DE594863C - Vorrichtung zum Erzeugen von Rohren oder Staeben aus Glas o. dgl. - Google Patents

Vorrichtung zum Erzeugen von Rohren oder Staeben aus Glas o. dgl.

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DE594863C
DE594863C DEH121109D DEH0121109D DE594863C DE 594863 C DE594863 C DE 594863C DE H121109 D DEH121109 D DE H121109D DE H0121109 D DEH0121109 D DE H0121109D DE 594863 C DE594863 C DE 594863C
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glass
glass blocks
blocks
gripper
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03BMANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
    • C03B17/00Forming molten glass by flowing-out, pushing-out, extruding or drawing downwardly or laterally from forming slits or by overflowing over lips
    • C03B17/04Forming tubes or rods by drawing from stationary or rotating tools or from forming nozzles

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Re-Forming, After-Treatment, Cutting And Transporting Of Glass Products (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Erzeugen von Rohren oder Stäben aus Glas o. dgl. Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Erzeugen von Rohren oder Stäben aus Glas o. dgl. unter Verwendung von ringförmig vorgeformten Blöcken, die über einen Träger einer Schmelzvorrichtung zugeführt und nach entsprechendem Erweichen in Rohr- oder Stabform von dem unteren Ende des Trägers abgezogen werden.
  • Gemäß der Erfindung kommt ein Hohlkörper zur Verwendung, der im Innern über eine angeschlossene Druckluftleitung unter Überdruck steht und der in seinem Innern die ihm laufend zugeführten Glasblöcke aufnimmt. Dieser Hohlkörper ist erfindungsgemäß an seinem dem Abziehende entgegengesetzten Ende mit einer schieberartigen Einrichtung (Luftschleuse) versehen, so daß unter dauernder Aufrechterhaltung des Überdrucks im Innern des Hohlkörpers die Glasblöcke ständig zugeführt werden können.
  • In den Zeichnungen sind Ausfübrungsformen der Erfindung beispielsweise dargestellt, und zwar ist Abb. i ein senkrechter Schnitt durch eine Vorrichtung nach der Erfindung, bei der die Glasblöcke in einem- rohrartigen Hohlkörper untergebracht sind, Abb. 2 eine Endansicht, teilweise im Schnitt nach der Linie 2-2 der Abb. i, und veranschaulicht die schieberartige Zuführungsvorrichtung für die Glasblöcke, Abb. 3 eine Draufsicht hierzu, Abb. ¢ eine abgeänderte Ausführungsform für das Abziehende des Hohlkörpers, Abb. 5 in Ansicht, teilweise im Schnitt, eine abgeänderte Ausführungsform der Vorrichtung, bei der die ringförmigen Glasblöcke auf die Außenseite des rotierenden Hohlkörpers aufgebracht sind.
  • Abb. 6 zeigt die Greifervorrichtungen, Schnitt nach der Linie 6-6 der Abb. 5, und Abb. 7 ist eine in vergrößertem 1Vfaßstabe dargestellte Ansicht eines Teiles der in Abb. 5 gezeigten Vorrichtung, die die Einrichtung veranschaulicht, mittels deren Druckluft dem Inneren des Dornes durch die Backen hindurch zugeführt wird.
  • Bei der in den Abb. i bis 3 dargestellten Ausführungsform bezeichnet io einen Fuß, der den Hohlkörper und die dazugehörigen Einrichtungen trägt, und ii einen geeigneten Ofen oder eine Heizkammer, die dem unteren trichterartigen Teile, dem Abziehende des Hohlkörpers, Wärme zuführt; diese Heizkammer ist mit geeigneten Öffnungen 12 für die Brenner und mit einem Schornstein 13 versehen. Die Heizkammer hat ferner Öffnungen 14 und 14a, von denen die erste zur Aufnahme des trichterartigen Abziehendes des Hohlkörpers, die zweite zum Ableiten des gezogenen Glasrohres oder Glasstabes aus der Vorrichtung, dient.
