DE2532318A1

DE2532318A1 - Verfahren und vorrichtung zum biegen von glasscheiben

Info

Publication number: DE2532318A1
Application number: DE19752532318
Authority: DE
Inventors: Floyd Theodore Hagedorn; Donald Dale Rahrig; Robert Gene Revells
Original assignee: Libbey Owens Ford Co
Current assignee: L O F GLASS Inc TOLEDO OHIO US
Priority date: 1974-10-17
Filing date: 1975-07-17
Publication date: 1976-04-22
Also published as: FR2288065B1; JPS5147916A; DE2532318B2; AR205471A1; CA1069702A; JPS5549018B2; SE7507504L; NL175717B; GB1471829A; FI57738C; US3905794A; LU73073A1; AU8275875A; FR2288065A1; BR7504745A; DE2532318C3; IT1040903B; FI752111A; SE413239B; NL7508001A

Description

PFENNING · MAAS · SEILER · MEINIG · LEMKE · SPOTT PATENTANWÄLTE ? R Ί ? Ί BERLIN · MÖNCHEN · AUGSBURG Z O O / O I

J. Pfenning, DipL-ing. · Berifa

Patentanwälte Pfenning . Μαα» . Seiler ■ MeInIg · Lemke · Spott * Dr. I. Maas, DIpL-Chem. · München

H. Seiler, DIpL-Ing. · B*r»n K. H. MeInIg₁ DtpL-Phys. · Be₁Bn d. M. Lemke, DtpL-lng. · Augsburg Dr. G. Spott. DipL-Chem.. I

BORO BERLIN: D 1000 Berlin 19 Oldenburgallee 10

Telefon: 030/3045521/3045522

Telegrammadresse: Seilwehrpaient

Ihr ZalchMi Ihr· Nachricht vom Unter Zeichen Berlin Your reference Your letter of Our reference Data

Me/St 17. JuIi 1975

LIBBEY-OWENS-FORD COMPANY 811 Madison Avenue, Toledo, Ohio, U.S.A.

Verfahren und Vorrichtung zum Biegen von Glasscheiben

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Unterstützung und Beförderung von Glas, und insbesondere auf besonders geformte, flexible, drehbar gelagerte Förderwalzen, die in einer Druckbiegevorrichtung verwendet werden.

Im allgemeinen werden bei der industriellen Herstellung von gekrümmten oder gebogenen Glasscheiben in großen Mengen, z.B. bei der Massenfertigung von Glasscheiben für Personenkraftwa?·;·; gen, die Scheiben in einer waagerechten Lage unterstützt und auf angetriebenen Walzenförderern längs einer waagerechten Bahn nacheinander durch eine Heizstation, eine Biegestation

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und eine Wärmebehandlungsstation, wo die gebogenen Scheiben angelassen werden, transportiert werden.

Die erhitzten Glasscheiben werden vom Heizofen zur Biegestation transportiert und dort zwischen komplementären oberen und unteren Formteilen genau lokalisiert, indem die Vorderkanten der Glasscheiben Lokalisieranschläge berühren, die in der Bewegungsbahn der Glasscheiben in Stellung gebracht werden. Wenn die Scheibe ordnungsgemäß ausgerichtet ist, wird sie längs ihres Randes vom unteren Pressenteil erfasst und von den For^- derwalzen gehoben, um zwischen den komplementären Formflächen der Pressenteile zur gewünschten Krümmung gepresst zu werden.

Ein kritisches Problem, das bei der Herstellung von Glasscheitben mittels des oben beschriebenen Verfahrens gelöst werden rau muß, ist das Auftreten von bestimmten optischen Fehlern in der fertigen Glasscheibe: die sogenannte Walzenverzerrung. Diese Verzerrung ist eine Folge der Beeinträchtigung der Glasscheibe benoberflachen infolge des Schlupfs zwischen den Scheibenoberflächen und den sich drehenden Förderwalzen, wenn sich die Scheibe in dem für ein einwandfreies Biegen erforderlichen, durch Wärmeeinwirkung verursachten weichen Zustand befindet. Dieser Schlupf tritt bevorzugt dann auf, wenn die Vorwärtsbewegung der Scheibe durch die Lokalisieranschläge gestoppt wird, während sich die Förderwalzen weiterdrehen. Auch wenn die Zeitgebung so genau gesteuert wird, daß die Glasanhebe-

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bewegung gleichzeitig mit der Beendigung der waagerechten Scheibenbewegung beginnt, um j ede zeitliche Verzögerung zu vermeiden, biegen sich dennoch die durch Wärme erweichten Mittelbereiche der Glasscheiben, welche sich innerhalb des die Presse berührenden Rands befinden, genügend durch, um mindestens während eines beschränkten Zeitraums mit den sich drehenden Förderwalzen in Berührung zu bleiben.

Während diese Verzerrung bei im wesentlichen senkrecht angeordneten Glasscheiben geduldet werden kann, macht sie sich bei Glasscheiben, die relativ flach angeordnet sind, wie z.B. die Rückfenster bei einigen modernen Automobilkarosserien, unangenehm bemerkbar und schafft wesentliche optische Probleme, die einem unverzerrten Durchblick entgegenstehen.

Aufgabe der Erfindung ist daher die Vermeidung dieser Nachteile durch die Schaffung eines verbesserten Verfahrens und einer Vorrichtung für die Stützung und Förderung von Glasscheiben in einer Druckbiegevorrichtung.

Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung eines Verfahrens und einer Vorrichtung für die Stützung und Fördes·.-rung von Glasscheiben, so daß eine Relativbewegung zwischen den einander berührenden Oberflächen der Glasscheibe und der Förderwalzen, und damit eine Beschädigung und Verzerrung der Glasscheibenoberfläche, vermieden werden.

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Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung einer verbesserten, flexiblen Förderwalze von im wesentlichen gekrümmter Gestalt, die sich um ihre Längsachse dreht und zwischen einer ersten Stellung, in der sie eine Glasscheibe vor deren Biegung im ebenen Zustand unterstützt, und einer zweiten Stellung, die relativ zur waagerechten ersten Stellung geneigt ist und in der sie eine gebogene Glasscheibe unter Beibehaltung der gebogenen Gestalt unterstützt, geschwenkt werden kann.

Es folgt die Beschreibung eines Ausführungsbeispiels der Erfindung, das in den beigefügten Zeichnungen dargestellt ist. In den Zeichnungen isti

Fig. 1 eine Seitenansicht einer Biegevorrichtung, die zwischen einer Glaserhitzungsstation und einer Anlaß station vorgesehen ist und die erfindungsgemäße Vorrichtung zur Stützung und Förderung von Glasscheiben aufweist;

Fig. 2 ein vergrößerter Schnitt längs der Linie 2-2 der Fig. 1;

Fig. 3 eine vergrößerte Teildraufsicht in Richtung der Pfeile j 3 - 3 der Fig. 1, wobei die Lage der Förderwalzen relativ zum unteren Pressenteil dargestellt ist;

Fig. 4 ein vergrößerter Schnitt längs der Linie 4-4 der Fig. 3;

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Pig. 5 ein vergrößerter Schnitt längs der Linie 5-5 der Fig. 3;

Fig. 6 eine vergrößerte, teilweise geschnittene Seitenansicht in Richtung der Pfeile 6-6 der Fig. 3, wobei die Mittel dargestellt sind, mit welchen ein bestimmter Satz Förderwalzen verstellt wird, und ferner Mittel, mit denen die Lage eines anderen Satzes von Förderwalzen verstellt wird;

Fig. 7 eine vergrößerte Teilvorderansicht, die längs der Linie 7-7 der Fig. 6 teilweise geschnitten ist und Einzelheiten der Walzenverstellmittel zeigt; und

Fig. 8 eine schematische Ansicht der erfindungsgemäßen Fördervorrichtung, wobei eine obere bzw. untere Stellung der Förderwalzen mit durchgezogenen bzw. gestrichelten Linien dargestellt ist.

