DE3811815C2 - Vorrichtung für die Herstellung einer gebogenen Glasscheibe - Google Patents

Vorrichtung für die Herstellung einer gebogenen Glasscheibe

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Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrich­ tung für die Herstellung gebogener Glasscheiben.
Stark geformte oder gebogene Glasscheiben werden in großem Umfang als Kraftfahrzeug-Windschutzscheiben verwendet. Eine derartige Glasscheibe muß genau entsprechend der Form eines Außenprofils eines Kraftfahrzeugs und entsprechend der Form eines Fensterrahmens, in dem die betreffende Glas­ scheibe anzubringen ist, gebogen sein. Die geformte Glas­ scheibe sollte keinerlei optische Mängel bzw. Defekte ent­ halten, die nämlich sonst die klare Sicht des Kraftfahr­ zeugfahrers durch die Glasscheibe hindurch beeinträchtigen würden.
Eines der am häufigsten angewandten Verfahren zur Her­ stellung gekrümmter Glasscheiben beginnt damit, daß eine flache Glasscheibe in einem Wärmeofen bis zu einer Tempera­ tur erwärmt wird, bei der das Glas deformiert, das ist der Erweichungspunkt des Glases. Sodann wird die erwärmte Glas­ scheibe von dem Wärmeofen zu einer Formungsanordnung mit­ tels einer geeigneten Transporteinrichtung hingeleitet, und sodann erhält die betreffende Glasscheibe durch die Formungsanordnung eine gewünschte Krümmung. Nachdem die Glasscheibe in die entsprechende Form gebogen worden ist, wird sie schließlich zu einer Abkühlstation mittels der Transporteinrichtung hingeleitet und durch Abgabe eines geeigneten Kühlmittels abgekühlt und vergütet. Die Glas­ scheibe wird zuerst erwärmt und dann abgekühlt, um sie gegenüber Bruch widerstandsfähiger zu machen und um die betreffende Glasscheibe zu relativ kleinen, eine relativ glatte Oberfläche aufweisenden Fragmenten brechen zu las­ sen, welche für die Fahrgäste weniger verletzend sind als große zackige Bruchstücke.
Eine typische Form der Glasscheiben-Transporteinrichtung, wie sie oben erwähnt worden ist, ist in der US-PS 4 252 552 angegeben. Die betreffende bekannte Fördereinrichtung um­ faßt eine Anzahl von Förderwalzen, die in gleichen Inter­ vallen in der Richtung in Abstand voneinander vorgesehen sind, in der Glasscheiben längs transportiert werden, wo­ bei die Achsen der betreffenden Walzen in einer Richtung senkrecht zu der Transportrichtung verlaufen. Eine Glasscheibe, die aus einem Wärmeofen mittels der betref­ fenden Förderwalzen heraustransportiert wird, wird auf Förderwalzen zu einer Biegestation hingeleitet, und sodann zu einer Formungsanordnung, in der die Glasscheibe still­ gesetzt wird. Wenn die Glasscheibe stillgesetzt ist, wird eine untere Form unterhalb der Förderwalzen durch eine Anhebe- und Absenkeinrichtung so weit angehoben, bis die Oberseite der betreffenden unteren Form gegen die Unter­ seite der Glasscheibe gehalten wird. Die untere Form weist eine nach unten gerichte­ te konkav geformte Oberfläche mit einer Vielzahl von Nuten auf, die quer zur Richtung verlaufen, in der die Glasscheibe transportiert wird. Die betreffenden Nuten sind dabei in denselben Intervallen in Abstand voneinander vorgesehen, in denen die Förderwalzen voneinander getrennt sind. Wenn die Unterform weiter angehoben wird, werden die Förderwalzen in die erwähnten Nuten zurückgezogen, um dadurch die Glas­ scheibe lediglich auf der Oberseite der Unterform zu tra­ gen. Daraufhin wird die Glasscheibe in eine zu der ge­ krümmten Form der Formungsoberfläche der Unterform komplementäre Form geformt. Sodann wird eine obere Form abgesenkt, um die Glasscheibe unter Unterdruck gegen die Unterseite der Oberform anzuziehen. Sodann wird die betreffende Oberform angehoben, um die Glasscheibe anzuheben. Nunmehr wird eine Ringform zwischen die Ober­ form und die Unterform eingeführt, und der Unterdruck in der Oberform wird mittels der den Unterdruck erzeugenden Evakuierungseinrichtung wieder ausgeglichen, um die Übertragung der Glasscheibe auf die Ring­ form zu ermöglichen. Die Ringform weist eine größere Krümmung auf als die Oberform, und zwar zum Zwecke der Biegung der Randkante der Glasscheibe entsprechend einer größeren Krümmung als sie der übrige Bereich der Glas­ scheibe aufweist. Mit den betrachteten Förderwalzen identi­ sche Förderwalzen oder dazu ähnliche Förderwalzen sind ferner in den US-Patenten 3 455 672, 3 782 916, 4 197 108, 4 272 274, 4 285 715, 4 430 110 und 4 589 901 angegeben.