  • Der Fuß. io trägt geeignete Kugellager 15 mit Lagergliedern 16, die in einem schräg gestellten, hohlen Metallzylinder 17 angebracht sind. Dieser Zylinde 17 trägt ein geeignetes Schneckenrad 18, das mit einer Schnecke i9 kämmt, die auf einer `Welle 2o sitzt, welche von einer geeigneten nicht dargestellten Kraftquelle aus ständig angetrieben wird, um dem Zylinder 17 eine ständige Drehung zu erteilen. Das untere Ende des schräg gestellten Zylinders 17 ist mit einem verbreiterten Kopf 21 versehen, an dem ein trichterartig gestalteter feuerfester Teil 2#7, befestigt ist, der durch die Öffnung 14 hindurch in die Heizkammer ii ragt. Der untere Teil des Metallrohres ist mit Heizvorrichtungen versehen, die beim Ausführungsbeispiel elektrische Widerstände 23, 24 und 25 sind. Vorzugsweise werden die einzelnen Widerstände mit für sich steuerbaren Stromkreisen versehen, so daß die den verschiedenen Abschnitten des Zylinders 17 zugeführte Wärme unabhängig voneinander geregelt werden kann. Diese Widerstände werden von einem geeigneten Lagerbock des Fußes io getragen und sind von dem 'Metallrohr durch eine Isolationsschicht, beispielsweise geschmolzene Tonerde, isoliert, die bei ihrer Erhitzung hohe elektrisch isolierende Eigenschaften besitzt.
  • Das obere Ende des Zylinders 17 dreht sich in einem hohlen ortsfesten Kopf 26. Die luftdichte Verbindung zwischen dem Zylinder 17 und dem Kopf 26 geschieht durch eine geeignete Stopfbuchse 27. Der Kopf 26 wird von einem geeigneten Lagerbock des Fußes io getragen und weist ein Rohr 28 zur Zuleitung von Druckluft auf.
  • Der Kopf 26 ist mit der Vorrichtung zum Zuführen der Glasblöcke versehen, die als Ganzes mit 29 bezeichnet ist. Diese Vorrichtung besteht aus einem Kasten 30 (Abb. 2, 3), der in einer quer verlaufenden Ausnehmung 31 des Kopfes 26 verschiebbar ist. Dieser Kasten 30 ist mit einem Paar Taschen oder Öffnungen 39, 40 versehen, von denen jede dazu dient, einen Glasblock aufzunehmen und ihn in Ausrichtung mit dem Innern des Zylinders 17 diesem zuzuführen. Die Ausführung und Abmessung der Flächen des Kastens 30 sind derart, daß eine luftdichte Verbindung zwischen ihm und dem Kopf 26 hergestellt wird. Die untere Wand der Führung 31: kann, wie bei 32 dargestellt, verbreitert sein, um eine Rückwand für die Taschen 39 und 40 zu schaffen, wenn diese zwecks Aufnahme eines Glasblockes sich in ihren äußeren Lagen befinden. Der Kasten 3o kann mit geeigneten Anschlägen 33 versehen sein, die so angeordnet sind, daß die Glasblöcke genau in die Mittelachse des Zylinders 17 gebracht werden können. Der Kopf 26 trägt ferner einen Stoßkolben 34, dessen Stange 35 durch das abgeschlossene Ende des Kopfes 26 hindurch nach außen ragt. Die Stange 35 ist mit einem Stift oder Handgriff 36 versehen, um den Stoßkolben 34 von Hand zu betätigen. Wenn es erwünscht ist, kann der Stoßkolben durch eine Feder 37 nach vorn gedrückt werden. Auf diese Weise werden die durch den verschiebbaren Kasten 3o in den Kopf eingeführten Glasblöcke vorwärts und auf den vorhergehenden Glasblock gedrückt, und die Reihe der Glasblöcke kann ständig auf die Heizkammer zu gedrängt werden. Der Kolbenkopf 34 ist mit geeigneten Bohrungen 38 versehen, um den Zutritt der Druckluft von dem Rohr 28 in die ringförmige Öffnung der einzelnen Glasblöcke und in den feuerfesten trichterartigen Teil 22 zu ermöglichen, so daß das Zusammenfallen des an den Wandungen des Trichters gebildeten geschmolzenen Glases und des austretenden Glasrohres verhindert wird, wenn die Vorrichtung zum Herstellen von Glasrohren benutzt wird.
  • Um das Einschließen der Luft in dem Glase während -des Zusammenschweißens und Erweichens zweier benachbarter Glasblöcke zu verhindern, ist es zweckmäßig, die Glasblöcke wenigstens mit einem abgerundeten oder abgeschrägten Ende zu versehen, so daß das Zusammenschweißen und Zusammenfließen von dem Innern des Glasblockes aus nach außen erfolgt und die Luft, die sonst eingeschlossen werden würde, Gelegenheit zum Entweichen findet. Die Glasblöcke können in beliebiger Weise gebildet werden, ihre Herstellung ist nicht Gegenstand der Erfindung.
