DE1093519B - Vorrichtung zur Herstellung von Hohlkoerpern mit zugeformtem Hals aus Glasroehren - Google Patents
Vorrichtung zur Herstellung von Hohlkoerpern mit zugeformtem Hals aus GlasroehrenInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung mit mehreren drehbaren Fertigungsstellen zur Herstellung
von zylindrischen Gegenständen aus Glas, wie Flaschen, Ampullen od. dgl., mit zugeformtem Hals
durch Abtrennung von Rohren, welche in einem ersten Arbeitsgang in Drehung versetzt werden.
Die Erfahrung hat gelehrt, daß eine kontinuierliche Herstellung derartiger Glaswaren aus ganzen, d. h.
vorher nicht in kleinere Stücke aufgeteilten Glasröhren auf solchen Maschinen, wie sie beispielsweise zur
Herstellung pharmazeutischer Ampullen dienen, undurchführbar ist. Diese um eine senkrechte Achse
umlaufenden, mit zahlreichen Arbeitsstellen versehenen Maschinen bestehen im allgemeinen aus zweistufig
angeordneten und mit derselben Geschwindigkeit umlaufenden Dornen bzw. Futtern. Die Drehgeschwindigkeit
der oberen Arbeitsstellen, in welche die Glasröhren eingesetzt sind, darf einen bestimmten
Wert, der zugleich vom Durchmesser, von der Durchbiegung und von der Länge dieser Röhren abhängt,
nicht überschreiten. Eine zu hohe Drehgeschwindigkeit verursacht das Schwingen der Röhren, deren
Durchbiegung stets erheblich ist und die auf diese Weise leicht brechen können. Ferner greift das
Schwingen auf den zwischen dem oberen und dem unteren Spannfutter festgehaltenen Röhrenabschnitt
über, wo die Heiz- und Formgebungsvorgänge erfolgen sollen. Eine mäßige Drehgeschwindigkeit eignet
sich vorzüglich für die Heiz-, Zieh- und Bodenbildungsvorgänge wie schließlich auch für alle sonstigen
Arbeitsvorgänge, bei denen die formgebenden Werkzeuge nicht in Frage kommen. Dies ist nicht
mehr der Fall, sobald diese formgebenden Werkzeuge in Tätigkeit treten; eine Drehgeschwindigkeit von
mehreren Umdrehungen in der Sekunde ist alsdann unbedingt erforderlich, wenn eine richtige Verteilung
der Masse und eine einwandfreie Ausgestaltung des Fertigerzeugnisses erreicht werden soll.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung gestattet die Lösung dieser Aufgabe dadurch, daß sie zwei Gruppen
von Fertigungsstellen aufweist, wovon die erste Gruppe zum Abschneiden und zur Bodenformung bei
langsamer Drehung der Rohre vorgesehen ist, während die zweite Gruppe, die mit der ersten Gruppe gleichlaufend
angeordnet ist, mit Vorrichtungen zum Fertigstellen des im ersten Arbeitsgang vorgeformten
Rohlings versehen ist, wobei Mittel vorgesehen sind, um den Rohling selbst in eine schnellere Drehbewegung
zu versetzen. Hierbei kann die zweite Gruppe von Fertigungsstellen unter der ersten Gruppe angeordnet
sein.
Die Vorrichtung gestattet die unmittelbare Verwendung einer Glasrohre handelsüblicher Länge ohne vorausgehende
Unterteilung in kleinere Abschnitte.
Vorrichtung zur Herstellung
von Hohlkörpern mit zugeformtem Hals
aus Glasröhren
Anmelder:
Andre Emile Axel Anrep, Paris
Andre Emile Axel Anrep, Paris
Vertreter: Dipl.-Ing. K. Siebert, Patentanwalt,
Starnberg (Obb.), Almeidaweg 12
Starnberg (Obb.), Almeidaweg 12
Beanspruchte Priorität:
Frankreich vom 27. April 1954
Frankreich vom 27. April 1954
Andre Emile Axel Anrep, Paris,
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
Ein wesentliches Merkmal der erfindungsgemäßen Vorrichtung besteht darin, daß sie in Verbindung aufweist:
einerseits Einspannmittel, wie Spannfutter, Greifer od. dgl., die entsprechend den Arbeitsstellen
verteilt einander zugeordnet sind, um die Röhre zu erfassen und festzuhalten, andererseits an den einzelnen
Arbeitsstellen nacheinander zur Wirkung gelangende Mittel zum Erhitzen, Unterteilen, Zuformen
usw., wobei die Einspannmittel um eine im wesentlichen senkrechte Achse um sich selbst drehbar sind
und diese Drehbewegung dem jeweiligen Arbeitsvorgang der besagten Heiz-, Schneid-, Zuformungsmittel
od. dgl. angepaßt ist, während diese letzteren Mittel im Laufe der einzelnen Fertigungsphasen nacheinander
mit den Einspannmitteln zusammenarbeiten.
