DE3525909C2 - - Google Patents

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DE3525909C2
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Masaaki Inagi Tokio/Tokyo Jp Nushi
Kaoru Kawasaki Kanagawa Jp Sakurai
Hirotaro Tokio/Tokyo Jp Usui
Naohiro Hachioji Tokio/Tokyo Jp Iida
Togo Kawasaki Kanagawa Jp Tanaka
Seiichiro Inagi Tokio/Tokyo Jp Honjo
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Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Gerät zum Biegen von Glasscheiben gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Es sind bereits verschiedene Geräte zum Herstellen gebogener Glasscheiben zur Verwendung in Fahrzeugen, beispielsweise Automobilen oder dgl., vorgeschlagen worden. Die US-PS 35 95 636 (Posney) offenbart ein Glasscheiben-Formungsgerät zum Formpressen und anschließen­ den Abschrecken von Glasscheiben, die in vertikaler Richtung von einem Ofen her angeliefert werden, zwischen zwei vertikal angeordneten Formungsteilen. Die US-PS 35 29 947 und 35 73 022 (Frank) offenbaren ein Gerät zum Formpressen und anschließenden Abschrecken von Glasscheiben, die in horizontaler Richtung von einem Ofen her angeliefert werden, zwischen oberen und unteren Formungsteilen. Die US-PS 34 76 540 und 35 54 724 (Ritter, jun. et al) offenbaren Glasschei­ ben-Biegegeräte, in denen dann, wenn eine durch Wärmeein­ wirkung erweichte Glasscheibe auf Transportrollen in dem Biegegerät abgelegt ist, ein rahmen- oder ringförmiges unteres Formungsteil nach oben bewegt wird, um zu bewirken, daß die Glasscheibe in Formgleichheit mit der Formungsober­ fläche des unteren Formungsteils durch Trägheits- und Gravitationskräfte, die auf die Glasscheibe einwirken, gebracht wird. Die US-PS 41 97 108 und 42 72 274 (Frank et al) zeigen Geräte, in denen jeweils ein unteres Formungsteil, das aus einem festen Block, welcher eine Vielzahl von länglich ausgeformten Teilen mit glatten oberen konkaven Oberflächen hat, von unterhalb von Transportrollen her angehoben wird, um zu bewirken, daß die betreffende Glasscheibe in eine gebogene Form auf dem unteren Formungsteil unter der Einwirkung von Gravitationskräften gebracht wird. Die US-PS 37 34 706 - (Ritter jun.) offenbart ein Gerät, das ein unteres ringförmiges Formungsteil hat, das nach oben von unterhalb von Transportrollen her bewegbar ist, um eine Glasscheibe auf dem unteren Formungsteil unter Einwirkung von Träg­ heits- und Gravitationskräften zu biegen, wobei die gebogene Glasscheibe schnell abgekühlt wird.
Gemäß der EP-OS 00 62 814 und der DE-PS 22 44 418 werden ebene Glasscheiben auf einem Rollenförderer über eine Biegeform transportiert, der Förderer abgesenkt und die Scheibe auf einer Biegefläche abgelegt und geformt. In der EP-OS 00 62 814 werden stabförmige Transportrollen beschrieben, die durch die Innenseite der Form abzusenken sind, nämlich um die Glasscheibe in der Form abzusetzen. Nachteilig dieser bekannten Vorrichtung ist, daß man keine Irregularitäten und optische Mängel über den weiteren Flächenbereich der Randanteile der gebogenen Glasscheibe ausschließen kann. Die DE-PS 22 44 418 beschreibt ebenfalls stabförmige Transportrollen, die in den unteren Rahmen der dort angegebenen Form absenkbar sind. Das obere Formteil der dortigen Form ist wegen der vorgesehenen Schlitze nicht kontinuierlich ausgebildet. Es ist schwierig mit einer solchen Form Glasscheiben zu biegen, die speziell im Randbereich exakte Form haben.
Das Abstract der japanischen Anmeldung 59-57923 beschreibt eine untere Form, die eine auf die Oberfläche der Glas­ scheibe bezogene große formgebende Oberfläche besitzt. Sie hat auch Schlitze in der unteren Form, nämlich zur Aufnahme stabförmiger Rollen. Soweit ersichtlich, erstrecken sich dort die Schlitze quer über die gesamte Oberfläche der unteren Form. Dies führt zu Irregularitäten und optischen Mängeln an einer mit einer solchen bekannten Form gebogenen Glasscheibe, und zwar vorzugsweise im Randbereich derselben.
