DE22340C - Vorrichtung zum selbstthätigen Losschiefsen von Schützen in Verbindung mit einer Abstellvorrichtung an mechanischen Webstühlen - Google Patents

Vorrichtung zum selbstthätigen Losschiefsen von Schützen in Verbindung mit einer Abstellvorrichtung an mechanischen Webstühlen

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DE22340C
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R. J. gülcher in Biala
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D49/00Details or constructional features not specially adapted for looms of a particular type
    • D03D49/24Mechanisms for inserting shuttle in shed

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Chutes (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 86: Weberei.
R. J. GÜLCHER in BIALA.
Meine Erfindung stellt eine Vorrichtung zum selbstthätigen Losschiefsen der Schützen in Verbindung mit einer Abstellvorrichtung an mechanischen Webstühlen dar.
Der in den Schützenkasten eintretende Schützen giebt der sich an diesen anlegenden und ihn in seiner Bewegung hemmenden Bremszunge i, Fig. ι und 3, im Sinne der Pfeilrichtung einen Ausschlag, welcher sich durch den Winkelhebel k und den Zug I1 auf den Hebelarm / fortpflanzt. Letzterer setzt eine mit ihm fest verbundene Welle m in Bewegung. Auf dieser Welle ist ein anderer Hebel /5 befestigt, an dessen Ende ein Riemchen n2 angebracht ist. Mittelst dieses Riemchens wird nun der erwähnte Ausschlag der Schützenbremszunge i auf den mit der Schnellerfalle η scharnierartig verbundenen Hebel iii übertragen, indem dieser von der Schnellerfalle η derart weggezogen wird, dafs die Stellschraube q des durch einen Kurbelmechanismus in hin- und hergehende Bewegung versetzten Hebelarmes ^1 den erwähnten Hebel H1 nicht treffen, somit die Schnellerfalle η nicht heben und den den Schützen mittelst ■ Federzuges bewegenden und von der Falle η gehaltenen Schnellerarm r nicht loslassen kann. Der Hebel /5 befindet sich auf derjenigen Seite des Stuhles, welche dem den Ausschlag der Bremszunge i verursachenden Schützen entgegengesetzt ist. Ganz ähnlich wirkt an der anderen (der linken) Seite des Stuhles der Ausschlag der Schützenbremszunge ix mittelst der Welle M1 auf den beweglichen Hebel It1 der Schnellerfalle \ an der rechten Seite des Stuhles, so dafs hierdurch die bekannten Bedingungen eines selbstthätigen Losschiefsens der Schützen an Buckskin-Stühlen erfüllt sind.' Charakteristisch ist an dieser Anordnung die Vereinfachung, dafs der bisher feste Hebelarm nx der Schnellerfalle ή beweglich gemacht und mit dieser derart durch ein Scharnier verbunden wurde, dafs er in der Bewegungsrichtung des Hebelarmes qx auf die Schnellerfalle η gerade so einwirkt, als wäre er mit ihr fest verbunden, während er sich in einer zu dieser Bewegungsrichtung senkrecht stehenden Ebene von der Schnellerfalle η wegziehen läfst. Hierdurch wirkt nicht nur der den Ausschlag der Bremszunge i verursachende Schützen auf die Schnellerfalle η ein, sondern das selbstthätige Losschiefsen der Schützen functionirt mit grofser Präcision und Sicherheit.
Es stellt/, Fig. 1, den bekannten Stahlbolzen dar, durch welchen der Stuhl abgestellt, d. h. zum Stillstand gebracht wird, sobald das Ende dieses Stahlbolzens in dem Augenblick vorsteht, wo die bekannte Abstellklinke ihn passirt. Bisher wurde der Bolzen/ durch eine Feder beständig nach innen gedrückt und mittelst einer an der Lade befestigten und durch die Schützen beeinflufsten Zunge durch die Bewegung der Lade selbst vorgestofsen und somit der Stuhl zum Stillstand gebracht, sobald aus irgend wel· eher Ursache auf beiden Seiten der Lade kein Schützen im Schützenkasten war. Durch diese Anordnung kamen aber sehr häufig Brüche und somit kostspielige Reparaturen der Lade vor,

Claims (2)

da der Stuhl nicht sicher genug abgestellt wurde. Bei der neuen Abstellvorrichtung wird zunächst der Stahlbolzen/ durch eine Feder nicht nach innen, sondern nach aufsen gedrückt, so dafs der Stuhl bei jeder Umdrehung der Hauptwelle abgestellt werden mufs, wenn das beständig vorstehende Ende des Stahlbolzens/ in dem Augenblick nicht zurückgezogen wird, wo die bekannte Abstellklinke diesen Bolzen passirt. Die neue Vorrichtung wirkt somit in einer Weise, welche derjenigen der bisherigen Anordnung vollständig entgegengesetzt ist. Auch wird die Bewegung des Stahlbolzens / nicht mehr durch :,die Lade verursacht, sondern direct durch den Schützen hervorgerufen. Dies geschieht in einfacher Weise, indem der bereits erwähnte,: durch das Eintreten eines Schützens in seinen Kasten verursachte Ausschlag der Schützenbremszunge i durch die kinematische Kette k I1 I /4 ο flx /2 /3 direct auf den Stahlbolzen/ derart übertragen wird, dafs das Ende dieses Bolzens nicht mehr vorsteht (d. h. also, dafs der Bolzen zurückgezogen und somit der Stuhl nicht abgestellt wird), sobald auf der einen oder anderen Seite der Lade ein Schützen in seinen Kasten eingetreten ist. Patenτ-Ansρrüche: Bei. mechanischen Webstühlen:
1. Die Anwendung der beschriebenen neuen Vorrichtung zum selbsttätigen Losschiefsen der Schützen, speciell:
a) die Anbringung eines beweglichen Hebels an der Schnellerfalle mittelst Scharniers derart, dafs derselbe in einer Richtung wie ein mit der Falle fest
' verbundener Hebel wirkt, während er
sich in einer anderen Richtung von der Falle wegziehen läfst;
b) die directe Einwirkung der Schützen auf den unter a) genannten Scharnierhebel, wie beschrieben. :
2. Die Anwendung der neuen, von der Ladenbewegung ganz unabhängig gemachten, vom Schützenwurf allein beeinflufsten Abstellvorrichtung, im wesentlichen wie beschrieben.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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