DE618331C - Einrichtung fuer Hochfrequenztelephonie mit Gegensprechen mittels einer einzigen Traegerfrequenz - Google Patents
Einrichtung fuer Hochfrequenztelephonie mit Gegensprechen mittels einer einzigen TraegerfrequenzInfo
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- DE618331C DE618331C DET35094D DET0035094D DE618331C DE 618331 C DE618331 C DE 618331C DE T35094 D DET35094 D DE T35094D DE T0035094 D DET0035094 D DE T0035094D DE 618331 C DE618331 C DE 618331C
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- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04B—TRANSMISSION
- H04B1/00—Details of transmission systems, not covered by a single one of groups H04B3/00 - H04B13/00; Details of transmission systems not characterised by the medium used for transmission
- H04B1/38—Transceivers, i.e. devices in which transmitter and receiver form a structural unit and in which at least one part is used for functions of transmitting and receiving
- H04B1/40—Circuits
- H04B1/50—Circuits using different frequencies for the two directions of communication
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AHI
6. SEPTEMBER 1935
6. SEPTEMBER 1935
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
Vr 618331 KLASSE 21a4 GRUPPE 5Ooi
Trägerfrequenz
Patentiert im Deutschen Reiche vom 5. Mai 1928 ab
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung für Hochfrequenztelephonie,
insbesondere über Leitungen mit Gegensprechen auf derselben Trägerfrequenz in beiden
Sprechrichtungen. Hierbei werden die unerwünschten Rückkopplungserscheinungen infolge der Rückwirkung des Senders auf den
Empfänger derselben Station vermieden.
Dies wird nach der Erfindung dadurch erreicht, daß in der Sprechrichtung vom gerufenen zum rufenden Gerät nur ein Seitenband übermittelt wird, so daß im gerufenen Gerät höherer Verstärkungsgrad eingestellt werden kann, während in Richtung vom rufenden zum gerufenen Gerät die Trägerfrequenz und das andere Seitenband gesendet werden. Das vom gerufenen Gerät gesendete Seitenband kann das obere oder das untere Seitenband und entsprechend das vom rufenden Gerät gesendete Seitenband das untere bzw. obere Seitenband sein.
Dies wird nach der Erfindung dadurch erreicht, daß in der Sprechrichtung vom gerufenen zum rufenden Gerät nur ein Seitenband übermittelt wird, so daß im gerufenen Gerät höherer Verstärkungsgrad eingestellt werden kann, während in Richtung vom rufenden zum gerufenen Gerät die Trägerfrequenz und das andere Seitenband gesendet werden. Das vom gerufenen Gerät gesendete Seitenband kann das obere oder das untere Seitenband und entsprechend das vom rufenden Gerät gesendete Seitenband das untere bzw. obere Seitenband sein.
Wie bereits vorgeschlagen worden ist, ist es zweckmäßig, in der Sprechrichtung vom
rufenden nach dem gerufenen Gerät grundsätzlich von der Unterdrückung der Trägerfrequenz
abzusehen, da im dem gerufenen Gerät Hochfrequenz (Trägerfrequenz) zur Seitenbanderzeugung
und außerdem Trägerfrequenzstrom zur Lösung bestimmter Rufaufgaben (beispielsweise zum Anschluß der Gerate
an gewöhnliche Selbstanschlußämter) zur Verfügung stehen muß.
Die Unterdrückung der Trägerwelle bei Hochfrequenztelephonie ist an sich bekannt
und mehrfach beschrieben. In der Regel wird bei diesen bekannten Anordnungen an der
Empfangsstelle ein besonderer Hilfsgenerator für die beim Senden unterdrückte Trägerfrequenz
vorgesehen, um mit dem erhaltenen Hochfrequenzband Schwebungen mit akustischen
Frequenzen wieder herzustellen. Dabei muß dafür peinlichst gesorgt werden, daß die Frequenz dieses Hilf sgenerators möglichst
genau mit der -unterdrückten Trägerfrequenz übereinstimmt, da sonst die Stimme unzulässig
verzerrt wird. Demgegenüber hat die Verwendung der Trägerfrequenzunterdrückung
mit einem gemeinschaftlichen Trägerfrequenzgenerator für die beiden miteinander verkehrenden Stellen den besonderen
Vorteil, daß man ohne einen besonderen Hilfsgenerator zur Wiederherstellung der unterdrückten
Frequenz auskommen kann.