In den offenbarten Geräten, in denen die Glasscheibe von den Transportrollen durch das ringförmige untere Formungsteil abgehoben wird, biegt sich die Glasscheibe in ihrem zentralen Bereich unter Einwirken von Trägheits­ kräften durch, wenn sie gegen die Luftmasse oberhalb der oberen Oberfläche der Glasscheibe und die Trägheits- und Gravitationskräfte angehoben wird. Der zentrale Bereich der Glasscheibe, der die durch Trägheitskräfte erzeugte Einbiegung aufweist, verbleibt mit den Transport­ rollen über eine verlängerte Zeitperiode in Berührung. Solche Abschnitte der Glasscheibe, die in Berührung mit den Transportrollen gehalten werden, werden schneller als die anderen Glasscheibenbereiche abgekühlt, und sie werden der Gefahr der Bildung von optischen Defekten ausgesetzt. Die anderen bekannten Geräte, in denen das untere Formungsteil in Form eines festen Blocks, der eine Formungsoberfläche hat, die im wesentlichen mit der gesamten Oberfläche einer Glasscheibe überein­ stimmt, angehoben wird, um die Glasscheibe von den Transportrollen abzuheben, sind insofern nachteilig, als die erhitzte und erweichte Glasscheibe auf der Formungsoberfläche unmittelbar über praktisch die gesamte Oberfläche der Glasscheibe abgelegt wird, wodurch dann der wichtige zentrale Bereich der Glasscheibe leicht optische Defekte erleiden kann.
Die vorliegende Erfindung ist bei dem Bestreben entstanden, die Probleme, die mit herkömmlichen Geräten der eingangs genannten Art einhergehen, zu beseitigen.
Demgemäß liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Gerät zu schaffen, mittels dem eine durch Wärmeeinwirkung erweichte Glasscheibe daran gehindert werden kann, unter Einwirken von Trägheitskräften in einem zentralen Bereich der Glasscheibe beim Biegen derselben einzubiegen oder durchzuhängen, so daß der Zeitraum, in dem die Glasscheibe in Berührung mit den Transportrollen bleibt, abgekürzt wird und dadurch das Auftreten von optischen Defekten und Irregularitäten in der gebogenen Glasscheibe vermieden werden können.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Die Erfindung wird durch die Merkmale der Unteransprüche weitergebildet.
Mit dem erfindungsgemäßen Gerät zum Biegen von Glasscheiben wird die Glasscheibe, die durch Transportrollen längs eines horizontalen Weges zu einer Formungsstation transpor­ tiert wird, auf dem unteren Formungsteil abgelegt. Wenn sich die Transportrollen absenken, ist die Glasscheibe einem Luftwiderstand ausgesetzt, der gegen die untere Oberfläche wirkt und den Gravitationskräften nicht widerstehen kann. Daher wird die Glasscheibe wirkungsvoll daran gehindert, sich in ihrem zentralen Bereich einzubie­ gen oder durchzuhängen, und der Druck, unter dem die Glasscheibe die Transportrollen berührt, kann gemindert werden. Da die Glasscheibe von den Transportrollen auf das untere Formungsteil auf Grund einer Abwärtsbewegung einer vertikal bewegbaren Einrichtung, die die Transport­ rollen trägt, abgesenkt wird, kann die Glasscheibe schnell bewegt werden. Somit kann die Zeit, während der die Glasscheibe in Berührung mit den Transportrollen steht, minimiert werden.
Die oben genannten und weitere Aufgaben, Merkmale und Vor­ teile der vorliegenden Erfindung werden aus der im folgenden an Hand mehrerer Figuren gegebenen Beschreibung ersichtlich, wobei die Figuren bevorzugte Ausführungsbeispiele für die Erfindung betreffen.
Fig. 1 zeigt eine Seitenansicht einer Formungsteilean­ ordnung.
Fig. 2 zeigt eine vergrößerte Teilschnittansicht des unte­ ren Formungsteils.
Fig. 3 zeigt eine Vorderansicht eines Glasscheiben-Biege­ gerätes mit einer Hin- und Herbewegungseinrichtung.
Fig. 4 zeigt eine Seitenansicht - zum Teil im Schnitt - des Glasscheiben-Biegegerätes gemäß Fig. 3.
Fig. 5 zeigt eine vergrößerte Schnittansicht eines Teils des Glasscheiben-Biegegerätes, das in Fig. 4 gezeigt ist.
Fig. 6 zeigt eine Ansicht der Konstruktion, die in Fig. 5 gezeigt ist, wobei die linke Hälfte aus einer Ebene A und die rechte Hälfte aus einer Ebene B betrachtet ist.
