DE623737C - - Google Patents
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- DE623737C DE623737C DENDAT623737D DE623737DA DE623737C DE 623737 C DE623737 C DE 623737C DE NDAT623737 D DENDAT623737 D DE NDAT623737D DE 623737D A DE623737D A DE 623737DA DE 623737 C DE623737 C DE 623737C
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Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D03—WEAVING
- D03D—WOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
- D03D49/00—Details or constructional features not specially adapted for looms of a particular type
- D03D49/24—Mechanisms for inserting shuttle in shed
- D03D49/26—Picking mechanisms, e.g. for propelling gripper shuttles or dummy shuttles
- D03D49/38—Picking sticks; Arresting means therefor
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Looms (AREA)
Description
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Steuerung der Schlagfallen .bei Webstühlen
mit Schützenwechsel, bei denen die Schlagbewegung von den Schützenkastenzungen gesteuert wird. Dergleichen Einrichtungen
sind bereits in den verschiedensten Ausführungen bekannt.
Bei der Steigerung der Umdrehungszahlen der Webstühle arbeiten die bekannten Einrichtungen
unzuverlässig. Insbesondere wirken die Fühlorgane an den Kastenzungen infolge ungleichmäßiger Belastung durch die zu
bewegenden Steuerteile ungünstig.
Im Gegensatz hierzu betätigt gemäß vorliegender Erfindung der die Schützenkastenzungen abtastende Fühlerhebel nicht die
Schlagfallennase unmittelbar, sondern dieser stellt nur ein Hilfsmittel, welches außerordentlich
leicht gehalten werden kann, ein, über welches die Schlagfalle durch ein vom
Webstuhl angetriebenes Exzenter unter Vermittlung verschiedener Hebel gesteuert wird.
In der Abbildung ist die neue Einrichtung schematisch dargestellt.
Auf dem Bolzen 1 ist der gegen die Kastenzunge
des in Arbeitslage befindlichen Schützenkastens fühlend anliegende Fühler 2 'drehbar
an der Ladenstelze 3 befestigt. Der mit dem Fühler 2 fest verbundene Hebel 4 ist
über eine Verbindungsstange 6 mit dem zweiarmigen bei 9 gelagerten Hebel 8 verbunden.
Bei 10 ist an diesem zweiarmigen Hebel eine Stange 11 angelenkt, welche ein Sperrstück 12
trägt. Um den festen Zapfen 13 sind zwei Winkelhebel 14 und 15 so gelagert, daß dieselben
sich unabhängig voneinander bewegen können. Zwischen den beiden Schenkeln 14,
15 dieser Winkelhebel bewegt sich das Sperrstück 12 auf! und ab. Bei 28 hat der Hebel 15
eine Aussparung. Auf den Arm 16 des Hebels 15 wirkt mittels einer Tastschraube der
doppelarmige Hebel 17, welcher seine Bewegung von dem vom Webstuhl angetriebenen
Exzenter 18 erhält. Der Hebel 17 liegt mittels der Rolle 19 unter Wirkung der
Feder 20 kraftschlüssig an dem Exzenter 18 an. Der Arm 21 des Hebels 14 greift unter
einen Ansatz 22 an der Schlagfalle 23, welche bei 24 drehbar am Schlagarm 25 gelagert ist.
Die Schlagnase 26 sitzt fest auf der Schlagachse 27.
