DE2652773C2 - Vorrichtung zur Aufnahme und Förderung von zu biegenden Glasscheiben - Google Patents

Vorrichtung zur Aufnahme und Förderung von zu biegenden Glasscheiben

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DE2652773C2
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Robert Gene Toledo Ohio Revells
Charles Wayne Lathrop Calif. Sutton
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Libbey Owens Ford Co
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Description

Fig.3 teilweise Aufsicht in vergrößertem Maßstab gemäß der Pfeile 3-3 gemäß F i g. 1 mit Darstellung der Förderrolien zu der unteren Biegeformhälfte;
Fig.4 vergrößerte Seitenansicht in teilweisem Schnitt der Biegevorrichtung mit den Trag- und Förderrollen gemäß F i g. 1;
Fig. 5 teilweise Aufsicht auf die Betätigungsvorrichtung der Förderrollen;
F i g. 6 Schnitt gemäß Linie 6-6 der F i g. 5 in vergrößertem Maßstab;
F i g. 7 Explosionsdarstellung mit Einzelteilen der der Betätigung und Einstellung der Rollen dienenden Vorrichtung; und
F i g. 8 Schnitt gemäß Linie 8-8 der F i g. 6.
Die F i g. 1 zeigt eine Trag- und Fördervorrichtung 10 für eine Glasscheibe, die einen Teil eines kontinuierlichen Fördersystems 12 bildet Das Fördersystem 12 bildet einen Teil einer Biege- und Vergütungseinrichtung 13, die geeignet ist für die Herstellung gebogener und vergüteter Glasscheiben in einem kontinuierlichen Verfahren, in dem zu behandelnde Glasscheiben in Aufeinanderfolge auf einem horizontalen Weg getragen und gefördert werden auf dem Fördersystem 12 durch eine Heizzone 15, eine Biegezone 16 und eine Vergütungszone 17, wobei die Zonen 15 bis 17 unmittelbar einander benachbart angeordnet sind, so daß die Glasscheiben unmittelbar von einer Zone in die nächste folgende Zone gelangen.
Die Heizzone 15 besitzt einen Tunnelofen 18 mit einer Heizkammer 19, die durch eine obere Wand 20, eine Bodenwand 21, eine nicht dargestellte Vorderwand, eine Rückwand 22 und gegenüberliegende Seitenwände 23 begrenzt ist; sämtliche Wände bestehen aus einem hitzebeständigen Material. Die Kammer 19 kann in an sich beliebiger Weise durch geeignete Heizelemente, beispielsweise Gasbrenner oder elektrische Widerstandselemente beheizt werden, die nicht dargestellt sind und in der oberen Wand und in den Seitenwänden des Ofens 18 angeordnet sind. Die Glasscheiben 5 werden durch die Heizkammer 19 auf einer Reihe von Förderrollen 24 gefördert, die einen Teil des Fördersystems 12 bildet und sich vom nicht dargestellten Eingang des Ofens 18 durch das gegenüberliegende Austrittsende und bis zur Biegezone 16 erstreckt. Die Scheiben S werden auf den Erweichungspunkt des Glases während ihres Durchgangs durch die Kammer 19 erhitzt, und beim Austritt aus der Öffnung 25 in der Rückwand 22 des Ofens 18 werden die Scheiben auf einer zweiten Reihe von Förderrollen 26 aufgenommen, die einen Teil der Trag- und Fördervorrichtung nach der Erfindung bildet, und die Scheiben in die Biegezone 16 zwischen ein Paar von später im einzelnen beschriebenen Biegeformhälften bewegt, um den Scheiben 5die gewünschte Krümmung zu erteilen.
Nach erfolgter Biegung werden die Scheiben 5 längs des Förderweges von den Förderrollen 26 auf eine dritte Reihe von Förderrollen 27 übergeben, die einen Teil des Fördersystems 12 bildet und die gebogenen Scheiben S durch die Vergütungszone 17 bewegt, in der die Temperatur der Scheiben schlagartig gesenkt wird, um in dem Glas ein gewünschtes Spannungsbild zu erzeugen. Bei der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform besitzt die Vergütungszone 17 Kühlvorrichtungen, die aus oberen und unteren Blasköpfen 28 bestehen, die oberhalb und unterhalb des Förderweges der Glasscheiben angeordnet sind; jeder Blaskopf 28 besitzt einen Leitungsabschnitt 29, der eine Reihe von Rohren 30 aufweist, aus denen Ströme eines Kühlmediums, beispielsweise Luft oder dergleichen, gegen die entgegengesetzten Oberflächen der sich bewegenden Glasscheibe 5 gerichtet werden.
