DE2942738C2 - Vorrichtung zum Biegen von Glastafeln - Google Patents

Vorrichtung zum Biegen von Glastafeln

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DE2942738C2 DE2942738A DE2942738A DE2942738C2 DE 2942738 C2 DE2942738 C2 DE 2942738C2 DE 2942738 A DE2942738 A DE 2942738A DE 2942738 A DE2942738 A DE 2942738A DE 2942738 C2 DE2942738 C2 DE 2942738C2
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Description

Die Erfindung richtet sich auf eine Vorrichtung zum Biegen von Glastafeln, insbesondere für die Herstellung von gebogenen Scheiben mit erhöhter Produktionsgeschwindigkeit, wobei ein Tempern durch Luftkühlung erfolgt. Besondere Anwendung findet der Gegenstand der Erfindung bei relativ dünnen Glastafeln. Die Vorrichtung ermöglicht das Biegen von Glasscheiben mit unterschiedlicher äußerer Umrißform, aber mit dem gleichen Krümmungsradius. Die dafür zu verwendenden Formen sind größer als die größte Scheibe einer Gruppe von Scheiben unterschiedlicher Außenform, aber mit gleichem Krümmungsradius.
Gebogene Glasscheiben werden in großem Umfang als Seitenfenster für Automobile und dergleichen verwendet. Um für einen solchen Zweck geeignet zu sein, müssen Flachglastafeln entsprechend genau der ίο Krümmung und den Umrissen der Rahmen für solche Fenster gebogen werden. Es ist ebenso wichtig, daß die Seitenfenster hohen Anforderungen an optische Qualität genügen und keine optischen Fehler aufweisen dürfen. Derartige Fehler würden die Durchsicht in nicht erwünschter Weise beeinträchtigen. Während der Herstellung von Glastafeln, die für gebogene Scheiben in Fahrzeugen vorgesehen sind, werden diese durch eine thermische Behandlung vergütet, um ihre Festigkeit zu erhöhen, so daß sie Stoßbeanspruchungen besser überstehen ohne zu brechen. Zusammen mit der Erhöhung der Bruchfestigkeit der Glastafeln hat das Tempern aber auch zur Folge, daß bei Bruch die Scheiben in relativ kleine Stücke zerspringen, die relativ glatte Oberflächen haben und weniger schädlich sind, als relativ große scharfkantige Scherben, wie sie beim Bruch ungetemperten Glases entstehen.
Bei der kommerziellen Herstellung von gebogenen Glastafeln für den vorstehend genannten Zweck, werden fache Glastafeln bis zum Erweichungspunkt des j« Glases erwärmt und die heißen Tafeln dann bis zur gewünschten Krümmung gebogen und danach in bestimmter gesteuerter Weise unter den Entspannungsbereich von Glas abgekühlt. Während dieser Behandlung werden die Glastafeln über eine im wesentlichen waagerechte Strecke gefördert, die sich durch einen tunnelförmigen Heizofen erstreckt, in dem die Glastafeln serienweise auf die Verformungstemperatur erhitzt werden. Anschließend gelangen die Tafeln in eine Biegestation, in der jede Glastafel taklweise in eine ■to Biegeform überführt wird, die das Glas anhebt und mit einer Vakuumbiegeform zusammenwirkt. Die Vakuumbiegeform hält das gebogene Glas durch die Saugwirkung fest, während das Hebeglied bis unterhalb des horizontalen Förderweges abgesenkt wird. Anschlie-Bend wird die gebogene Tafel aus der Vakuumform entnommen und so schnell als möglich in eine Kühlstation überführt, in der die Glastafel dem Tempermedium mit einer solchen Geschwindigkeit ausgesetzt wird, daß zumindesters ein teilweises Tempern der gebogenen Glastafel erfolgt.
Die bekannten Einrichtungen zum Abheben von Glastafeln von einem horizontalen Förderweg mit denen die Tafeln der Vakuumbiegeform zugeführt werden, sind entweder ringförmige Umrißformen, die mit den sich quer erstreckenden Transportrollen, die das Glas in die Biegestation befördern, fluchten, oder es werden Biegeformen verwendet, die in gegenüberliegenden Randbereichen ausreichend Raum für eine vertikale Bewegung der Form bis über das Niveau der Kuppen der Transportrollen haben. Heiße Glastafeln biegen sich aber Undefiniert, wenn sie nur von einer Umrißform an dem Rand gestützt werden. Heiße Glastafeln, die von Kuppen von Transportrollen gefördert werden, sacken unkontrolliert in den Raum zwischen benachbarten Kuppen der Transportrollen ein.
Aus der US-PS 33 74 077 und der US-PS 33 74 080 sind kontinuierlich arbeitende Formen zum Biegen von
Glastafeln bekannt, die an ihren Eckbereichen Aussparungen aufweisen, um Platz zu schaffen für die Bewegung entlang eines Weges von Kuppen der Transportrollen. Derartige Transportrollen lassen ein Undefiniertes und nicht steuerbares Durchsacken der getragenen Glastafeln in den Räumen zwischen den Rollen zu. Diese Einrichtungen sind deshalb nur für dicke Scheiben zu gebrauchen, vle sie heuzzutage wegen der erforderlichen Energieeinsparung nicht gefragt sind. Wenn es erforderlich ist, Glastafeln mit ι ο unterschiedlichen Querabmessungen im Vergleich zum vorher pi oduzierten Modell zu fertigen, muß die Länge der Transportrollen angepaßt werden und ein Formwechsel erfolgen zu einer Form, die dem anschließenden Modeil entspricht Ein solcher Wechsel ist auch dann erforderlich, wenn die neue Form den gleichen Krümmungsradius aufweist, wie das vorherige Modell. Weiterhin ist eine Anpassung erforderlich, wenn Glastafeln mit unterschiedlichen Umrißformen nacheinander hergestellt werden müssen, von denen einige rechtwinklig und andere nicht rechtwinklig sind. Die US-PS 34 18 098 und die US-PS 35 27 589 beschreiben horizontal angeordnete Biegeformen des nur den Umriß der Glastafeln haltenden Typs, die senkrecht über eine Trägerplatte montiert sind, zum Biegen horizontal liegender Glastafeln. Auch die in der US-PS 40 92 141 beschriebene untere Formhälfte einer Biegestation weist eine Oberfläche auf, die als unterbrochener Ring entsprechend der Umrißform der zu biegenden Glastafel ausgebildet ist. Die Formen sind geteilt, um Platz zu haben für die Bewegung der Form über eine Reihe von Transportrollen. Derartige Umrißfurmen sind nicht geeignet, den Biegevorgang außerhalb der gehaltenen Randpartie genau zu steuern.
Ferner müssen die Biegeformen gewechselt werden, sobald Glasscheiben unterschiedlicher Umrißform verarbeitet werden sollen, auch wenn der Biegeradius der gleiche ist. Häufiger Formwechsel ergibt Produktionsausfallzeiten, so daß es wünschenswert ist, Einrichtungen zu haben, die einen selterenen Formwechsel ermöglichen.