Fig. 7 zeigt eine Vorderansicht der Konstruktion gemäß Fig. 6, wobei die linke Hälfte aus einer Ebene C und die rechte Hälfte aus einer Ebene D betrachtet ist.
Fig. 8 zeigt eine perspektivische Teilansicht eines Mecha­ nismus, durch den ein Tragrahmen für ein rahmen- oder ringförmiges Formungsteil in Eingriff mit Stangen gehalten wird.
Fig. 9 (A) bis Fig. 9 (C) zeigen schematische Darstellun­ gen, aus denen die Arbeitsweise der Hin- und Herbe­ wegungseinrichtung hervorgeht.
Fig. 10 zeigt eine Vorderansicht eines Glasscheiben-Biege­ gerätes gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel für die vorliegende Erfindung.
Fig. 11 zeigt eine Seitenansicht des Glasscheiben-Biege­ gerätes, das in Fig. 10 dargestellt ist.
Fig. 12 zeigt einen Grundriß eines unteren Formungsteils und eines rahmen- oder ringförmigen Formungsteils in dem Glasscheiben-Biegegerät gemäß Fig. 11.
Fig. 13 (A) bis Fig. 13 (D) zeigen schematische Darstellun­ gen, die ein Verfahren zum fortschreitenden Biegen einer Glasscheibe verdeutlichen.
Fig. 14 zeigt einen Grundriß eines unteren Formungsteils in Form eines Rahmens oder Ringes.
Wie in Fig. 1 gezeigt, sind Schichten 29 an den Formungs­ oberflächen 3 b, 4 b des oberen bzw. des unteren Formungsteils angebracht. Wie in Fig. 2 in vergrößertem Maßstab gezeigt, ist jede der Schichten 29 aus einer Fasermatte 26, die zum Zwecke eines direkten Kontaktes mit der Glasscheibe G, die zu biegen ist, positioniert ist, einer Gewebelage 27 unter­ halb der Fasermatte 26 und zwei Fasermatten 28, die auf jeder Seite der Gewebelage 27 angeordnet sind, zusammenge­ setzt. In dem gezeigten Ausführungsbeispiel sind die Faser­ matten 26, 28 in zwei Lagen angeordnet, die in Querrichtung der Schicht 29, die beispielsweise aus einem Filz bestehen kann, übereinandergelegt sind. Die Fasermatte für den di­ rekten Kontakt mit der Glasscheibe G ist in erster Linie aus Fasern zusammengesetzt, die einen großen Wärmewiderstand aufweisen, beispielsweise aus Stahlfasern. Die Fasermatte 28, die in direktem Kontakt mit der Formungsoberfläche 4 b gehalten wird, ist in erster Linie aus Fasern zusammen­ gesetzt, die eine ausgezeichnete mechanische Festigkeit aufweisen, beispielsweise aus Fasern aus dem Material "Aramid".
Fig. 3 bis Fig. 9 zeigen eine Hin- und Herbe­ wegungseinrichtung, die in das Glasscheiben-Biegegerät eingebaut werden kann. Die Hin- und Herbewegungseinrichtung hat ein Paar von bewegbaren Platten, die jeweils auf Transportrol­ lenhaltestangen gehalten werden, welche an sich gegenüber­ liegenden Seiten des Glasscheiben-Zuführungsweges angeordnet sind.
Wie in den Fig. 3 und 4 gezeigt, ist ein im wesentlichen rahmen- oder ringförmiges Formungsteil 113 an dem oberen Ende eines Tragrahmens 114 angeordnet, der sich um ein un­ teres Formungsteil 104 erstreckt. Das rahmen- oder ringför­ mige Formungsteil 113 hat offene seitliche Bereiche, so daß es sich nicht gegenseitig mit Transportrollen 110 a stört, wenn es mit dem unteren Formungsteil 104 nach oben bewegt wird.
Ein Paar von beweglichen Platten 112 und ein Mechanismus zum Bewegen der beweglichen Platten 112 sind in den Fig. 5 bis 7 gezeigt.