Die Biegevorrichtung der Biegezone 16 besitzt eine obere als Patrize dienende Biegeformhälfte und eine untere als Matrize dienende Biegeformhälfte; die Biegeformhälften besitzen komplementäre formgebende Flächen, die der gewünschten Krümmung der zu biegenden
ίο Scheibe entsprechen. Die Biegeformhälften 31 und 32 sind relativ zueinander hin- und herbewegbar auf einem Rahmen 33 aufgenommen, der senkrechte Säulen 35 und waagerechte Schienen 36 besitzt, die miteinander zu einer starren gehäuseartigen Konstruktion vereinigt sind. Ein Basisteil 37 erstreckt sich zwischen den Säulen 35 und dient der Aufnahme der unteren Biegeformhälfte 32 und der ihr zugeordneten Teile. Die obere Biegeformhälfte 31 ist oberhalb der Förderrollen 26 senkrecht hin- und herbewegbar im Rahmen 33 angeordnet, während die untere Biegeformhälfte unterhalb der Förderrollen 26 und ebenfalls senkrecht hin- und herbewegbar gegenüber der oberen Formhälfte 31 angeordnet ist Ein Paar von in seitlichem Abstand angeordneten Anschlägen 38 ist im Förderweg der Glasscheiben Sangeordnet, um diese in genauer Stellung zu den Biegeformhälften 31 und 32 zu positionieren. Jeder Anschlag 38 ist an dem Ende einer Kolbenstange eines hydraulisch oder pneumatisch betätigbaren Zylinders 41 befestigt, der auf einem Träger 42 angeordnet ist. Die Zylinder 41 dienen der Anhebung und Senkung der Anschläge 38 zwischen einer oberen Stellung oberhalb der Förderrollen 26 im Bereich des Förderweges der Glasscheibe S und einer unteren Stellung unterhalb der Förderrollen 26.
Die obere Biegeformhälfte ist eine sogenannte Ringform und besitzt eine umlaufende formgebende Schiene 43 gemäß F i g. 1 und 4, die über eine Mehrzahl von Verbindungsstangen 46 auf einem Tragglied 45 befestigt ist. Die formgebende Schiene 43 entspricht der Umfangslinie der zu biegenden Glasscheibe S und ist mit einer abwärts gerichteten konvexen formgebenden Oberfläche 47 ausgestattet, um der Scheibe die gewünschte Krümmung zu verleihen.
Die Form der formgebenden Schiene 43 und ebenso die spezifische Krümmung der formgebenden Oberfläehe 47 wird bestimmt durch die Form der zu biegenden Glasscheibe und kann in weiten Grenzen variieren. Es kann auch eine übliche obere Formhälfte benutzt werden, die eine geschlossene formgebende Oberfläche besitzt anstelle der als Ringform ausgebildeten Formhälfte 31.
Die obere Biegeformhälfte 31 in dem Rahmen 33 besitzt wenigstens einen Betätigungszylinder 50 gemäß F i g. 1, der auf einer der horizontalen Schienen 36 befestigt ist, und einen nicht dargestellten Kolben besitzt, dessen Kolbenstange 51 mit ihrem äußeren Ende an einem senkrecht hin- und herverstellbaren plattenförmigen Rahmen 52 angreift. Das Tragelement 45 der oberen Biegeformhälfte 31 ist mit dem plattenförmigen Rahmen 52 durch Schienen 53 und 54 durch eine Stützplatte 55 verbunden, die sich quer zu dem plattenförmigen Rahmen 52 erstreckt. Mehrere Führungsstangen 56 sind mit ihren unteren Enden an den vier Ecken des plattenförmigen Rahmens 52 befestigt und erstrecken sich nach oben durch Gleitbuchsen 57, die auf den oberen horizontalen Schienen 36 angeordnet sind und die Stangen 56 gleitend aufnehmen, so daß der plattenförmige Rahmen 52 während seiner vertikalen Hin- und Herbewegung genau geführt ist.
Die untere Biegeformhälfte 32 ist ebenfalls als Ringform ausgebildet und besitzt ein auf dem Träger 42 befestigtes Basisglied 60 und eine formgebende Schiene 61, die unter Abstandsbildung an dem Basisglied 60 befestigt ist mittels einer Reihe von Verbindungsstangen 62 gemäß F i g. 2 und 4.
Die formgebende Schiene 61 entspricht in ihrem Umfang der zu biegenden Glasscheibe 5 und besitzt an ihrer oberen Fläche eine konkave formgebende Oberfläche 63, die der formgebenden Oberfläche 47 der oberen Biegeformhälfte 31 entspricht Um eine Anhebung der formgebenden Schiene 61 über die Ebene der Förderrollen 26 und damit eine Anhebung der Glasscheibe in Druckkontakt mit der oberen formgebenden Schiene 43 zu gestatten, besteht die untere formgebende Schiene 61 aus einer Mehrzahl von Segmenten gemäß F i g. 3 und aus in Richtung der Rollen 26 liegenden Stangen 65, während die quer zu den Förderrollen 26 gerichteten Stangenteile 66 einen ausreichenden Abstand voneinander besitzen, um die benachbarten Rollen 26 hindurchtreten zu lassen. Im Vergleich zu den Rollen 24 sind die Durchmesser der Rollen 26 relativ klein, um ein maximales Spiel zum Durchtritt der unteren Biegeformhälfte durch die Segmente 66 zu gewährleisten.