Gemäß einem anderen Merkmal der Erfindung sind die erwähnten Einspannmittel, Greifer od. dgl. an
Platten angeordnet, die eine Drehbewegung um eine mittlere Achse erhalten, während die Heiz-, Schneid-,
Formgebungs- und ähnliche Mittel in bezug auf die besagte mittlere Achse ortsfest sind.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung sind die Arbeitsstellen zweistufig übereinander angeordnet,
und die Greifer od. dgl. der oberen Stufe erhalten eine verhältnismäßig langsame Drehbewegung um sich
selbst, während die Greifer od. dgl. der unteren Stufe eine bedeutend schnellere Drehbewegung erhalten.
009 649/116
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus nachstehender Beschreibung an Hand der Zeichnung,
die ein Ausführungsbeispiel der Erfindung darstellt. Es zeigen
Fig. 1 und 2 schematisch die einzelnen aufeinanderfolgenden Fertigungsphasen zur Herstellung eines
Hohlkörpers mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung,
Fig. 3 die im Aufriß und im axialen Schnitt gehaltene Ansicht einer Maschine,
Fig. 4 dieselbe Maschine in Draufsicht,
Fig. 5 eine Schnitthälfte entsprechend der Linie V-V der Fig. 3,
Fig. 6 eine Schnitthälfte entsprechend der Linie M-VI der Fig. 3,
Fig. 7 einen Schnitt entsprechend der Linie VII-VII der Fig. 3.
Im Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1, die die einzelnen Herstellungsphasen eines Fläschchens, etwa
eines Fläschchens mit sogenanntem amerikanischem Hals veranschaulicht, ist angenommen worden, daß
von einem Glasrohr 1 ausgegangen wird, das beispielsweise an einer umlaufenden Maschine angebracht und
von den Spannbacken 3 eines Spannfutters oder Haltekopfes 2 festgehalten ist. Das Rohr 1 wird auf diese
Weise von den Spannbacken 3 in eine langsame Drehbewegung versetzt. Ein unterer Anschlag 4 gestattet
es bei Lockerung der Spannbacken 3, das Glasrohr 1 durch Schwerkraftwirkung gegen diesen Anschlag
auflaufen zu lassen. Durch den Abstand vom Anschlag 4 zum Haltekopf 2 läßt sich auf diese Weise die
genaue Länge des für die nächstfolgenden Arbeitsgänge benötigten Rohrabschnittes bestimmen. Alsdann
werden die Spannbacken 3 wieder um das Rohr 1 gespannt, um dieses kräftig festzuhalten. Dieser erste
Vorgang bildet die Phased gemäß Fig. 1.
In der Phase B wird das untere Ende 1' des Rohres 1 zwischen die Klemmbacken 3' eines Haltekopfes 2'
eingeschoben, der auf den Haltekopf 2 senkrecht ausgerichtet ist, mit derselben Geschwindigkeit umläuft
und sich in senkrechter Richtung verschieben läßt.
Das Glasrohr 1 wird alsdann in einer Zone 6 mittels eines Brenners 5 erhitzt, während der Haltekopf 2'
aus seiner tiefsten Stellung in die aus Fig. 1 bei C ersichtliche Hochstellung übergeht, für welchen Vorgang
die Spannbacken 3' geöffnet, nach Erreichen der Hochstellung jedoch wieder geschlossen werden. In der
Phase C wird das auf diese Weise festgehaltene und von den Halteköpfen 2 und 2' in langsame Drehbewegung
versetzte Glasrohr durch einen Brenner 5 erhitzt.
Das zum Abschmelzen des Rohres bei 6 bewirkte Entweichen des Glases wird in der Phase D beendigt,
wobei das Glasrohr immer noch von den Halteköpfen 2 und 2' festgehalten wird.
In der Phase E bewegt sich der Haltekopf 2' abwärts und bewirkt dabei das Ausziehen der weicherhitzten Zone 6 und die Trennung des Glasrohres in
zwei Abschnitte 1 und 7. Dieser Vorgang wird durch zwei Brenner 5c und 5b vollendet, die die Bildung
von Böden 8 und 9 ermöglichen.
Die Phase F zeigt den in seine tiefste Stellung zurückgeführten
Haltekopf 2'. Ein Brenner 5 c bewirkt das öffnen des Bodens 8 durch rasches Aufschmelzen
oder in gewissen Fällen ein ausreichendes Erweichen des Bodens 8, der alsdann unverzüglich von einem geeigneten
Werkzeug durchstoßen werden kann. Ein Brenner 5 ei vollendet die Bildung des Bodens 9 bzw.
bereitet den Bodenabflachungsvorgang durch Verdickung des Bodens oder, wenn ein hohler Boden gewünscht
wird, den Blähvorgang vor.