  • Bei der in der Abb. 4 dargestellten abgeänderten Ausführungsform der Heizkammer ist der trichterartig gestaltete Teil 22 der Abb. i durch den längeren und schlankeren Teil 22a ersetzt, und die Heizkammer 11a ist in eine Reihe von getrennten Heizkammern 41, 42 und 43 unterteilt, von denen jede mit einem für sich steuerbaren Brenner 12a, 12', i2c und mit einem besonderen Schornstein 13a, 13t', 13e versehen ist. Eine solche Vorrichtung kann zum Erweichen der Glasblöcke vorteilhaft sein, da sie gestattet, das- Glas in der zur Herstellung besonderer Sorten von Glasrohren oder Glasstäben wünschenswerten Zähflüssigkeit zu halten.
  • Die Arbeitsweise ist folgende: Eine fortlaufende Reihe von Glasblöcken wird in den rohrförmigen Zylinder 17 dadurch eingebracht, daß man diese Glasblöcke durch abwechselnde Benutzung der Taschen 39 und 4o des Kastens 30 in den Kopf 26 einführt. Die Glasblöcke werden in dem rohrförmigen Zylinder 17 ständig nach abwärts gedrückt und durch Drehung dieses Zylinders mit der gewünschten Geschwindigkeit in Umdrehung versetzt. Wenn sich die Glasblöcke dem unteren Ende des Metallzylinders 17 nähern, werden sie durch die größer werdende Heizwirkung der Widerstände 23, 24, -5 allmählich vorgewärmt. Durch das erwähnte Vorwärmen soll die Temperatur der Glasblöcke nicht bis zu einem solchen Betrage erhöht werden, daß sie an dem Metallzylinder 17 anhaften, da gemäß der Erfindung stets eine Gleitbewegung zwischen diesem Zylinder und den Glasblöcken vorhanden sein muß. Nach Vorbeigang an den Widerständen gelangen die aufeinanderfolgenden Glasblöcke in den feuerfesten Trichter 22, wo sie weiter erhitzt werden, so daß eine Schicht von weichem oder geschmolzenem Glas sich an den inneren Wandungen des Trichters bildet. Das entstehende Glasrohr oder der Glasstab wird von dem, unteren Ende des Trichters in der üblichen Weise abgezogen. Bei der Herstellung von Glasrohren wird in dem Zylinder 17 und in der Ringöffnung der einzelnen Glasblöcke ein Überdruck erzeugt, der ein Zusammenfallen des Glasrohres vor dem Erstarren verhindert, wenn letzteres von dem Ende des Trichters abgezogen wird.
  • Bei der in den Abb. 5, 6 und 7 dargestellten Ausführungsform bezeichnet iio den Träger der Vorrichtung und 111 die Heizkammer, die mit geeigneten Heizvorrichtungen, wie beispielweise Brennern 112" und mit einem Schornstein 113 versehen ist. Ein hohler Metalldorn 114 ist in einer Ebene angeordnet, die schräg zur Senkrechten verläuft; der Dorn 114 besitzt einen feuerfesten unteren Endteil 115, dessen Kopf etwas verbreitert ist und der in eine geeignete Öffnung 116 der Heizkammer hineinragt. Die Heizkammer ist mit einer weiteren Öffnung 117 versehen, die in Ausrichtung mit dem Dorne liegt und durch die hindurch das Glasrohr oder der Glasstab abgezogen wird. Eine Reihe von Glasblöcken 118 wird auf den Dorn 114 aufgereiht, und diese Glasblöcke gelangen schrittweise und nacheinander entsprechend der Abziehgeschwindigkeit des entstehenden Glasrohres in die Heizkammer 1i1, in der das Glas erweicht oder geschmolzen und auf die gewünschte Zähflüssigkeit gebracht wird, um ein Glasrohr oder einen Glasstab bilden zu können.