Der Träger 42 ist auf einem Paar von Führungsstangen 67 aufgenommen und durch einen pneumatischen oder hydraulischen Zylinder 68 heb- und senkbar durch die Kolbenstange 70, so daß die untere Biegeformhälfte 32 zwischen ihrer unteren Stellung unterhalb der Förderrollen 26 und ihrer oberen Stellung bewegbar ist, um die erhitzte Glasscheibe S von den Förderrollen 26 abzuheben und in Druckeingriff mit der oberen Biegeform 31 zwischen den komplementären formgebenden Flächen 47 und 63 zu bringen. Nach erfolgter Biegung wird die Kolbenstange 70 eingezogen und die untere Biegeformhälfte 32 unterhalb der Förderrollen 26 abgesenkt, wobei die gebogene Scheibe auf diese Förderrollen abgelegt wird, um in die Vergütungszone geführt zu werden.
Wie in F i g. 3 gezeigt ist, besitzt jede Förderrolle 26 zwei entgegengesetzte geradlinige koaxiale Endteile 71, 72 und einen mittleren, bogenförmigen Teil 73, der die beiden Endteile 71, 72 miteinander verbindet Wie in F i g. 2 gezeigt ist, besteht jede Förderrolle aus einem inneren, hohlen flexiblen, ortsfesten Kern 75 und einer äußeren flexiblen, der Aufnahme der Belastung dienenden drehbaren Hülse 76. Um die Drehung der äußeren Hülse 76 um den Kern 75 zu erleichtern, besitzt die Hülse 76 zweckmäßigerweise eine Auskleidung aus einem geeigneten reibungsfreien Material, beispielsweise einem Fluorcarbonharz, die mit einer als Sieb ausgebildeten verstärkenden Schicht aus nichtrostendem Stahl versehen ist, die der Verhinderung von Knickbildungen dient Obwohl die äußere Hülse 76 flexibel ist um sich der Bogenform des inneren Kernes 75 anzupassen, kann sie ein Drehmoment ohne axiale Verdrehung oder Beschädigung übertragen. Die Hülse 76 kann mit einem aus Asbest oder Glasfasern bestehenden Material versehen sein, um federnd nachzugeben und eine hitzebeständige Oberfläche zu bilden, die keine Beschädigungen auf die Oberfläche der Glasscheibe überträgt Diese Überzugsschicht wird unter Streckung auf die Hülse 76 aufgebracht und mit ihren Enden auf dieser mittels eines Andruckbandes 77 oder auf andere Weise verbunden. Das eine Ende des inneren Kernes 75 ist auf einem nicht dargestellten Wellenstummel befestigt der einen Bund 78 trägt der in Lagern 79,80 drehbar aufgenommen ist die auf einer an einer Seite der Biegevorrichtung angeordneten Schiene 81 befestigt sind. Die äußere Hülse 76 ist mit dem Bund 78 drehbar gegenüber dem Kern 75 durch eine Kupplung 82 verbunden, die der in der US-PS 39 05 794 gezeigten Ausführungsform entsprechen kann.
Auf jedem Bund 78 ist ein Zahnrad 83 befestigt, und eine endlose nicht dargestellte Antriebskette ist auf den Zahnrädern 83 angeordnet, um die Bunde 78 und damit die äußeren Hülse 76 der Förderrollen 26 gemeinsam mit gleicher Winkelgeschwindigkeit um ihre Achse zu drehen. Die entgegengesetzten Enden der Hülsen 76 sind frei, wie bei 84 in F i g. 3 gezeigt ist, so daß sie sich frei gegenüber den Kernen 75 drehen können.
Das dem Bund 78 abgewandte Ende jedes Kernes 75 ist lösbar mittels einer Schnellkupplung 85 mit einer drehbaren Antriebswelle 86 verbunden, die in Lagern 87, 88 aufgenommen ist, die auf einer längs der Biegevorrichtung verlaufenden Schiene 91 befestigt sind. Jede Welle 86 ist mit einer Schwenkvorrichtung 92 gemäß der Erfindung verbunden, die nachfolgend im einzelnen beschrieben wird.
Zusätzlich zu ihrer Drehung um ihre Achsen können die Rollen 26 gemeinsam zwischen einer ersten Stellung, in der die bogenförmigen Teile 73 in einer gemeinsamen horizontalen in F i g. 2 in ausgezogenen Linien gezeigten Ebene liegen und einer zweiten unteren Stellung geschwenkt werden, in der die bogenförmigen Teile 73 sich in Winkelstellungen gegenüber der gemeinsamen Ebene befinden, wie in gestrichelten Linien in Fig.2 gezeigt ist In der zweiten Stellung bilden die bogenförmigen Teile 73 eine bogenförmige Oberfläche, die der der Glasscheibe durch die Biegevorrichtungen erteilten Krümmung entspricht Die Schwenkvorrichtung 92 dient der Verschwenkung der Rollen 26 zwischen den beiden vorerwähnten Stellungen.