Bei jeder der in den zuvor zitierten Patenten angegebenen konventionellen Vorrichtungen weist die Unterform eine Vielzahl von darin gebildeten Nuten auf. Wenn die jeweilige Unterform eine Glasscheibe von den Förderwalzen aufnimmt, wird die Unterform angehoben, oder die Förderwalzen werden abgesenkt, so daß sie in die entsprechende Nuten zurückgezogen werden. Die für die Herstellung gekrümmter Glasscheiben angegebenen Vorrichtungen sind jedoch aus den nachstehend angegebenen Gründen nachteilig: Die Unterform mit einer derartigen Vielzahl von darin gebildeten Nuten ist im Aufbau kompliziert und kann nicht leicht hergestellt werden. Da die Oberseite der Unterform, die als Formungs­ oberfläche dient, lediglich teilweise für die Formung der Glasscheibe benutzt wird, treten gewisse Schwierigkeiten bei der Formung der Glasscheibe entsprechend der gewünschten Krümmung auf. Darüber hinaus ist der Abkühlungswirkungsgrad bei der Glasscheibe schlecht, da Löcher für die Abgabe von Kühlluft nicht in gleichmäßigen Intervallen in der Obersei­ te der Unterform festgelegt werden können. Darüber hinaus können die Förderwalzen, nachdem sie eine Glasscheibe von einem Wärmeofen aufgenommen haben, in ihren Positionen nicht korrigiert werden. Falls die Glasscheibe von dem Wärmeofen ungenau in die Position auf den Förderwalzen übertragen worden ist, können die betreffenden Förder­ walzen somit die Glasscheibe nicht richtig auf die Ober­ seite der Unterform leiten.
Der Erfindung liegt demgemäß die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung für die Herstellung gebogener Glasscheiben zu schaffen, bei der eine Form, insbesondere eine Unterform von einfachem Aufbau verwendet werden kann und bei der eine Glasscheibe genau in eine vorgeschriebene Position auf die Form übertragen werden kann, wobei die Glasscheibe entsprechend exakter Krümmung gebogen und in geeigneter Weise abgekühlt werden können soll.
Gelöst wird die vorstehend aufgezeigte Aufgabe erfindungs­ gemäß durch eine Vorrichtung für die Herstellung einer gebogenen Glasscheibe, umfassend einen Glasscheiben- Transportmechanismus mit einer Fördereinrichtung für den Transport einer Glasscheibe, die nahezu bis zu ihrem Erweichungspunkt in einer Wärmestation erwärmt worden ist, und mit einem Formungsmechanismus, der auf dem Austritts­ seite der Wärmestation in bezug auf eine Richtung ange­ ordnet ist, in der die Glasscheibe mittels des Transport­ mechanismus hingeleitet wird, um der Glasscheibe eine vor­ geschriebene Krümmung zu geben. Der Glasscheiben-Transport­ mechanismus weist eine Führungseinrichtung mit einem Paar beweglicher Schienen auf, die in der Transportrichtung verlaufen und quer zu dieser Transportrichtung bewegbar sind. Ferner ist eine Fördereinrichtung vorgesehen, die zwischen einer ersten Position, in der die Glasscheibe von der Wärmestation abgegeben wird, und einer zweiten Position bewegbar ist, in der die Glasscheibe zu dem Formungsmechanismus hin geleitet wird. Die betreffende Transporteinrichtung wird dabei auf der Fördereinrichtung getragen; sie liegt auf den bewegbaren Schienen, um die Glasscheibe von der ersten Position in die zweite Position zu transportieren. Die betreffende Transportein­ richtung ist quer zur Transportrichtung bewegbar, um die Glasscheibe zu dem Formungsmechanismus hin zu leiten, wenn die Fördereinrichtung die zweite Position erreicht.
Die Führungseinrichtung weist ferner ein Paar festliegender Schienen auf, die innerhalb der bewegbaren Schienen ange­ ordnet sind und die parallel zu diesen verlaufen. Die Transporteinrichtung umfaßt eine Vielzahl von Paaren von seitlichen in Abstand voneinander vorgesehenen Transport­ platten auf, deren äußere Enden an den bewegbaren Schienen anliegen. Die Transport- bzw. Förderplatten weisen eine einzelne am weitesten nach vorn verlaufende Förderplatte auf, deren gegenüberliegenden Enden an den festliegenden Schienen befestigt sind. Die Förderplatten sind mit Gewebe­ stücken aus Aramid oder Kohlenstoffasern oder mit Filz­ stücken überzogen, um eine Beschädigung der Glasscheibe zu vermeiden. Die Fördereinrichtung umfaßt Förderanordnungen, deren jede ein Paar von durch Ketten miteinander verbundenen Trägern und eine Vielzahl von Rollen aufweist, die auf den Trägern drehbar getragen werden, um auf den festliegenden Schienen in rollender Weise bewegbar zu sein. Wenn die Förderanordnungen sich auf und längs der festliegenden Schienen bewegen, werden die Förderplatten in die Richtung bewegt, in der die Glasscheibe transportiert wird. Wenn die bewegbaren Schienen sich quer zur Transportrichtung bewegen, werden die Förderplatten von dem Formungs­ mechanismus weg bewegt.
