DE245944C - - Google Patents

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DE245944C
DE245944C DE1910245944D DE245944DD DE245944C DE 245944 C DE245944 C DE 245944C DE 1910245944 D DE1910245944 D DE 1910245944D DE 245944D D DE245944D D DE 245944DD DE 245944 C DE245944 C DE 245944C
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glass
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glass sheet
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DE1910245944D
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03BMANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
    • C03B13/00Rolling molten glass, i.e. where the molten glass is shaped by rolling
    • C03B13/04Rolling non-patterned sheets continuously

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 245944 -■ KLASSE 32 a. GRUPPE
GEORGE C. DEBAY in SPRINGDALE, Penns.
Vorrichtung zur selbsttätigen Herstellung von Glastafeln.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 9. Oktober 1910 ab.
Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung zur Herstellung von Glastafeln, die alle charakteristischen Eigenschaften von geschliffenen und polierten Glastafeln besitzen. Mittels der Vorrichtung ist eine besonders schnelle und billige Herstellung solcher Tafeln möglich.
Der hohe Preis der nach den üblichen Verfahren hergestellten Glastafeln wird hauptsächlich durch das langwierige und teure Schleifverfahren, dem die ausgewalzten Tafeln unterzogen werden müssen, veranlaßt.
Es sind daher bereits mehrfach Vorrichtungen hergestellt worden, durch welche Glastafeln ausgewalzt und in dem gleichen Arbeitsgang nötigenfalls nach ausreichender Wiedererhitzung durch besondere Vorrichtungen auf beiden Seiten geglättet und nach Erfordernis schließlich abgekühlt wurden.
Der Erfindungsgegenstand stellt eine verhältnismäßig einfache Maschine dieser Arbeitsweise dar.
Nach dem Walzen und Glätten wird die Tafel mittels eines eigenartig ausgestalteten Wagens derartig in und durch den Kühlofen hindurchbewegt, daß ein Welligwerden vermieden wird und jede Verletzung der glänzend polierten Oberfläche ausgeschlossen ist.
Der Wagen zur Aufnahme der Tafel wird· mit der gleichen Geschwindigkeit bewegt, mit der die Glastafel die Maschine verläßt, so daß. zwischen ihm und der Tafel keinerlei Reibung stattfindet. Bei älteren Vorrichtungen dieser Art war die Auflagefläche für die Tafel starr, so daß die Tafel noch vollkommen biegsam sein mußte, um sich der Unterlage anzuschmiegen. Bei der Vorrichtung nach der Erfindung ist dagegen der zur Aufnahme der Tafel dienende Wagen durch senkrecht zu seiner Bewegungsrichtung laufende Gelenke biegsam gemacht, so daß er schrittweise unter die die Maschine verlassende Tafel, die bereits vollkommen erstarrt ist, geschoben werden kann.
In den Zeichnungen stellen
Fig. ι und 2 teilweise geschnittene Ansichten der Vorrichtungen dar;
Fig. 3 ist eine Ansicht des Apparatteiles, durch den die Platten in ihre Form gebracht werden;
Fig. 4 ist ein senkrechter Schnitt durch diesen Teil und durch die Vorrichtung zur nachherigen Aufnahme der Tafel.
Fig. 5 ist eine Ansicht ähnlich der der Fig. 4 und zeigt einen Teil der Einrichtung in einer geänderten Stellung.
Fig. 6 ist ein Längsschnitt durch die Vorrichtung zur Herstellung der Tafel;
Fig. 7 ist eine perspektivische Ansicht eines Teiles der Plattform zur Aufnahme der Tafel.