Zur schnellen und präzisen Justierung der Winkelstellungen der einzelnen Rollen besitzt die Schwenkvorrichtung, wie F i g. 7 zeigt eine zweiteilige Kupplung 95, die aus einem ersten Kupplungsteil 96, der auf der Antriebswelle 86 befestigt ist, und einer zweiten Kupplungshälfte 97 besteht die mit dem Antrieb, wie später im einzelnen beschrieben wird, zusammenarbeitet
Der Kupplungsteil 96 besteht aus einem rohrförmigen Körper 98 mit zylindrischem Umfang, der teleskopartig über das Ende der Antriebswelle 86 schiebbar ist. Der Körper 98 besitzt einen zylindrischen Bund 100 geringeren Durchmessers mit diametral gegenüberliegenden Bohrungen 101, die mit einer Querbohrung der Welle 86 ausgerichtet werden zur Aufnahme eines Haltebolzens 103, um den Kupplungsteil 96 mit der Antriebswelle 86 zu verbinden. An der dem Bund 100 abgewandten Stirnfläche der Körpers 98 ist ein Paar axial gerichteter flacher vorspringender Stege 105,106 angeordnet, die mit Gewindebohrungen 107, 108 versehen sind zur Aufnahme von Schraubenbolzen 110.
Ein dritter Steg 111 liegt unter gleichen Abstandsbildungen zwischen den Stegen 105, 106; er ist ebenfalls axial und parallel zu diesen Stegen 105,106 gerichtet
Der Kupplungsteil 97 besteht aus einem rohrförmigen Körper 112 zylindrischen Umfanges, der ebenfalls teleskopartig auf das Ende der Antriebswelle 86 aufgeschoben werden kann. Von der inneren Stirnfläche des Körpers 112 sprengt ein Paar von im Abstand angeordneter Stege 113, 115 vor, die in den Zwischenräumen zwischen den Stegen 105,106 und 111 des ersten Kupplungsteiles 96 eingreifen. Die inneren Enden der Schraubenbolzen 110 werden in Anlage an die Stege 113 und 115 gebracht um die Winkelstellung der Kupplungsteile
96 und 97 zueinander in der gewünschten Lage festzulegen. Das Drehmoment des Kupplungsteiles 97 wird auf diese Weise unmittelbar auf das Kupplungsteil 96 über die Stege 113, 115, die Schraubenbolzen HO und die Stege 105 und 106 übertragen.
Der Körper 112 besitzt an seinem rückwärtigen Ende einen Bund 116 geringeren Durchmessers, der gegen einen Haltering 117 anliegt, der mittels eines Haltebolzens 118 auf der Antriebswelle 86 befestigt ist, wobei der Haltebolzen 118 die diametralen Bohrungen 120, 121 des Ringes und eine Bohrung der Antriebswelle durchgreift.
Der Haltering 117 gestattet eine Drehbewegung des Körpers 112, verhindert jedoch seine axiale Bewegung auf der Antriebswelle 86. Ein Ritzel 122 ist durch Schweißung oder auf andere Weise mit dem Körper 112 verbunden und greift mit seinen Zähnen 123 in eine Zahnstange 125 ein, die auf der Oberfläche eines Schlittens 126 befestigt ist. Der Schlitten 126 ist in einem Führungsblock 127 geführt, der durch Schrauben 128 auf dem horizontalen Schenkel eines Winkels 130 befestigt ist, der seinerseits an einem Schenkel 131 gemäß F i g. 6 der Schiene 91 aufgenommen ist. Zur Betätigung des Schlittens 126 und damit der Zahnstange 125 dient ein Zylinder 132, der mit seinem Kopfende schwenkbar an einem Ansatz 133 befestigt ist, der über einen Arm 135 und dem horizontalen Schenkel eines Winkels 136 mittels Schrauben 137 an dem senkrechten Schenkel der Schiene 91 befestigt ist. Der Zylinder 132 besitzt einen üblichen nicht dargestellten Kolben, dessen Kolbenstange 138 mittels einer Gabel 140 gemäß F i g. 4 und 5 an einer Verlängerung 141 des Schlittens 126 angreift Beim Zurückziehen der Kolbenstange 138 werden der Schlitten 126 und die Zahnstange 125 nach links bewegt, wie in F i g. 4 und 5 gezeigt ist, um die Zahnräder 122 gemeinsam im Uhrzeigersinn zu drehen und die Mittelteile 73 der Förderrollen 26 aus einer oberen horizontalen Lage in eine untere Winkellage zu bringen, d. h. aus der in F i g. 2 in vollen Linien ausgezogenen Lage in die in gestrichelten Linien dargestellte Lage.
