DE112702C - - Google Patents

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DE112702C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D49/00Details or constructional features not specially adapted for looms of a particular type
    • D03D49/58Shuttle guards

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist ein Stecherschützenwächter für Webstühle, und zwar sowohl für gewöhnliche als auch Revolverstühle. Von den bisher bekannten Stecherschützenwächtern unterscheidet er sich durch die eigenartige Vorrichtung, welche, vom Schützen unmittelbar bethätigt, den Stecher beeinflufst.
In der beiliegenden Zeichnung ist der neue Stecherschützenwächter an einem Revolverstuhle, wofür er sich besonders eignet, angeordnet und in Fig. ι und 2 in verschiedenen Stellungen in der Seitenansicht, in Fig. 3 in der Vorderansicht dargestellt.
Im Wesentlichen besteht die denselben kennzeichnende Vorrichtung zur Beeinflussung des Stechers aus einem die Stirnwand e der Lade (bei Revolverstühlen) bezw. des Schützenkastens (bei gewöhnlichen bezw. Stühlen mit Steiglade) durchsetzenden federnden Anschlagbolzen, welcher durch den ordnungsmäfsig eintretenden Schützen herausgedrängt wird und so den Stecher, indem er einem Arme desselben als Anschlag dient, verhindert, in die Arbeitsstellung, d. h. in Eingriff mit dem Frosche an der Ausrückstange zu treten, wenn die Lade vorwärtsschwingt. Tritt der Schützen jedoch auf der einen oder anderen Seite der Lade nicht ordnungsmäfsig in den Kasten ein, so ist es dem Stecher freigegeben, in seine Arbeitslage zu schwingen, da der ihn sonst daran hindernde federnde Anschlagbolzen vom Schützen nicht herausgetrieben wird; der Stuhl wird in diesem Falle abgestellt.
Beim Ausführungsbeispiele ist α der federnde Anschlagbolzen. Derselbe durchsetzt, gerade geführt, die Stirnwand e der Lade, und sein nach innen gerichtetes, vorteilhaft verbreitertes Ende ragt in die Bahn des Treibers f, so dafs durch Vermittelung des letzteren der Schützen g (Fig. 3) den Anschlagbolzen α herauszutreiben vermag, wenn er ordnungsmäfsig in den Kasten eintritt. Der Stecher b sitzt auf einer in der Lade parallel zum Revolver gelagerten Welle h, und zwar so, dafs er in der Arbeitsstellung den Frosch c an der Ausrückschiene i erfassen kann. Ferner sitzt auf der Welle h, und zwar auf ihrem äufseren Ende ein Arm J, in dessen Weg der Anschlagbolzen α jeweils gebracht wird. Schliefslich besitzt die Welle h an dem inneren Ende noch einen Arm k, welcher am freien Ende vortheilhaft mit einem Laufröllchen versehen ist und in dessen Weg sich ein mit einem schrägen Anlauf versehener feststehender Anschlag / befindet (Fig. 1 und 2). Durch Auflaufen des Armes auf diesen Anschlag beim Rückgange der Lade wird Arm d und mit ihm Stecher b in die Stellung Fig. 1 gebracht. Erreicht nun der Schützen beim folgenden Schlage den entsprechenden Kasten nicht, so kann Arm d frei zurückschwingen bis in die strichpunktirte Lage Fig. 2. Der Stecher erfafst dann den Frosch c, und der Stuhl wird abgestellt. Erfolgt aber der Eintritt des Schützens ordnungsgemäfs, so wird auf der entsprechenden Seite der Anschlagbolzen α herausgedrängt und der Arm d ist an der vollständigen Rückschwingung gehindert (Fig. 2, ausgezogene
Stellung). Der Stecher geht dann über den Frosch c hinweg.

Claims (1)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Ein Stecherschützenwächter für Webstühle, dadurch gekennzeichnet, dafs bei richtigem Eintreffen des Schützens in den Kasten ein von dem Picker beeinflufster federnder Bolzen (a) oder beweglicher federnder Anschlag aus dem Schützenkasten herausgetrieben (geschoben) wird und, indem er dadurch die Bewegung des Fühlers (d) sperrt, verhindert, dafs der Stecher (b) gegen den Frosch (c) stöfst.
    Ein Stecherschützenwächter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dafs die Rückwärtsbewegung des Fühlers (d) und des Stechers (b) durch einen zweiten, auf der Stecherwelle sitzenden, mit einer Rolle versehenen Arm (k) und ein Anlaufstück (I) bewirkt wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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