Zur Lösung der Aufgaben wurde ein Verfahren zur Biegung von Glasscheiben geschaffen, bei welchem eine ebene Glasscheibe bis zur Erweichungstemperatur erhitzt, die erhitzte Scheibe in einer im wesentlichen waagerechten Lage auf mehreren Förderwalzen gestützt,wird, die Förderwalzen gedreht werden, um die erhitzte Scheibe in eine Stellung über einem unteren, mit einer nach oben gerichteten Formfläche versehenen Pressenteil zu transportieren, die Formfläche nach oben bewegt wird, um

den Rand der Scheibe anzuheben und einen Biegezyklus einzuleiten, und welches Verfahren dadurch gekennzeichnet ist, daß die Förderwalzen gekrümmte Mittelabschnitte aufweisen und so geschwenkt werden, daß die Mittelabschnitte der Förderwalzen aus einer gemeinsamen, vor der Biegung die Glasscheibe stützenden Ebene in geneigte Stellungen gedreht werden, in denen die Mittelabschnitte der Walzen die Glasscheibe nicht langer berühren, wenn die Formfläche den Rand der Scheibe berührt.

Ferner wurde erfindungsgemäß eine Vorrichtung geschaffen, die einen Rahmen, ein am Rahmen befestigtes> mit einer nach oben weisenden Formfläche versehenes Biegeteil,

mehrere drehbare, auf dem Rahmen montierte Förderwalzen zur Unterstützung einer Glasscheibe über der Formflache, so daß sie von der Formfläche erfaßt werden kann, und Mittel, um das Biegeteil nach oben zu bewegen, den Rand der Scheibe zu erfassen und die Scheibe von den Förderwalzen zu heben und gegen ein oberes komplementäres Biegeteil zu drücken, aufweist und dadurch gekennzeichnet ist, daß die Förderwalzen mit gekrümmten Mittelabschnitten versehen sind, und daß die Förderwalzen mit Mitteln versehen sind, um die Förderwalzen so zu schwenken, daß die Mittelabschnitte aus einer gemeinsamen, vor der Biegung die Glasscheibe stützenden Ebene in geneigte Stellungen gedreht werden, in denen die Mittelabschnitte der Walzen die Glasscheibe nicht langer berühren, wenn die Formfläche den Rand der Scheibe während der Aufwärts-

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"bewegung des Biegeteils berührt.

Fig. 1 zeigt eine Vorrichtung zur Unterstützung und Beförderung von Glasscheiben, welche Vorrichtung mit der Bezugsziffer 10 versehen ist und einen Teil einer Druckbiegevorrichtung 11 für Glasscheiben darstellt, die einen Teil eines kontinuierlichen Fördersystems 12 bildet. Das Fördersystem 12 ist Teil einer Biege- und Anlaßvorrichtung 13» die sich besonders für die Herstellung gebogener angelassener Glasscheiben mittels eines kontinuierlichen Verfahrens eignet, bei dem die zu behandelnden Glasscheiben unterstützt und nacheinander längs eines vorbestimmten Wegs auf einem Fördersystem 12 durch eine Heizstation 15» eine Biegestation 16, in welcher die Druck biegevorr. 11 vorgesehen ist, und eine Wärmebehandlungsstation 17 bewegt werden, wobei die Stationen unmittelbar aneinandergrenzen, so daß eine Glasscheibe direkt von einer Station in die nächste gelangt.

Beim abgebildeten Ausführungsbeispiel besteht die Heizstation 15 aus einem Tunnelofen 18 mit einer Heizkammer 19, welche eine Oberwand 20, eine Unterwand 21 und einander gegenüberlie-

; gende Seitenwände 22 aus einem geeigneten feuerfesten Werkstoff

besitzt. Die Heizkammer 19 kann auf jede erwünschte Weise mittels geeigneter Heizmittel, z.B. Gasbrenner oder elektrischer Widerstandselemente;(nicht abgebildet), die in den Ober- und Seitenwänden des Tunnelofens 18 untergebracht sind, erhitzt

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werden. Die Glasscheiben j3 werden auf einer Serie von Förderwalzen 23, die einen Teil des Fördersystems 12 bilden und sich zwischen dem Eingangsende (nicht abgebildet) des Tunnelofens 18 bis zum gegenüberliegenden Ausgangsende und weiter bis zur Biegestation 16 erstrecken, durch die Heizkammer 19 transportiert. Die Glasscheiben £> werden auf etwa die Erweichungstemperatur des Glases während ihres Durchlaufens der Heizkammer 19 erhitzt, und nachdem sie durch eine öffnung 25 im Ausgangsende des Tunnelofens 18 ausgetreten sind, gelangen sie auf eine zweite Serie von Förderwalzen 26, die einen Teil der erfindungsgemäßen Vorrichtung 10 zur Unterstützung und Beförderung von Glasscheiben bilden, wonach die Glasscheiben in die Biegestation 16 zwischen ein Paar von Pressenteilen transportiert werden; diese Pressenteile werden noch im Einzelnen beschrieben und verleihen den Glasscheiben j5 die gewünschte Krümmung.

Nach dem Biegevorgang werden die Glasscheiben _S längs der Bahn weiterbewegt und von den Förderwalzen 26 auf eine dritte Serie, von Förderwalzen 27» die einen Teil des Fördersystems 12 bilden, übergesetzt, durch welche Förderwalzen die gebogenen Glasscheiben £! zur Wärmebehandlungsstation 17 und auf eine vierte Serie von Förderwalzen 28 bewegt werden, wobei die Förderwalzen 28 auch einen Teil des Fördersystems 12 bilden. Die gebogenen Glasscheiben Si werden auf den Förderwalzen 28 durch die Wärmebehandlungsetation 17 bewegt, in welcher die Temperatur schnell vermindert wird, um das Glas ordnungsgemäß zu här-

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ten. Bei dem in Fig. 1 abgebildeten Ausführungsbeispiel besitzt die Wärmebehandlungstation 17 Kühlmittel, die obere und untere Blasdüsen 29 über und unter der Bewegungsbahn der Glasscheiben aufweisen, wobei an jeder Blasdüse 29 aus mehreren Rohren 30 ein geeignetes Kühlfluid, z.B. Luft, gegen beide Oberflächen der Glasscheiben _S, die längs der Bahn bewegt werden, geblasen werden kann.