Nachdem die Glasscheibe, die in der Wärmestation bis zu ihrem Erweichungspunkt erwärmt worden ist, von den Förder­ platten in der ersten Position aufgenommen worden ist, werden die Förderanordnungen auf den festliegenden Schienen zu der zweiten Position hin bewegt. Nachdem die Förderanordnungen die zweite Position erreicht haben, wer­ den die bewegbaren Schienen von den festliegenden Schienen weg nach außen verschoben, und die Förderplatten werden ebenfalls nach außen verschoben, und zwar in entgegenge­ setzte Richtungen quer zu der Richtung, in der die Glas­ scheibe transportiert wird. Die Glasscheibe wird nunmehr in den Formungsmechanismus geleitet und dann mittels des betreffenden Formungsmechanismus in die gewünschte Krümmung geformt.
Sogar in dem Fall, daß die Glasscheibe verschoben wird, wenn die Förderplatten die zweite Position erreichen, können die bewegbaren Schienen und damit die Förderplatten so bewegt werden, daß die Position der Glasscheibe korri­ giert wird. Auf diese Weise kann die Glasscheibe in eine geeignete Position auf einer der Formen geführt werden. Wenn die Glasscheibe auf die betreffende eine Form, das heißt die Unterform, hin geführt ist, kreuzen sich die Förderplatten und die Unterform nicht miteinander. Deshalb ist es bezüglich der Unterform nicht erforderlich, daß diese Nuten oder dergleichen Elemente aufweist, die sonst erforderlich sind, wie im Falle der konventionellen Vor­ richtung.
Anhand von Zeichnungen wird die Erfindung nachstehend beispielsweise näher erläutert.
Fig. 1 zeigt in einer Vorderansicht eine Vorrichtung für die Herstellung gebogener Glasscheiben gemäß der vorliegenden Erfindung.
Fig. 2 zeigt eine Draufsicht der in Fig. 1 dargestellten Vorrichtung unter Veranschaulichung eines in der Vorrichtung vorgesehenen Glasscheiben-Transport­ mechanismus im einzelnen.
Fig. 3 zeigt eine Seitenansicht der Vorrichtung in Rich­ tung eines in Fig. 1 eingetragenen Pfeiles.
Fig. 4 zeigt einen vergrößerten Ausschnitt der in Fig. 2 dargestellten Vorrichtung.
Fig. 5 zeigt eine Schnittansicht längs der in Fig. 4 ein­ getragenen Linie V-V.
Fig. 6A bis 6C zeigen Teilansichten einer Vielzahl von Förder­ platten, wobei aufeinanderfolgend die Arbeits­ weise des in Fig. 2 dargestellten Glasscheiben- Fördermechanismus veranschaulicht ist.
Fig. 7 zeigt in einer Teilansicht modifizierte Förder­ platten.
Fig. 8 zeigt in einer Teilansicht andere modifizierte Förderplatten.
Fig. 9 zeigt in einer Perspektivansicht die in Fig. 8 dargestellten Förderplatten.
Wie in Fig. 1 bis 3 gezeigt, weist eine Vorrichtung 10 ge­ mäß der Erfindung für die Herstellung gebogener Glasschei­ ben zwei Grundteile 12 auf, die quer zur Richtung, in der eine Glasscheibe G transportiert wird (in Fig. 1 und 2 durch einen Pfeil angedeutet), in Abstand voneinander vorgesehen sind. Ferner sind zwei Hauptrahmen 14 vorge­ sehen, die an den entsprechenden Oberseiten der Grundtei­ le 12 angebracht sind. Jeder der Hauptrahmen 14 ist aus vertikalen Rahmenteilen 16 aufgebaut, die an vier Ecken des Grundteiles 12 angebracht sind, sowie aus einer Viel­ zahl von horizontalen Rahmenteilen 18, welche die vier vertikalen Rahmenteile 16 verbinden. Ein Tragrahmen 20 ist an den linken Seiten (Fig. 1) der Hauptrahmen 14 ange­ bracht, das heißt an deren in der Transportrichtung hinten liegenden Seiten. Dabei ist der Tragrahmen mittels Stre­ ben 22 verstärkt, die zwischen dem Tragrahmen 20 und den Hauptrahmen 14 vorgesehen sind bzw. diese Teile verbinden. Zwei Schienen 24 (von denen lediglich eine dargestellt ist) sind auf der Oberseite des Tragrahmens 20 angebracht. Eine Vielzahl von Förderwalzen 26 ist von den Schienen 24 in gleichen Abstandsintervallen in Längsrichtung der betreffen­ den Schienen 24 drehbar getragen, längs der die Glasschei­ be G transportiert wird. Die Förderwalzen 26 sind antriebs­ mäßig mit einem an dem Tragrahmen 20 angebrachten Motor 30 über eine Antriebskette (nicht dargestellt) verbunden, die durch den betreffenden Motor 30 gedreht wird.