Der mittlere bogenförmige Teil 73 der Rollen 26 befindet sich zunächst in der oberen in F i g. 2 und 4 in ausgezogenen Linien gezeigten Stellung, in der alle mittleren Teile 73 in einer gemeinsamen horizontalen Ebene liegen, um eine erhitzte ebene Glasscheibe aufzunehmen beim Eintritt in die Biegezone 16. Die Zahnstange 125 wird gleichzeitig mit der Aufwärtsbewegung der unteren Biegeformhälfte 32 betätigt, so daß die Rollen 26 nach abwärts in ihre Winkelsteilungen oder Ebenen geschwenkt werden aus der gemeinsamen horizontalen Ebene, so daß sie außer Eingriff mit der Glasscheibe gerade dann treten, wenn die Randbereiche der Scheibe mit der formgebenden Schiene 61 in Eingriff treten, um die Scheibe nach aufwärts zu bewegen. Wenn die gebogene Scheibe auf die Förderrollen 26 nach erfolgter Biegung zurückgegeben wird, bilden die bogenförmigen Teile 73 eine bogenförmige Oberfläche, die der der Glasscheibe erteilten Biegung entspricht und ein Durchsacken aus der gewünschten Krümmung verhindern, wenn die Scheibe aus der Biegezone 16 herausgeführt wird. Der Grad der den mittleren Teilen 73 der Förderrollen 26 erteilten Bogenform wird bestimmt durch die in der Glasscheibe gebildete jeweilige Krümmung und kann erforderlichenfalls verändert werden. Aufgrund der Biegsamkeit der Förderrollen 26 können diese zunächst in eine gewünschte beliebige geometrische Form einschließlich einer V-förmigen Biegung gebogen werden, um der Form der gebogenen Scheibe zu entsprechen; sie können durch anders geformte Rollen ersetzt werden, wenn Scheiben anderer Krümmungen gebogen werden sollen. Die Förderrollen 26 sind, wenn sie in die gewünschte Form gebogen sind, verhältnismäßig starr und verbleiben in dieser Form und werden auch nicht durch die Belastung der Glasscheiben in ihrer Form verändert. Anstelle einer physikalischen Biegung der Förderrollen 26 kann die Krümmung der gemeinsamen durch sie gebildeten Fläche verändert werden durch Betätigung der Gewindebolzen 110, um eine Winkeldrehung der Kupplungsteile 96 gegenüber den Kupplungsteilen 97 zu erzielen und damit ihre unteren Winkelstellungen zu verändern.
Wie in F i g. 4 gezeigt ist, kann durch eine senkrecht in dem horizontalen Schenkel des Winkels 136 angeordnete Einstellschraube 142, die an dem die Kolbenstange 132 tragenden Ende des Zylinders anliegt, die horizontale Lage des Zylinders verändert werden. Auch können die den Winkel 136 an der Schiene 91 haltenden, in senkrechten Längsschlitzen 143 aufgenommenen Befestigungsschrauben 137 eine weitere senkrechte Einstellung des Zylinders 132 gegebenenfalls bewirken.
Die Kupplung 95 besitzt einen entscheidenden Vorteil, da sie eine genaue Ausrichtung und Einstellung jeder Förderrolle 26 in ihrer Winkelstellung zu den anderen Rollen 26 ermöglicht durch die beiden Kupplungsteile 96, 97. Die Stege 113 und 115 greifen in die Zwischenräume zwischen den Stegen 105 und 111 und 106, 111 ein, wobei ein ausreichendes Spiel für eine genaue Winkeleinstellung zwischen den Kupplungsteilen 96 und 97 besteht. Durch Betätigung der Schrauben 110 wird der eine Kupplungsteil relativ zum anderen Kupplungsteil gedreht, und hierdurch läßt sich eine feine und präzise Winkeleinstellung erreichen. Da die Schraubenbolzen 110 gegen die Stege 113 und 115 anliegen, wird die ursprünglich eingestellte Winkelstellung zwischen den Kupplungsteilen % und 97 während des Betriebes aufrechterhalten. Dies ist wichtig für die ursprüngliche Festlegung der Winkelstellungen der verschiedenen Förderrollen 26 in Übereinstimmung mit der erforderlichen, der Krümmung der zu biegenden Scheibe entsprechenden gemeinsamen Auflagefläche; außerdem können auf einfache Weise notwendige Nachstellungen ohne Unterbrechung des Betriebes erfolgen, wenn eine oder mehrere Förderrollen 26 leicht aus ihrer ursprünglichen Stellung zu den anderen Förderrollen 26 während des Betriebes verstellt sind.