Die aus der US-PS 37 56 797 bekannte Biegeform hat Nuten, die sich längs und quer zur durchlöcherten Formoberfläche von Glasbiegeformen des Durchbiegetyps erstrecken, die auf Rollen (24) durch einen Heizofen bewegt werden. Erhitzte Gase werden in diesem Falle durch Löcher zugeführt und entweichen durch die Nuten. Diese Nuten sind sehr viel kleiner als die zum Befördern in die Biegestation verwendeten Transportrollen.
In der DE-OS 15 96 500 ist eine Biegestation beschrieben mit einer aus zwei Formhälften bestehenden Biegeform, bei der die untere Biegeform auf einem Gestell so angeordnet ist, daß sie sich aus einer Stellung unterhalb der Biegungbahn der Glasscheiben in eine Stellung oberhalb der Bewegungsbahn in unmittelbarer Nähe der anderen Formhälfte führen läßt. Die als Matrize bezeichnete untere Biegeformhälfte ist als offener Ring ausgebildet, die sich nur gegen die Randkappenausschnitte der Scheibe anlegt
Eine solche Biegeform hat den Nachteil, daß sie jeweils nur für eine bestimmte Glasscheibenform und -größe verwendet werden kann und deshalb häufig Betriebsunterbrechungen mit Formwechsel erforderlich sind, weil für Automobile Scheiben unterschiedlichster Umrißform gebogen werden müssen.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, die Nachteile der bekannten Einrichtungen zu beseitigen und eine Einrichtung zur Verfugung zu stellen, die ein genau gesteuertes Biegen von dünnen Glastafeln unterschiedlicher Umrißform, aber mit gleichem Krümmungsradius ermöglicht, ohne das ein Formwechsel erforderlich ist
Diese Aufgabe wird gelöst durch eine Vorrichtung zum Biegen von Glastafeln mit einer Transported ichtung für Glastafeln auf einem im wesentlichen horizontalen Transportweg, die eine Vielzahl von hintereinander angeordneten Förderrollen aufweist, wobei sich jede Transportrolle rechtwinklig quer über die gesamte Breite des Transportweges erstreckt, mit einem Heizofen, einer Biegestation mit einem oberen und einem unteren Biegeformteil und einer Kühlstation, wobei in der unteren Biegeform hintereinander über die gesamte Länge der Biegeform eine Vielzahl von Unterbrechungen in einem solchen Abstand voneinander angeordnet und so ausgerichtet sind, daß sie jeweils mit den Transportrollen fluchten und jede der Unterbrechungen ausreichend breit und tief genug ausgebildet ist, um eine Transportrolle aufzunehmen, wenn die untere Biegeform sich in oberer Stellung befindet und die untere Biegeform in vertikaler Richtung bewegoar ausgebildet ist und die Formoberfläche in der oberen Stellung vollständig oberhalb des Transportweges und in der unteren eingezogenen Stellung vollständig unterhalb des Transportweges angeordnet ist. Das Kennzeichnende der erfindungsgemäßen Vorrichtung besteht darin, daß die untere Biegeform eine Länge und Breite aufweist, die größer ist als die entsprechenden größten Abmessungen der zu biegenden Glastafeln unterschiedlicher Umrißformen aber gleichen Krümmungsradius, und in der nach aufwärts gerichteten glatten Formoberfläche einer Vielzahl sich über die gesamte Breite der unteren Biegeform erstreckende Quernuten vorhanden sind.
Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung sind in den Unteransprüchen beschrieben.
Im Rahmen der erfindungsgemäßen Lösung wird eine Glasbiegeform vorgeschlagen mit einer oberen Formoberfläche, die einen vollkommen gleichmäßigen Krümmungsradius aufweist. Die erfindungsgemäße Form hat eine Größe, die größer ist als der Umriß der größten Glastafel einer zu biegenden Serie von Scheiben abweichender Umrißformen, aber mit gleichem Krümmungsradius. Derartige Formen sind zum Biegen von Glastafeln unterschiedlichster Umrisse geeignet, wenn ein gleicher Krümmungsradius erzeugt werden soll, so daß ein Formwechsel nur dann erforderlich wird, wenn Fenster mit unterschiedlichen Krümmungsradien hergestellt werden sollen.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung enthält eine Biegeform mit einer Reihe von hintereinander rechtwinklig zur Bewegungsrichtung sich über die gesamte Breite der Form erstreckenden Nuten, die ausreichend breit und lief sind, um ein Anheben der Form über das Niveau, auf dem die Glastafeln durch die Transportrollen bewegt werden, zu ermöglichen. Die Nuten haben eine maximale Breite von 25,4 mm und einen minimalen Abstand voneinander, der etwa der Breite der Nuten entspricht. Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist die untere Biegeform bevorzugt aus einem Aluminiumoxyd-Kieselsäure-Zement hergestellt und weist eine glatte obere Formoberfläche auf, die heiße Glastafeln nicht beschädigt.
Der Gegenstand der vorliegenden Anmeldung wird besser verständlich durch die Zeichnungen und die Beschreibung und Abbildung einer bevorzugten Ausfüh-
rungsform der Erfindung. In der Beschreibung werden die gleichen Bezugszeichen verwendet wie sie in der Bezugszcichenliste und in den Zeichnungen angegeben sind. Gleiche Teile haben übereinstimmende Bezugsziffern.
Detaillierte Beschreibung der Zeichnungen
Fig. 1 ist eine Teilansicht von oben, auf die Anlage zum Biegen und Tempern von Glas gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung, bei der der besseren Klarheit wegen, verschiedene Details weggelassen wurden und aus der hervorgeht, wie die erfindungsgemäße Biegestation aufgebaut und angeordnet ist.
Fig. 2 ist eine Teilansicht von der Seite der Anlage entsprechend Fig. 1, bei der ebenfalls bestimmte Teile nicht gezeichnet wurden, oder in veränderter Lage abgebildet sind, um andere Details der Anlage klarer erkennbar zu machen. Einige Elemente sind als Umriße übereinstimmend mit F i g. 1 abgebildet.
F i g. 3 ist eine perspektivische Teilansicht in der die, den Transport der Tafeln betreffenden Teile schemalisrh wiedergegeben sind. Sie zeigt ein gebogenes Teil, das oberhalb der Biegestation zu denken ist, während die Glastafel unterhalb in die darunter liegende Fördereinrichtung gelangt. Zur besseren Übersichtlichkeit sind ebenfalls einige Details nicht gezeichnet.
F i g. 4 zeigt die gleiche untere Biegeform wie F i g. 5, jedoch in einer Zwischenstellung, während eine Glastafel von den Transportrollen in eine höher liegende Stellung zum Eingriff mit der oberen Vakuumbiegeform gehoben wird.
F i g. 5 ist eine perspektivische Teilansicht der unteren Biegeform in heruntergefahrener Stellung, wobei vorn etwas weggelassen wurde, um einen Teil der Figur im Schnitt darstellen zu können.
Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung ist in den F i g. 1 und 2 wiedergegeben. Sie zeigen eine Vorrichtung zum Behandeln und Biegen von Tafeln aus Glas, mit Heizelementen in Form eines Tunnelofens 12 durch den die Glastafeln von einer nicht gezeigten Aufgabestation her transportiert und dabei auf die Erweichungstemperatur erhitzt werden. Eine Kühlstation 14 zur Abkühlung der gebogenen Glastafeln ist vorhanden, ebenso wie eine nicht abgebildete, sich direkt hinter der Kühlstation 14 rechts von dem Ofen 12 anschließende Abnahmestation. Die Zwischen- oder Biegestation 16 ist zwischen dem Ofen 12 und der Kühlstation 14 angeordnet. In der Kühlstation 14 ist eine Hebevorrichtung 17 vorhanden, mittels derer die gebogenen und getemperten Glastafeln abwärts gefördert werden und auf eine dahinter befindliche Fördereinrichtung 20 zur Weitergabe an die Abgabestation abgelegt werden.
Die aufzubringende Hitze im Ofen 12 kann durch Gasstrahler oder elektrische Strahlungsheizung oder eine Kombination von beiden erzeugt werden. Derartige Heizeinrichtungen sind gut bekannt Die Heizeinrichtungen erstrecken sich über ein horizontales Förderteil mit nebeneinander quer zur Bewegungsrichtung angeordneten Transportrollen 18, so daß sie eine Förderstrecke vom Ofen 12 zur Biegestation 16 bilden. Die Rollen des Förderteils sind in einzelne Abschnitte eingeteilt. Die Drehgeschwindigkeit der Rollen wird durch nicht wiedergegebene Kupplungen gesteuert, wobei unterschiedliche Geschwindigkeiten in einzelnen Abschnitten einstellbar sind und die einzelnen Geschwindigkeiten in bekannter Weise synchronisiert werden können. Eine Glasabtasteinrichtung 5 befindet sich unmittelbar hinter dem Ofenausgang 12 um die Arbeitszyklen der Anlage zu steuern.
Endschalter LS-I bis LS-5 sind vorgesehen, um die ·> einzelnen Schritte der verschiedenen Stationen der Anlage entsprechend einer vorgewählten Taktzeit zu synchronisieren. Die Glasabtasteinrichtung 5, die Endschalter LSi bis LS-5 und die verschiedenen dadurch erzeugten Arbeitstakte werden durch eine
ίο Synchronisationseinrichtung aufeinander abgestimmt.
Die Biegestation 16 weist eine untere Biegeform 34
und eine obere Vakuumbiegeform 36 auf. Die letztere besteht aus mit feuerfestem Material überzogenem Metall, beispielsweise Glasfasern. Dies ist allgemein
is bekannt. Die Biegeeinrichtung weist eine obere Oberfläche 20 — Fig. 3—5 — auf, die entsprechend der gewünschten Form der zu biegenden Tafel gekrümmt ausgebildet ist, beispielsweise eine konkave Erhebung über die Krümmungsachse, die sich im wesentlichen längs des Transportweges erstreckt. Diese obere Obei fläche 22 ist unterbrochen und weist sich quererstreckende Aussparungen 24 mit ausreichendem Abstand auf, um ein Heben und Senken der unteren Biegeform 34 zu ermöglichen. Dieses Heben und Senken erfolgt zwischen der Absetzstellung unterhalb der Transportrollen 18, wie annähernd in F i g. 4 wiedergegeben und einer oberen Stellung über den Transportrollen wie sie in F i g. 5 wiedergegeben ist. Die untere Biegeform 34 ist mit einem unteren Formträger 26 verbunden, aber davon abnehmbar, um die Form 34 entsprechend unterschiedlichen Erfordernissen leicht anpassen und auswechseln zu können.
Seit Automobilseitenfenster einen annähernd konstanten Krümmungsradius über ihre waagerechte Achse aufweisen, um das Heben und Senken in die Karosserie zum öffnen und Schließen der Fenster zu ermöglichen, gibt es zwar viele unterschiedliche Modelle mit abweichenden Größen und Umrissen, aber alle weisen sie bei einer Modellfamilie den gleichen Krümmungsradius auf und sind entsprechend gebogen. Deshalb ist es wünschenswert, nur eine untere Biegeform für eine Modellfamilie zu benötigen. Es wurde gefunden, daß oine untere Biegeform mit vorgegebenem Krümmungsradius, der als die Abmessungen der Seitenfenster vorgegebenen Krümmungsradius, aber unterschiedlichen Umfangsformen oder unterschiedlichen Dimensionen dazu geeignet ist gebogene Seitenfenster einer Modellfamilie mit unterschiedlichen Abmessungen aber gleichem Krümmungsradius zu erzeugen. In der erfindungsgemäßen Anlage kann unter Verwendung nur einer unteren Biegeform in Verbindung mit einer oberen Vakuumbiegeiorm, mit komplementär gekrümmter Oberfläche jedes Ausführungsmodell einer Gruppe mit vorgegebenem gleichen Krümmungsradius, aber unterschiedlichen Abmessungen und/oder Umrißformen hergestellt werden, ohne daß ein Auswechseln der unteren Biegeform notwendig ist Das Biegen einzelner Tafeln braucht so lange nicht unterbrochen zu werden, bis aus fertigungstechnischen Gründen ein anderes Modell mit einem veränderten Krümmungsradius hergestellt werden soIL
Der Zeitbedarf, der erforderlich ist um eine Biegeform für ein bestimmtes Modell auszubauen und eine andere Form für ein anderes Modell gleicher Gruppe mit übereinstimmendem Krümmungsradius aber abweichendem äußeren Umriß und/oder Größe ist erheblich und muß in einem sinnvollen Verhältnis zur Produktionsperiode stehen. Eine untere Biegeform, die den
äußeren Umrissen für jedes Modell angepaßt ist, erfordert einen Formwechsel, sobald eine andere Umrißform gebogen werden soll, auch wenn diese neue Größe den gleichen Krümmungsradius aufweist wie das vorher verarbeitete Muster. Die Wahl einer universell 5 verwendbaren Formoberfläche für alle Umrißformen und Größen einer Modellfamilie mit gegebenem Krümmungsradius verringert die Stillstandszeiten der Biegeanlage erheblich.
Die obere Oberfläche 22 der unteren Biegeform 34 in weist vorzugsweise eine glatte Oberfläche auf, um jegliche Beschädigungen und Kratzer der geförderten Glastafeloberflächen zu vermeiden. Die Oberfläche besteht aus einem Material, das nicht mit Glas reagiert, sie ist entsprechend der gewünschten Kontur leicht gebogen und hat eine gute Beständigkeit gegenüber dem intermittierenden Kontakt mit heißem Glas, der schnelle Temperaturänderungen in wiederholtem Wechsel über längere Zeiten verursacht. Ein gut geeignetes Material für die unterbrochene untere Biegeform 34 ist ein Aluminiumoxyd-Kieselsäure-Zement, wie er im Handel erhältlich ist.