Ein Tunnel-Wärmeofen 32 ist in Transportrichtung vor und nahe am Tragrahmen 20 ange­ ordnet. Eine flache Glasscheibe G wird, während sie mittels einer Fördereinrichtung 34 transportiert wird, bis zu ihrem Erweichungspunkt in dem Wärmeofen 32 erwärmt. Die erweichte Glasscheibe G wird, wenn sie aus einer Auslaßöffnung her­ austransportiert wird, die auf der in Transportrichtung liegenden Seite des Ofens 32 festgelegt ist, von den Förderwalzen 26 auf dem Tragrahmen 20 aufgenommen. Die Glasscheibe G wird dann mittels der Förderwalzen 26 weiter in Förderrichtung transportiert und zu einem Glasscheiben-Fördermechanismus 36 gemäß der vorliegenden Erfindung hin geleitet.
Der Glasscheiben-Fördermechanismus 36 weist zwei in Ab­ stand voneinander vorgesehene innere Schienen 38 auf, die an Bügeln oder Verlängerungsrahmen 40 (Fig. 5) befestigt sind, welche von den horizontalen Rahmengliedern 18 der Hauptrahmen 14 abstehen. Ferner weist der Fördermechanis­ mus zwei in Abstand vorgesehene äußere Schienen 42 auf, die außerhalb der inneren Schienen 38 positioniert sind und die parallel zu diesen Schienen verlaufen. Sie sind im übrigen in einer Richtung quer zur Transportrichtung der Glasschei­ be G bewegbar. Die inneren und äußeren Schienen 38, 42 verlaufen von den in Förderrichtung vorderen Enden der horizontalen Rahmenglieder 18 parallel zu diesen bis zu den in Förderrichtung hinteren Enden der Rahmenglieder 18; sie umfassen hintere Schienenteile, die zu dem Wärme­ ofen 32 hin verlaufen, und sie sind nach unten halbkreis­ förmig gebogen, wobei ihre entfernt liegenden Enden die unteren Enden der hinteren vertikalen Rahmenglieder 14 erreichen. Wie in Fig. 2 veran­ schaulicht, weisen die äußeren Schienen 42 gerade Schienen­ bereiche und gekrümmte Schienenbereiche auf, die voneinan­ der getrennt sind, wobei lediglich die geradlinigen Schienenbereiche quer zur Transportrichtung der Glasscheibe G bewegbar sind.
Wie in Fig. 4 und 5 veranschaulicht, sind zwei Förderan­ ordnungen 44 auf den inneren Schienen 38 und längs dieser Schienen in der Glasscheiben-Transportrichtung bewegbar. Jede der Förderanordnungen 44 umfaßt eine Kette von mit­ einander verbundenen Trägern 46 und eine Vielzahl von Rollen 48, die an den Trägern 46 drehbar angebracht sind. Der am weitesten in Förderrichtung hinten liegende Träger 46 und der am weitesten in Förderrichtung vorn liegende Träger 46 sind mittels einer Kette 50 miteinander verbunden, wie dies in Fig. 1 durch eine Strichpunktlinie angedeutet ist. Die Kette 50 wird mit drei eingreifenden Kettenrädern 52, 54 und 56 gehalten. Damit kann die Förderanordnung 44 längs der inneren Schiene 38 durch Drehen der Kettenräder 52, 54, 56 bewegt werden.
Wie am besten aus Fig. 2 ersichtlich ist, sind die beiden Kettenräder 52 den beiden Förderanordnungen 44 zugehörig und in der untersten Position unter den drei Sätzen von Kettenrädern 52, 54, 56 an den gegenüberliegenden Enden einer Welle 58 angeordnet, die horizontal zwischen den Hauptrahmen 14 verläuft. Die Welle 58 ist von Lagern in Bügeln 60 drehbar getragen, welche an den Grundteilen 12 angebracht sind. Eine Antriebskette 70 ist um ein Ketten­ rad 62 herumgelegt, welches an der Welle 58 angebracht ist. Ein Antriebskettenrad 68 ist an der Abtriebswelle 66 eines Untersetzungsgetriebes 64 angebracht, welches in Förder­ richtung vorn positioniert und nahe eines der Haupt­ rahmen 14 vorgesehen ist. Das Untersetzungsgetriebe 64 ist mit einem Umkehrmotor 72 verbunden, um dessen Drehzahl herabzusetzen. Wenn der Motor 72 gespeist wird, wird das Antriebskettenrad 68 gedreht, wodurch die Antriebs­ kette 70 veranlaßt wird, das angetriebene Kettenrad 62 zu drehen. Auf eine Drehung des angetriebenen Kettenrades 62 hin werden die Welle 58 und damit die daran angebrachten Kettenräder 52 gedreht, wodurch der Kette 50 ermöglicht ist, die Förderanordnungen 44 längs der inneren Schiene 38 zu bewegen.