Beim Verlassen der Biegezone 16 werden die gebogenen Glasscheiben von der Reihe der Förderrollen 26 auf die Reihe der FörderroHen 27 übergeben zürn Vorschub durch die Vergütungszone 17. Die FörderroHen 27 besitzen ebenfalls bogenförmige Mittelteile, die in ihrer Zusammenwirkung eine Trag- und Förderfläche bilden, die der Krümmung der gebogenen Glasscheibe S entspricht Die Förderrollen 27 sind in gleicher Weise aufgebaut und um ihre Achsen drehbar, sie sind jedoch vorzugsweise nicht zwischen einer oberen und einer unteren Stellung schwenkbar wie die Förderrollen 26. Die Förderrollen 27 können natürlich auch schwenkbar angeordnet werden. Die der Scheibe im Biegeprozeß vermittelte Krümmung wird somit kontinuierlich aufrechterhalten während des Durchlaufes der Scheibe durch die Biegezone 16 und die Vergütungszone 17 durch die schwenkbaren bogenförmigen FörderroHen 16 und die feststehenden FörderroHen 27.
Beim Betrieb werden die auf den Erweichungspunkt des Glases erhitzten Scheiben 5 beim Verlassen des Ofens 18 auf horizontalem Weg von den FörderroHen
24 auf die Förderrollen 26 überführt, die derart geschwenkt sind, daß ihre bogenförmigen Mittelteile 73 in einer gemeinsamen horizontalen Ebene liegen, um die erhitzten flachen Glasscheiben vorwärts zu fördern.
Wie in F i g. 3 gezeigt ist, ist die letzte Rolle 24' der Rollenreihe 24, die benachbart zu der Rollenreihe 26 liegt, bogenförmig gekrümmt in der gemeinsamen Ebene der Mittelteile 73 der Rollen 26, um den Zwischenraum zwischen der letzten Rolle 24' und der ersten Rolle 26 so klein wie möglich zu halten und eine einwandfreie Abstützung der Glasscheibe während ihrer Übergabe von der einen Rollenreihe auf die andere Rollenreihe zu gewährleisten. Die Rolle 24' besitzt den gleichen Durchmesser wie die übrigen Rollen 24, der größer ist als der Durchmesser der Rollen 26, und die Rolle 24' läßt sich nicht verschwenken, besitzt jedoch den gleichen inneren Kern und die äußere drehbare Hülse, wie die Rollen 26.
Eine nicht dargestellte fotoelektrische Zelle oder eine ähnliche Einrichtnng tastet den Eintritt der Glasscheibe in die Biegezone 16 ab, um den Biegezyklus einzuleiten durch Erregung eines Zeitschaltmechanismus, der die Betätigungszylinder der Biegeformhälften, den Schwenkzylinder 132 und die Zylinder 41 der Anschläge in Betrieb setzt Der Zeitschaltmechanismus ist so ausgelegt, daß die untere Biegeformhälfte durch Betätigung des Zylinders 68 angehoben wird und mit den Randbereichen der flachen Glasscheibe in Eingriff tritt unmittelbar bevor der Vorderrand der Scheibe auf die Anschläge 38 auftrifft
Wenn die formgebende Schiene 61 den Randbereich der Glasscheibe berührt, wird der Schwenkzylinder 132 betätigt, urn die Zahnstange 125 zu verschieben und die Zahnritzel 122 im Uhrzeigersinn zu drehen, um die Mittelteile 73 der Förderrollen 26 gemeinsam nach unten in ihre Winkelstellung außerhalb des Eingriffes mit der Glasscheibe zu schwenken, so daß diese ausschließlich mit ihrem Randbereich auf der formgebenden Schiene 61 aufliegt. Da die auf den Erweichungspunkt des Glases erhitzte Glasscheibe ausschließlich in ihrem Randbereich abgestützt ist, sind die mittleren Teile der Scheibe bestrebt, bei ihrer Aufwärtsbewegung nach unten durchzusacken. Die Rollen 26 sind jedoch nach unten verschwenkt, so daß die inneren Mittelteile der Scheibe frei durchsacken können, ohne mit den Rollen in Kontakt zu treten, was der Fall sein würde, wenn die Rollen in ihrer ursprünglichen gemeinsamen Ebene belassen würden.
Der Eingriff der formgebenden Schiene 61 mit der Glasscheibe und das Verschwenken der Mittelteile 73 der Förderrollen 26 erfolgt praktisch gleichzeitig und unmittelbar, beispielsweise einige Mikrosekunden, bevor der Vorderrand der Scheibe mit den Anschlägen 38 in Eingriff tritt, so daß die Mittelteile 73 der Förderrollen 26 beim Auflauf der Scheibe auf die Anschläge 38 sich außer Eingriff mit der Glasscheibe befinden. Daher ist die Möglichkeit einer Beschädigung der Oberfläche der Glasscheibe durch Reibungsberührung zwischen den Umfangsflächen der sich drehenden Förderrollen 26 und der in Ruhe befindlichen Glasscheibe praktisch ausgeschlossen.
Wenn die Glasscheibe 5 in Druckeingriff mit der oberen Biegeformhälfte 31 angehoben wird, werden die Anschläge 38 unterhalb der in ihrer untersten Stellung befindlichen Förderrollen 26 abgesenkt, damit die gebogene Glasscheibe auf die Förderrollen 26 zurückgegeben werden kann.