In der Phase G ist das Rohrstück 1 bei 10 offengelegt, während ein Werkzeug 11 das Flachpressen
des am Rohrstück 7 vorgesehenen Bodens 9 bewirkt. In der Phase H erfolgt lediglich das Kühlen der
Enden des Rohres 1 und des Rohrabschnittes 7, entweder auf natürlichem Wege oder mittels Blasluft.
Die bisher beschriebenen Arbeitsphasen A bis H ergeben somit ein Rohrstück 7, das nur noch das Zuformen
des Halses benötigt, um das gewünschte
ίο Fläschchen zu bilden.
Das Zuformen des Halses erfolgt in einer Reihe von
Arbeitsgängen, die die Phasen A1, B1. .. H1 darstellen.
Während der Phase A1 läßt der Greifer 2' durch
Auseinanderrücken der Spannbacken 3' das Rohrstück 7 durch einen Greifer 2" schlüpfen, der lotrecht
auf den Greifer 2' ausgerichtet ist und so lange mit einer größeren Geschwindigkeit umläuft, bis das
Rohrstück 7 bei auseinandergerückten Spannbacken 3" auf einen Anschlag 12 auftrifft.
In der Phase B1 haben sich die Spannbacken 3"
wieder geschlossen und nehmen das Rohrstück 7 in ihrer beschleunigten Drehbewegung mit. Das offene
untere Ende des Rohrstücks 7 wird in einer Zone 13 vom Brenner 5' erhitzt.
In den Phasen C1 und D1 wird weiter erhitzt, bis
die Zone 13 gebührend aufgeweicht ist. Während dieses Erweichens kommt es zu einer Verdickung der
Zone 13, wie dies bei 13' und 13" angedeutet ist.
In der Phase E1 wird die Zone 13" in ihrem aufgeweichten Zustand mit einem Formstempel oder Dorn 14 bearbeitet, der in das Rohrstück 7 eingeschoben wird. Dieser Formstempel oder Dorn 14 ist auf einem Stößel 15 eingebaut und weist einen Flansch 16 auf. Gleichzeitig wirkt auf die Zone 13" ein Rädchen oder ein Formwerkzeug 17 ein, dessen Unterseite 18 sich auf den oberen Rand des Flansches 16 aufschiebt und dabei das Glas fortschreitend gegen den Dorn 14 drängt, bis die gewünschte Gestalt erzielt ist.
In der Phase E1 wird die Zone 13" in ihrem aufgeweichten Zustand mit einem Formstempel oder Dorn 14 bearbeitet, der in das Rohrstück 7 eingeschoben wird. Dieser Formstempel oder Dorn 14 ist auf einem Stößel 15 eingebaut und weist einen Flansch 16 auf. Gleichzeitig wirkt auf die Zone 13" ein Rädchen oder ein Formwerkzeug 17 ein, dessen Unterseite 18 sich auf den oberen Rand des Flansches 16 aufschiebt und dabei das Glas fortschreitend gegen den Dorn 14 drängt, bis die gewünschte Gestalt erzielt ist.
Während der Phase F1 sind das Formwerkzeug 17
und der Dorn 14 zurückgezogen, während die Temperatur des nun geformten Halses 19 von einem Brenner
5 a' auf einen geeigneten Wert gesteigert wird, um die nächstfolgende Fertigbearbeitung zu ermöglichen.
In der Phase G1 rücken neue Formwerkzeuge vor,
In der Phase G1 rücken neue Formwerkzeuge vor,
die beispielsweise ähnlich wie die vorigen Werkzeuge ausgebildet und durch entsprechende Bezugszeichen
14', 15', 16', 17', 18' bezeichnet sind; diese bewirken die Fertigbearbeitung der zuvor zugeformten Oberflächen.
In der Endphase H1 spreizen die Spannbacken 3"
des Greifers 2" auseinander und geben das fertige Fläschchen 20 frei, das durch Schwerkraftwirkung die
Maschine verläßt oder von einer selbsttätigen Fördervorrichtung abgeführt wird.
Eine Abwandlung der soeben beschriebenen Arbeitsgänge läßt sich in den Phasen E1, F1, G1, H1 gemäß
Fig. 2 erzielen. In diesem letzteren Falle erfolgt die Zuformung des Fläschchenhalses durch Formpressen
nach dem System, das in der Glastechnik beispielsweise als »Abdrehpressen« bekannt ist. Die in den
Phasen A1 bis D1 durchgeführten Arbeitsgänge bleiben
dabei unverändert. Von der Gestalt des Rohrstückes 7 mit weicherhitztem Ende 13" ausgehend,
stellt man die Drehbewegung des Greifers 2" während der Phase E1' ab. Dadurch wird es möglich, die nachstehenden
Arbeitsgänge gleichzeitig oder nacheinander durchzuführen:
eine Hohlzylinderführung 21, die am oberen Ende
ein Bund 22 aufweist und in der Achse des Greifers 2" liegt, rückt unter das Ende 13" des
Rohrstückes 7 so weit vor, daß das Bund 22 mit dem zu bildenden Hals abschneidet;
ein Stößel 23, dessen Ende 24 einen Formstempel
bildet, gleitet in der hohlen Führung 21 und dringt in das Ende 13" ein; dieser Formstempel
ist leicht konisch und bleibt mit seiner großen Basis in der Höhe des Bundes 22 stehen;
eine zweiteilige Preßform 25, 25' zwängt den äußeren Teil des Endes 13" ein und erteilt ihm
Die Stufe / besteht aus einer Trommel 47, die von den Trommeln 41 und 42 aus über die Stützmuffen
45, 45', 45", 45'" angetrieben wird.