Die von den Förderwalzen 26 abgegebene erweichte Glasschei­ be G wird von einer Vielzahl von Paaren seitlich in Abstand vorgesehener Förderplatten 80 aufgenommen, denen eine ein­ zelne, am weitesten in Förderrichtung vorn liegende För­ derplatte 81 folgt. Der Kürze halber sei bemerkt, daß jene Förderplatten 80, die auf einer Seite der Vorrichtung an­ geordnet sind, unter Bezugnahme auf Fig. 4 und 5 beschrie­ ben werden.
Die Förderplatten 80 bestehen aus Metall, um eine Rand­ kante der Glasscheibe G zu tragen. Die Förderplatten 80 sind auf ihren Oberseiten mit Gewebestücken aus Aramid oder Kohlenstoffasern oder mit Filzstücken überzogen, um eine Beschädigung der Glasscheibe G zu vermeiden. Die Förder­ platten 80 weisen Längen auf, die in Übereinstimmung mit der Form der zu biegenden Glasscheibe G bestimmt sind. Bei der dargestellten Ausführungsform ist die zu biegende Glas­ scheibe G in ihrem mittleren Bereich am breitesten und sie wird zu ihren in Förderrichtung vorn und hinten liegenden Enden allmählich schmaler. Deshalb ist die Förderplatte 80, die in der Mitte positioniert ist, am kürzesten, und die Förderplatten 80, die an den in Förderrichtung vorn und hinten liegenden Enden untergebracht sind, sind am längsten. Jede der Förderplatten 80 weist zwei obere und unter Plattenteile 80a, 80b auf, die mit ihren Enden einander überlagernd gemeinsam verbunden sind. Das obere Plattenteil 80a trägt die Unterseite der Glasscheibe G, während das untere Plattenteil 80b an der äußeren Schiene 42 anliegt, wie dies aus Fig. 5 ersichtlich ist. Dabei ist insbesondere eine vertikale Welle 82 an dem äußeren Ende des unteren Plattenteiles 80b drehbar ange­ bracht, und eine an dem unteren Ende der Welle 82 be­ festigten Rolle 84 läuft in einer Führungsnut 86 auf der äußeren Schiene 42.
Wenn die Glasscheibe G in eine (weiter unten noch zu be­ schreibende) Formungsanordnung zu transportieren ist, wer­ den die seitlich in Abstand vorgesehenen Förderplatten 80 in einer Vielzahl von Paaren nach außen von der Glasschei­ be G weg in eine Richtung quer zur Glasscheiben-Transport­ richtung bewegt. Eine derartige nach außen gerichtete Be­ wegung der Förderplatten 80 wird mittels der geradlinigen Schienenteile der äußeren Schienen 42 ausgeführt, die von den inneren Schienen 38 längs der kurzen Querführungs­ schienen 88 gleiten, welche an den horizontalen Rahmentei­ len 18 angebracht sind. Dabei sind insbesondere zwei in Abstand vorgesehene vertikale Platten 42a an der Unterseite der äußeren Schiene 42 angebracht, und zwar jeweils quer über den Querführungsschienen 88. Demgemäß werden die äußeren Schienen 42 längs der Führungsschienen 88 bewegt, wobei die vertikalen Platten 42a quer über den Füh­ rungsschienen 88 geführt werden. Jeder der Träger 46 der Förderanordnungen 44 weist zwei hochstehende vertikale Führungsplatten 46a auf, die voneinander in Abstand vorge­ sehen sind und die zwischen sich eine Führungsnut 90 fest­ legen. Eine an der Unterseite des Plattenteiles 80b der jeweiligen Förderplatte 80 anhängende vertikale Platte 80c liegt in der Führungsnut 90 an. Deshalb sind die äußeren Schienen 42 nach außen verschiebbar, während sie durch die Querführungsschienen 88 geführt werden, und die Förderplatten 80 sind nach außen verschiebbar, während sie durch die Führungsplatten 46a an den Trägern 46 ge­ führt werden.
Wie in Fig. 4 im einzelnen veranschaulicht, wird jede der äußeren Schienen 42 mittels eines Zylinders 92 bewegt, der an dem äußeren horizontalen Rahmenteil 18 eines der Hauptrahmen 14 angebracht ist. Ferner ist eine schwenkbare Platte 94 vorgesehen, die mit dem Zylinder 92 verbunden st und die weitgehend in der Form eines gleichschenkligen Dreiecks bei Betrachtung in Draufsicht vorliegt. Die schwenkbare Platte 94 weist eine äußere Ecke 94a auf, die mit dem horizontalen Rahmenteil 18 schwenkbar verbunden ist. Eine mittlere Ecke 94b der betreffenden Platte ist mit dem entfernt liegenden Ende der Kolbenstange 96 des Zylinders 92 schwenkbar verbunden. Eine innere Ecke 94c der betref­ fenden Platte trägt eine drehbare Rolle 98, die in einer Nut zwischen Führungsschienen (nicht dargestellt) an der Unterseite der äußeren Schiene 42 drehbar und bewegbar an­ liegt. Wenn der Zylinder 92 derart betätigt ist, daß die Kolbenstange 96 ausgefahren ist, schwenkt die schwenkbare Platte 94 im Uhrzeigersinn um die Schwenkungsecke 94a, wie dies durch einen Pfeil angedeutet ist. Eine derartige Schwenkbewegung der schwenkbaren Platte 94 bewirkt, daß die äußere Schiene 42 nach außen auf den Führungsschienen 88 gleitet, womit die Förderplatten 80 nach außen bewegt wer­ den.