Hebe- und Absenkeinrichtungen bestehen aus einem Koibenstempel 28, der fest montiert ist auf einer Kolbenstützplatte 30 und einem unteren Formträger 26 und der daran befestigten unteren Biegeform 34. Einstellstäbe 32 sind mit dem Formträger 26 verbunden, um eine vertikale Bewegung der unteren Biegeform 34 zu ermöglichen. Ein mit der Form 34 verbundener Kontaktbolzen 33 wirkt mit den Endschalter LS-4 m zusammen. Die Aussparungen 34 haben eine Weite und Tiefe, die ausreichend ist, um die Transportrollen 18 aufzunehmen. Die Aussparungen 24 sind hintereinander in minimalem Abstand auf dem Transportweg für die Glastafeln, entsprechend den Transportroiien 18, tnil einer an deren Durchmesser angepaßten Breite angeordnet.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform gemäß vorliegender Erfindung bestehen die Transportrollen 18 in der Biegestation 16 aus Stahlstäben mit einem Durchmesser von 19 mm und mit einem Achsabstand voneinander von 50,8 mm. Eine doppelt so starke Hülse aus Glasfasergewebe umschließt jede Trägerrolle 18 in der Biegestation 16.
Jede Aussparung 24 hat eine Breite von 25,4 mm und 4^ hat von der benachbarten Aussparung einen Abstand von 25,4 mm in Bewegungsrichtung in der Glastafel. Dadurch trägt die glatte Oberfläche 22 die Hälfte jeder zu hebenden Glastafel und es entsteht eine nicht gestützte Spanne von 25,4 mm für die erwärmte weiche w Glastafel, wenn diese in der Biegestation 16 angehoben wird.
Bevor die untere Biegeform 34 die Glastafel erfaßt, wird diese über ihre gesamte Breite durch die Transportrollen 18 getragen, die sich im rechten Winkel zur Bewegungsrichtung erstrecken, wobei die einzelnen benachbarten Rollenträger einen Abstand von 503 mm voneinander aufweisen.
Die obere Vakuumbiegeform 36 weist eine obere Trägerplatte 37 auf. Die untere Wand der Biegeform 38 ist durchlöchert, ebenso wie die Seitenwände 39, wobei jedoch mindestens eine Seitenwand Löcher aufweist Die untere Wand 38 ist komplementär zu der oberen Oberfläche 22 der unteren Biegeform 34 ausgebildet. Die obere Vakuumbiegeform 36 steht in Verbindung mit b5 einer nicht gezeigten Einrichtung zur Erzeugung von Vakuum über eine Evakuierungsleitung 40 und übliche Ventile, die hier nicht im einzelnen gezeigt werden. Die obere Vak-jumbiegeform 36 ist üblicherweise mittels senkrechter Führungsstäbe 41 mit dem oberen Trägerrahmen 42 verbunden. Die obere Vakuumform ist gegenüber dem Rahmen durch einen oberen senkrechten Stempelkolben 43 bewegbar und im Abstand einstellbar. Die obere Vakuumbiegeform 36 ist von der oberen Trägerplatte 37 leicht abnehmbar, um einen Wechsel zu einer anderen Biegeform 36 zu ermöglichen, wenn unterschiedlich geformte Modelle hergestellt werden sollen. Die Vakuumleitung 40 kann mittels üblicher Ventileinrichtungen mit einer Druckluftquelle verbunden werden und die Ventile für die Vakuumleitung und für die Druckleitung sind synchronisiert entsprechend der festgelegten Taktzeit in der üblichen und bekannten Art und Weise. Jeder Teil einer Seitenwand der oberen Vakuumbiegeform 36, der Löcher enthält, ist ebenso verbunden mit einer durchlöcherten Schiene 60, die an einem Ende eine Nase 61 aufweist. Die Lochschiene 60 hat öffnungen, die im Durchmesser und Stellung zueinander den Löchern in der durchlöcherten Seitenwand 39 entsprechen. Die Lochschiene ist längs der durchlöcherten Seitenwand 39 verschiebbar in eine Stellung, bei der sich die Löcher vollständig mit den Löchern der Seitenwand decken, um ein Maximum an offener Fläche für die Seitenwände zu erreichen. Es ist aber ebenso eine Stellung möglich, bei der sich die Löcher der Lochschiene mit denen der Seitenwand nicht decken, so daß eine geschlossene Seitenwand ohne effektiv wirksame öffnungen entsteht. Es ist also möglich, die Schiene 60 in jede denkbare Stellung zu bringen, in der ihre Löcher teilweise mit den Löchern der Seitenwand 39 übereinstimmen, oder bei der mehr oder weniger Löcher sich teilweise oder vollständig mit entsprechenden Löchern der Seitenwände 39 decken, um den gewünschten Anteil an offener Fläche in der Seitenwand zu erreichen. Einrichtungen zum Justieren dieses Anteils an erforderlichen offenen Flächen sind vorhanden.
Der Grund für das Vorsehen von Löchern in mindestens einer der Seitenwände 39 und einer Lochschiene 60 ist, um sicherzustellen, daß die in Glastafel G sich völlig gleichmäßig und ohne Verkanten auf das, später noch zu beschreibende, ringförmige Tragglied 70 ablegt, wenn dieses unter die obere Vakuumbiegeform gebracht wird. Die Orientierung der Glastafel muß erhalten bleiben, wenn das Tragglied 70 mit der durchlöcherten unteren Wand 38 der oberen Vakuumbiegeform 36 zum Eingriff kommt und das Vakuum aufgehoben wird. Das ringförmige Trägerglied 70 stützt die Glastafel während sie von der Biegestation 16 zur Kühlstation 14 bewegt wird.
Die Löcher in der unteren Wand 38 sind so klein als mögiich, um Beschädigungen der heißen weichen Glastafeln so gering als möglich zu halten, während die Tafel durch Ansaugung an die Wand gezogen und getragen wird. Außerdem soll der Energieverbrauch möglichst gering bleiben. Bei einer bevorzugten Ausführungsform der oberen Vakuumbiegeform ist die untere Wand 117 cm lang und 56 cm breit und die Löcher haben einen Durchmesser von 0,23 cm und einen Abstand voneinander von 3,8 cm. Die Löcher sind in Form eines rechteckigen oder rautenförmigen Musters angeordnet, so daß Glastafeln bis zu einem Gewicht von 9 kg sicher gehalten und gehandhabt werden können. Fünf Löcher mit einem Durchmesser von jeweils 25,4 mm sind in jeweiligem Abstand von 56 mm angeordnet, ausreichend für die Lochschiene 60 und die entsprechenden Löcher in den Seitenwänden 39.
Die Biegestation 16 weist auch eine untere Platte 44 auf. Vertikale Pfosten 46 verbinden die Ecken des oberen Trägerrahmens 42 mit deren Kolbenstützplatte 30 und einer unteren Platte 44 zu einem einheitlichen Aufbau. Der Aufbau ist auf Rollen 48 montiert, so daß ϊ die Biegestation aus ihrer Stellung zwischen dem Ofenausgang !2 und dem Eingang der Kühlstation 14 entfernt werden kann, ohne das eine Zerlegung des Aufbaues in Einzelteile der Biegestation notwendig ist.