Me Druckbiegevorrichtung 11 besteht aus einem oberen konvexen Pressenteil 31 und einem unteren konkaven Pressenteil 32, die einander gegenüberstehende komplementäre Formflächen entsprechend der gewünschten Krümmung der zu biegenden Glasscheibe aufweisen. Die Pressenteile 31 und 32 können relativ zueinander bewegt werden und sind an einem Rahmen 33 befestigt, der aus einem Rahmenwerk senkrechter Säulen 35 und waagerechter Balken 36 besteht, wobei die Säulen und Rahmen miteinander verbunden sind und eine steife, kastenartige Struktur bilden. Eine Grundplatte 37 erstreckt sich zwischen den Säulen 35 und trägt den konkaven Pressenteil 32 und die damit zusammenhängenden Teile. Der konvexe Pressenteil 31 ist über den Förderwalzen 26 befestigt und bewegt sich senkrecht relativ zum Rahmen 33» während der konkave Pressenteil 32 unter den Förderwalzen 26 befestigt ist und bezüglich des konvexen Pressenteils 31 in senkrechter Richtung hinundherbewegt werden kann.

Ein Paar von Lokalisierungsanschlägen 38 ist im seitlichen Ab-

stand voneinander in der Bewegungsbahn der Glasscheiben ^'vorgesehen, um die Glasscheiben genau am gewünschten Ort relativ zu den Pressenteilen 31 und 32 zu lokalisieren. Jeder Lokalisierungsanschlag 38 ist am Ende einer Kolbenstange 40 befestigt, die mittels eines Fluids in einem Zylinder 41 bewegt wird, der auf einem Wagen 42 befestigt ist. Die Zylinder 41 werden angesteuert, um die Lokalisierungsanschläge 38 in eine obere Stellung über den Förderwalzen 26 in die Bewegungsbahn der Glasscheiben S zu heben, oder um sie in eine untere Stellung unter den Förderwalzen 26 abzusenken.

Beim Ausführungsbeispiel der Fig. 1 ist der konvexe Pressenteil 31 von ringartiger Bauweise und besteht aus einer kontinuierlichen Formschiene 43» die mittels mehrerer Verbindungsstangen mit einer Grundplatte 45 verbunden ist. Die Formschiene 43 entspricht bezüglich ihres Umrißes den Glasscheiben _S, die gebogen werden sollen, und sie ist mit einer nach unten gerichteten, im allgemeinen konvexen Formfläche 47 an ihrer Unterseite versehen, um hiermit der Glasscheibe die gewünschte Krümmung zu verleihen. Der spezielle Umriß der Formschiene 43» sowie die spezielle Krümmung der Formfläche 47, hängen von der gewünschten Gestalt der zu biegenden Glasscheibe ab, so daß hier ein weiter Variationsbereich besteht. Ferner könnte statt des ringartigen Pressenteils 31 eine konvnetionelle konvexe Preßform mit einer im wesentlichen kontinuierlichen Formfläehe verwendet werden.

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Die Mittel zur Unterstützung des konvexen Pressenteils 31 auf dem Rahmen 33 bestehen aus mindestens einem Zylinder 50 (Fig. 1), der an einem der oberen waagerechten Balken 36 befestigt und mit einem geeigneten, hinundherbewegliehen Kolben (nicht abgebildet) versehen ist, welcher Kolben eine Kolbenstange 51 besitzt, die an ihrem Außenende mit einem senkrecht hinundherbeweglichen Plattenrahmen 52 verbunden ist. Die Grundplatte des konvexen Pressenteils 31 ist mittels-gegenseitig vefcbundener'lStrukturteile 53 und 54 und einer sich quer zum Plattenrahmen erstreckenden Stützplatte 55 mit dem Plattenrahmen 52 zwecks gemeinsamer Bewegung damit verbunden. Mehrere Führungspfosten 56 sind an ihren unteren Enden mit den vier Ecken des Plattenrahmens 52 verbunden und erstrecken sich nach oben durch geeignete Buchsen 57» die auf der Oberseite der waagerechten Balken 36 montiert sind und in denen die Führungspfosten gleiten können, um den Plattenrahmen 52 während seiner senkrechten Hinundherbewegung ordnungsgemäß zu führen.

Der konkave Pressenteil 32 ist ebenfalls von ringartiger Gestalt und besteht aus einer Grundplatte 60 und einer Formschiene 61, die mittels mehrerer Verbindungsstangen 62 in einem bestimmten Abstand mit der Grundplatte 60 verbunden ist. Die Formschiene 61 stimmt in ihrem Umriß überein mit den zu biegenden Glasscheiben J3 und ist auf ihrer Oberseite mit einer im wesentlichen konkaven Formfläche 63 versehen, die der Formfläche 47 des konvexen Pressneteiis gegenüberliegt und eine

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komplementäre Gestalt aufweist. Um eine Bewegung der konkaven Formschiene 61 bis über das Niveau der Förderwalzen 26 hinaus zu ermöglichen, um die Glasscheiben gegen die konvexe Formschiene 43 zu drücken, besteht die konkave Formschiene 61 aas mehreren Segmenten (Fig. 3), einschließlich Endstangen 65_} die sich im wesentlichen in Richtung der Förderwalzen 26 erstrecken, und Seitenstangen 66, die sich im wesentlichen quer zu den Förderwalzen 26 erstrecken und so weit voneinander entfernt sind, daß sie zwischen zwei benachbarte Förderwalzen 26 hindurch passieren können. Im Vergleich zu den Förderwalzen 23 ist der Durchmesser der Förderwalzen 26 relativ klein gewählt, um für das Passieren der konkaven Pressenteilsegemente soviel Platz wie möglich zu erhalten.

Der Wagen 42 wird von einem Paar von Führungssäulen 67 (fig· 1) getragen und wird in senkrechter Richtung bewegt von einem Kolbentrieb 68, der auf einer Grundplatte 37 montiert ist und eine geeignete Kolbenstange 70 aufweist, um den konkaven Pres», senteil 32 zwischen seiner unteren Stellung unterhalb der Förderwalzen 26 und seiner oberen Stellung auf und ab zu bewegen, um eine erhitzte Glasscheibe S, von den Förderwalzen 26 zu heben und sie zwischen den komplementären Formflächen 47 und 63 gegen den konvexen Pressenteil 31 zu drücken, so daß die Glasscheibe die erwünschte Krümmung erhält. Nach der Biegung wird die Kolbenstange 70 eingezogen, so daß der konkaven Preesenteil 32 bis unter die Förderwalzen 26 abgesenkt wird, wobei die gebogenen Glasscheiben auf die Förderwalzen 26 gelegt wer-.

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den, um danach in die Wärmebehandlungsstation transportiert zu werden.