Jede der beweglichen Platten 112 wird von einer Tragstange 111 zur Bewegung in den Richtungen von Pfeilen X, Y gehal­ ten. Im einzelnen ist eine stationäre Platte 115 an der Tragstange 111 befestigt, die sich längs des Transportweges für die Glasscheibe in einem Glasscheiben-Biegegerät 101 (Fig. 3) erstreckt. An der Unterseite der stationären Platte 115 sind Schienen 116 befestigt und erstrecken sich in Richtung des Pfeils Y. Eine Schienenführung 117, die sich in Richtung des Pfeils X erstreckt, ist an der oberen Seite der beweglichen Platte 112 angebrachat. Die Schienen 116 und die Schienenführung 117 sind verschiebbar in und über einem Zwischenteil 118 angebracht, das zwischen der stationären Platte 115 und der beweglichen Platte 112 angeordnet ist. Das Zwischenteil 118 hat eine Schiene 119, die sich in Richtung des Pfeils X erstreckt, und Schienenführungen 120, die Führungsnuten 120 a aufweisen, welche sich in Richtung des Pfeils Y erstrecken. Die Schiene 119 ist verschiebbar in eine Führungsnut 117 a in der Schienenführung 117 einge­ setzt, und die Schienen 116 sind jeweils verschiebbar in die Führungsnuten 120 a eingesetzt. Die Schienen 116, 119 haben eine Querschnittsform mit einem sich verjüngendne Zwischen­ abschnitt, und die Führungsnuten 117 a, 120 a haben eine kom­ plementäre Querschnittsform.
Die bewegliche Platte 112 wird auf diese Weise zu ihren Bewegungen in den Richtungen der Pfeile X, Y auf der Trag­ stange 111 gehalten. Die bewegliche Platte 112 kann daher auf einer kreisförmigen oder ellipsenförmigen horizontalen Bewegungsbahn bewegt werden, die sich aus den kombinierten Bewegungen in den Richtungen der Pfeile X, Y ergibt.
An der unteren Seite der beweglichen Platte 112 ist eine Hydraulikzylindereinheit 121 zum Bewegen einer Stange 122 in Querrichtung des Glasscheiben-Biegegerätes befestigt. Wie in Fig. 8 gezeigt, greift jede der Stangen 122 in ihrer Er­ steckungsrichtung in eine Haltevorrichtung 123 auf dem Tragrahmen 114 des ringförmigen Formungsteils 113 ein, um den Tragrahmen 114 auf der beweglichen Platte 112 zu halten.
An der Tragstange 111 sind stationäre Platten 124 befestigt. Eine Antriebswelle 126, die sich parallel zu der Tragstange 111 erstreckt, wird drehbar durch Lager 125 gehalten, die auf der stationären Platte 124 montiert sind. Wie in Fig. 3 gezeigt, ist die Antriebswelle durch einen Motor 127 dreh­ bar, der auf dem Boden des Glasscheiben-Biegegerätes 101 montiert ist. Auf die Antriebswelle 126 sind eine Vielzahl (vier in dem gezeigten Ausführungsbeispiel) von Kegelzahn­ rädern 128 in bestimmten Abständen voneinander längs der Antriebswelle aufgesetzt.
An der unteren Seite der stationären Platten 124 sind eine Vielzahl (vier in dem gezeigten Ausführungsbeispiel) von La­ gern 129 angebracht, und vertikal sich erstreckende Wellen 130 werden jeweils drehbar durch die Lager 129 gehalten. Die Wellen 130 - vier in der Anzahl auf jeder Seite des Glas­ scheiben-Zuführungsweges - tragen jeweils an ihren oberen Enden Kegelzahnräder 131, welche jeweils in Eingriff mit einem der Kegelzahnräder 128 auf der Antriebswelle 126 ge­ halten werden. Dadurch kann eine Drehung der Antriebswelle 126 durch die Kegelzahnräder 128, 131 auf die Wellen 130 übertragen werden.
Wie in Fig. 6 gezeigt, sind zwei Paare von ersten und zweiten Rotoren 132, 133 auf die unteren Enden der Wellen 130 gesetzt, welche ersten und zweiten Rotoren 132, 133 jedes dieser Paare von Stiften 134, 135 tragen, die sich in axialer Richtung erstrecken und exzentrisch zu den Wellen 130 angeordnet sind.
Auf der oberen Oberfläche der beweglichen Platte 112 ist ein Paar von Führungsplatten 136 angeordnet. Jede der Führungs­ platten 136 hat einen Schlitz 137, der sich in Richtung des Pfeils X erstreckt, und einen Schlitz 138, der sich in Richtung des Pfeils Y erstreckt. Der Stift 134 auf dem er­ sten Rotor 132 hat ein unteres Ende, das beweglich in den Schlitz 137 eingreift, während der Stift 135 auf dem zweiten Rotor 133 ein unteres Ende hat, das beweglich in den Schlitz 138 eingreift.
Die Arbeitsweise der Hin- und Herbewegungseinrichtung gemäß der zuvor beschriebenen Konstruktion wird im folgenden vor allem an Hand von Fig. 9 beschrieben.