Die an dem in Förderrichtung am weitesten vorn liegende einzelne Förderplatte 81 weist zwei Stopper 100 (Fig. 2) auf ihrer Oberseite für eine Positionierung der Glasscheibe G auf.
Bei der dargestellten Ausführungsform wird die Glasscheibe G durch eine Formungsanordnung geformt, die eine obere Form 102, eine untere Form 104 und eine Ringform 106 umfaßt. Wie in Fig. 1 und 2 veranschaulicht, ist die Oberform 102 von hohler Konstruk­ tion, wobei ihre untere Formungsoberfläche nach unten konvex ausgebildet ist. Die untere Formungsoberfläche der Oberform 102 weist eine Anzahl von Luftabgabelöchern 108 auf, die in einem Zickzack-Matrixmuster angeordnet sind und die Kühlluft gegen die Oberseite der Glasscheibe G abgeben, um die gebogene Glasscheibe G abzukühlen. Die Oberform 102 kann mittels einer hydraulischen Hebe- und Absenkeinrichtung 103 in vertikaler Richtung bewegt werden. Die Unterform 104 ist ebenfalls eine Hohlkonstruktion mit einer oberen Formungsoberfläche, die nach oben hin konkav ausgebildet ist, und zwar mit derselben Krümmung, wie sie die untere Formungsoberfläche der Oberform 102 aufweist. Die obere Formungsoberfläche der Unterform 104 weist eben­ falls eine Anzahl von Luftabgabelöchern 110 auf, die in einem Zickzack-Matrixmuster festgelegt sind. Die Unter­ form 104 ist auf einem Tragtisch 112 angeordnet, der mittels einer Vielzahl hydraulischer Hebe- und Absenkeinrichtungen 114 in vertikaler Richtung bewegt werden kann, um die Unterform 104 nach oben zu bewegen. Wie in Fig. 2 und 3 veranschaulicht, verlaufen zwei Förderschienen 116 in der Glasscheiben-Transportrichtung, um die Unterform 104 in der Vorrichtung zu tragen. Jede der Förderschienen 116 weist eine Anzahl von drehbaren Rollen 119 auf, die zur Erleichterung der Bewegung des Tragtisches 112 dienen.
Die Ringform 106 dient dazu, die Randkante der Glasschei­ be G zu biegen. Deshalb weist die Ring­ form 106 eine Form auf, die weitgehend komplementär zu dem Außenprofil der zu biegenden Glasscheibe G ist. Wie in Fig. 1 und 3 gezeigt, wird die Ringform 106 auf einer Vielzahl von hochstehenden Trägern 118 getragen, die auf einem Tragrahmen 120 errichtet sind, der aus vier Rahmen­ teilen besteht, das sind vordere und hintere Rahmentei­ le 120a und zwei Seitenrahmenteile 120b. Jedes der Seiten­ rahmenteile 120b weist zwei längliche, in Abstand vorgesehene Vorsprünge 122 auf, die an der Unterseite der betreffenden Rahmenteile angebracht sind und die ent­ sprechende nach unten offene Ausnehmungen 124 aufweisen. Weitere Tragrahmen 123 stehen von den Hauptrahmen 14 nach innen ab, und Querführungsschienen 126 sind an den Ober­ seiten der betreffenden Tragrahmen 123 angebracht. Zwischenteile 128 liegen an den Führungsschienen 126 und den Vorsprüngen 122 an. Die Zwischenteile 128 weisen obere Längsführungsschienen 130, die in den Nuten 124 der Vor­ sprünge 122 anliegen, und untere Quervorsprünge 132 auf, die mit Ausnehmungen 134 versehen sind, in denen die Führungsschienen 126 anliegen. Wenn ein Schwingungs­ motor 136 gespeist wird, kann der Tragrahmen 120 vorwärts und zurück sowie seitlich in einem elliptischen Muster mittels eines Getriebes 138, 140 bewegt werden, welches mit dem Motor 136 antriebsmäßig verbunden ist.