Die Kühlstation 14 weist eine obere Haube 51 auf. mit über deren Länge verteilten Querbalken und dazu rechtwinklig angeordneten röhrenförmigen Düsen 52, die sich nach unten erstrecken, um in die Haube eingebrachte Luft unter Druck aus der Haube auf die obere Oberfläche der Glastafeln zu blasen, wenn diese sich unter den Düsenöffnungen befinden. Unterhalb der oberen Haube 51 befindet sich als Gegenstück ein unterer Kasten 53 mit unteren balkenförmigen Düsengehäusen 54. Die Längswände der Düsengehäuse stehen senkrecht und an der Oberseite der Gehäuse sind über die gesamte Breite öffnungen 55 vorhanden, aus denen Druckluft aus dem Kasten 53 durch die öffnungen 55 gegen die untere Oberfläche von Glastafeln geblasen werden kann. Die öffnungen im unteren Düsengehäuse korrespondieren mit den öffnungen der rohrförmigen oberen Düsen. Diese unteren Düsengehäuse sind senkrecht unterhalb der oberen rohrförmigen Düsen placiert, wobei ausreichend Abstand vorhanden ist, daß das ringförmige Tragglied 70 zwischen den unteren und oberen Düsenöffnungen Hubbewegungen ausführen jo kann. Die unteren Enden der rohrförmigen Düsen bilden eine gekrümmte Fläche, die mit der Krümmungsfläche der oberen glatten Oberfläche der unteren Düsengehäuse korrespondiert, so daß zwischen den oberen Düsen und den unteren Düsenöffnungen ein J5 gekrümmter Raum entsteht, der dem Raumbedarf der gekrümmten Glastafeln, die hindurchbewegt werden sollen, entspricht. Falls erforderlieh, können die Haube 51 und der Kasten 53 in Abschnitte über die Länge der Kühlstation 14 geteilt werden, um Luft unterschiedlichen Druckes aus den einzelnen Abschnitten des oberen Gehäuses und des unteren Kastens austreten zu lassen, so daß längs der Kühlstrecke der Kühlstation ein Programm unterschiedlicher Beaufschlagung mit Luft möglich ist. -^
Die oberen Oberflächen der einzelnen Düsengehäuse 54 sind glatt und parallel zueinander ausgebildet, um eine glatte, aber durchbrochene Oberfläche zu schaffen. auf der sich Glasscherben, die beim Zerbrechen einer Glastafel innerhalb der Kühlstation 14 entstehen. =>" ablagern können. Die unteren Düsengehäuse 54 sind mit schwenkbaren Ständern 50 verbunden, die um die Längsachse der Kühlstation 14 drehbar sind. Eine Schwenkeinrichtung 49 ist vorgesehen zum Schwenken der Ständer 50 um die glatten Oberflächen der unteren " Düsengehäuse 54 in eine solche Stellung zu bringen, daß die Glasscherben nach einer Seite der Kühlstation herausfallen, um die Kühlstation rasch und vollständig von Glasscherben zu befreien. Die unteren Düsengehäuse werden in die Normalstellung zurückgebracht, nachdem die Glasscherben oder vorhergehende Glastafeln nach einer Seite aus der Station entfernt wurden, ehe die nächste Glastafel behandelt wird- Die Einrichtungen zum Schwenken der unteren Düsengehäuse 54 sind gleich gebaut wie diejenigen, die in der US-PS 38 46 106 beschrieben sind.
Der Raum zwischen den oberen Röhrendüsen 52 ergibt Wege zum Entweichen der Luft die gegen die obere konkave Oberfläche der Glastafeln geblasen wird, wenn die erfindungsgemäße Vorrichtung betrieben wird. Der Zwischenraum zwischen benachbarten unteren Düsengehäusen bildet die Abgangsmöglichkeit für die Luft, die gegen die untere konvexe Oberfläche der Glastafel geblasen wird. Da mehr freier Raum zum Entweichen der Luft über dem Glas vorhanden ist als unter dem Glas, besteht zwischen den beiden Seiten eine unterschiedliche Austrittsmöglichkeit für die Luft. Dadurch wird aber die Gleichmäßigkeit der Kühlung auf der oberen und unteren Oberfläche der Glastafel besser, als wenn oben und unten gleiche Querschnitte vorhanden wären. Das hat seine Ursache darin, daß die konvexe Oberfläche strömungsgünstiger ist als die konkave Oberfläche. Deshalb ist es schwieriger, aufgebracht Luft von einer konkaven Oberfläche abzuleiten, als von einer konvexen Oberfläche. Aus diesem Grunde ist ein größerer Querschnitt zur Ableitung der auf die konkave Oberfläche auftreffenden Luft vorgesehen als zur Ableitung der auf die konvexe untere Oberfläche auftreffenden Luft.
Die Transporteinrichtung 17 für die Glastafeln in der Kühlstation 14 weist ein senkrecht bewegbares Trägerteil auf mit einem Satz von Scheiben 56 mit relativ großen Durchmessern, die in zentraler Lage auf dünneren Achsen 58, die über ein an dem Rahmen 64 befestigtes Getriebe und einen nicht gezeigten Motor angetrieben sind. Ein Bolzen 65 am Rahmen 64 wirkt auf den Endschalter LS-5. Hebeeinrichtungen 66 in Form eines oder mehrerer Stempelkolben sind fest auf dem Rahmen montiert, wobei jeder Kolben einen Stempel 68 aufweist. Senkrechte Führungsglieder 69 steuern die Bewegung des Rahmens 64 derart, daß. wenn die Stempel 68 ausgefahren werden, die Sätze von Scheiben 56 gleichzeitig in vertikaler Richtung gehoben werden in eine Stellung, bei der ihre gemeinsame obere tangentiale Fläche sich waagerecht über den höchsten Punkt der gebogenen Oberfläche des ringförmigen Trägers 70 befindet, um die Glastafeln von diesem zu entfernen.
Die Kühlstation 14 enthält auch eine nachgeordnete Fördereinrichtung 20 mit weiteren Transportrollen 72 nach der Übergabeeinrichtung 17. Jede der weiteren Transportrollen ist mit einem zusätzlichen Scheibenpaar 74 ausgerüstet, das sich mitdreht. Die Transportrollen 72 sind im gleichen Abstand voneinander hintereinander angeordnet über die gesamte Länge der Fördereinrichtung 20. Die zusätzlichen, fest auf den Transportrollen angeordneten Scheiben ergeben mit ihrer gemeinsamen Tangente eine horizontale Fläche etwas oberhalb der Oberfläche des Trägergliedes 70.