In Fig. 9 sind aus Gründen der Einfachheit nur eine der Führungsplatten 136 und ein Paar erster und zweiter Rotoren 132, 133 darauf gezeigt.
Es sei angenommen, daß die Führungsplatte 136 und die Roto­ ren 132, 133 anfänglich wie in Fig. 9 (A) gezeigt positio­ niert sind. Der Motor 127 wird eingeschaltet, um die An­ triebswelle 126 zu drehen. Die Drehung der Antriebswelle 126 wird über die Kegelzahnräder 128, 131 auf die Wellen 130 und die ersten und zweiten Rotoren 132, 133, die darauf sitzen, übertragen. Wenn der erste Rotor 132 im Uhrzeigersinne ge­ dreht wird (Fig. 9 (A)), wird die Führungsplatte 136 nach rechts aus der anfänglichen Position heraus bewegt, und der Stift 135 wird relativ zu der Führungsplatte zu dem links­ seitigen Ende des Schlitzes 138 über eine Strecke bewegt, die gleich der Strecke, über welche die Führungsplatte 136 nach links bewegt wird, ist. In Reaktion auf die gleichzei­ tige Drehung des zweiten Rotors 133 im Uhrzeigersinn wird die Führungsplatte 136 nach unten (Fig. 9 (A)) aus der an­ fänglichen Position heraus bewegt, und der Stift 134 wird relativ zu der Führungsplatte in Richtung auf das obere Ende des Schlitzes 137 über eine Strecke bewegt, die gleich der Strecke ist, über die die Führungsplatte 136 nach unten bewegt wird. Weil die zuvor beschriebenen Bewegungen der Führungsplatte 136 kombiniert werden, wird die Führungs­ platte 136 nach rechts und nach unten in die Position, die in Fig. 9 (B) gezeigt ist, bewegt. Auf Grund der fortge­ setzten Drehung der Rotoren 132, 133 im Uhrzeigersinne wird die Führungsplatte 136 in die Position gemäß Fig. 9 (C) und dann zurück in die Anfangsposition gemäß Fig. 9 (A) bewegt.
Durch die Stifte 134, 135, die gleichartig von den Mittel­ punkten der korrespondierenden Wellen 130 versetzt angeordnet sind, werden die Führungsplatte 136 und die bewegliche Platte 112, die damit verbunden ist, veranlaßt, sich auf einer kreisförmigen Bahn zu bewegen, während wenn die Stifte 134, 135 unterschiedlichen Abständen von den Mittel­ punkten der ihnen zugeordneten Wellen 130 angeordnet sind, die Führungsplatte und die bewegliche Platte 112 veranlaßt werden, sich auf einer elliptischen Bahn zu bewegen. Die Größe der kreisförmigen oder der ellipsenförmigen Bahn kann wie gewünscht durch Verändern der Abstände variiert werden, um welche die Stifte 134, 135 von den Mittelpunkten der Wellen 130 entfernt angeordnet sind. Indessen ist es vorzu­ ziehen, daß diese Abstände der Stifte 134, 135 von den Mit­ telpunkten der Wellen 130 so ausgewählt werden, daß es mög­ lich ist, Düsen 103 a, 104 a in einem oberen Formungsteil 103 bzw. dem unteren Formungsteil 104 sich überlappenden Pfaden über die Glasscheibe G hinweg folgen zu lassen, wenn die Glasscheibe G durch Kühlluft abzuschrecken ist, die aus den Düsen 103 a, 104 a ausgestoßen wird.
Ein Glasscheiben-Biegegerät gemäß einem zweiten Ausfüh­ rungsbeispiel für die vorliegende Erfindung wird im folgen­ den an Hand der Fig. 10 bis 13 beschrieben.
Dieses Glasscheiben-Biegegerät, das allgemein mit 41 be­ zeichnet ist, hat ein oberes Formungsteil 43 und ein unteres Formungsteil 44 zum Biegen einer Glasscheibe G zwischen diesen, welche Glasscheibe auf einem rahmen- oder ringför­ migen Formungsteil 45 gehalten wird. Wie in Fig. 12 gezeigt, hat das untere Formungsteil 44 sich nach oben öffnende ver­ tikale Schlitze 60, in die und aus denen Transportrollen 58 a bewegbar sind. Die Schlitze 60 sind in einem zentralen Be­ reich 44 a der Formungsoberfläche des unteren Formungsteils 44 definiert, erstrecken sich jedoch nicht vollständig quer über die Formungsoberfläche des unteren Formungsteils und unterteilen demzufolge nicht ein rahmen- oder ringförmiges Formungsteil 45, das das untere Formungsteil 44 umgebend angeordnet ist. Daher weist das untere Formungsteil 44 einen ununterbrochenen Randabschnitt 44 b auf. Das obere Formungs­ teil 43 ist auf einem Tragteil 46 montiert, das mittels einer Hydraulikzylindereinheit 47, die an dem oberen Ende eines Rahmens 42 befestigt ist, in vertikaler Richtung be­ wegbar ist.