Auf der Welle 29 ist ein zweiter Satz gelagert, der 5 von einer Welle 48 aus in einem dem ersten Satz entgegengesetzten
Sinne um die Welle 29 angetrieben wird. Die Welle 48 trägt zu diesem Zweck eine Schraubenspindel 49, die mit einem an einer Stützmuffe
51 drehfest ansitzenden Ritzel 50 kämmt. Die die gewünschte Gestalt. Der ortsfeste Formpreß- io Welle 48 nimmt also in ihrer Drehbewegung die Stützvorgang
ist alsdann beendet. muffe 51 mit, die sich während ihrer Drehbewegung In der nächstfolgenden Phase F1' nimmt der einerseits über Nadellager 52, 52' an der Stützmuffe
Greifer 2" seine Drehung um die eigene Achse wieder 38 und andererseits über die Kugellager 53 und 54 an
auf und nimmt dabei das Rohrstück 7 mit, während der Stützmufre 36 und an der Trommel 41 abstützt,
die Preßform 25-25' geschlossen bleibt. Bei absinken- 15 Diese Stützmuffe 51 treibt während ihrer Drehder
Temperatur des Glases kann der Stößel 23 des bewegung die Umlaufräder 56 über das Zahnrad 55
und die Ritzel 57a (Scheibe ;), 58 a (Köpfe 46) und 59a (Scheibe/) über die Wellen 60 an. Die Ritzel 58a
sind auf den Wellen 60 verschiebbar aufgekeilt, um 20 die Höhenverstellbarkeit jedes Kopfes 46 zu gewährleisten.
In Fig. 7 sind mit 60a, 60b, 60c ... die Wellen 60
bezeichnet, die den Arbeitsstellen α, b, c . . . bzw. O1,
bv C1... entsprechen. Die Ritzel 57 a, 58 a, 59 a
Dorns 24' bis in die Stellung 23' abwärts gleiten. Die
Kegelform des nach 24' gelangten Dorns gestattet ein Anpassen desselben an die während der Abkühlung
eintretende Zusammenziehung des Glases.
In der Phase G1 rücken die Formschalen auseinander
und nehmen die Stellung 25" und 25'" an, während die gesamte Führung 21-22 des Stößels 23 und
des Dorns 24 in die Stellung 21"-22"-23"-24" übergeht.
Ein Heizbrenner 5" gestattet die Durchführung einer ersten Härtung des Fläschchenhalses 19'.
Die letzte Phase H1 umfaßt dieselben Vorgänge für
die Herausbeförderung des fertigen Fläschchens 20 wie die vorbeschriebene Phase H1.
Die Fig. 3 bis 7 veranschaulichen eine umlaufende Maschine, die die sehr einfache Durchführung der
soeben beschriebenen Arbeitsgänge gestattet.
Diese Maschine hat ein Gestell 26, das aus einem
25 kämmen mit den entsprechenden Ritzeln 57b, 58b,
59 b, die auf diese Weise die Drehbewegung der Arbeitsköpfe der entsprechenden Stufen ;', k, I steuern.
Ein Arbeitskopf ist an der Scheibe / von einer hohlen Welle 61 gebildet, in welche sich das Glasrohr ein-30
schiebt und auf welcher das Ritzel 59 b befestigt ist. Die Welle 61 läuft in einem Ansatz 62 der Trommel
47 mittels Kugellagern 63 und 63' und treibt einen mit Klemmbacken 3 versehenen Greifer 2 an. In der
Stufe k besteht ein verschiebbar geführter Arbeits-Sockel 27 und diesen tragenden Stützen 28 besteht. 35 kopf 46 ebenfalls aus einem mit Klemmbacken 3' ver-Eine
mittlere Welle 29 ist im Gestell mittels einer sehenen Greifer 2'. Dieser Greifer 2' ist mit dem
Lagerbuchse 30 gelagert, auf der sie sich mittels eines Kopf 46 an zwei Führungsstangen 64 und 65 (Fig. 6)
Bundes 31 und einer Mutter 32 abstützt. höhenverstellbar. Die Drehbewegung dieses Greifers
Auf dieser Welle 29 ist ein erster vierstufiger wird vom Ritzelpaar 58 a und 58 & gesteuert. Das
Satz i, j, k, I angeordnet, der den Hauptteil der Ma- 40 Ritzel 58 b ist dabei mit dem Greifer 2' drehfest verschine
mit den Arbeitsköpfen bildet. Diese bilden bunden.