Im nachstehenden ist der Gegenstand der Erfindung an Hand eines in der Abb. 1 der
Zeichnung dargestellten Schaltungsbeispiels näher erläutert.
Jedes Telephoniegerät besitzt zwei Sprech-
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Paul Täts in Berlin.
ausgänge, einen niederfrequenten La, L6 und
einen hochfrequenten L. Diese Anschlußleitungen
sind mit der Sendermodulatoreinrichtung M und der Empfängerdemodulatoreinrichtung
D in bekannter Weise über Differentialschaltungen verbunden, deren Hauptbestandteile
sind: Differentialtransformatoren U1
bzw. U2, Leitungsnachbildungen N1 bzw. N2
(die letztere für alle in Frage kommenden ίο Bandfrequenzen ausbalanziert) .und die niederfrequenzseitig
evtl. erforderlichen Rufsperrkondensatoren C1 und Nachbildungen Ci'.
Außerdem empfiehlt sich, an der Ausgangsseite des Modulators bzw. an der Eingangsseite
des Demodulators geeignete Filteranordnungen (Siebketten) Fm bzw. Fd anzubringen,
die in Abhängigkeit von der Rufeinrichtung !umschaltbar sind, derart, daß bei der Sprechstelle, die angerufen hat, das FiI-ter
Fm die Trägerfrequenz und nur ein Seitenband
und das Filter F1^ nur das andere Seitenband
durchläßt, während bei der angerufenen Sprechstelle das Filter Fm nur ein Seitenband
und das Filter Fd die Trägerfrequenz und das
andere Seitenband durchläßt. Die Umschaltbarkeit der Filter ist durch Kondensatoren C4
und C4' bzw. C5 und C5' und. die Wechselschalter
54 bzw. &5 angedeutet.
Zwischen der Niederfrequenzleitung L11
und Lt, und dem Sendermodulator M kann
man zweckmäßig eine weitere Siebkette 5 mit Durchlässigkeit nur für den für die Sprachübermittlung
(unbedingt erforderlichen Frequenzbereich (200 bis 2500) und auch in die
Niederfrequenzveribinidung vom Empfänger
zur Niederfrequenzleitung eine ähnliche Siebkette K einschalten, wodurch der Differentialabgleich
auf der Niederfrequenzseite erleichtert und eine weitere Sicherung gegen unerwünschte
Rückkopplungen der hochfrequenz- und niederfrequenzseitig zusammengeschalteten Sender- 'und Empfängergeräte gewährt
wird. Die HochfrequenzleitungL1 z.B..eine
Hochspannungsleitung, ist mit der Differentialschaltung
U2, N2 über Kondensatoren C0
(z. B. Hochspannungskondensatoren) mittels eines Leitungsübertragers U3 - verbunden, und
die Kopplung der Hochfrequenzleitung mit dem Empfänger kann mittels Drehkondensators
C2 geregelt werden; P ist eine zur Abstimmung
erforderliche Selbstinduktion.
Der Modulator und der Demodulator sind im Schaltungsschema nur rein schematisch
angedeutet, da ihre Einrichtungen allgemein bekannt sind und es gegebenenfalls auch nicht
wesentlich ist, aus wieviel Vakuumröhren sie bestehen und in welcher Schaltung. Auch die
Anordnung zur Unterdrückung der Trägerfrequenz beim Modulator ist allgemein bekannt.
Es genügt hier, als Beispiel eine von den zahlreichen möglichen Anordnungen anzuführen,
die wohl am öftesten gebraucht wird und die in der Abb. 2 hier wiedergegeben ist.