An dem Boden des Rahmens 42 ist eine Basis 48 angebracht. Eine Anhebeplatte 50, die wirksam mittels Verbindern 49 mit der Basis 48 verbunden ist, ist in vertikaler Richtung durch eine Hydraulikzylinderanordnung 51, die an dem Boden des Rahmens angeordnet ist, bewegbar. Das untere Formungsteil 44 ist mittels einer weiteren Hydraulikzylindereinheit 52, die auf der Anhebeplatte 50 montiert ist, aufwärts und abwärts bewegbar. Auf der Anhebeplatte 50 sind das untere Formungs­ teil 44 umgebend Tragsäulen 53 vertikal ausgerichtet mon­ tiert. Sie tragen an deren oberen Enden das rahmen- oder ringförmige Formungsteil 45, das durch die Tragsäulen mit einer Hin- und Herbewegungseinrichtung 54 verbunden ist.
Auf Transportrollentragstangen 57, die eine auf jeder Seite von einem Glasscheiben-Zuführungspfad angeordnet sind, der sich durch das Glasscheiben-Biegegerät 41 erstreckt, werden Transportrollen 58 drehbar zum Transportieren einer erhitzten Glasscheibe G in horizontaler Richtung zu einer Formungstei­ lungsstation in dem Glasscheiben-Biegegerät 41 gehalten. Die Transportrollen 58 a, die oberhalb des unteren Formungsteils 44 positioniert sind, werden von Hydraulikzylindereinheiten 59 gehalten, die auf der Anhebeplatte 50 angeordnet sind und jeweils in den Schlitzen 60 in dem unteren Formungsteil 44 angeordnet sind. Wenn die Kolbenstangen der Hydraulikzylin­ dereinheiten 59 herausgedrückt werden, werden die Trans­ portrollen 58 a oberhalb des unteren Formungsteils 44 posi­ tioniert. Wenn die Kolbenstangen der Hydraulikzylinderein­ heit 59 zurückgezogen werden, treten die Transportrollen 58 a in die betreffenden Schlitze 60 ein. Die Transportrollen 58 a haben einen äußeren Durchmesser, der kleiner als die Breite der Schlitze 60 ist.
Die Formungsoberfläche des unteren Formungsteils 44 ist mit Ausnahme der offenen Enden der Schlitze 60 gekrümmt. Wie in Fig. 12 gezeigt, sind eine Vielzahl von Düsen 61 in der Formungsoberfläche des unteren Formungsteils 44 zum Aus­ stoßen von Kühlluft zum Abschrecken und Tempern der Glas­ scheibe angeordnet. Die Düsen 61 haben Mundstücke, die un­ terhalb der Formungsoberfläche des unteren Formungsteils 44 angeordnet sind, so daß sie nicht in Berührung mit der Glasscheibe kommen, wenn diese in die gewünschte Formungs­ teil gebogen wird. Obgleich nicht gezeigt, weist das obere Formungsteil 43 ebenfalls eine Vielzahl von Düsen auf, die in dessen Formungsoberfläche zum Ausstoßen von Kühlluft gegen die Glasscheibe angeordnet sind.
Zwischen dem rahmen- oder ringförmigen Formungsteil 45 und dem unteren Formungsteil 44, das von dem rahmen- oder ring­ förmigen Formungsteil 45 umgeben ist, ist ein kleiner Spalt oder Zwischenraum vorgesehen. Das rahmen- oder ringförmige Formungsteil 45 hat eine ununterbrochene obere rahmen- oder ringförmige Oberfläche.
Im folgenden wird die Arbeitsweise des Glasscheiben-Biege­ gerätes 41 an Hand der Fig. 13 (A) bis (D) beschrieben.
Die Glasscheibe G, die durch einen Ofen 55 erhitzt ist, wird durch Transportrollen 56 in dem Ofen 55 und die Transport­ rollen 58, 58 a in eine Formungsposition zwischen dem oberen und dem unteren Formungsteil 43 bzw. 44 bewegt. Fig. 13 (A) zeigt die Glasscheibe G, die in eine solche Formungsposition verbracht ist.
