DE620115C

DE620115C - Jauchefass mit Ablaufstutzen und daran befestigtem Verteiler

Info

Publication number: DE620115C
Application number: DEF78070D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1934-09-13
Filing date: 1934-09-13
Publication date: 1935-10-14

Description

Die Erfindung betrifft Jauchefässer mit Ablaufstutzen und daran befestigtem Verteiler.

Es ist bekannt, Verteiler, Entleerungshähne u. dgl. an Jauchefässern entweder unmittelbar an dem festen Flansch des Auslaufstutzens oder aber mittels eines lose auf dem Stutzen sitzenden Flansches durch Verschrauben zu befestigen, wobei im letzteren Falle eine als Anschlag dienende Umbördelung (Bund) am freien Ende des Stutzens vorgesehen ist.

Da nun der Auslaufstutzen zwecks völliger Entleerung des Jauchefasses an dessen tiefster Stelle angebracht ist, traten beim Verladen und auch auf dem Transport der Jauchefässer insofern Schwierigkeiten und Nachteile auf, als die Fässer beim Hantieren und Lagern auf der einen Seite auf dem Flansch aufsaßen, der mithin ein beträchtliches Gewicht zu tragen hatte. Infolge des hierbei am Anschluß des Stutzens am Faßmantel auftretenden Biegungsmomentes wurde der Stutzen vielfach abgedrückt, oder er erlitt sonstige nachteilige Verformungen.

Diese Übelstände werden durch die Schaffung einer Befestigungsvorrichtung behoben, bei welcher der Stutzen ein glattes Rohr bildet, das keinerlei vorspringende Teile für den Befestigungsmechanismus des Verteilers aufweist, so daß der Behälter über seine ganze Länge hinweg satt aufliegt. Die Befestigung des Verteilers auf dem glatten Rohrstutzen wird durch die an sich bekannte radiale Preßwirkung eines zwischen zwei ³^ axialen Druckflächen eingespannten elastischen Ringes auf die Wandung des Stutzens bewerkstelligt.

Erfindungsgemäß besteht das Neue demgemäß darin, daß der zur Befestigung verwendete bekannte, durch axiale Druckflächen zusammengedrückte Preßring zwischen einem glatten, lose auf den Ablaufstutzen aufgeschobenen Flansch und einem gleichfalls auf den Ablaufstutzen aufgeschobenen, den Verteiler 4-5 tragenden Flansch liegt. Zweckmäßig ist der elastische Ring in den Flansch des Verteilers eingelassen und gegen dessen Druckfläche etwas vorstehend.

Auf. der Zeichnung ist ein Ausführungs- 5" beispiel einer derartigen Befestigungsvorrichtung in den Abb. 1 und 2 je im Aufrißschnitt, teilweise in der Ansicht, dargestellt.

Mit α ist der an der einen Stirnseite des Jauchefasses befestigte, gegen den Faßmantel nicht vorspringende Auslaufstutzen bezeichnet, der ein völlig glattes Rohr bildet. Über den Stutzen α wird der Verteiler b mit dem darin eingelassenen elastischen Ring c und dem abnehmbar mit dem Verteiler zusammenhängenden losen Flansch e aufgeschoben. Nach der Anschlußseite zu läuft der Verteiler b in den ihn tragenden Flansch d aus. Die Flanschet,£ sind mit entsprechend gleichen Bohrungen zum Durchziehen von Schrauben/ versehen. Werden nun die Flansche d, *e

durch Anziehen der Schrauben f in axialer Richtung gegeneinander bewegt, so wird der Ring c in" radialer Richtung zusammengepreßt, was zur Folge hat, daß der Verteiler b fest auf dem Stutzen α sitzt und erst wieder nach Lockern der Schrauben f mitsamt seinen Befestigungsteilen abgenommen werden kann.

Im Ausführungsbeispiel gemäß Abb. ι ist der lose Flansch e auf beiden Seiten ebenflächig, während er im Ausführungsbeispiel gemäß Abb. 2 nach. der Seite des Verteilers zu mit einem den elastischen Ring c beeinflussenden Vorsprung versehen ist.

Der abgehobene Verteiler mitsamt den damit · zusammenhängenden Befestigungsteilen kann für den Transport zum Bestimmungsort bequem durch das Mannloch hindurch in den Faßkörper eingelegt werden, wodurch er neben anderen Vorteilen auch insbesondere vor Beschädigungen geschützt ist.

Neben einfacher und bequemer Handhabung bietet die neue Befestigungsvorrichtung auch eine sichere Gewähr für stets dichten Sitz des Verteilers auf dem Stutzen.

Claims

Patentansprüche:

1. Jauchefaß" mit Ablauf stutzen und daran befestigtem Verteiler, dadurch gekennzeichnet, daß der zur Befestigung verwendete bekannte, durch axialeDruckflächen zusammengedrückte Preßring (c) zwischen einem glatten, lose auf den Ablaufstutzen (α) aufgeschobenen Flansch (e) und einem gleichfalls auf den Ablaufstutzen aufgeschobenen, den Verteiler (b) tragenden Flansch (d) liegt.

2. Jauchefaß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Preßring in den Flansch (d) des Verteilers (&) eingelassen ist und gegen dessen Druckfläche etwas vorsteht.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen