DE163024C - - Google Patents

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DE163024C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D49/00Details or constructional features not specially adapted for looms of a particular type
    • D03D49/58Shuttle guards

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Auxiliary Weaving Apparatuses, Weavers' Tools, And Shuttles (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
M 163024 KLASSE 86 c.
Es ist der Zweck der vorliegenden Erfindung, die Schützenwächtereinrichtung von Webstühlen sicherer arbeitend zu machen, für den Fall, daß ein Schützen nicht in den Schützenkasten eintritt, um Kettenfadenbrüche und Beschädigungen der Maschinenteile zu verhüten.
Bei den bisher gebräuchlichen Wächtereinrichtungen ist ein Stecher auf jeder Seite
ίο des Webstuhles in solcher Stellung angeordnet, daß er durch die Schützenkastenzunge jedesmal dann geschwungen werden kann, wenn der Schützen in den Schützenkasten eintritt. Bei jeder dieser Schwingungen wird der Stecher über den Frosch (Puffer) frei hinweggehoben. Wenn jedoch der Schützen nicht in den Schützenkasten eintritt und folglich die Schützenkastenzunge den Stecher nicht anhebt, so kommt letzterer mit dem Frosch in Eingriff und bewirkt eine Verstellung des federnden, auf einer Seite des Webstuhles angeordneten Ausrückhebels, wodurch der Antriebsriemen des Webstuhles ausgerückt oder letzterer in anderer Weise abgestellt wird. Wenn durch irgendwelche Ungenauigkeit der Einstellung der Verbindungsteile zwischen Ausrückhebel und Stecher oder dieser selbst bei Bewegung des Schützens nach der der Ausrückerseite gegenüberliegenden Seite des Webstuhles diese Einrichtungen versagen oder nur ungenau arbeiten, so wird der Webstuhl nicht augenblicklich angehalten und der Schützen wird dann den Rietkamm beschädigen und Brüche an der Lade und dem Wächter und anderen Teilen der Ausrückvorrichtung verursachen.
Durch vorliegende Erfindung wird nun eine solche Verbindung zwischen dem Ausrückhebel und dem Frosch, · der auf der Seite des Webstuhles liegt, auf der der Ausrückhebel nicht angebracht ist, geschaffen, daß dieser Frosch unabhängig von der durch die Stecherwelle auf den· Frosch auf der Ausrückseite des Webstuhles übertragenden Bewegung unmittelbar auf den Ausrückhebel einwirkt und somit unter allen Umständen (wenn der Schützen nicht in dem der Ausrückseite gegenüberliegenden Kasten ankommt) der Webstuhl abgestellt wird, wenn auch die Stechervorrichtung und ihre Verbindung mit dem Ausrückhebel versagt.
In den Zeichnungen stellt Fig. 1 eine Seitenansicht eines Teiles des Webstuhles dar, und zwar derjenigen Seite, auf welcher der Ausrückhebel liegt. Fig. 2 zeigt die gegenüberliegende Seite des Webstuhles von innen gesehen, während Fig. 3 die Wrächtereinrichtung für sich schaubildlich veranschaulicht.
Quer zum Webstuhl ist eine Schwingwelle α in den Lagern b c angeordnet, durch welche die Bewegung des Frosches d an dem dem Ausrückhebel gegenüberliegenden Ende des Stuhles auf den Ausrückhebel e übertragen wird. Die Welle α ist mit einem die Pufferfläche h tragenden gebogenen Armf an einem Ende ausgestattet, und zwar ist die Fläche h so angeordnet, daß gegen
dieselbe die Pufferfläche g eines an dem Frosch d angebrachten Armes i bei Bewegung des Frosches d durch den Stecher t anstoßen kann. Durch diesen Stoß wird die Welle a etwas gedreht. An dem entgegengesetzten Ende ist die Welle mit einem Hebel j versehen, an dem ein Zapfen k angebracht ist, welcher zwecks Abstellens des Webstuhles gegen den Ausrückhebel stößt, sobald die
ίο erwähnte Drehung der Welle α stattfindet.
Es wird infolgedessen eine doppelte Sicherheit zum Abstellen des Webstuhles erreicht, da, wenn auf der dem Ausrückhebel gegenüberliegenden Seite des Stuhles der Schützen nicht in den Kasten eintritt, der auf dieser Seite liegende Stecher t in Eingriff mit dem zugehörigen Frosch d bleibt und somit sowohl in bekannter Weise beim Vorgang der die Stecherwelle i1 tragenden Lade durch den Stecher t auf der Ausrückseite der zugehörige, auf den Ausrückhebel e einwirkende Frosch m verschoben, als durch die Bewegung des Frosches d die Welle α gedreht wird. Der Frosch m auf der Seite des Ausrückhebels e ist mit einem Zapfen η versehen, der gegen das Querstück ο des Ausrückhebels e bei Bewegung des Frosches m anstößt. Der Ausrückhebel e ist in bekannter Weise eingerichtet, trägt am oberen Ende einen Handgriff q und greift mit dem oberen Ende für gewöhnlich in die Rast des Brustbaumes ρ ein. Der Hebel e wird durch den Anstoß des Zapfens η ■ oder des Zapfens k aus der Rast herausgestoßen und bewegt sich nach links und bewirkt hierbei in bekannter Weise das Ausrücken des Webstuhles.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch·;
    Schützenwächter für Webstühle, dadurch gekennzeichnet, daß beim Nichteintreffen des Schützens im Schützenkasten der Frosch (d) auf der der Ausrückerseite gegenüberliegenden Stuhlseite unmittelbar durch eine besondere Schwingwelle (a) und Hebelarme ff und j) auf den Ausrückhebel (e) einwirkt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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