Dann werden die Hydraulikzylindereinheiten 59 (Fig. 10) betätigt, um die Transportrollen 58 a in die Schlitze 60 in dem unteren Formungsteil 44 bei einer Geschwindigkeit nahe derjenigen, die sich auf Grund der Erdbeschleunigung ergeben würde, abzusenken. Wenn sich die Transportrollen 58 absen­ ken, wird die Glasscheibe G abgesenkt, bis deren Ränder von der Oberfläche des rahmen- oder ringförmigen Formungsteils 45 gehalten werden, wie dies in Fig. 13 (B) gezeigt ist, wor­ aufhin die Hydraulikzylindereinheiten 59 stillgesetzt wer­ den. Gleichzeitig mit der Abwärtsbewegung der Transport­ rollen 58 a wird die Hydraulikzylindereinheit 47 betätigt, um das obere Formungsteil 43 abzusenken.
Das obere Formungsteil 43 wird nach unten bewegt, um die Glasscheibe G zwischen dem oberen und dem unteren Formungs­ teil 43 bzw. 44 in die gewünschte Krümmung zu biegen, wie dies in Fig. 13 (C) gezeigt ist. Zur selben Zeit werden die Ränder der Glasscheibe G ebenfalls zwischen der unteren Formungsoberfläche des oberen Formungsteils 43 und der obe­ ren Oberfläche des rahmen- oder ringförmigen Formungsteils 45 ausgeformt.
Danach werden die Hydraulikzylindereinheiten 52 betätigt, um das untere Formungsteil 44 über eine vorbestimmte Strecke abzusenken, und die Hydraulikzylindereinheit 47 wird eben­ falls betätigt, um das obere Formungsteil 43 über eine gleiche Strecke anzuheben, wie dies in Fig. 13 (D) gezeigt ist. Die Glasscheibe G wird dann durch das rahmen- oder ringförmige Formungsteil 45 gehalten und ist dadurch zwi­ schen dem oberen und dem unteren Formungsteil 43 bzw. 44 in einem Abstand von diesen positioniert. In dieser Position wird Kühlluft aus den Düsen 61 in dem oberen und dem unteren Formugnsteil 43 bzw. 44 gegen die ausgeformten Glasscheibe G ausgestoßen. Daneben wird die Hin- und Herbewegungseinrich­ tung 54 betätigt, um die Glasscheibe G auf einer kreisför­ migen oder elliptischen horizontalen Bahn hin- und herzube­ wegen, um so zu ermöglichen, daß die Kühlluft der Glas­ scheibe G gleichmäßig zugeführt wird.
Nachdem die Glasscheibe G abgeschreckt und vorgespannt worden ist, wird sie durch die Transportrollen 58 aus dem Glas­ scheiben-Biegegerät 41 zu einer weiteren Verarbeitungssta­ tion transportiert.
Gemäß dem zuvor beschriebenen Ausführungsbeispiel für die vorliegende Erfindung weist das Glasscheiben-Biege­ gerät 41 das obere Formungsteil 43, das untere Formungsteil 44 und das rahmen- oder ringförmige Formungsteil 45 auf. Indessen kann das Glasscheiben-Biegegerät auch derart aus­ gebildet sein, daß es nur das untere Formungsteil enthält oder daß das obere Formungsteil und das rahmen- oder ring­ förmige Formungsteil zum Biegen von Glasscheiben benutzt werden.
Fig. 14 zeigt ein rahmen- oder ringförmiges Formungsteil 85, das als unteres Formungsteil benutzt wird. Das rahmen- oder ringförmige Formungsteil 85 weist eine ununterbrochene rah­ men- oder ringförmige obere Formungsoberfläche auf, die sich längs des äußeren Randes einser Glasscheibe, die durch diese zu biegen ist, erstreckt. Durch das rahmen- oder ringförmige Formungsteil 85 sind Transportrollen 98 umgeben, und diese werden von einem Raum unterhalb der oberen Formungsoberflä­ che des rahmen- oder ringförmigen Formungsteils 85 aufge­ nommen.
Gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel weist das untere For­ mungsteil einen ununterbrochenen peripheren Bereich sowie Schlitze oder einen Raum, die bzw. der nur in dem zentralen Bereich des unteren Formungsteils zum Aufnehmen der Trans­ portrollen definiert sind bzw. ist, auf. Der Randbereich der Glasscheibe G kann daher gleichförmig gebogen werden und bleibt frei von optischen Defekten.