Bei bekannten Glaspreßvorrichtungen werden die auf die erforderliche Erweichungs- bzw. Biegetemperatur erhitzten Glasscheiben aus der Erhitzungsstation auf gerade Förderrollen bewegt, um auf diesen in die Biegevorrichtung transportiert zu werden. Bei Ankunft einer Glasscheibe zwischen den Pressenteilen wird sie dadurch angehalten, daß ihre Vorderkante gegen Lokalisierungsanschläge trifft, die in die Bewegungsbahn der Glasscheibe bewegt werden können. Ein bei einer derartigen Anordnung auftretendes schwerwiegendes Problem ist die Beschädigung bzw. Verzerrung der Glasscheibenoberfläche infolge der Relativbewegung der Pörderwalzenumfangsflächen gegenüber der erweichten Glasscheibe, die von den Förderwalzen unterstützt wird und durch Anliegen an den Lokalisierungsanschlägen zum Stillstand gebracht worden ist. Sogar unter optimalen Biegebedingungen, wo der Biegevorgang genau überwacht wird, so daß der konkave Pressenteil die Glasscheibe berührt und anhebt im gleichen Augenblick, in dem die Glasscheibe die Lokalisierungsanschläge berührt, wird eine Relativbewegung zwischen den Förderwalzen und gewissen Teilen der Glasscheibe unvermeidlich sein. Der Grund hierfür ist, daß der konkave Pressenteil nur die Randbereiche der Glasscheibe berührt, so daß die durch Wärme erweichten Mittelbereiche durchhängen und für kurze Zeit die Förderwalzen berühren, während die Randbereichg bereits von den

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Förderwalzen abgehoben werden. Diese kurzzeitige Walzenberührung reicht aus, um den Mittelbereich der Glasscheibe auf unannehmbare Weise zu verzerren, denn dieser Mittelbereieh muß bei Automobilfensterscheiben verzerrungsfrei durchsichtig sein. Insbesondere wenn die Glasscheibe, wie z.B. beim Rückfenster eines Automobils, sehr schräg eingebaut v/ird, fällt die Verzerrung besonders auf, so daß ein schwerwiegendes optisches Problem gelöst werden mußte.

Erfindungsgemäß wird die unerwünschte Verzerrung so gut wie vollständig vermieden durch die Verwendung von drehbaren, besonders gestalteten Förderwalzen 26, die im Biegebereich vorgesehen sind und die im richtigen Zeitpunkt von der Glasscheibe getrennt werden können, um eine Relativbewegung zwischen der Glasscheibe und den Förderwalzen zu vermeiden. Wie aus Fig. 2 und 3 hervorgeht, besteht jede Förderwalze 26 aus geraden, einander gegenüberliegenden Endabschnitten 71 und 72, die eine gemeinsame Achse haben, und aus einem gekrümmten Mittelabschnitt 73, der die beiden geraden Endabschnitte 71 und 72 miteinander verbindet. Aus Fig. 4 und 5 ist ersichtlich, daß jede Förderwalze 26 einen inneren, hohlen, flexiblen, feststehenden Kernteil 75> der aus einem nahtlosen Stahlrohr besteht, und eine äußere, flexible, lastaufnehmende, drehbare Hülse 76, die aus einer Buchse 77 aus einem schraubenlinienförmig gewellten Fluorkohlenstoffharzrohr, die mit einer Sohl Schicht Maschendraht 78 aus Edelstahl bedeckt ist, besteht,

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aufweist. Die flexible, aber dauerhafte Buchse 77 bildet eine Lagerfläche niedrigen Reibungsbeiwertes, welche die Drehung der Hülse 76 um den Kernteil 75 erleichtert. Die Tichibht Maschendraht 78 aus Edelstahl, die an der gewellten Buchse 77 befestigt ist und eine komplementäre Gestalt aufweist, verstärkt die Buchse und verhindert, daß sie geknickt wird. Palis dies erwünscht ist, kann der Maschendraht aus Edelstahl mit einem Fluorkohlenstoffüberzug versehen werden, um seine Hohlräume aufzufüllen. Obgleich die äußere Hülse flexibel genug ist, um sich der gekrümmten Gestalt des Kernteils 75 anzupassen, kann sie ein Drehmoment übertragen, ohne eine axiale Verdrillung oder Verzerrung zu erleiden.

Die Hülse 76 ist mit einem asbest- oder glasfaserartigen Material 79 bedeckt, um eine nachgiebige, gegenüber Wärme widerstandsfähige, keine Beschädigungen verursachende Oberfläche zu schaffen, mit welcher die Glasscheiben in Berührung kommen. Die Bedeckung wird über die Hülse 76 gezogen, und ihre Enden werden mittels eines druckempfindlichen Klebebands 80 oder auf andere geeignete Weise an der Hülse 76 befestigt.

Die einander gegenüberliegenden Enden eines jeden feststehenden Kernteils 75 werden teleskopartig> auf einem Paar von Stummelachsen 81 und 82 aufgenommen und sind an ihnen befestigt, wobei die Stummelachsen in drehbaren Kragen 83 und 85 montiert sind, die in Lagern 86 und 87 gelagert sind, welche von Schienen 88

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an den gegenüberliegenden Seiten der Biegevorrichtung getragen werden. Zwischen den Stummelachsen 81 und 82 und ihren Kragen 83 und 85 sind geeignete Hülsen 90 vorgesehen, um eine Relativdrehung zu erleichtern. Mittels einer Paßfeder 92 ist ein Zahnrad 91» das von einer (nicht abgebildeten) endlosen Antrieb kette angetrieben wird, am Kragen 83 befestigt. Diese endloee Antriebskette umschlingt alle Zahnräder 91 aller Förderwalzen 26, damit diese synchron miteinander um ihre jeweiligen Achsen gedreht werden. Palis erwünscht, können auf den Kragen 85 an den anderen Enden der Pörderwalzen 26 ähnliche Zahnräder montiert werden, die auf ähnliche Weise mittels einer endlosen Antriebskette angetrieben werden, um somit die ITörderwalzen 26 an beiden Enden anzutreiben.

Die gegenüberliegenden Enden jeder Hülse 76 sind mittels lungsgliedern 93 mit den Kragen 83 und 85 verbunden, von welchen Gliedern jedes aus einem rohrförmigen Körper 95, der mit seinem jeweiligen Kragen verschweißt oder auf andere Weise feet verbunden ist, und aus einem damit verschraubten, besonders

besteht
geformten Verbindungsglied 96/ Das andere »it Außengewinde versehene Ende des Verbindungsglieds 96 erhält ein mit Innengewinde versehenes Verbindungeglied 97» dae die Hülee 76 umgibt, um sie mit dem dazugehörigen Kragen su verbinden.

Innenfläche 100 des Verbindungegliedβ 96 an einem »einer Enden ist konisch ausgebildet, entsprechend einer hierzu kompleiien-

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tären konischen Außenfläche 101 einer HalteMlee 102, die eine Bohrung aufweist, um darin die Hülse 76 aufzunehmen. Die Haltehülse 102 besteht aus einem geeigneten elastischen Material, z.B. Gummi, und wenn sie radial zusammengedrückt wird, übt sie eine radiale Klemmkraft auf die äußere Hülse 76 aus. Das hintere Ende der Haltehülse 102 ist eben und berührt eine Unterlegscheibe 103, die zwischen der Haltehülse 102 und der hinteren Endwand des mit Innengewinde versehenen Verbindungsglieds 97 vorgesehen ist.