Das ringförmige Trägerglied 70 umschließt eine hochkam stehende Schiene, die Sich ringförmig dar;r. erstreckt. Verbindungsstücke 79 stellen eine Verbindung zwischen der äußeren seitlichen Oberfläche der Schiene und einem Verstärkungsrahmen 80 her. Die Verbindungsstücke sind an mehreren Stellen der Schiene vorgesehen. Beides, das ringförmige Tragglied 70 und der Verstärkungsrahmen 80 haben eine Umrißform, die identisch der äußeren Umrißform der zu stützenden Glastafel ist und weisen eine vertikale Krümmung auf die mit dem Krümmungsradius der Glastaf ein übereinstimmt
Der Verstärkungsrahmen 80 besteht vorzugsweise aus einem Stahlrohr mit gleicher Umrißform wie das ringförmige Tragglied 70 und schließt das letztere in Abstand. Der Abstand zwischen dem ringförmigen Tragglied 70 und dem Verstärkerrahmen 80 wird durch
die Länge der Verbindungsstücke 79 bestimmt. Beide, das Tragglied 70 und der Verstärkerrahmen 80 haben ein offenes Stück am hinteren Ende in der Fortbewegungsrichtung der Tafeln. Der Verstärkerrahmen 80 ist über Verbindungsstäbe 97 mit einem Schlitten 96 verbunden. Der Schlitten % ist ausgerüstet mit aufwärtsgerichteten Laschen 98, die mit Endgewinde versehenen Hülsen 100 enden. Diese Hülsen 100 sind auf jeder Seite des Schlittens % in Eingriff mit einem Spindeltrieb 102. Diese Anordnung ermöglicht die Hin- ι ο und Herbewegung desTrägergliedes 70 zwischen einer vorderen Stellung an der Biegestation 16 und einer hinteren Stellung in Richtung der Transporteinrichtung 17 und einer Zwischenstellung unmittelbar hinter der Biegestation. Der Schlitten 96 ist verstärkt durch mehrere nicht gezeigte gekreuzte Bügel, die eine gebogene Form aufweisen, die der oberen Oberfläche der Düsengehäuse 54 und der der unteren Enden der oberen Düsen 52 entspricht, so daß sie sich dazwischen bewegen lassen. jn
Die Ringscheiben 56 der gebogenen Glastransporteinrichtung 17 sind auf parallele Walzen verteilt. In ihrer oberen Stellung haben die beweglichen Scheiben 56 eine gemeinsame obere Tangente in der gleichen waagerechten Fläche wie die obere gemeinsame Tangente der zusätzlichen Scheiben 74. In der unteren Stellung befinden sich die Scheiben 56 unterhalb des Weges, auf dem sich der Verstärkungsrahmen 80 und das ringförmige Tragglied 70 bewegen.
Der Spindeltrieb 102 steuert die Stellung des Schlittens in und seines Traggliedes 70 entsprechend in eine von drei Ruhepositionen, die das Tragglied während eines Arbeitszyklus der Anlage einnimmt. Es sind Endschalter LS-I, LS-2 und LS-3 vorgesehen, die von dem Bolzen 104 des Schlittens betätigt werden zur Steuerung der J5 Reihenfolge der einzelnen Schritte innerhalb eines Bewegungszyklusses des ringförmigen Traggliedes 70.
Beschreibung eines Arbeitszyklus der erfindungsgemäßen Vorrichtung:
Wenn eine Glastafel G ihre Position in der Station 16 erreicht hat und ausgerichtet ist zwischen der unteren Biegeform 34 und der oberen Vakuumbiegeform 36, bewegt sich das Tragglied 70 nach rückwärts zur Biegestation 16.
Die Glastafel G komm: gleichzeitig in Eingriff mit den Biegeformen 34 und 36, nachdem der Abiaster den Durchgang einer Glastafel aus dem Ofenausgang registriert hat und das Abtastglied S einen Taktgeber ausgelöst hat, der die Glastafel in richtiger Stellung in der Biegestation 16 für eine vorbestimmte Dauer festhält. An die Vakuumzelle der oberen Vakuumbiegeform wird nun Unterdruck angelegt, um die Glastafel an der unteren durchlöcherten Wand 38 der Vakuumbiegeform 36 festzuhalten, so daß die Glastafeln mit der Wand 38 auch weiterhin in Kontakt bleiben, wenn die untere Biegeform nach unten abgefahren wird.
Die untere Biegeform 34 wird angehoben, sobald eine in die Biegestation 16 einlaufende Glastafel den Abtaster S veranlaßt, über einen Taktgeber den Arbeitstakt zum Ausfahren des Stempels 28 auszulösen. Der Endschalter LS-4 wird durch die gehobene Biegeform 34 betätigt und löst das Anlegen des Vakuums an die Vakuumbiegeform 36 aus. Ebenso wird der Zeitschalter zur Steuerung des Beginns der Rückkehr der unteren Biegeform 34 in ihre abgesenkte Stellung ausgelöst
Die untere Biegeform 34 fährt dann abwärts und gibt den Endschalter LS-4 frei; ebenso wird die obere Vakuumbiegeform zurückbewegt, jedoch unter Aufrechterhaltung der Saugwirkung, um die Glastafel an der Form festzuhalten. Die Biegestation ist nun bereit, das ringförmige Tragglied 70 in einer Stellung unterhalb der oberen Vakuumbiegeform 36 aufzunehmen. Wenn der Bolzen 104 den Endschalter LS-I auslöst, wird das Tragglied 70 in der zuvor genannten vorderen Stellung angehalten.
Im gleichen Augenblick wird durch den Endschalter LS-I die Aufhebung des Vakuums in der oberen Vakuumbiegeform 36 ausgelöst, so daß die Glastafel G vom Tragglied 70 aufgenommen wird, sobald es die vordere Endstellung erreicht hat. Die von dem ringförmigen Tragglied 70 gestützte Glastafel G wird dann zur Kühlstation 14 befördert und schnell vom Tragglied 70 auf die hintere Fördereinrichtung 20 abgesetzt. Um den Vorgang zu beenden, werden gleichzeitig die Scheiben 56 angehoben, um die Glastafeln vom Tragglied 70 abzuheben. Gleichzeitig treibt die Drehung der Scheiben die Glastafel weiter vorwärts in der Anlage.
F i g. 3 zeigt die gekühlte Glastafel beim Überqueren von den Ringscheiben 56 auf die nachfolgende Transporteinrichtung 17, entsprechend dem Pfeil d auf die Ringscheiben 74 der nachfolgenden Fördereinrichtung 20, während gleichzeitig das ringförmige Tragglied 70 beginnt, wie Pfeil u zeigt, sich nach vorwärts zu bewegen. Die Bewegung erfolgt nur bis in eine Zwischenstellung unmittelbar hinter die Biegestalion 16, wenn die nachfolgende Glastafel nicht bereits durch Ansaugen zum Eingriff mit der oberen Vakuumbiegeform 36 gelangt ist. Das Tragglied 70 bewegt sich aber ohne Halt direkt in die vorderste Stellung in die Biegestation 16, wenn die nachfolgende Glastafel bereits von der oberen Biegeform 36 angesaugt ist und die untere Biegeform 34 sich ausreichend weit abwärts bewegt hat, urn dem Tragglied 70 den Raum unter der Biegeform 36 frei zu machen. Die vom ringförmigen Tragglied 70 gestützte Glastafel G bewegt sich weiter zwischen den oberen rohrförmigen Düsen 52, deren querstehende Reihen konvex fluchtend verlaufende untere Enden aufweisen und den unteren durchlöcherten Düsengehäusen 54, die eine entgegengesetzte konkave obere Oberfläche aufweisen, während Luft aus den Düsen 52 und den Löchern der Gehäuse 54 auftritt. Die Ringscheiben 56 und ihre dünnen Achsen 58 in der Transportrichtung 17 verbleiben in der unteren eingezogenen Stellung mit dem Rahmen 64 durch Einziehen der Stempel 68, das ausgelöst wird durch die Hebeeinrichtung 66 bis durch das ankommende Tragglied 70 in Endstellung, der Bolzen 104 den Grenzschalter LS-2 betätigt.