  • Der Dorn 114 wird durch drei sich drehende Halter oder Greifervorrichtungen zig unterstützt und in Umdrehung versetzt. Diese Einheiten sind im wesentlichen gleichartig ausgebildet. Eine jede Einheit hat ein ringförmiges Lager 12o, das von dem Fuß ifo unterstützt wird und mit geeigneten Rollen- oder Kugellagern für einen ringförmigen, sich drehenden und die Klemmbacken tragenden Teil 121 versehen ist. Der Teil i21 ist mit einem gezahnten Ringe 122 versehen, der mit einem Trieb 123 auf einer Welle 124 in Eingriff steht, die in geeigneten Lagern 125 ruht, welche von dem Fuß iio getragen werden. Die Welle 124 trägt ein Kegelrad 126, das mit einem zweiten Kegelr ade 127 in Eingriff steht, welches auf einer Welle 128 sitzt und durch geeignete Räder von einer nicht dargestellten Kraftquelle aus mittels der Riemenscheibe 129 ständig angetrieben wird. Auf diese Weise werden die Futter im Gleichtakt mit der gewünschten Geschwindigkeit in Umdrehung versetzt.
  • Auf einem jeden der Teile 121 ist eine Mehrzahl den Dorn haltender Klemm- oder Greiferbacken 133 verschiebbar gelagert, die mit einem Teil 134 versehen sind, der in den Gleitführungen 135 verschoben werden kann. Die Backen 133 können somit radial zu dem Teil 121 zwecks Haltens und Loslassens des Dorns 114 nach innen und nach außen bewegt werden, so daß die Glasblöcke 118 auf ihrem Wege nach dem Ausziehende des Dornes hin ungehindert sind. Die Gleitbewegung der Backen 133 nach innen und außen erfolgt durch Winkelhebel 136, die bei 137 auf Ansätzen des Teiles i21 schwingbar gelagert sind und Gabeln 131 aufweisen, die auf Zapfen 132 einwirken, welche von den Teilen 134 der Backe 133 getragen werden. Der äußere Arm eines jeden Winkelshebels 136 trägt eine Rolle 138, die mit einem ringförmigen Kupplungsgliede 139 in Eingriff steht.
  • Das Kupplungsglied 13g kann eine Gleitbewegung in Richtung des Dornes 114 in einer Führung 14o ausführen, die von dem Fuß iio getragen wird und mit einer Zahnstange 141 versehen ist, die mit einem auf einer Welle 143 gelagerten Trieb 142 in Eingriff steht. Auf der Welle 143 ist ein Handhebel 144 gelagert, der mit einer geeigneten Sperrung 146 und einem Sektor 147 versehen ist. Durch die Bewegung des Handhebels 144 jeder einzelnen Greifereinheit werden die Backen 133 der betreffenden Einheit über die Winkelhebel 136 in und außer Berührung mit dem Dorn gebracht. Wenn es erwünscht ist, können in die Greifervorrichtung geeignete Federn eingeschaltet werden, um einen nachgiebigen Anpreßdruck auf die Backen zu bewirken.
  • Durch die Anordnung von mindestens drei Greifervorrichtungen, die alle von einem gemeinsamen Antrieb aus (Abb. 5) mit derselben Geschwindigkeit angetrieben werden und mit besonderen Einrichtungen zum Erfassen und Freigeben des Dornes versehen sind, kann der Dorn jederzeit durch mindestens zwei dieser Einheiten in der erforderlichen Weise unterstützt und mit der gewünschten konstanten Geschwindigkeit ständig in Umdrehung versetzt werden. Ferner kann man die Glasblöcke in der erforderlichen Weise auf den Kern aufreihen und nacheinander an den einzelnen Einheiten vorbeiführen, ohne den Arbeitsgang der Vorrichtung abzustellen.
  • Beim Erzeugen von Glasrohren wird dem Innern des Dornes von einer nicht dargestellten Quelle aus Druckluft mittels der Rohre 148, 149, 151 durch die einzelnen Greifervorrichtungen und Klemmbacken zugeführt, so daß der gewünschte konstante Druck im Innern des Dornes jederzeit aufrechterhalten wird.
  • Die Rohrleitung 148 steht mit den Kämmern 152 (Abb. 7) in Verbindung, die in jedem Teile im der Greifervorrichtungen angeordnet sind, und geht durch alle diese Kammern mit Ausnahme der letzten, in der sie endet, hindurch. Da die Kammern 152 mit den Teilen i--,i umlaufen, so muß auch das Rohr 148 mit umlaufen. Aus diesem Grunde ist das Rohr 148 von einem Rohre 149 abgebogen, das in Achsrichtung mit der Umdrehungsachse des Teiles i2i gelagert ist. Das Rohr 149 ist durch ein Drehgelenk mit dem Rohr 151 verbunden, das von der Druckquelle kommt und in einer Stopfbuchse 150 sitzt.