Bei der Verbindung der äußeren Hülse 76 mit den beiden Kragen 83 und 85 werden gegenüberliegende Endabschnitte 105 und 106 (Pig. 4 und 5) verminderten Durchmessers teleskopisch in den gegenüberliegenden Enden der Hülse 76 aufgenommen. Das mit Innengewinde versehene Verbindungsglied 97 wird dann auf das Kupplungsglied 93 geschraubt, wodurch die Haltehülse 102 radial nach innen gedruckt wird, um somit die äußere Hülse 76 gegen den Endabschnitt verminderten Durchmessers des jeweiligen Kragens festzuklemmen. Auf diese Weise werden die äußeren Hülsen 76 der Förderwalzen 26 mit ihren jeweiligen Kragen derart verbunden, daß sie sich relativ zu ihren jeweiligen Kernteilen 75 um ihre Längsachsen drehen können.

Zusätzlich zur Drehung um ihre Längsachsen sind die Förderwalzen 26 so gelagert, daß sie zwischen einer ersten Stellung, in der die gekrümmten Mittelabschnitte 73 in einer gemeinsamen

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waagerechten Ebene liegen, wie in durchgezogenen Linien in Fig. 8 dargestellt ist, und einer zweiten oder unteren Stellung, in der die gekrümmten Mittelabschnitte 73 in einem bestimmten Winkel zur ehemals gemeinsamen Ebene liegen, wie in gestrichelten Linien in Pig. 8 dargestellt ist, synchron miteinander geschwenkt werden können. Wenn sich die gekrümmten Mittelabschnitte in der zweiten Stellung befinden, bildet die Einhüllende der gekrümmten Mittelabschnitte 73 eine gekrümmte Fläche, die zu der der Glasscheibe verliehenen Krümmung komplementär ist. Zu diesem Zweck sind Mittel vorgesehen, um die Förderwalzen 26 zwischen den genannten beiden Stellungen zu bewegen. Diese Mittel bestehen aus einem Hebel 110, an dessen einem Ende eine mit ihm einstückig ausgebildete Nabe vorgesehen ist, die auf einer Verlängerung 112 einer jeden Stummelachse 82 montiert und mittels einer Stellschraube 113 daran befestigt ist. Das andere Ende eines jeden Hebels 110 dst beispielweise mittels eines Stifts 115 mit einem Ansatz 116 drehbar verbunden, wobei der Ansatz seinerseits mit einer hinundherbewegbaren Stange 117 verbunden ist. Wie am deutliehsten aus Fig. 6 hervorgeht, sind die Hebel 110 zueinander parallel, und durch Betätigung der Stange 117 werden sie gleichzeitig miteinander geschwenkt. Ein an der Stange 117 befestigtes Verbindungsglied 118 ist mit der Kolbenstange 120 eines Kolbentriebs 121, der auf einem am Rahmen 33 befestigten Winkel 122 montiert ist, verbunden. Das Ausfahren der Kolbenstange 120 bewirkt eine axiale Bewegung der Stange 117 nach links in Fig. 6, so daß die

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Hebel 1 TO synchron miteinander im Uhrzeigersinn gedreht werden, wodurch die gekrümmten Mittelabschnitte 73 der Förderwalzen aus einer oberen waagerechten Stellung in eine untere angewinkelte Stellung bewegt werden, d.h. aus der Stellung, die mit durchgezogenen Linien in Pig. 8 dargestellt-'ist, in die Stellung, die mit gestrichelten Linien dargestellt ist.

Die gekrümmten Mittelabschnitte 73 der Förderwalzen 26 befinden sich ursprünglich in ihren oberen, mittels durchgezogener Linien in Fig. 8 dargestellten Stellungen, wobei sie in einer gemeinsamen waagerechten Ebene liegen und eine erhitzte ebene Glasscheibe unterstützen, die in die Biegestation 16 gelangt. Die Stange 117 wird gleichzeitig mit der nach oben gerichteten Bewegung des konkaven Pressanteils 32 betätigt, so daß die Förderwalzen 26 nach unten in abgewinkelte Stellungen geschwenkt werden und nicht langer die Glasscheibe berühren, gerade zu dem Zeitpunkt, in dem die Randbereiche der Glasscheibe von der Formschiene 61 erfasst werden, um von ihr angehoben zu werden. Nach dem Biegen, wenn die gebogene Glasscheibe wieder auf die Förderwalzen 26 abgesetzt wird, bildet die Einhüllende der gekrümmten Mittelabschnitte 73 eine gekrümmte Fläche, die zur Krüamung der Glasscheibe komplementär ist und verhindert, daß die gewünschte Krümmung infolge Durchsackens verändert wird, während die gebogene Scheibe aus der Biegestation 16 transportiert *ird. Daher wird das Ausmaß der Krümmung der Mittelabschnitte 73 der Förderwalzen 26 durch die gewünschte Krümmung

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der Glasscheibe bestimmt und kann entsprechend variieren. Wegen der Flexibilität der Förderwalzen 26 känner. ihnen jede gewiinsch te geometrische Form verliehen werden, z.B. eine V-Form, in
Übereinstimmung mit der Gestalt der während .eines bestimmten
Produktionslaufs herzustellenden, gebogenen Glasscheibe, wonach diese Förderwalzen durch solche mit einer anderen Gestalt ersetzt werden können, wenn Glasscheiben einer anderen Gestalt hergestellt werden sollen. Nachdem die Förderwalzen in die gewünschte Gestalt gebogen worden sind, sind sie steif genug, um diese Gestalt beizubehalten, und sie werden nicht von der Belastung durch Glasscheiben deformiert. Statt die Krümmung der
Förderwalzen 26 zu verändern, kann im Bedarfsfall die Krümmung der Einhüllenden durch die Verstellung des Hubs des Kolbentriebs 121, was eine Veränderung des Stellungswinkels zur Folge hat, geändert werden.

Nach dem Verlassen der Biegestation 16 werden die gebogenen
Glasscheiben iS von den Förderwalzen 26 auf die Förderwalzen 27 umgeladen, die sich zwischen der Biegestation 16 und der Wärmebehandlungsstation 17 befinden. Auch die Förderwalzen 27 besitzen gekrümmte Mittelabschnitte 126, deren Einhüllende der
Krümmung der gebogenen Glasscheibe £> entspricht. Da die Förderwalzen 27 von gleicher Bauart wie die Förderwalzen 26 und um
ihre Längsaoheen drehbar sind, müssen sie mit Ausnahme der
Mittel zur Verstellung ihrer Winkellage nicht näher beschrieben werden.