zwischen den Stufen / und k acht Arbeitsstellen α, b. Das öffnen oder Spreizen der Klemmbacken 3
c, d, e, f, g, h (Fig. 4), die den vorbeschriebenen und 3'der Greifer 2 und 2'mittels der Vorrichtungen
Phasen A, B, C, D, E, F, G, H entsprechen, und 66 und 66' ist entweder von Hand oder durch einen
zwischen den Stufen / und i acht Arbeitsstellen O1, bv 45 Nocken, beispielsweise den auf die Vorrichtung 66'
cv dv ev fv gv H1 (Fig. 7), die den Phasen A1, B1, C1, einwirkenden Nocken 67 (Fig. 5) steuerbar.
D1, E1, F1, G1, H1 entsprechen und mit den Arbeits- Die Höhenverstellung des Greifers 2' wird von einer
stellen a, b, c, d, e, f, g, h gleichachsig liegen. Diese am Gestell 46 ansitzenden Rolle 68 gesteuert, die über
Arbeitsstellen werden von der Welle 33 aus um die einen kreisbogenförmigen Nocken 69 läuft. Der
Welle 29 in Drehung versetzt. Die Welle 33 trägt zu 50 Nocken 69 sitzt an einem Träger 69', der mittels einer
diesem Zweck eine Schraubenspindel 34, die mit einem an einer senkrechten Welle 71 gleitenden Hülse 70
Ritzes 35 kämmt. Das Ritzel 35 sitzt drehfest an einer höheneinstellbar ist. Die Welle 71 ist nur in Fig. 1
Stützmuffe 36, die mittels eines Kugellagers 37 auf mit ihrem oberen Ende angedeutet,
der Lagerbuchse 30 aufruht. Die mit der Welle 29 Die Stellung des Gestells 46, wie sie in Fig. 1 dar-
gleichachsige Stützmuffe 36 ist um die letztere mittels 55 gestellt ist, entspricht beispielsweise einer Heizphase
einer weiteren Stützmuffe 38 drehbar, die mit ihr eines zwischen den Klemmbacken 3 und 3' (Arbeitsdrehfest
verbunden ist und auf Nadellagern 39 und stelle c) festgehaltenen Glasrohres. Ein Brenner 5 be-40
läuft. Die Stützmuffe 38 nimmt in ihrer Drehung gleitet die beiden Greifer 2 und 2' während eines
die beiden unteren Stufen oder Scheiben i, j mit; Bruchteiles einer vollen Umdrehung. Dieser Brenner 5
diese bilden Trommeln 41 und 42, die am oberen Teil 60 sitzt an einem Rohr 72, das über einen Schlauch 73 an
der Welle 29 mittels eines Kugellagers 43 und einer die das Luft-Gas-Gemisch zuführende Speiseleitung 74
Überwurfmutter 44 befestigt sind. angeschlossen ist. Die Speiseleitung 74 ist an einer
Die Scheiben i und ; nehmen in ihrer Drehbewegung Platte 75 befestigt, die die Brennerhalterung 76 trägt,
die Stufen k und I mit. Die Stufe k besteht aus einem in welcher das Rohr 72 verschiebbar sitzt. Die
Satz von acht Köpfen 46, von denen jeder einen 65 Brennerhalterung 76 ist mit dem Fortsatz 77 um eine
Greifer 2' od. dgl. aufweist und in bezug auf die im wesentlichen senkrechte Achse schwingbar und mit
anderen Köpfe in Führungen 64 und 65 höhenverstell- Hilfe einer nicht dargestellten, auf die Platte 75 einbar
ist. Jeder einzelne Kopf vollführt im Laufe einer wirkenden Vorrichtung in der Höhe einstellbar. Sie
Umdrehung der Maschine die senkrechten Hübe, die trägt ferner ein weiteres Rohr 78, das wie das Rohr
den in Fig. 1 bei 2' angedeuteten entsprechen. 70 72 ebenfalls verschiebbar gelagert ist und an einem
drehfesten Greifer 2". Durch geeignete Wahl der Ritzelpaare S7a-57b und 59a-59b lassen sich somit
in den beiden Stufen verschiedene Drehgeschwindigkeiten und insbesondere ein rascherer Umlauf der Ar-5
beitsköpfe an der Scheibe j als an den Stufen k und / erzielen.