Nachdem die Glasscheibe zwischen den Biegeformhälften 31 und 32 ihre Krümmung erhalten hat, wird die untere Biegeformhälfte 32 bis unterhalb der abwärts gerichteten Förderrollen 26 abgesenkt, um die gebogene Scheibe aus der Biegezone 16 herauszufordern. Wenn die Förderrollen 26 in ihre unteren Stellungen geschwenkt sind, bilden ihre Mittelteile 73 gemeinsam eine Tragfläche, die der Krümmung der gebogenen Scheibe entspricht. Die gebogene Scheibe wird mit geeigneter Geschwindigkeit längs dieser Tragfläche aus der Biegezone 16 herausgefördert und auf die durch die Förderrollen 27 gebildete Tragfläche übergeben, auf der sie in und durch die Vergütungszone 17 zwischen den gegenüberliegenden Rohren 30 der Blasköpfe 28 mit einer Geschwindigkeit gefördert werden, die eine geeignete Abschreckung gewährleistet, um in den Scheiben das gewünschte Spannungsbild zu erhalten. Wenn der rückwärtige Rand der gebogenen Scheibe die letzte Förderrolle 26 der Biegezone 16 verläßt, wird der Zylinder 132 durch eine geeignete Steuerung mittels eines durch eine Fotozelle erzeugten Signales betätigt, um die Zahnstange 125 zu verschieben und die Förderrollen 26 in ihre oberen Stellungen zurückzuschwenken, in der ihre Mittelteile 73 in der vorerwähnten gemeinsamen Ebene liegen zur Durchführung des nächstfolgenden Biegevorganges.
Durch die Erfindung wird eine verbesserte Vorrichtung zur Verschwenkung der bogenförmig ausgebildeten Förderrollen geschaffen, durch die eine genaue Einstellung der Winkelstellungen gewährleistet ist, wenn sie in ihre untere Trag- und Förderlagen geschwenkt sind. Durch die Anordnung einer zweiteiligen Kupplung ist eine schnelle und genaue Einstellung und Justierung der Winkelstellungen der Förderrollen auf einfache Weise möglich, und die auf diese Weise erzielten Einstellungen werden für eine lange Betriebszeit zuverlässig aufrechterhalten.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

1 2 39 05 794 und 35 45 951 sowie der FR-PS 92 064 (Zusatz Patentansprüche: zur FR-PS 14 76 785) bekannt. Die Vorrichtungen zur Schwenkung der Förderrollen bestehen bei der Vor-
1. Vorrichtung zur Aufnahme und Förderung von richtung nach der US-PS 39 05 794 aus einem mechaniin eine Krümmung zu biegenden Glasscheiben, be- 5 sehen Hebelgestänge, das Hebelarme aufweist, die mit stehend aus einem Rahmen, einer Mehrzahl von ihren einen Enden an den RoUenachsen und mit ihren drehbar in dem Rahmen aufgenommenen Förder- anderen Enden an einer gemeinsamen Betätigungsstanrollen, von denen jede geradlinige, koaxiale Endteile ge befestigt sind. Fehlausrichtungen einer oder mehre- und ein bogenförmig ausgebildetes Mittelteil besitzt, ren Rollen gegenüber der bogenförmigen, gemeinsam und aus einer Vorrichtung zur Schwenkung der For- io durch die bogenförmigen Rollen bedingten Oberfläche derrollen, um ihre Mittelteile aus einer gemeinsamen machen eine Justierung der betreffenden Hebelarme erdse Glasscheibe tragenden Ebene in Winkelstellun- forderlich, wobei ein schwieriges Problem darin besteht gen zu bewegen, in der die Rollen sich außer Eingriff die fehlerhaft ausgerichteten Rollen in genaue Ausrichmit der Glasscheibe befinden, wobei jede Förderroi- tung mit den anderen Rollen zu bringen. Außerdem ist Ie mit einer Antriebswelle verbunden ist und die An- is es bei derartigen Justierarbeiten nötig, die Vorrichtung triebswellen gemeinsam gedreht werden, da- stillzusetzen, und es ist schwierig, die notwendige Justiedurch gekennzeichnet, daß auf jeder An- rung mit der gewünschten Präzision durchzuführen, triebswelle (86) eine Kupplung (95) angeordnet ist, Darüber hinaus sind die an den Hebelarmen auftretenwobei ein erstes Kupplungsteil (96) mit der Welle den von der Belastung der Rollen herrührenden Bean-(86) fest verbunden ist und ein zweites Kupplungsteil 20 spruchungen nicht tragbar und können so groß werden, (97) auf der Welle (86) frei drehbar ist, daß eine daß ein Hebelarm von seiner zugeordneten Rollenachse Vorrichtung (123, 126, 132) zur gemeinsamen Dre- gelöst wird
hung der zweiten Kupplungsteile (97) vorgesehen Bei den aus der US-PS 35 45 951 und der FR-PS
ist, daß die Kupplung (95) Mitnehmer zur Ubertra- 92 064 bekannten Vorrichtungen sind zur Festlegung