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Um die Krümmung der Einhüllenden der gekrümmten Mittelabschnitte 126 der Förderwalzen 27 zu verändern, ohne die Biegevorrichtung im Betrieb zu unterbrechen und die Förderwalzen auszuwechseln, wird eine Verlängerung 123 der Stummelachse, jeder Förderwalze 27, welche Verlängerung seitwärts bis über ein entsprechendes Lager 124 hinausgeht, mit einem Hebel 127 (Fig. 6 und 7) versehen, der auf geeignete Weise, z.B. mittels einer Stellschraube 128, mit der Verlängerung 123 verbunden ist. Die Hebel 127 werden von Kugelgelenken 129 getragen, die mit einer gemeinsamen Stange 130 verbunden sind, die gegenüberliegende, mit fewinde versehene Endabschnitte 131 besitzt, die sich durch Schlitze 132 eines Paares von im axialen Abstand voneinander angeordneten Winkeln 133» die an einer geeigneten Stützstruktur befestigt sind, erstrecken. Ein Paar von Kontermuttern 135 und 136 wird auf beiden Seiten des V/inkels 133 auf jedem mit Gewinde versehenen Endabschnitt 131 festgezogen, um die Stange 130 festzulegen. Xlenn die Krümmung der Einhüllenden der Mittelabschnitte 126 verändert werden soll, müssen nur die Kontermuttern 135 und 136 gelöst, die Stange 130 in die gewünschte Richtung von Hand verschoben und dann die Kontermuttern wieder angezogen werden, um die gekrümmten Mittelabschnitte der Förderwalzen in den gewünschten Stellungen festzulegen. Auf diese Weise kann die wirksame Stützfläche der Förderwalzen entsprechend der Krümmung der gebogenen Glasscheibe eingestellt werden.

Die Förderwalzen 28 gleichen bezüglich ihrer Bauart den Förderwalzen 26 und besitzen gekrümmte Mitteläbschnitte 140, die eine Stützfläche definieren, die komplementär zur Gestalt der gebogenen Glasscheibe ist, die von den Förderwalzen transportiert wird. Die Mittelabschnitte 140 dieser Förderwalzen können durch Mittel verstellt werden, die den Mitteln zur Binsteilung der Mittelabschnitte der Förderwalzen 27 ähneln und auf die gleiche Weise betätigt werden, so daß die gleichen Bezugsziffern - lediglich mit einem Strich versehen - für gleiche Teile verwendet werden können. Falls dies erwünscht ist, kann eine einzige Stange 130 sich längs beider Sätze von Förderwalzen 27 und 28 erstrecken, um gleichzeitig beide einzustellen. Die Förderwalzen 27 sind nur deshalb mit einem unabhängigen Verstellantrieb dargestellt, weil sie dann auf einem tragbaren Rahmen montiert sein können, der bequem im Bereich zwischen der Biegestation 16 und der Wärmebehandlungsstation 17 ein- und ausgebaut werden kann. Auf diese Weise wird die während der Biegung der Glasscheibe verliehene Krümmung während des Transports durch die Biegestation 16 und die Wärmebehandlungsstation 17 JE.it Hilfe der schwenkbaren, gekrümmten Förderwalzen 2 6 und der einstallbaren, jedoch feststehenden Förderwalzen und 28, kontinuierlich aufrechterhalten.

Zusätzlich zur Veränderung der Stellung der Mittelabsbhnitte HO der Förderwalzen 28 in der Wärmebehandlungsstation 17, ist es manchmal erforderlich, die Höheneinstellung aller Förder-

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walzen 28 zu verändern, um sie auf dasselbe Niveau wie die Förderwalzen 26 und 27 zu bringen, um einen stoßfreien Übergang der gebogenen Glasscheiben von der Biegestation 16 in die Wärmebehandlungsstation 17 zu gewährleisten. Zu diesem Zweck sind die gegenüberliegenden Lager 124', in denen die Förderwalzen 28 gelagert sind, auf längsgerichteten Seitenschienen 141 montiert, die in senkrechter Richtung versetzt werden können, um die Förderwalzen 28 gemeinsam zu heben oder zu senken- Die Mittel zum Heben oder Senken der Seitenschienen 141 bestehen aus seitlich ausgerichteten Stellgewinden 142, die an den gegenüberliegenden Enden der Wärmebehandlungsstation 17 vorgesehen und auf seitlich voneinander entfernten, sich in Längsrichtung erstreckenden Balken 143, die einen Teil der Stützstruktur bilden, gelagert sind. Jedes Stellgewinde besteht aus einer länglichen senkrechten Schraube 145» die an ihrem oberen Ende mit der Seitenschiine 141 verbunden ist und sich nach unten durch eine drehbare Mutter (nicht abgebildet) erstreckt, die drehbar in einem Stellgewindengehäuse 146 gelagert ist, aber keine axiale Bewegung vollführen kann. Eine im Stellgewindengehäuse 146 gelagerte Schnecke (nicht abgebildet) steht mit der Mutter im Eingriff und ist an einer Welle 147 befestigt, die auf geeignete Weise (nicht dargestellt) angetrieben wird. Daher bewirkt eine Drehung der Wellen 147 der Stellgewinde 142 ein Heben oder Senken der Schrauben 145 mittels der zwischengeschalteten Schnecken und Muttern, so daß die Förderwalzen 28 entsprechend gehoben oder gesenkt werden. Auch die einander gegen-

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überstehenden Blasdüsen 29 sind durch den Stellgewinden 142 ähnelnde Mittel in senkrechter Richtung einstellbar, um die Abstände der Rohre von den beiden Oberflächen der zu härtenden Glasscheiben einzustellen. Diese Einstellung hängt ab von der Gestalt der zu härtenden Glasscheibe und wird nach der senkrechten Verstellung der Förderwalzen 28 durchgeführt.

Beim Betrieb der Vorrichtung werden die durch Wärme erweichten Glasscheiben S, die den Tunnelofen 18 verlassen, längs einer waagerechten Bahn transportiert und von den Förderwalzen 23 auf die Förderwalzen 26 übergesetzt, die so eingestellt worden sind, daß ihre gekrümmten Mittelabschnitte 73 sich in einer gemeinsamen waagerechten Ebene befinden, um die erhitzten ebenen Glasscheiben ordnungsgemäß zu unterstützen, während sie auf den Förderwalzen liegen. Wie am besten aus Fig. 3 zu ersehen ist, ist die letzte Förderwalze 23' des Satzes von Förderwalzen 23, welche den Förderwalzen 26 benachbart liegt, in der gemeinsamen Ebene der Mittelabschnitte 73 der Förderwalzen 26 gekrümmt, um den Zwischenraum zwischen der letzten Förderwalze 23' und der ersten Förderwalze 26 auf ein Mindestmaß zu reduzieren, und um die .Glasscheibe während der Übertragung zwischen den beiden Sätzen von Förderwalzen ausreichend zu unterstützen. Die Förderwalze 23' besitzt den gleichen Durchmesser wie die anderen Förderwalzen 23» welche einen größeren Durchmesser als die Förderwalzen 26 aufweisen, und sie kann nicht geschwenkt werden; darüberhinaus besitzt sie den gleichen Aufbau wie die

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Förderwalzen 26 mit feststehendem Kernteil und äußerer drehbarer Hülse.