In den Zeichnungen stellt 1 einen Schmelzofen beliebiger Art dar; dies kann entweder ein Wannenofen oder ein Hafenofen sein. Der dargestellte Öfen ist ein Wannenofen mit einer engen, wagerechten Öffnung 2, die durch eine Klappe oder eine ähnliche geeignete Vorrichtung geregelt oder verschlossen werden kann. Durch diese kann das geschmolzene Glas in einen dünnen, breiten Strom austreten, so daß es eine Tafel bildet. Der Glasfluß tritt dabei
über eine schiefe Ebene 3, die durch Brenner 4 oder eine andere Heizvorrichtung derartig erhitzt wird, daß das Glas seine plastische Form behält und frei fließen kann. Die schiefe Ebene 3 schließt sich an das eine Ende eines geeigneten Tisches an; auf diesem ist eine Anzahl von Walzensätzen zum Auswalzen der Platten angebracht. In den einzelnen Walzensätzen befindet sich jedesmal eine Walze oberhalb und eine Walze unterhalb des Tisches. Letztere tritt dabei durch eine öffnung in der Tischplatte. Die Walzen 5 des ersten Walzenpaares sind in der Längsrichtung gerippt, so daß sie leicht einen Halt an dem bildsamen Glase finden und dieses vorwärts schieben. Die Walzen 6 des zweiten Walzenpaares können in gleicher Weise gerippt sein. Die Walzen 7 des letzten Paares dagegen sind stets glatt, so daß sie Furchen oder Eindrücke, die durch die beiden ersten Walzenpaare auf der bildsamen Scheibe entstanden sind, wieder glätten. Sämtliche Walzen werden durch eine geeignete Vorrichtung angetrieben. In den Zeichnungen sind hierfür auf den Walzenachsen Kegelräder 8 angegeben. Diese greifen in ähnliche Kegelräder auf den senkrechten Wellen 9, und diese wieder in ein Getriebe auf der wagerechten, drehbaren Welle 10 ein, die sich längs des Tisches erstreckt und von irgendeiner, nicht weiter angegebenen Kraftquelle in Umdrehung versetzt wird. Diese verschiedenen Walzenpaare werden alle mit der gleichen Umfangsgeschwindigkeit angetrieben; sie dienen dazu, den Fluß des bildsamen Glases auszubreiten und aus demselben eine Tafel von gleichmäßiger Dicke herzustellen. Das erste Walzenpaar wird gekühlt, beispielsweise durch Wasserzufluß aus der Leitung 11. Das zweite Walzenpaar wird ebenfalls in der angedeuteten Weise gekühlt, so daß nach dem Passieren dieser beiden Walzen das Glas die Form einer festen Platte annimmt. Das letzte Walzenpaar 7 ist geheizt, beispielsweise mittels der Gasleitung 12, so daß es den Oberflächen des Glases wieder eine gewisse Hitze mitteilt. Es ist erforderlich, daß das Innere der Platte bereits ziemlich fest ist, wenn diese das letzte Walzenpaar verläßt. An das letzte Walzenpaar schließt sich die Vorrichtung zum Glätten der oberen Fläche der Platte an. Diese Vorrichtung besteht aus einem Ofen 13, der oberhalb der Platte angebracht ist und durch eine beliebige Wärmequelle geheizt wird, z. B. durch die Brenner 14 und die Gasleitung 15. Dieser Ofen ist mit feuerfesten Steinen oder irgendeinem anderen feuerbeständigen Stoffe ausgekleidet. Die untere Seite dieses Ofens ist offen und liegt in geringer Entfernung über dem Tisch, so daß die Platte über den Tisch und unter dem Ofen gleiten kann. Es ist nicht erforderlich, daß die Flamme die Glastafel berührt, vielmehr wird das ganze Innere des Ofens sehr stark erwärmt, so daß die Schicht an der Oberfläche der Glastafel schmilzt. Wenn diese sich wieder abgekühlt hat, bildet sie eine glänzende, sogenannte feuerpolierte Oberfläche. Durch das Schmelzen der Plattenoberfläche kann diese jedoch leicht wellig oder durch irgendwelche Einflüsse unregelmäßig werden, und die Platte würde, wenn diese Unregelmäßigkeiten nicht entfernt werden, das Aussehen von Fensterglas haben und nicht für Zwecke, für die polierte Glastafeln erforderlich sind, verwendet werden können. Um die Unebenheiten zu entfernen, wird die Oberfläche der Platte, solange sie noch plastisch ist, der glättenden Einwirkung eines hin und her gehenden Blockes 16 unterworfen, der nur ganz leicht über die Oberfläche hingeführt wird. Hierdurch werden die Unregelmäßigkeiten und Schlieren vollständig entfernt, ohne daß die geschmolzene Oberfläche verletzt oder der Glanz derselben zerstört wird.