gung des Drehmomentes des zweiten Kupplungs- 25 der Endstellungen der Förderrollen jeweils auf einer
teils (97) auf das erste Kupplungsteil (96) aufweist Schiene fest montierte Anschläge vorgesehen, wobei
und daß die Kupplung (95) mit Einstellmitteln (105, eine Änderung des durch die Endstellungen begrenzten
106,110,113,115) zur winkligen Verstellung des ei- Schwenkwinkels aller Förderrollen durch Verschieben
nen Kupplungsteils relativ zu dem anderen versehen der Schiene und somit gemeinsames Verschieben der
ist 30 Anschläge erfolgt. Das gemeinsame Verschwenken der
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn- Förderrollen wird über Mitnehmer vorgenommen, die zeichnet, daß jede Kupplungshälfte (96, 97) mit der auf einem durch eine Kolben-Zylinderanordnung beÜbertragung des Drehmomentes dienenden vor- wegbaren Hebelgestänge fest angeordnet sind. Eine inspringenden Stegen (105,106,113,115) ausgestattet dividuelle Einstellung oder Justierung der einzelnen ist wobei die Stege (105,106) der einen Kupplungs- 35 Förderrollen ist bei diesen Vorrichtungen jedoch nicht hälfte (96) mit den Stegen (113, 115) der anderen vorgesehen.
Kupplungshälfte (97) in Eingriff stehen. Ausgehend von der Vorrichtung nach der US-PS
3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 39 05 794 liegt der Erfindung daher die Aufgabe zugrun-2, dadurch gekennzeichnet daß die Stege (105,106) de, die bekannte Vorrichtung derart zu verbessern, daß der einen Kupplungshälfte (96) mit diese durchgrei- 40 die Förderrollen genau und präzise durch individuelle fenden an den Stegen (113,115) der anderen Kupp- Justierung in die gewünschte Winkelstellung einstellbar lungshälfte (97) in Anlage bringbaren Schrauben sind, wobei die erzielten Einstellungen für eine lange (110) versehen sind. Betriebszeit zuverlässig aufrechterhalten werden sollen.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im dadurch gekennzeichnet, daß jede zweite Kupp- 45 kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen lungshälfte (97) ein Ritzel (122, 123) trägt und daß Merkmale gelöst. Vorteilhafte Ausbildungen der erfineine mit den Ritzeln (122, 123) aller zweiten Kupp- dungsgemäßen Vorrichtung ergeben sich aus den Unlungshälften (97) in Eingriff stehende Zahnstange teransprüchen.
(125) vorgesehen ist, die in Längsrichtung verschieb- Die Erfindung zeichnet sich dadurch aus, daß auf je-
bar in einer Führung (126) aufgenommen ist. 50 der Antriebswelle eine Kupplung angeordnet ist, wobei
ein erstes Kupplungsteil mit der Welle fest verbunden
ist und ein zweites Kupplungsteil auf der Welle frei
drehbar ist, daß eine Vorrichtung zur gemeinsamen Drehung der zweiten Kupplungsteile vorgesehen ist,
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur 55 daß die Kupplung Mitnehmer zur Übertragung des Aufnahme und Förderung von in eine Krümmung zu Drehmomentes des zweiten Kupplungsteils auf das erbiegenden Glasscheiben, bestehend aus einem Rahmen, ste Kupplungsteil aufweist und daß die Kupplung mit einer Mehrzahl von drehbar in dem Rahmen aufgenom- Einstellmitteln zur winkligen Verstellung des einen menen Förderrollen, von denen jede geradlinige, ko- Kupplungsteils relativ zu dem anderen versehen ist. |i axiale Endteile und ein bogenförmig ausgebildetes Mit- 60 Die beiliegenden Zeichnungen zeigen eine beispielsjf. telteil besitzt, und aus einer Vorrichtung zur Schwen- weise Ausführungsform der Erfindung, und es bedeuten: ; kung der Förderrollen, um ihre Mittelteile aus einer F i g. 1 Seitenansicht einer zwischen einer Heizzone Pi gemeinsamen die Glasscheibe tragenden Ebene in Win- und einer Vergütungszone angeordneten Biegevorrich- ;·; kelstellungen zu bewegen, in der die Rollen sich außer tung mit der der Aufnahme und der Förderung der f,· Eingriff mit der Glasscheibe befinden, wobei jede For- 65 Glasscheiben dienenden Vorrichtung; || derrolle mit einer Antriebswelle verbunden ist und die F i g. 2 vergrößerte senkrechte Schnittdarstellung der ßs Antriebswellen gemeinsam gedreht werden. Förderrollen in der oberen Lage in voll ausgezogenen I L| Derartige Vorrichtungen sind aus den US-PSen Linien und in der unteren Stellung in gestrichelten Li- I
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