Die Klemmbacken 3" der Greifer 2" werden mittels einer Schaltvorrichtung 66" auseinandergespreizt, die
ähnlich wie die bereits beschriebenen Vorrichtungen
seiner Enden einen einstellbaren Anschlag 79, an dem anderen Ende wiederum einen Bügel 80 trägt, Dieser
Bügel 80, in welchem das Rohr 72 gleitbar ist, trägt zwei Antriebsrollen 81, 81'. Eine zwischen dem Bügel
80 und der Brennerhalterung 76 auf dem Rohr 78 angeordnete Feder 82 ermöglicht in Verbindung mit dem
Anschlag 79 das Einstellen des Gleithubes der Rohre 78 und 72 und der Wirkungsdauer des Brenners 5.
Während seiner Drehbewegung nimmt der Greifer 2
die Rollen 81 und 81' auf einem gewissen Abschnitt io 66 und 66' ausgebildet ist.
des Umfanges mit und bestimmt auf diese Weise die Gegenüber den Greifern 3" sind gleichachsig mit
Drehbewegung des Brenners 5 um seine senkrechte diesen Gleitführungen 103 angeordnet, in welchen sich
Achse. Die ganze Brennerhalterung schwenkt aus, die bereits erwähnten Stößel 15 in senkrechter Richbleibt
aber stets der Achse der Klemmbacken 3, 3' zu- tung bewegen. Diese Stößel 15 tragen an ihrem oberen
gekehrt, wie dies in Fig. 7 an den Arbeitsstellen fv 15 Ende einen Flanschring 16 und einen Dorn 14, an
gv It1 veranschaulicht ist. Wenn die Mitnahme auf- ihrem unteren Ende wiederum einen Bügel 104 mit
einer Rolle 105. Diese Rolle läuft auf einer in der Höhe einstellbaren kreisförmigen Schiene 106. Zu
diesem Zweck ist die Schiene 106 mit einer Schrauben
hört, erfolgt die Rückführung der Brennerhalterung in deren Ausgangsstellung unter der Wirkung einer
Feder 83. die mit einem Ende fest ist und deren
anderes Ende an einer auf dem Fortsatz 77 ange- 20 spindel 107 verbunden; diese ist in einem Kegelrad
ordneten Federhalterung 84 eingehängt ist. Der 108 gelagert, dessen Drehbewegung mittels eines
Brenner befindet sich alsdann in einer Stellung, in Handrades 109 über eine Stange 110 und ein Kegelrad
111 steuerbar ist und die Auf-oder Abbewegungen der Spindel 107 und somit des Domes 14 bestimmt.
In der Fig. 1 ist bei E1 eine Arbeitsstelle dargestellt,
die der Zuformung des Halses nach vorheriger Erhitzung entspricht. Für diesen Vorgang besitzt der
in ähnlicher Weise wie die Brenner 5, 5' schwingbar gelagerte Arbeitskopf eine Platte 112, die einen
Das Rohr 115 trägt eine Platte 116, auf welcher zwei vom Greifer 2" antreibbare Rollen 117 und 117'
befestigt sind.
Der Kopf des Rohres 114 trägt das vorher bereits beschriebene formgebende Werkzeug 17.
Die Bewegungen des Werkzeuges 17 sind durch das Rohr 115 über die Strebe 118 bestimmt, die die Bewegungen
der beiden Rohre 114 und 115 miteinander
welcher er von neuem auf jene Arbeitsstelle einwirken kann, welche im Sinne der Drehrichtung der
Maschine der vorausgegangenen Arbeitsstelle folgt.
Die Ableitung der verbrannten Gase der Brenner 5' der unteren Stufe erfolgt durch öffnungen 85, 85',
85", 85'", die auf der Scheibe ; Fig. 5 und 6) vorgesehen sind.
Im Laufe einer späteren Phase gelangt ein Kopf 46 3° schwingbar gelagerten Bügel 113 und zwei in diesem
in die Tief stellung 46'. In dieser Tief stellung 46' ist Bügel verschiebbar gelagerte Rohre 114 und 115 trägt,
in Fig. 1 der Bodenabflachungsvorgang an einem der
vorerwähnten Phase G entsprechenden Rohrstück veranschaulicht.
vorerwähnten Phase G entsprechenden Rohrstück veranschaulicht.
Die dargestellte Bodenabflachungsvorrichtung hat ein Gestell 86, das an einer Tragplatte 87 um eine
Achse 88 schwingbar ist. Am unteren Ende dieser Achse sind ähnlich wie im Falle der vorbeschriebenen
Brennerhalterung eine Rückführfeder 89 und eine
Federhalterung 90 vorhanden. Das Gestell trägt einen 40 koppelt. Die Stellung der Strebe 118 wird geregelt
Bügel 91, in welchem zwei an einer Strebe 96 be- einmal durch den Anschlag 119 und andererseits durch
festigte Rohre 92 und 93 gleitbar gelagert sind. Die die Anschläge 120, 121, mit denen sie in Berührung
die der Greifer 2' einwirkt, während das Rohr 93 die gelangen kann. Die Rückführung des Rohres 114 erAchse
88 trägt zwei Antriebsrollen 94 und 94', auf folgt durch die Feder 122 und die des Rohres 115
um eine waagerechte Achse 95 schwingbar gelagerte 45 durch die Feder 123.