Auf geeignete Weise, z.B. mittels einer Fotozelle (nicht abgebildet) , wird der Eintritt einer Glasscheibe in die Biegestation 16 festgestellt und ein Biegezyklus in Gang gesetzt, indem Zeitgebermechanismen in Betrieb gesetzt werden, welche die Betätigung des Kolbentriebs 68, des Kolbentriebs 121 und der Zylinder 41 steuern. Die Zeitgebermechaiiismen sind so konstru*-3 iert, daß der konkave Pressenteil 32 durch die Wirkung des Kolbentriebs 68 seine Aufwärtsbewegung beginnt und die Randbereiche der ebenen Glasscheibe berührt, kurz bevor die Vorderkante der Glasscheibe auf die Lokalisierungsanschläge 38 trifft. Während die Formschiene 61 den Rand der Glasscheibe berührt, wird der Kolbentrieb 121 für die Verstellung der Förderwalzen betätigt und schwenkt die Mittelabschnitte 73 der Förderwalzen 26 nach unten, so daß sie nicht länger die Glasscheibe berühren und diese nur an ihren Rändern auf der Formschiene 61 aufliegt. Da die erweichte Glasscheibe nur längs ihrer Ränder unterstützt wird, hängt ihre Mitte durch, wenn die Glasscheibe nach oben bewegt wird. Zuvor sind jedoch die Förderwalzen 26 nach unten geschwenkt worden, wo sie nicht im Wege stehen, so daß die Glasscheibenmitte frei durchhängen kann, ohne die Förderwalzen zu beirüliren, was unweigerlich eintreten würde, falls die Förderwalzen in ihrer ursprünglichen gemeinsamen Ebene verharren würden.

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Die Berührung der Formschiene 61 mit der Glasscheibe und die Abwärtsschwenkung der Mittelabschnitte 73 der Förderwalzen geschehen im wesentlichen gleichzeitig und eine bestimmte Zeit, z.B. einige Mikrosekunden, bevor die Vorderkante der G-lascheibe die lokalisierungsanschlage 38 berührt, so daß zu dem Zeitpunkt, in dem die Glasscheibe zum Stillstand kommt, die Förderwalzen 26 sie nicht länger berühren. Die Möglichkeit der Beschädigung der Glasscheibe infolge einer reibungsbehafteten Relativbewegung zwischen den Umfangsflachen der rotierenden Förderwalzen 26 und der zum Stillstand gekommenen Glasscheibe wird daher ausgeschlossen, so daß eine durch die reibungsbehaftete Relativbewegung verursachte Verzerrung so gut wie vermieden wird.

Während die Glasscheibe _S weiter angehoben wird, um gegen das konvexe Pressenteil 31 gedrückt zu werden, werden die Lokalisierungsanschläge 38 bis unter die Tangentialebene an die Oberseiten der Förderwalzen 26 abgesenkt, so daß die Glasscheibe, nachdem sie v/ieder auf den Förderwalzen 26 liegt, weiterbewegt werden kann.

Nachdem die Glasscheibe zwischen den Pressenteilen 31 und 32 geformt worden ist,und die gewünschte Krümmung erhalten hat, wird der konkave Pressenteil 32 bis unter die nach unten gerichteten Förderwalzen 26 abgesenkt, um die gebogenen Glasscheiben auf ihnen abzusetzfca?. damit sie aus der Biegestation 16

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transportiert werden können. Nachdem sie in ihre unteren Stellungen geschwenkt worden sind, nehmen die Mittelabschnitte der Förderwalzen 26 Stellungen ein, bei denen die Einhüllende eine Stützfläche definiert, die zur Krümmung der gebogenen Glasscheibe komplementär ist. Die gebogene Glasscheibe wird längs dieser Stützfläche aus der Biegestation 16 und auf die nachfolgenden, mit einer Krümmungskontur versehenen Stützflächen der Förderwalzen 27 und 28 bewegt, und zwar durch die Wärmebehandlungsstation 17 zwischen die einander gegenüberstehenden Rohre 30 der Blasdüsen 29 mit einer Geschwindigkeit, die der erwünschten Abkühlungsgeschwindigkeit entspricht, damit die Glasscheiben auf die gewünschte Weise wärme behandelt v/erden. Wenn die Hinterkante der gebogenen Glasscheibe die letzte Förderwalze 26 in der Biegestation 16 verläßt, wird der Kolbentrieb 121 betätigt durch geeignete Steuermittel, die auf ein auf geeignete Weise, z.B. mittels einer Fotozelle, erzeugtes Signal ansprechen, so daß die Stange 117 bewegt und die Förderwalzen 26 in ihre oberen Stellungen geschwenkt werden, wo die Mittelabschnitte 73 in der gemeinsamen Ebene liegen, so daß die Vorrichtung den nächsten Biegezyklus durchlaufen kann.

Aus der obigen Beschreibung geht hervor, daß die Aufgaben der Erfindung vollständig gelöst werden konnten. Ein verbessertes Verfahren und eine Vorrichtung wurden geschaffen, um Glasscheiben zwischen die oberen und unteren Pressenteile einer Glasbiegeνorriehtung zu stützen und zu befördern, so daß un-

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erwünschte Verzerrung infolge Berührung mit den Förderwalzen vermieden wird. Dies wird dadurch bewerkstelligt, daß mehrere gekrümmte Förderwalzen vorgesehen werden, die synchron miteinander zwischen einer oberen Stellung, in der die gekrümmten Abschnitte der Förderwalzen in einer gemeinsamen waagerechten Ebene liegen und eine ebene, durch Wärme erweichte Glasscheibe berühren und diese in die Biegevorrichtung transportieren, und einer unteren Stellung, in der die gekrümmten Abschnitte der Förderwalzen nach unten abgewinkelt stehen und die erweichte Glasscheibe nicht länger berühren, wenn die Glasscheibe angehoben wird durch den unteren Pressenteil in Richtung des oberen Pressenteils, um zwischen beiden gepreßt zu werden, geschwenkt werden. Jede der Förderwalzen besteht aus einem Kernteil und einea? äußeren, lasttragenden Hülse, die um den Kernteil gedreht und zusammen mit ihm zwischen den genannten oberen und unteren Stellungen geschwenkt werden kann. Die Förderwalzen 26 sind einerseits flexibel genug, um in die gewünschte gekrümmte Gestalt gebogen zu werden, andeFBEseits steif genug, um in ihrer gekrümmten Gestalt zu verharren, damit auch die Glasscheiben ihre gewünschten Krümmungen beibehalten.

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Claims

Patentansprüche

1. Verfahren zur Biegung von Glasscheiben, bei welchem eine ebene Glasscheibe bis zur Erweichungstemperatur erhitzt, die erhitzte Scheibe in einer im wesentlichen waagerechten Lage auf mehreren Förderwalzen gestützt wird, die Förderwalzen gedreht werden, um die erhitzte Scheibe in eine Stellung über einem unteren, mit einer nach oben gerichteten Formfläche versehenen Pressenteil zu transportieren, die Formfläche nach oben bewegt wird, um den Rand der Scheibe anzuheben und einen Biegezyklus einzuleiten, dadurch gekennzeichnet, daß die Förderwalzen (26) gekrümmte Mittelabschnitte (73) aufweisen und so geschwenkt werden, daß die Mittelabschnitte (73) der Förderwalzen (26) aus einer gemeinsamen, vor der Biegung die Glasscheibe (S) stützenden Ebene in geneigte Stellungen geschwenkt werden, in denen die Mittelabschnitte der Förderwalzen die Glasscheibe nicht länger berühren, wenn die Formfläche den Rand der Scheibe berührt.