Der Block 16 wird mit Fortsätzen 17 in Lagern 18 geführt, so daß er die Oberfläche der Glastafel nur leicht berührt. Die hin und her gehende Bewegung wird ihm von einem Exzenter 19 erteilt, der auf einer senkrechten Welle 20 sitzt. Diese wird von der wagerechten Welle 10 angetrieben. Der Polierblock 16 ist aus einem geeigneten Stoffe hergestellt, der nicht an dem heißen Glase haftet und der die Oberfläche der Glastafel nicht zu stark abkühlt. Der Stoff darf keinerlei Korn besitzen und muß so glatt sein, daß er die heiße Oberfläche nicht verletzt oder den Glanz beeinflußt. Zu diesem Zwecke können verschiedenerlei Stoffe verwendet werden; insbesondere kommen bekanntlich gewisse fein geglättete, kohlenstoffhaltige Stoffe in Betracht, z. B. Holzkohle mit einem geeigneten Bindemittel, z. B. gebranntem Gips.
Nach dem Verlassen des Polierblockes 16 wird die Glastafel an ihrer unteren Fläche durch Einwirkung von Hitze geglättet. Dies geschieht durch einen unterhalb des Tisches angebrachten Ofen 21, der dem Ofen 13 ähnlich ist, aber seine Öffnung nicht wie dieser an der unteren, sondern an der oberen Seite hat. Unmittelbar auf diesen folgend ist ein zweiter hin und her gehender Polier block 22, ähnlich dem Block 16, angebracht, der auch durch ähnliche Vorrichtungen wie dieser bewegt wird. Block 22 wird so geführt, daß er die untere Fläche der Glastafel berührt. Die Tischfläche, auf der die Glastafel vorgeschoben ■ wird, endet zwischen dem Polierblock 16 und dem unteren Ofen 21, so daß bei weiterer Fortbewegung die untere Fläche der Glastafel nur noch mit dem Polierblock 22 in Berührung kommt, da eine Berührung mit irgendwelchen
. ■ . ZHS'
anderen Teilen, während sie noch heiß ist, den Glanz an der unteren Fläche beschädigen würde.
Die so hergestellte Glastafel wird nun ge-5, kühlt, doch muß die Vorrichtung zur weiteren Fortbehandlung und zur Kühlung der Tafel so angebracht sein, daß der Glanz dadurch nicht beschädigt wird. Zu diesem Zweck ist an der Maschine eine Vorrichtung zur Weiterbeförderung der Glastafel angebracht, durch die jede Verletzung der unteren geglätteten Fläche vermieden wird. In den Zeichnungen ist diese Fördervorrichtung in Verbindung mit einem Kühlofen 24 dargestellt, der rechtwinklig zur Bewegungsrichtung der Tafel liegt. Es ändert jedoch nichts an dem Wesen der Erfindung, wenn der Kühlofen an einer beliebigen anderen Stelle angebracht ist. Die Anordnung der Zuführungsvorrichtung erfährt in diesem Falle entsprechende Abänderungen.
Wie aus der Zeichnung ersichtlich, befinden
sich in dem Kühlofen Rollen, auf denen sich eine fahrbare Vorrichtung bewegt, die aus einer Reihe von fahrbaren Tragflächen oder Wagen 26 besteht. Auf der oberen Fläche eines jeden Wagens sind Rollen 27 oder eine ähnliche Vorrichtung angebracht, die rechtwinklig zu den Rollen 25 stehen und die dazu dienen, eine Plattform 28, auf der die fertigen Glasplatten gelagert werden sollen, aufzunehmen. Die Plattform' 28 (Fig. 7) bewegt sich quer über den Wagen 26 und besteht aus einer Anzahl von einzelnen Teilen, die gelenkig miteinander verbunden sind. Der Kühlofen ist an der Stelle, die in der Bewegungsrichtung der Glastafeln während der Herstellung liegt, mit Öffnungen in seinen Wänden versehen. An der der genannten Vorrichtung zugewendeten Seite ist eine Grube 30 angebracht, in welche die unterteilte Plattform 28 auf einer Fahrbahn hineingeschoben werden kann, wenn sie nach dieser Seite hin bewegt wird.