Bodenabflachungsplatte 11 trägt. Die Gleitbewegung Der Abstand zwischen den Anschlägen 120 und 121
der Rohre 92 und 93 ist durch den Anschlag 97 ge- läßt ein gewisses regelbares Spiel bestehen, welchem
regelt, und ihre Rückführung erfolgt durch die Feder eine Verzögerung der Wirksamkeit des Werkzeuges
98, während die Schwingbewegungen der Platte 11 17 entspricht. Dies gestattet ein allmähliches Wirksameinerseits
durch die an der Stange 100 sitzenden Rolle 5° werden dieses formgebenden Werkzeuges und die Her-99
und andererseits durch die Rückführfeder 101 be- ausnähme bzw. Zurückziehung desselben, bevor noch
stimmt sind. Die Rolle 99 wirkt auf die Oberseite der der Antrieb durch die Rollen 117, 117' aufhört.
Platte 11 ein und bringt auf diese Weise die Platte 11 Während der Zeit, in welcher das Werkzeug 17 an
in die waagerechte Arbeitsstellung, während die Rück- der Peripherie des zu formenden Halses in Tätigkeit
führfeder 101 nach dem Bodenabflachungsvorgang die 55 tritt, kann gleichzeitig auch durch Einstellung der
Platte 11 in eine Schrägstellung zurückführt, in Schraubspindel 107 der Stößel 15 mit dem Dorn 14
welcher diese mit dem Boden der Glasrohre nicht mehr
in Berührung steht.
in Berührung steht.
Die Schwingbewegungen der Bodenabflachungsvorrichtung um ihre Drehachse sind die gleichen, wie sie
vorher zum Brenner 5 beschrieben worden sind, d. h., die Vorrichtung bleibt während ihrer ganzen Wirkungszeit der Achse der Arbeitsstelle zugekehrt und kehrt
alsdann selbsttätig in die Ausgangsstellung zurück,
um auf die nächste Arbeitsstelle einwirken zu können. 65 sind, weil die Einzeleinstellung je Arbeitsstelle ent-Auf
der unteren Scheibej haben sämtliche Arbeits- fällt. Ferner ist es möglich, die Arbeitsgänge einer
stellen O1, bv C1 je ein Rohr 102, dessen Drehbewegung Fertigung genau aufeinander abzustimmen, denn es
durch die Ritzelpaare 57a-57b gesteuert wird. Das genügt alsdann, diese Arbeitsgänge in die erforder-Ritzel
57 b ist dabei auf das Rohr 102 aufgekeilt und liehe Zahl von Phasen zu unterteilen und ebenso viele
bestimmt die Drehbewegung der mit diesem Rohr 102 70 Arbeitsstellen wie Phasen vorzusehen.
angehoben werden, so daß der Dorn auf diese Weise in den zu bildenden Hals eindringt. Auf diese Weise
kommt die Phase E1 zustande.
Die peripherische Anordnung der einzelnen Arbeitsköpfe in Verbindung mit der Einstellmöglichkeit derselben
an den Arbeitsstellen bietet den Vorteil, daß bei der kontinuierlichen Herstellung der gewünschten
Glaswaren od. dgl. die Arbeitsgänge sehr vereinfacht
Diese Vorrichtung kann endlich auch für die zweistufige Herstellung der meisten Waren verwendet
werden, bei denen von Röhren aus Glas od. dgl. ausgegangen wird.
Claims (20)
1. Vorrichtung mit mehreren drehbaren Fertigungsstellen zur Herstellung von zylindrischen
Gegenständen aus Glas, wie Flaschen, Ampullen od. dgl., mit zugeformtem Hals durch Abtrennung
von Rohren, welche in einem ersten Arbeitsgang in Drehung versetzt werden, dadurch gekennzeichnet,
daß die Vorrichtung zwei Gruppen von Fertigungsstellen aufweist, wovon die erste Gruppe zum Abschneiden
und zur Bodenformung bei langsamer Drehung der Rohre vorgesehen ist, während die
zweite Gruppe, die mit der ersten Gruppe gleichlaufend angeordnet ist, mit Vorrichtungen zum
Fertigstellen des im ersten Arbeitsgang vorgeformten Rohlings versehen ist, wobei Mittel vorgesehen
sind, um den Rohling selbst in eine schnellere Drehbewegung zu versetzen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Gruppe von Fertigungsstellen
unter der ersten Gruppe von Fertigungsstellen angeordnet ist.
3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einspannmittel,
Greifer (2, 2') od. dgl. an Scheiben (i, j, k, I) angeordnet
sind, die eine Drehbewegung um eine mittlere Achse erhalten, während die Heiz-, Schneid-, Formgebungs- und ähnlichen Mittel in
bezug auf die mittlere Achse ortsfest sind.