  • Eine jede Kammer 152 steht durch einen Kanal i53 mit dem Innern einer der Backeneinheiten 133 in Verbindung, wenn die betreffende Backe sich in Arbeitsstellung befindet, d. h. auf dem Dorn aufliegt. Diese Verbindung wird unterbrochen, wenn die Backe 133 aus ihrer Arbeitsstellung herausbewegt wird. Die Klemmbacke ist mit einem sich nach unten öffnenden Auslaß versehen, der mit einer Öffnung 155 des Dornes in Verbindung steht. Diese Öffnung 155 ist durch ein Absperrventil 156 verschlossen, um das Entweichen von Luft zu verhindern, wenn die Backe sich nicht in Anlage auf dem Dorn befindet.
  • Da stets mehrere Gruppen von Backen in Berührung mit dem Dorn sind, so wird Luft dem Inneren des Dornes unter geeignetem Druck ständig zugeführt, um das Zusammenfallen des entstehenden Glasrohres zu verhindern. Wenn es erwünscht ist, kann ein einstellbares Auslaßventil 157 an dem oberen Ende des Dornes vorgesehen sein, wodurch gleichzeitig eine Kühlung des Dornes ermöglicht wird, indem man einen Überschuß von Luft zuführt und den Luftüberschuß durch das Ventil entweichen läßt.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i: Vorrichtung zum Erzeugen von Rohren oder Stäben aus Glas o. dgl. unter Verwendung von ringförmig vorgeformten Blöcken, die über einen Träger einer Schmelzvorrichtung zugeführt und nach entsprechendem Erweichen in Rohr- oder Stabform von dem unteren Ende des Trägers abgezogen werden, gekennzeichnet durch einen im Innern über eine angeschlossene Druckluftleitung unter Überdruck stehenden Hohlkörper zur Aufnahme der ihm laufend zugeführten Glasblöcke, der an seinem dem Abziehende entgegengesetzten Ende mit einer schieberartigen Einrichtung (Luftschleuse) versehen ist, um unter dauernder Aufrechterhaltung des Überdruckes im Innern des Hohlkörpers die Glasblöcke ständig zuführen zu können.
  2. 2. Verfahren unter Verwendung der Vorrichtung nach Anspruch =, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Abziehende des Hohlkörpers zugekehrten Flächen der einzelnen Glasblöcke abgeschrägt werden, um das Entweichen der zwischen den einzelnen Glasblöcken eingeschlossenen Luft nach außen zu erleichtern.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch einen ständig um seine Achse umlaufenden Hohlkörper zur Aufnahme der Glasblöcke.
  4. 4. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch :i und 3, bei welcher die vorgeformten Glasblöcke auf der Außenfläche der Hohlkörper aufgereiht werden, gekennzeichnet durch drei oder mehr Greifervorrichtungen (iig) zum Halten und Drehen des Hohlkörpers und je eine Kupplungsvorrichtung (13g) für jede der genannten Greifervorrichtungen, welche derart betätigt werden, daß die Klemmbacken (z33) der einzelnen Greifervorrichtungen unabhängig von denen der anderen in einer vorher bestimmten Reihenfolge den Hohlkörper freigeben, so daß die Weiterführung der Glasblöcke ohne Unterbrechung der Drehung des Hohlkörpers möglich ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch in den Greiferbacken (133) vorgesetene Kanäle (153, 154) und in dem Hohlkörper angeordnete, mit den Enden der in den Greiferbacken vorgesehenen Kanäle in Übereinstimmung" liegende, mit Rückschlagventilen versehene Bohrungen (i55), so daß die erforderliche Druckluft über die Rohre (148, 49, 151) in den Hohlkörper gelangen kann.
DEH121109D 1928-12-11 1929-04-12 Vorrichtung zum Erzeugen von Rohren oder Staeben aus Glas o. dgl. Expired DE594863C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE741088C (de) * 1938-03-01 1943-11-04 Kaiser Wilhelm Inst Fuer Silik Verfahren und Vorrichtung zum fortlaufenden Erzeugen von Glasfasern
DE1036479B (de) * 1955-04-22 1958-08-14 Owens Illinois Glass Co Vorrichtung zum Herstellen von Roehren und Staeben aus fluessigem Glas u. dgl.
DE10127044C1 (de) * 2001-06-02 2002-10-17 Schott Glas Vorrichtung und Verfahren zur Verminderung der Gasströmung im Ziehkanal um die Ziehzwiebel

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