2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittelabschnitte (73) der Föirderwalzen (26) zu dem Zeitpunkt von der Glasscheibe (Ei) weggeschwenkt werden, zu dem die nach oben bewegte Fonnfläche mit der Glasscheibe in Berührung tritt.

3· Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch ge-

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kennzeichnet, daß das Wegschwenken der stützenden Abschnitte der Förderwalzen (26) und die Berührung zwischen Formfläche und Glasscheibe vor Beendigung der Vorwärtsbewegung der Glasscheibe stattfinden.

4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3> dadurch gekennzeichnet, daß die stützenden Abschnitte der Förderwalzen (26) in Stellungen geschwenkt werden, deren Einhüllende eine Stützfläche darstellt, die zur Krümmung der Glasscheibe nach erfolgter Biegung komplementär ist, so daß sie die Glasscheibe aufnehmen kann, wobei deren Krümmung erhalten bleibt.

5. Vorrichtung zur Biegung von Glasscheiben, mit einem Rahmen, einem am Rahmen befestigten, mit einer nach oben weisenden : Formfläche versehenen Biegeteil, mehreren drehbaren, auf dem Rahmen montierten Förderwalze.n zur Unterstützung einer Glasscheibe über der Formfläche, so daß sie von der Formfläche erfaßt werden kann, und mit Mitteln, um das Biegeteil nach oben zu bewegen, den Rand der Scheibe zu erfassen und die Scheibe von den Förderwalzen zu heben und gegen ein oberes komplementäres Biegeteil zu drücken, dadurch gekennzeichnet, daß die Förderwalzen (26) mit gekrümmten Mittelabschnitten (73) versehen sind, und daß die Förderwalzen (26) mit Mitteln versehen sind, um die Förderwalzen so zu schwenken, daß die Mittelabschnitte (73) aus einer gemeinsamen, vor der Biegung die Glasscheibe (S) stützenden Ebene in geneigte Stellungen gedreht werden, in

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denen die Mittelabschnxtte der Förderwalzen die Glasscheibe nicht langer berühren, wenn die Formfläche den Rand der Glasscheibe während der Aufwärtsbewegung des Biegeteils berührt.

6. Vorrichtung nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß jede der Förderwalzen &us einem inneren Kernteil (75) und einer äußeren, laststützenden Hülse (76) besteht, wobei Mittel vorgesehen sind, um die Hülse (76) um den inneren Kernteil (75) zu drehen.

7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der innere Kernteil (75) aus einem hohlen, flexiblen Metallrohr besteht.

8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 oder 7» dadurch gekennzeichnet, daß die äußere Hülse (76) aus einem flexiblen, hohlen, verstärkten Elastomerrohr besteht, das ein Drehmoment übertragen kann, ohne dabei eine wesentliche Verformung zu erleiden.

9. Vorrichtung nach Ansprudh 8,.'dadurch gekennzeichnet, daß das Elastomerrohr aus schraubenförmig gewelltem Fluorkohlenstoff besteht, der mit einer äußeren Schicht Maschendraht (78) aus Edelstahl verstärkt ist.

10.. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch ge-

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kennzeichnet, daß die Hülse (76) mit einem Überzug aus einem elastisch nachgiebigen, gegenüber Wärme widerstandsfähigen, abriebsfesten Material versehen ist.

11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daB die Mittel zum Schwenken der Förderwalzen (26) aus einem Hebel(110), mittels welchem jede der Förderwalzen (26) mit einer verbindeden Stange (117) verbunden ist, und aus Mitteln zur Betätigung der Stange (11T) zwecks synchroner Schwenkung der Förderwalzen (26) bestehen.

12. Vorrichtung zur Biegung und Wärmebehandlung von Glasscheiben, mit einer Fördervorrichtung zum Stützen und Fördern einer Glasscheibe längs einer im wesentlichen waagerechten Bahn durch eine Biegestation und eine Wärmebehandlungsstation, einem in der Biegestation vorgesehenen, mit einer nach oben weisenden Fonnfläche ausgestatteten Pressenteil, wobei die Fördervorrichtung mit einem Satz von drehbaren Förderwalzen ausgestattet ist, die in der Biegestation vorgesehen sind, um eine Glasscheibe so über der Formfläche zu halten, daß sie von der Fonnfläche erfaßt werden kann, mit Mitteln zur Bewegung des Pressenteils nach oben, um den Rand der Glasscheibe zu berühren und die Glasscheibe von den Förderwalzen abzuheben und gegen einenbebeF^n, komplementär gestalteten Pressenteil zu drücken, dadurch gekennzeichnet, daß die Förderwalzen (26) mit gekrümmten Mittelabschnitten (73) versehen sind,und Mittel

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aufweisen, um die Förderwalzen (26) so zu schwenken, daß die Mittelabschnitte (73) der Förderwalzen (26) aus einer gemeinsamen, die Glasscheibe vor deren Biegung unterstützenden Ebene in abgewinkelte Stellungen, in denen die Mittelabschnitte der Förderwalzen die Glascheibe (S) nicht langer berühren, bewegt werden, wenn die Formfläche des Pressenteils den Rand der Glasscheibe während der Aufwärtsbewegung des Pressenteils berührt.

13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Einhüllende der abgewinkelten Mittelabschnitte der Förderwalzen (26) eine Stützfläche darstellt, die zur Gestalt der gebogenen Glasscheibe komplementär ist.

14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß jede der Förderwalzen aus einem inneren Kernteil (75) und einer äußeren, lasttragenden Hülse (76) besteht, wobei die Hülse um den inneren Kernteil drehbar und der innere Kernteil aus einem hohlen, flexiblen Metallrohr geformt ist, und wobei die äußere Hülse aus einem flexiblen, hohlen, schraubenlinienförmig gewellten elastomeren Material, das mit einer äußeren Schicht Maschendraht (78) verstärkt ist und ein Drehmoment ohne wesentliche Verformung übertragen kann, besteht.

15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis H, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zum Schwenken der Förderwalzen

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aus einem Hebel (110), mittels welchem jede der Förderwalzen (26) mit einer verbindenden Stange (117) verbunden ist, und aus Mitteln zur Betätigung der Stange (117), um die Förderwalzen (26) synchron zu schwenken, bestehen.

16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 15» dadurch gekennzeichnet, daß die Fördervorrichtung Förderwalzen (27 bzw. 28) aufweist, die hinter den Förderwalzen (26) bzw. in der Wärmebfchandlungsstation (17) vorgesehen und mit gekrümmten Mittelabschnitten versehen sind, wobei die Mittelafefeehnitte nach unten abgewinkelt sind und bezüglich ihrer Winkelstellung den Förderwalzen (26) entsprechen.

17. Vorrichtung nach Anspruch 16, gekennzeichnet durch Mittel zur Einstellung der Winkelstellung der Förderwalzen (27 bzw. 28) hinter den Förderwalzen (26) bzw. in der Wärmebehandlungsstation (17).

18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 16 oder 17» gekennzeichnet durch Mittel zur Festlegung der Höhenlage der Förderwalzen (28) in der Wärmebehandlungsstation (17).

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