Nachstehend wird die Arbeitsweise der Vorrichtung beschrie­ ben. Der Motor 72 wird gespeist, um die Kettenräder 52 im Gegenuhrzeigersinn bei Betrachtung der Vorrichtung gemäß Fig. 1 zu drehen. Die Ketten 50 werden durch die Ketten­ räder 52 im Gegenuhrzeigersinn bewegt, um die Förderan­ ordnungen 36 und damit die Förderplatten 80 auf den inneren Schienen 38 und längs dieser von einer "Übertra­ gungsposition" in eine "Bereitschaftsposition" zu bewegen. In der "Übertragungsposition", die in Fig. 1 durch voll ausgezogene Linien angedeutet ist, wird die Glasscheibe G auf die Ringform 106 übertragen; in der "Bereitschafts­ position", die durch gestrichelte Linien angedeutet ist, wird die Glasscheibe G vom den Förderwalzen 26 aufgenommen, wie dies in Fig. 6A durch einen Pfeil angedeutet ist. Wenn die Bewegung der Förderanordnungen 36 in die Übertragungsposition abgeschlossen ist, was mittels eines Detektors, wie eines Grenzschalters oder dergleichen (nicht darge­ stellt), ermittelt wird, wird kurzzeitig die Speisung des Motors 72 abgeschaltet. Wenn die Förderanordnungen 36 und damit die Förderplatten 80 in der Bereitschaftsposition sind, ist die am weitesten in Förderrichtung vorn liegen­ de Förderplatte nahe der am weitesten in Förderrichtung vorn liegenden Förderwalze 26 positioniert.
Während dieser Zeit wird die flache Glasscheibe bis zu ihrem Erweichungspunkt in dem Wärmeofen 32 erwärmt, während sie mittels der Fördereinrichtung 34 transportiert wird. Danach wird die Glasscheibe auf die Förderwalzen 26 übertragen. Die Glasscheibe G bewegt sich auf den Förder­ walzen solange, bis ihr vorderes Ende die Stopper 100 an der am weitesten in Förderrichtung vorn liegende Förder­ platte 81 berührt, woraufhin ein Detektor, wie ein Grenz­ schalter, eingeschaltet wird. Der Motor 72 wird dann in der Drehrichtung umgeschaltet, um die Kettenräder 52 im Uhr­ zeigersinn bei Betrachtung der Vorrichtung gemäß Fig. 1 zu drehen. Die Ketten 50 werden durch die Kettenräder 52 ebenfalls im Uhrzeigersinn bewegt, um die Förderanordnungen 36 zu der Übertragungsposition zurückzuführen. Wenn die Ketten 50 bewegt werden, wird die Glasscheibe G fort­ schreitend auf die Förderplatten 80 übertragen bzw. zu diesen hingeleitet. Danach wird die Glasscheibe G voll­ ständig auf die Förderplatten 80 geleitet, wie dies in Fig. 6B veranschaulicht ist. Die Drehzahl der Förderwal­ zen 26 sowie die Fördergeschwindigkeit der Förderan­ ordnungen 36 sind so gewählt, daß die Geschwindigkeit, mit der die Glasscheibe G durch die Förderwalzen 26 transportiert wird, gleich der Geschwindigkeit gemacht ist, mit der die Glasscheibe G mittels der Förderplatten 80 transportiert wird, um die betreffende Glasscheibe G gleichförmig von den Förderwalzen 26 auf die Förderplat­ ten 80 zu überführen.
Wenn die Förderplatten 80 vollständig die Glasscheibe G aufnehmen und sich oberhalb der Ringform 106 weiterbewegen, trifft das vordere Ende der Glasscheibe G auf die Stopper 100. Wenn die Glasscheibe G die Stopper 100 be­ rührt, wird zum einen die Glasscheibe G mittels hydraulischer Zylinder 101 von der einzelnen mit den Stoppern 100 versehenen Förderplattee 81 zurück verschoben und zum anderen die am weitesten in Förderrichtung vorn lie­ gende Förderplatte 80 seitlich von der Glasscheibe G weg verschoben, wie dies in Fig. 6C veranschaulicht ist. Zu diesem Zeitpunkt werden die Zylinder 92 betätigt, um die schwenkbaren Plat­ ten 94 um die Schwenkecken 94a zu schwenken (im Uhrzeiger­ sinn gemäß Fig. 4). Wenn die schwenkbaren Platten 94 ge­ dreht bzw. geschwenkt werden, werden die äußeren Schie­ nen 42 nunmehr veranlaßt, auf den Schienen 88 nach außen zu gleiten, womit die Förderplatten 80 zusammen nach außen soweit bewegt werden, bis sie von der Glasscheibe G ver­ schoben sind, woraufhin die Glasscheibe G auf der Ring­ form 106 angeordnet ist.
Nachdem die Ringform 106 die Randkante der Glasscheibe G entsprechend der gewünschten Krümmung geformt hat, werden die Hebe- und Absenkeinrichtungen 114 betätigt, um den Tragtisch 112 bzw. die Unterform 104 anzuheben; die Ober­ form 102 wird durch die Hebe- und Absenkeinrichtung 103 abgesenkt. Die Oberform 102 und die Unterform 104 kommen nunmehr zusammen, um die zwischen ihnen befindliche Glas­ scheibe G zu formen. Zu diesem Zeitpunkt sollten die Formungsoberflächen der Oberform 102 und der Unterform 104 vorzugsweise in derselben Ebene liegen wie die Ringform 106, so daß die Ringform 106 nicht entfernt werden muß, wenn die beiden Formen 102 und 104 in Betrieb sind.
Nachdem die Glasscheibe G in die gewünschte Krümmung ge­ bracht worden ist, werden die Oberform 102 und die Unterform 104 von der Glasscheibe G weg bewegt, wodurch lediglich die Ringform 106 zurückbleibt, auf der die Glasscheibe G getragen wird. Sodann wird Kühlluft von den Luftabgabelöchern 108, 110 der beiden Formen 102, 104 abgegeben, um die Glasscheibe G abzukühlen.