4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Arbeitsstellen zweistufig
übereinander angeordnet sind und die Greifer (2, 2') oder dergleichen Spannmittel der
oberen Stufe mit den Greifern od. dgl. der unteren Stufe gleichachsig liegen.
5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Greifer od. dgl.
der oberen Stufe über eine in der Höhe unbewegliche obere Scheibe entsprechend einer mittleren
Stufe verteilt sind und die Greifer dieser Stufe unabhängig voneinander senkrecht auf und
ab gleiten können, während die Greifer der unteren Stufe über eine ebenfalls in der Höhe unbewegliche
untere Scheibe verteilt sind.
6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß den Greifern der unteren
Stufe Stößel (15) zugeordnet sind, die in einer in der Höhe unbeweglichen Scheibe in senkrechter
Richtung gleitend geführt und mit Dornen (14) od. dgl. ausgerüstet sind.
7. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheiben miteinander
verbunden und drehfest sind, beispielsweise durch Verwendung von Stützen, die im wesentlichen parallel
zur mittleren Drehachse liegen.
8. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die gleichachsigen
Greifer der Scheiben und der mittleren Stufe um sich selbst drehbar sind und ihre Drehbewegung
über Ritzel erhalten, die auf zur mittleren Drehachse im wesentlichen parallelen Wellen sitzen,
von denen jede einzelne zwei übereinanderliegenden Arbeitsstellen zugeordnet ist.
9. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehbewegung der
Scheiben um die mittlere Achse (29) und die Eigendrehung sämtlicher Greifer von zwei getrennten
Wellen aus über zwei mit der mittleren Welle (29) gleichachsige und um diese Welle gegeneinander
umlaufende Stützmuffensätze od. dgl. gesteuert werden.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zum
Heizen, Unterteilen, Zuformen usw. in jeder Stufe an der Peripherie der Arbeitsstellen angeordnet
sind.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zum
Heizen, Abtrennen, Zuformen usw. derart verteilt sind, daß in der oberen Stufe die Arbeitsgänge der
Längengebung und der Bodenbildung und in der unteren Stufe die Arbeitsgänge der Zuformung des
Halses, der Preßformung usw. erfolgen, wobei die vollständige Fertigung des gewünschten Gegenstandes
in zwei Umdrehungen der Maschine erfolgen kann.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Heiz-,
Schneid-, Formgebungsmittel usw. um eine im wesentlichen senkrechte Achse schwingbar gelagert
und derart angetrieben sind, daß sie auf die Achse einer Arbeitsstelle während ihrer Einwirkung auf
diese Arbeitsstelle zentiert bleiben.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Wirkung der besagten Heiz-,
Schneid-, Formgebungsmittel od. dgl. auf zwei aufeinanderfolgende Arbeitsstellen ohne Unterbrechung
erfolgt.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Apparate,
Brenner, Schneidwerkzeuge usw., die die vorerwähnten Mittel bilden, mit einer Rückführfeder
od. dgl. versehen sind, die auf ein mit ihrer Schwingachse drehfestes Glied einwirkt und diese
Mittel nach ihrer Einwirkung auf eine Arbeitsstelle selbsttätig in eine auf die Achse der nächstfolgenden
Arbeitsstelle zentrierte Stellung zurückführt.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß diese Apparate
um ihre Schwingungsachse durch eine oder mehrere Antriebsrollen (81, 81') verdreht werden,
auf welche ein Greifer einer Arbeitsstelle beim Vorrücken desselben in die Ebene der besagten
Apparate einwirkt.
16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß diese Apparate
auf einem von einem Schwingsockel getragenen Bügel od. dgl. eingebaut sind und in diesem Bügel
in einer zu ihrer Schwingungsachse mehr oder weniger senkrechten Richtung gleiten können.
17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Wirkungsdauer
dieser Apparate an einer Arbeitsstelle mittels eines Systems von Anschlägen (119, 120, 121) einstellbar
ist, die die Verschiebung der erwähnten Apparate in dem Bügel und folglich den Antrieb
der Antriebsrolle bzw. Rollen durch den Greifer der betreffenden Arbeitsstelle bestimmen.
18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Treibrolle
bzw. Treibrollen mit einem im Bügel verschiebbaren Rohr drehfest sind und das Rohr mit einer
Rückführfeder versehen ist.
19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Brenner,
009 649/116
Formgebungs-, Abflachungswerkzeuge usw., die den besagten Apparaten zugeordnet sind, mit
einem Rohr (114) drehfest verbunden sind, welches im Bügel (113) gleitbar gelagert und von dem die
Treibrolle bzw. Treibrollen (117, 117') tragenden Rohr (115) angetrieben wird.
20. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschläge
(119, 120, 121) auf einem oder mehreren Rohren (114, 115 ...) angeordnet sind.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 670112, 727 587, 441, 877 366.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
© 009 649/116 11.60
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