Obgleich lediglich bevorzugte Ausführungsbeispiele für die vorliegende Erfindung beschrieben wurden, ist ersichtlich, daß zahlreiche Modifikationen und Variationen der beschrie­ benen Ausführungsbeispiele durch den Fachmann ausgeführt werden können, ohne daß dazu der Schutzumfang, der durch die Ansprüche bestimmt ist, verlassen werden müßte.

Claims (8)

1. Gerät zum Biegen einer Glasscheibe,
  • - mit einem unteren Formungsteil, das eine obere Formungsoberfläche hat,
  • - mit einem oberen Formungsteil, das eine untere Formungsoberfläche hat, die der oberen Formungsober­ fläche des unteren Formungsteils gegenüberliegend ist,
  • - mit einem Rollenförderer zum Transportieren von Glasscheiben in deren erhitztem Zustand zu einer vorgeschriebenen Position oberhalb der Formungsober­ fläche des unteren Formungsteils,
  • - mit einer Hubeinrichtung zum vertikalen Bewegen der Transportrollen zwischen einer angehobenen Position zum Stützen der Glasscheibe in der vorge­ schriebenen Position und einer abgesenkten Position unterhalb der Formungsoberfläche des unteren Formungs­ teils, und
  • - mit Ausnehmungen in dem unteren Formungsteil zum Aufnehmen der Transportrollen, wenn diese sich in der abgesenkten Position befinden,
gekennzeichnet dadurch,
  • - daß die Formungsoberfläche des unteren Formungsteils (44) im wesentlichen flächengleich mit der Glasscheibe (G) ist,
  • - daß die Ausnehmungen zum Aufnehmen der Transportrollen (58 a) aus Schlitzen (60) bestehen,
  • - die nur in einem zentralen Bereich der Formungsober­ fläche vorhanden sind, wodurch die Formungsoberfläche längs ihrem äußeren Randbereich (44 b) kontinuierlich ausgebildet ist, und
  • - daß das untere Formungsteil (44) von einem Formring (45) umgeben ist, der eine Formungsoberfläche hat, die einem peripheren Randbereich der unteren Formungsoberfläche des oberen Formungsteils (43) gegenüberliegt.
2. Gerät nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß es weiteren in der oberen Formungsoberfläche des unteren Formungsteils (44) eine Vielzahl von Düsen (61) zum Ausstoßen eines Abkühlungsmediums angeordnet sind, zum Abschrecken der Glasscheibe (G) in deren gebogenem Zustand.
3. Gerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einrichtung (54) zum horizontalen Hin- und Herbewegen der Glasscheibe (G) in deren gebogenem Zustand vorgesehen ist, die mit den Abschreckdüsen (61) zusammenwirkt.
4. Gerät nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Hin- und Herbewegungseinrichtung (54)
  • - Mittel (113, 114) zum Tragen der Glasscheibe in deren gebogenem Zustand,
  • - ein bewegliches Teil, das mit den Mitteln zum Tragen verbindbar ist,
  • - Antriebsmittel zum Bewegen dieses beweglichen Teils in horizontaler Richtung auf einer Kreis- oder Ellipsenbahn und
  • - einen Motor (127) umfaßt, der wirksam mit diesen Antriebsmitteln verbunden ist.
5. Gerät nach Anspruch 4, gekennzeichnet dadurch, daß die Antriebsmittel
  • - eine Führungsplatte (136), die auf dem beweglichen Teil (112) montiert ist und ein Paar Schlitze (137, 138) aufweist, die in der Führungsplatte definiert sind und sich horizontal in zueinander senkrechten Richtungen erstrecken,
  • - ein Paar Rotoren (132, 133), die ein Paar jeweilige Stifte (134, 135) haben, welche jeweils in Eingriff mit den Schlitzen (137, 138) stehen, und
  • - eine Antriebswelle (126) umfassen, die Abschnitte zum gleichzeitigen Antreiben der Rotoren (132, 133) besitzt.
6. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5, gekennzeichnet dadurch,
  • - daß auf der Formungsoberfläche des unteren Formungs­ teils (44) eine Beschichtung (29) vorgesehen ist, und
  • - daß diese Beschichtung (29) aus einer Matte mit einer äußeren Schicht (26) aus thermisch resistenten Fasern und einer inneren Schicht (28) aus mechanisch festen Fasern besteht, wobei die innere Schicht unterhalb der äußeren Schicht angeordnet ist.
7. Gerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das obere Formungsteil (43) eine Vielzahl von Düsen (61) aufweist, die zum Ausstoßen eines Abkühlungs­ mediums dienen und in der unteren Formungsoberfläche angeordnet sind.
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