Wenn die Glasscheibe G durch Kühlluft abgekühlt ist, wird der Motor 136 gespeist, um den Tragrahmen 120 auf einer elliptischen Bahn zu bewegen, so daß die Kühlluft gleich­ mäßig über die gesamte Oberfläche der Glasscheibe G abge­ geben werden kann.
Fig. 7 veranschaulicht modifizierte Förderplatten, die ein Paar von am weitesten in Förderrichtung vorn liegen­ den Förderplatten 141 aufweisen, welche voneinander seit­ lich in Abstand vorgesehen sind und Stopper 142 aufweisen.
Fig. 8 veranschaulicht andere modifizierte Förderplatten, die eine in Förderrichtung am weitesten hinten liegende einzige Förderplatte 144 aufweist, welche identisch ist mit der in Förderrichtung am weitesten vorn liegenden einzigen Förderplatte. Die in Fig. 8 angeordneten Förder­ platten können die gesamten Randkanten der Glasscheibe G tragen bzw. abstützen.
Während die Förderplatten in horizontaler Richtung ver­ laufen können, ist es auch möglich, daß sie gekrümmte Oberflächen aufweisen, die in die Innenrichtung nach unten geneigt sind, wie dies in Fig. 9 veranschaulicht ist, und zwar mit derselben Krümmung wie die erwünschte Krümmung, entsprechend der die Glasscheibe G zu formen ist.

Claims (8)

1. Vorrichtung für die Herstellung einer gebogenen Glasscheibe, umfassend einen Glasscheiben-Förder­ mechanismus (36) mit einer Transporteinrichtung für den Transport einer Glasscheibe (G), die in einer Wärmestation (32) bis zu ihrem Erweichungs­ punkt erwärmt worden ist, und einen Formungsmechanismus, der an einer in Förder­ richtung auf der Austrittsseite der Wärmestation (32) liegenden Stelle in bezug auf die Richtung, in der die Glasscheibe (G) durch den Fördermechanismus (36) transportiert wird, angeordnet ist und mit dessen Hilfe der Glasscheibe (G) eine vorgeschriebene Biegung ge­ geben wird, dadurch gekennzeichnet,
daß der Glasscheiben-Fördermechanismus (36) eine Führungseinrichtung mit einem Paar bewegbarer Schienen (42) umfaßt, die in Transportrichtung verlaufen und quer zu dieser Transportrichtung bewegbar sind, daß der Glasscheiben-Fördermechanismus (36) ferner eine Fördereinrichtung umfaßt, die zwischen einer ersten Position, in der die Glasscheibe (G) von der Wärme­ station (32) abgegeben wird, und einer zweiten Position bewegbar ist, in der die betreffende Glasscheibe (G) in den Formungsmechanismus übertragen wird,
und daß die Transporteinrichtung auf der Fördereinrich­ tung getragen ist und an den bewegbaren Schienen (42) für einen Transport der Glasscheibe (G) von der ersten Position in die zweite Position anliegt,
wobei die betreffende Transporteinrichtung quer zu der Transportrichtung derart bewegbar ist, daß die Glas­ scheibe (G) in den Formungsmechanismus transportiert wird, wenn die Fördereinrichtung die zweite Position erreicht.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Transporteinrich­ tung eine Vielzahl von Paaren seitlich in Abstand vor­ gesehener Förderplatten (80) aufweist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Führungseinrichtung ferner ein Paar festliegender Schienen (38) umfaßt, die innerhalb der bewegbaren Schienen (42) angeordnet sind und die parallel zu diesen verlaufen, und daß die Förderplatten (80) auf den festliegenden Schienen (38) quer zur Transportrichtung bewegbar sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Transporteinrichtung ein Paar von durch Ketten miteinander verbundene Träger (36) und eine Vielzahl von Rollen (48) umfaßt, die an den Trägern (36) derart drehbar getragen sind, daß sie auf den festliegenden Schienen (38) rollend bewegbar sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Transporteinrichtung eine einzige, in Förderrichtung am weitesten vorn liegen­ de Förderplatte aufweist, die zwischen den festliegenden Schienen (38) verläuft und die zumindest einen Stopper (100) aufweist, an dem ein vorderes Ende der Glasscheibe (G) anzu­ liegen vermag.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Transporteinrichtung ferner eine einzige, in Förderrichtung am weitesten hinten liegende Förderplatte (144) aufweist, die zwischen den festliegenden Schienen (38) verläuft.
7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Förderplatten gekrümmte Oberflächen von derselben Krümmung aufweisen wie die Krümmung, entsprechend der die Glasscheibe (G) zu biegen ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Formungsmechanismus obere und untere Formen (102, 104) mit einer Vielzahl von Kühlluft-Abgabelöchern (108, 110) aufweist, und daß die untere Form (104) in einem elliptischen Muster bewegbar ist.
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