Die Plattform gleitet dabei über Rollen 29.
Wenn die Plattform nach oben gezogen wird, so bewegt sie -sich in der Art, daß das Ende der Glasplatte mit der letzten Abteilung der Plattform zusammenfällt. Dort wird die Glastafel an der Plattform durch irgendeine Klemmvorrichtung 30, die beispielsweise durch einen Zahn 31 an einem Hebel 32 in Tätigkeit gesetzt wird, festgeklemmt; der Hebel 32 wird dabei mittels der Stange 33 bewegt. Eine geeignete Vorrichtung bewegt alsdann die Plattform nach oben und zieht sie auf den Wagen 26 hinauf. In der Zeichnung ist diese Vorrichtung durch eine Stange 34 dargestellt, die bei 35 lösbar mit der letzten Abteilung der unterteilten Plattform 28 verbunden werden kann und die mit einer Zahnteilung 36 versehen ist. Diese Zahnstange greift in ein Zahnrad 37 auf der Welle 38 ein; letztere erhält ihre Bewegung aus derselben Kraftquelle wie die Welle 10. Nach dem Ausführungsbeispiel der Zeichnung ist sie mit der Welle 10 mittels der Kegelräder 39 und der Welle 40, die oberhalb des Ofens verläuft, verbunden. Da die unterteilte Plattform ihren · Antrieb von der gleichen Welle erhält, durch welche die Glastafel bewegt wird, so verschiebt sie sich auf ihrer Fahrbahn mit genau derselben Geschwindigkeit wie die Tafel. Diese wird also von der Plattform 28 mit der gleichen Geschwindigkeit aufgenommen, mit der sie sich über den Arbeitstisch bewegt, und jede Relativbewegung zwischen der Tafel und der Plattform wird vermieden. Hierdurch wird jede Beschädigung oder Verletzung der unteren Fläche der Glastafel verhütet.
Sobald die Plattform vollständig auf den Wagen gelangt ist, wird sie an demselben mittels eines Verschlusses 41 befestigt. Hierauf wird die Zahnstange 36 von der Plattform abgenommen und der Wagen durch den Ofen hindurchbewegt oder an irgendeinen anderen Platz gefahren, an dem sich die Tafel zwecks Weiterbehandlung abkühlen kann. Zum Hereinfahren der unterteilten Plattform 28 von dem Wagen in die Grube dient ein Motor 42 und eine Kette oder ein Drahtseil 43, das mit j( einer von dem Motor angetriebenen Trommelfund mit der Zahnstange 34 in Verbindungj[steht. Die Einrichtung ist so getroffen, daß dadurch der Plattform eine schnelle Bewegung erteilt werden kann; diese Anordnung ist erforderlich, weil die Antriebswelle sich stets in der gleichen Richtung dreht, und das Zahnrad 37 daher eine rückläufige Bewegung nur ausführen könnte, wenn noch eine besondere Vorrichtung zur Umkehrung seiner Bewegung angebracht wäre. Die Kupplung 44 dient dazu, das Zahnrad 37 zu entkuppeln, wenn die Zahnstange nach dem Innern des Ofens zu bewegt wird.
Die Oberfläche der Plattform 28, auf der die Platte gelagert wird, wird vorzugsweise von einer Mischung von Holzkohle und gebranntem Gips gebildet, wie sie nach der obigen Beschreibung zu den Polierblöcken verwendet wird. Es hat sich herausgestellt, daß eine derartige Unterlage die polierte Oberfläche der Glastafel nicht verletzt, wenn diese auch noch ziemlich heiß auf ihr niedergelegt wird.
