen- und Seitenlage durch Steilmittel beliebig veränderlich sind.
  • Die Arbeitsweise der Vorrichtung ist folgende: Dez rohe P lasehenkörper wird auf die Flaschentasse aufgestellt, und zwar im unmittelbaren Anschluß an seine Vorformung, also in noch heißem Zustand. Um zu verhindern, daß das in die Tasse eingestelltheiß e Glas vorzeitig erstarrt und Kühlrisse bekommt, wefden die Tassen dauernd auf geeigneter Temperaturhöhe gehalten, und. zwar durch den Brenner d, der von der Fabrikation unabhängig ist und nur das Anwärmen der Tassen b bewirkt. Das Öffnen der Tasse erfolgt dadurch, da,ß der auf die Hubrolle oder Kurve L aufgelaufene Bund au der Hülse! das Auslösen der abklappbaren Tassenhälfte vornimmt. Nunmehr wird eine Vierteldrehung des Tassentragtisches nach Auslösung des federnden Sperrhebels m vorgenommen, und zwar so weit, bis der Sperrhehel m in die für die 'betreffende Flaschentasse in Frage kom, meide Raste einschnappt. Während @ dieser Drehung verläßt 'der ' Bund il die Hubrolle, und die herunterfallende Hülse i der Tasse bewirkt ein Schließen derselben und somit ein Festhalten des; Flaschenkörpers. Durch diese Vierteldrehung des ' Tragtisches e ist nunmehr der Flaschenkörper vor den ersten Brennex der - Brenne2batterie p gebracht worden und durch eine weitere Vierteldrehung des Tisches e vor den zweiten Brenner dieser Batterie. Die Bearbeitung des Fl'aschenkörp:ers bzw. die Anformung des Mundstückes erfolgt nach weiterer Vierteldrehung vermittels des Werkzeuges ia unter ständiger Umdrehung des Flasehenkörpiers durch die Drehbiewegung der ihn tragenden Trasse. Der Flaschenkörper wird nach dem Erstarren gleichzeitig durch dass Werkzeugn unmittelbar im Anschluß an die Formung der Trasse entnommen, nachdem der die Vorrichtung bedienende Arbeiter mit der linken freien Hand, z. B. durch Herunterdrücken des Hebels h, das. Heben der Hülse! und somit das Öffnen der Tasse bewirkt hat. q =

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung - zum Anformen von Mundstücken an Flaschen, bei welcher die Flaschenkörper in uimlaufenden, auf einem absatzweise drehbaren Tisch angeordneten geteilten 'Tassen aufeinanderfolgend an ihrem Mundstück erhitzt und geformt werden., dadurch gekennzeichnet, daß die geteiltem F1as;chentas@seeälften (J1) verstellbar auf den scharnierartig verbundenen Hälften des entsprechend geteilten Tassenbodens (f) befestigt sind, dessen eine Hälfte samt der daran befestigten Tassenhälfte über einen mit ihm fest verbundenen Keilfortsatz (g) und einen mit diesem zusammenarbeitenden, an einer senkrecht auf und ab bewegbaren Hülse (i) sitzenden Konusring (h) abldappbar ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die senkrecht verschiebbare Hülse (i) einen Bund (il) besitzt.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch ;gekennzeichnet, daß das Anheben der Hülse (i) durch einen unter den Bund (il) ,greifenden Handhebel (1z) erfolgt. q.. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Anheben der Hülse (i) durch Auflaufen des Bundes (il) auf eine Hubrolle bzw. Hubkurve (L`) erfolgt.
DEB154424D 1932-02-20 1932-02-20 Vorrichtung zum Anformen von Mundstuecken an Flaschen Expired DE623932C (de)

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