Die Wirkungsweise ist folgende:
Befindet sich in der dem Fühler 2 gegenüberliegenden in Arbeitsstellung stehenden Schützenkastenzelle ein Schützen, so wird über Hebel 4 und Zugstange 6 der Hebel 8 so geschwenkt, daß die Stange 11 nach unten •geht und das Sperrstüek 12 in den Bereich des unteren, parallelen Teiles der beiden Hebel 14 und 15 bringt. Kurz bevor der Schlag erfolgen soll, wirkt das Exzenter 18 auf den Hebel 17. Dieser drückt auf den Hebel 16 des Winkelnebels 15. Da nun zwischen Hebel 15 und 14 das Sperrstück 12 liegt, wird die Bewegung des Hebels 15 auf den Winkelhebel 14 übertragen, und der Arm 21 dieses
Befindet sich in der dem Fühler 2 gegenüberliegenden in Arbeitsstellung stehenden Schützenkastenzelle ein Schützen, so wird über Hebel 4 und Zugstange 6 der Hebel 8 so geschwenkt, daß die Stange 11 nach unten •geht und das Sperrstüek 12 in den Bereich des unteren, parallelen Teiles der beiden Hebel 14 und 15 bringt. Kurz bevor der Schlag erfolgen soll, wirkt das Exzenter 18 auf den Hebel 17. Dieser drückt auf den Hebel 16 des Winkelnebels 15. Da nun zwischen Hebel 15 und 14 das Sperrstück 12 liegt, wird die Bewegung des Hebels 15 auf den Winkelhebel 14 übertragen, und der Arm 21 dieses
Hebels hebt,..mj±tej[sv Ansatzes 22 die Schlagfalle
23 aus dem Bereich der Schlagnase 26, so daß der SchlägVausbleibt. Die Zeichnung
stellt diesen Vorgang dar.
Ist in der Schützenkastenzelle jedoch kein Schützen, so senkt sich die Zugstange 6, und
die Stangen wird gehoben. Damit steigt auch das Sperrstück 12 und kommt nun in
den Bereich der Aussparung 28 des Hebels
15. Wenn nun der Schlag erfolgen soll, kann sich die Bewegung des Hebels 15 nicht mehr
auf Hebel 14 übertragen, da das die Bewegung übertragende Sperrstück infolge
der Aussparung 28» nicht mehr vom Hebel 15 erreicht wird. Der Hebel 21 und damit die
Schlagfalle 23 bleiben gesenkt, wodurch diese in den Bereich der Schlagnase 26 kommt und
die Schlagbewegung auf den Schlagarm 25 überträgt.
Es ist dabei zu berücksichtigen, daß die rechte Schützenkastenzunge die linke Schlagbewegung
beeinflußt und entsprechend die linke Schützenkastenzunge die rechte Schlagbewegung.
Bei Wechselstühlen mit periodisch sich wiederholender Schützenfolge wird das
Sperrstück 12 nicht beweglich, sondern fest angeordnet. Das Exzenter 18 erhält alsdann
die der Schlagfolge entsprechende Über-Setzung. Die Fühleranordnung 2, 4, 6, 8 und
11 kommt alsdann in Fortfall.
Claims (2)
- Patentansprüche:i. Schlagfallensteuerung für Webstühle mit beliebigem oder sich periodisch wiederholendem Schützenwechsel, dadurch gekennzeichnet, daß der gegen die Schützenkastenzunge des in Arbeitsstellung befindlichen Schützenkastens fühlende Fühlerhebel (2) über ein Hebelgestänge (4, 6, 8, 11) ein Sperrstück (12) in oder außer Bereich der in der gleichen Ebene schwenkbaren, im wesentlichen parallel gerichteten Hebelarme (14, 15) zweier Winkelhebel bringt, derart, daß die dem einen der beiden Winkelhebel (15) von einem Exzenter (18) mitgeteilte Schwingbewegung auf den anderen Winkelhebel (14) und damit auf die Schlagfalle (23) übertragen wird oder wirkungslos bleibt.
- 2. Schlagfallensteuerung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ber -Webstühlen mit periodisch sich wiederholender, gleichbleibender Schützenfolge das Exzenter (18) in dem der Schützenfolge angepaßten Übersetzungsverhältnis angetrieben wird, das Sperrstück (12) unverstellbar in ständiger Übertragungsstellung zwischen den Schenkeln (14, 15) der Winkelhebel verbleibt und die Fühlereinrichtung (2) in Fortfall kommt.Hierzu I Blatt Zeichnungen
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE623737C true DE623737C (de) |
Family
ID=576694
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT623737D Active DE623737C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE623737C (de) |
-
0
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