Der Ofen ist so lang, daß die Platten sich genügend abkühlen können, während sie durch ihn hindurchgeführt werden. Die Form des Ofens und die Art der Beheizung desselben kommt hier nicht in Betracht. Hingegen ist der aus einzelnen Teilen bestehende Wagen mit der unterteilten Plattform von Wichtigkeit, da nur durch eine derartige Vorrichtung
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die Platte ohne Gefahr des Verkratzens oder Beschädigens befördert werden kann und die Zusammensetzung der Tragfläche für die Glastafel eine derartige ist, daß auf der polierten Fläche bei der Hitze des Ofens keine Unebenheiten oder Kratzstellen gebildet werden. Mittels einer derartigen Vorrichtung können Glastafeln von gleicher Dicke mit vollständig ebenen Flächen und einem politurartigen Glanz ίο schnell und billig hergestellt werden. Die Glastafeln sind in allen Teilen von guter Beschaffenheit, gerade so, als wenn sie durch Schleifen und Polieren oder ähnliche Bearbeitungen hergestellt worden wären.

Claims (3)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Vorrichtung zur selbsttätigen Herstellung von Glastafeln, bei welcher die Glastafel in einem Zuge mit der Herstellung durch Walzen zwecks Erzielung von Feuerpolitur wiedererhitzt und mit Glättwerkzeugen bearbeitet wird, dadurch gekennzeichnet, daß die geschmolzene Glasmasse mit mehreren längs eines Arbeitstisches angeordneten Walzenpaaren (5,6,7) ausgewalzt und gleichzeitig durch das fein geriffelte vordere von diesen Walzenpaaren (oder mehrere vordere fein geriffelte Walzenpaare) über den Arbeitstisch zu den dahinter angeordneten Einrichtungen zur Erzeugung' der Politur fortbewegt wird, nämlich einer Verschmelzvorrichtung (13) und einem zum Arbeitstisch bewegten Glättwerkzeug (16) über den Arbeitstisch zur Bearbeitung der Glastafeloberseite sowie einer Verschmelzvorrichtung (21) und einem Glättwerkzeug (22) unter geeigneten Aussparungen des Arbeitstisches zur Bearbeitung der Glastafelunterseite, worauf die Glastafel von einer an den Arbeitstisch anschließenden, mit einer der Umfangsgeschwindigkeit der Walzen gleichen Geschwindigkeit fortbewegten Unterlage aufgenommen und dem Kühlofen zugeführt wird. .
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine zur Überführung der Glastafeln in den Kühlofen dienende, in der Querrichtung starre und in der Längsrichtung gegliederte Unterlage (28), welche der Bewegung der Glastafel über den Arbeitstisch hinaus entsprechend vorrückt und sich dabei von unten Glied für Glied gegen die Glastafel anlegt, wobei der Anfang der Glastafel durch eine geeignete Klemmvorrichtung an der Unterlage festgehalten wird.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die gegliederte Unterlage zusammen mit der Glastafel durch lösbar angebrachte Zugmittel (34) auf einer schiefen Ebene vorwärts und aufwärts in einen Kühlofen (24) auf einen quer zur Bewegungsrichtung der gegliederten Unterlage laufenden Wagen (26) geschoben und an ihm befestigt wird.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
DE1910245944D 1910-10-09 1910-10-09 Expired DE245944C (de)

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DE (1) DE245944C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE965067C (de) * 1951-04-21 1957-05-29 Saint Gobain Verfahren zur Beeinflussung der staendigen Spannungen in einem Glasgegenstand
DE1135622B (de) * 1952-06-09 1962-08-30 Pilkington Brothers Ltd Einrichtung zum Feuerpolieren einer oder beider Oberflaechen von Flachglas im Zuge seiner ununterbrochenen Herstellung in Bandform
DE1207558B (de) * 1953-06-08 1965-12-23 Pilkington Brothers Ltd Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Flachglas in ununterbrochener Bandform

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DE1135622B (de) * 1952-06-09 1962-08-30 Pilkington Brothers Ltd Einrichtung zum Feuerpolieren einer oder beider Oberflaechen von Flachglas im Zuge seiner ununterbrochenen Herstellung in Bandform
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