Während dieser Zeit ist der Schlitten 96 und das von ihm getragene Tragglied 70 durch den Spindeltrieb i0? teilweise in die Transporteinrichtung 17 bewegt worden. Dabei wird ein Arbeitstakt ausgelöst, durch den der Bolzen 104 in Abwärtsrichtung mit dem Endschalter LS-2 in Eingriff kommt und die Hebeeinrichtung 66 veranlaßt, die Stempel 68 auszufahren und den Rahmen 64, die Achsen 58 und die drehbaren Ringscheiben 56 in eine Zwischenstcllung anzuheben, die annähernd das Niveau hat, auf das sie die Glastafel vom ringförmigen Tragglied 70 abheben. Diese Aufwärtsbewegung löst den Endschalter LS-5 und veranlaßt den Beginn von Drehbewegungen der Ringscheiben 56.
Sobald das ringförmige Tragglied 70 seine tiefste Stellung erreicht und der Bolzen 104 in Kontakt mit dem Endschalter LS-3 kommt, stoppt der Spindeltrieb 102.
Durch die Drehbewegung der Scheibenringe 56 wurde die in Glastafel G vom Tragglied 70 und dem offenen Verstärkungsrahmen 80 auf das am weitesten entfernte Scheibenpaar 74 der anschließenden Fördereinrichtung 20 überführL Der Steinpel 68 verbleibt voll ausgefahren, während die Glastafel in die Fördereinrichtung 20 bewegt wird.
Ehe die hintere Kante der Glastafel G das offene hintere Ende des Traggliedes 70 freigegeben hat, beginnt mittels des Spindeltriebes 102 die Rückbewe- ]0 gung des Traggliedes 70 in die Biegestation 16. Ein durch den Endschalter LS-3 ausgelöster Taktgeber steuert den Anfang der umgekehrten Drehung des Spindeltriebes 102 und damit die Rückbewegung des Traggliedes 70 in den vorderen Anlagenteil.
Sobald die Ringscheiben 56 die Glastafel G auf die fest auf den Transportrollen 72 der hinteren Fördereinrichtung 20 montierten Ringscheiben 74 übergeben haben, wird ein anderer Taktschritt durch den Endschalter LS-3 ausgelöst, nämlich das die Hebeeinrichtung 66 die Stempel 68 einfährt, so daß die auf den Achsen 58 angeordneten Ringscheiben 56 abgesenkt werden. Vorher hat das Senken des Rahmens 64 in die Tiefestellung den Endschalter LS-5 ausgelöst und damit den Spindeitrieb in Gang gebracht, um den Schlitten % nach vorn in eine Stellung zu bringen, so daß durch den Bolzen 104 der Endschalter LS-I betätigt wird. Dadurch wird das Tragglied 70 in einer Zwischenstellung angehalten, um die Beendigung des Biegevorganges der nachfolgenden Glastafeln abzuwarten. Der Biegevorgang ist dann zu Ende, wenn die untere Biegeform 34 abgehoben wird und dadurch der Endschalter LS-4 betätigt wird. Wenn die Anlage schnell genug arbeitet und das Ende eines durch die Abtastvorrichtung S ausgelösten Arbeitstaktzyklusses durch den Taktgeber angezeigt wird, wird durch Auslösen des Endschalters LS-4 die Rückwärtsbewegung des Traggliedes 70 ohne Halt in einer Zwischenstellung ermöglicht.
Durch Betätigen des Endschalters LS-2 durch den Bolzen 104, wird die Rückbewegung des ringförmigen Traggliedes 70 gesteuert. Während dieser Rückbewegung des Traggliedes in oder durch die Zwischenstellung bleibt die untere Biegeform 34 ausreichend weit nach unten abgefahren, um der nachfolgenden Glastafel G den Eintritt in die Biegestation und der Ausrichtung in einer Position zwischen der oberen Vakuumbiegeform 36 und der unteren Biegeform 34 zu ermöglichen. Vorzugsweise drehen sich die auf dünnen Achsen 58 montierten Ringscheiben 56, wenn die Gruppe von Scheiben mit den Achsen angehoben wird und in eine Stellung, die oberhalb der unteren Oberfläche einer auf dem Tragglied 70 ruhenden Glastafel liegt. Die Scheiben können sich ständig drehen oder auch nur zeitweilig. Im letzteren Fall ist es notwendig, daß sich die Scheiben 56 dann drehen, wenn beim senkrecht verlaufenden Hebevorgang die Scheiben mit der abzutransportierenden Glastafel zum Eingriff kommen.
Um Abdrücke und Markierungen auf dem Glas während seines Transportes von der Gruppe von Ringscheiben 56 zu den sich drehenden nachfolgenden t>o Scheiben 74, die, um drehbar zu sein auf Wellen 72 montiert sind, zu vermeiden, ist die Umfangsgeschwindigkeit der senkrecht bewegbaren, auf der Transporteinrichtung 17 angebrachten Scheiben 56 gleich der Umfangsgeschwindigkeit der Ringscheiben 74 auf der f>5 anschließenden Fördereinrichtung 20. Zusätzlich wird die Glastafel rasch abgekühlt, während sie auf dem ringförmigen Tragglied 70 liegt, um mindestens ihre Oberfläche so ausreichend zu verfestigen, daß sie den Kontakt mit den drehenden Ringscheiben 56 ohne wesentliche Beschädigung ihrer Oberfläche aushält, denn solche Fehler würden zu einer Zurückweisung der Glaswaren durch die Abnehmer führen. Vorzugsweise erfolgt die Kühlung mit einer solchen Geschwindigkeit, die ausreichend ist, um mindestens ein teilweises Tempern hervorzurufen, ehe die Tafel auf die sich drehenden Scheiben gehoben wird.
Glastafeln, die keinen rechteckigen Umriß haben, neigen dazu sich während des Transportes auf Rollen durch den Ofen zu verschieben und in eine falsche Stellung zu gelangen. Deshalb ist es notwendig, solche Fehllagerungen unmittelbar bei Verlassen des Ofens zu korrigieren. Derartige Einrichtungen und Verfahren zur Lagekorrektur von Glastafeln sind in der US-PS 40 58 200 beschrieben.
Die vorliegende Erfindung ermöglicht es, daß jede Glastafel einer Reihe von Tafeln, die durch kostengünstige Trägerrollen bewegt werden, durch diese Rollen über die gesamte Breite der Tafel zu stützen, während sie auf Erweichungstemperatur erwärmt wird, um anschließend in der Biegestation 16 in die gewünschte Form gebracht werden. Für das Biegen wird eine mit Nuten versehene Biegeform verwendet, die die erhitzte Glastafel anhrbt und mittels dichtstehender Auflagepunkte über ihre gesamte Breite stützt. Die sichere Abstützung über die gesamte Ausdehnung der Glastafel erfolgt durch Auflegen eines wesentlichen Teils des Glases auf eine nach oben gerichtete glatte Formoberfläche einer Biegeform. Solch ein Abstützen mit maximal 25,4 mm breiten freien ungestützten Glasstreifen ist möglich, weil die zum Biegen verwendete Form eine Oberfläche mit Nuten aufweist. In den Ansprüchen dieser Anmeldung wird die Bezeichnung »Biegeform« benutzt, um die untere Biegeform 34, die eine glatte gebogene Formoberfläche mit Nuten, die sich quer über ihre gesamte Breite erstrecken, zu kennzeichnen. Eine flache Glastafel wird von sich quer erstreckenden drehbaren Transportrollen, die hintereinander angeordnet sind, getragen, wobei mehrere Transportrollen sich quer zur Transportrichtung erstreckende kontinuierliche Stützlinien für die Tafel bilden, bis sie durch die dichtstehenden, sich quer erstreckenden Flächen eines gekrümmten Trägers innerhalb der Biegestation 14 angehoben werden. Deshalb wird in der erfindungsgemäßen Vorrichtung jede erhitzte Glastafel während ihres Durchlaufes auf einem wesentlichen Teil ihrer Oberfläche abgestützt, wobei sich dazwischen eng begrenzte nicht gestützte Teilflächen befinden, während die untere Biegeform die Glastafel nach oben an die komplementär geformte Formoberfläche anhebt. Die erhitzte weiche Glastafel biegt sich entsprechend der oberen Biegefläche 22, wobei nur geringe Zwischenräume zwischen den tragenden Flächen vorhanden sind, in denen ein nicht regelbares Verbiegen erfolgt. Da das Letztere nicht völlig unvermeidbar ist, wird die Genauigkeit der gebogenen Glastafel verbessert durch den Anpreßdruck, der durch Ansaugen an die Vakuumbiegeform erzeugt wird. Jedoch auch gerade bei Abwesenheit einer oberen Vakuumbiegeform entspricht die Vormgebung einer heißen weichen Glastafel die auf hintereinander angeordneten, sich bis in die Biegestation erstreckten Rollen in eine Biegestatior befördert wird, mittels einer unteren Biegeform, die durchgehend gekrümmte Stützflächen zwischen Nuten die eine Breite und Tiefe haben, um die Trägerroller aufzunehmen, der gewünschten Form besser als eint
16
Biegung heißer weicher Glastafeln, die in einer Biegestation mit einer nur die Kanten der Glastafeln, entsprechend ihrem Umriß, erfassenden Biegeform. Auch sine Biegestation, bei der die Glastafeln auf Rollenkuppen (stub rolls) in die Station gebracht werden und dann von einer Biegeform angehoben werden, die nur Nuten in ihren Randbereichen aufweist, um Platz für eine Bewegung der Form über den Transportweg zu schaffen, erreicht nicht das gute Ergebnis der erfindungsgemäßen Vorrichtung ohne obere Vakuumbiegeform.
Bezugszeichenliste
12 Ofen zum Aufheizen der Tafeln 14 Kühlstation
16 Biege- oder Formstation
17 Transporteinrichtung, Übergabeeinrichtung
18 Transportrollen
20 Fördereinrichtung
22 obere Formoberfläche der unteren Biegeform 24 Ouernuten, Aussparungen in der Oberfläche 22 26 unterer Formträger
28 Kolbenstempel
30 Kolbenstützplatte
32 Einstellstäbe
33 Kontaktbolzen
34 untere Biegeform
35 Glasfaserüberzug
36 obere Vakuum-Biegeform
37 obere Trägerplatte
38 untere Wand, Formoberfläche der Vakuumbiegeform
39 Seitenwände der oberen Vakuum-Biegeform
40 Vakuumleitungen
41 Führungsstäbe
42 oberer Trägerrahmen
43 Kolbenstempel
44 untere Platte 46 Pfosten
48 Rollen
49 Schwenkeinrichtung
50 Ständer
51 Haube
52 Düsen
53 Kasten
54 untere Düsen, Düsengehäuse
55 öffnungen
56 Scheiben, Ringscheiben 58 Achsen. Wellen
60 Lochschiene
61 Nase
64 Rahmen
65 Bolzen
66 Hebeeinrichtung
68 Stempel
69 Führungsglieder
70 ringförmiges Tragglied 72 Transportrollen, Wellen 74 Scheiben, Ringscheiben 80 Verstärkungsrahmen % Schlitten
97 Verbindungsstäbe
98 Laschen
100 Hülsen mit Innengewinde 102 Spindeltrieb 104 Bolzen, Kontaktbolzen 5 Glasabtasteinrichtung C Glastafel, Scheibe LS-ib\sLS-5 Endschalter
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

  1. ti et-
    Patentansprüche:
    X. Vorrichtung zum Biegen von Glastafeln mit einer Transporteinrichtung für Glastafeln auf einem im wesentlichen horizontalen Transportweg, die eine Vielzahl von hintereinander angeordneten Förderrollen aufweist,
    wobei sich jede Transportrolle rechtwinklig quer über die gesamte Breite des Transportweges erstreckt,
    mit einem Heizofen, einer Biegestation mit einem oberen und einem unteren Biegeformteil und einer Kühlstation, wobei in der unteren Biegeform hintereinander über die gesamte Länge der Biegeform eine Vielzahl von Unterbrechungen in einem solchen Abstand voneinander angeordnet und so ausgerichtet sind, daß sie jeweils mit den Transportrollen fluchten und jede der Unterbrechungen ausreichend breit und tief genug ausgebildet ist, um eine Transportrolle aufzunehmen, wenn die untere Biegeform sich in oberer Stellung befindet und die untere Biegeform in vertikaler Richtung bewegbar ausgebildet ist und die Formoberfläche in der oberen Stellung vollständig oberhalb des Transportweges und in der unteren eingezogenen Stellung unterhalb des Transportweges angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die untere Biegeform (34) eine Länge und Breite aufweist, die größer ist als die entsprechenden größten Abmessungen der zu biegenden Glastafeln unterschiedlicher Umrißformen aber gleichen Krümmungsradius,
    und in der nach aufwärts gerichteten glatten Formoberfläche (22) eine Vielzahl sich über die gesamte Breite der unteren Biegeform (34) erstrekkende Quernuten (24) vorhanden sind.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch !,dadurch gekennzeichnet, daß die glatte obere Formoberfläche (22) der unteren Biegeform (34) einen konkaven Vertikalschnitt durch eine im wesentlichen längs des Transportweges verlaufende Krümmiingsachse aufweist.
  3. 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die glatte obere Formoberfläche (22) der unteren Biegeform (34) mit den Quernuten (24) aus Aluminiumoxid-Kieselerde-Zement besteht.
  4. 4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Quernuten (24) der Formoberfläche (22) eine maximale Breite von 25,4 mm aufweisen.
  5. 5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die längs des Transportweges einander benachbarten Quernuten (24) in der Formoberfläche (22) voneinander einen minimalen Abstand von etwa der Breite der Quernuten (24) aufweisen.
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