Hier wird die Trägerfrequenz eines Oszillators G über einen Transformator T2 an die
Gitter von zwei. Glühkathodenröhren K1K in
Parallelschaltung zugeführt und mit Sprechfrequenzen über einen Transformator T3 gegenphasig
moduliert. Die Anodenströme werden mittels eines möglichst symmetrischen
Differentialtransformators T an weitere Kreise übertragen, z. B. an ein Filter und danach
an einen Verstärker. Bei Abwesenheit der Sprechmodulation heben sich die Wirkungen
der beiden Anodenströme auf die sekundäre Wicklung des Transformators T gegenseitig
auf, und beim Sprechen wird die Symmetrie
der beiden Röhren derart aufgehoben, daß sich nur die beiden Seitenbänder weiter übertragen,
von denen dann auf Wunsch das eine durch geeignete Filter gesperrt werden kann. Auch die innere Anordnung der Kathodenröhren
und ihrer Kreise beim Demodulator ist, wie gesagt, für die Erfindung nebensächlieh.
Sehr wichtig ist aber, und es muß dafür Sorge getragen werden, daß bei Schwankungen
der Leitungsdämpfung (bzw. der beliebigen Übertragungsverhältnisse zwischen den entfernten Geräten) die Empfangslautstäfke
möglichst gleichmäßig bleibt und daß beim gerufenen Gerät der Sendermodulator vom
Empfänger aus in jedem Falle mit einer genügend konstanten Trägerfrequenzamplitude
versorgt wind. Die diesem Zweck dienende bekannte Anordnung besteht im allgemeinen
darin, daß .an irgendeiner Stelle vor dem Eingang in den Modulator oder im Modulator
selbst, z. B. in seinem Verstärkerkreis, vorhandene Hochfrequenzspannung abgegriffen
und einer besonderen Regelungseinrichtung zugeführt wird, die am besten aus einem
Gleichrichter und Verstärker besteht, und der gleichgerichtete verstärkte Strom (der als
Maß für die Amplitude der vom Gegengerät ankommenden Trägerhochfrequenz dienen
kann) dazu benutzt wird, um durch geeignete elektromagnetische Vorrichtungen den Verstärkergrad
des Empfängers zu korrigieren, z. B, durch Regelung der Vorspannung in
irgendeinem Gitterkreise des Empfängers oder durch Änderung von geeigneten (in Gitterkreisen oder parallel zum Eingangsbzw. Ausgangskreis des ganzen Empfängers
oder einzelner Stufen derselben angeordneten) Schwächungswiderständen. Da die Einzelheiten
dieser Regelungseinrichtung nicht zum Gegenstand der vorliegenden Erfindung gehören,
so genügt es hier, diese Regelungsvorrichtung J? und ihren Zusammenhang mit dem Demodulator nur ganz allgemein anzudeuten,
und zwar wind hier durch den von D zu R
gerichteten Pfeil an den Verbindungsleitungen / andeutungsweise zum Ausdruck gebracht, daß aus irgendeinem Kreise des Demodulators
entnommene Hochfrequenzenergie der Regelungsvorrichtang R zugeführt wird,
und ebenso wird durch den von R nach D hinweisenden Pfeil an den Zuleitungen. I1 angedeutet,
daß über 'diesen Weg der verstärkte gleichgerichtete Regelungsstrorn den Ver-Stärkungsgrad
in geeigneter Weise regelt.
Außer der erwähnten ReguMerungseinrichtung R ist an den Demodulatorempfänger
noch ein Relais / — am besten über die Vorrichtung R — angeschlossen, welches anspricht,
sobald der Empfänger vom Gegengerät Hochfrequenzenergie erhält. Dieses Relais steuert einen Arbeitskontakt i, dessen
Funktion später angegeben wird, und kann außerdem noch als Anrufrelaiis verwendet
ao werden in der Weise, daß es bei dem vorn Hochfrequenzgerät ankommenden Ruf eine
geeignete Signalvorrichtung betätigt, die an sich bekannt ist und hier nicht zur Darstellung
gebracht zu werden braucht, z. B. eine Signallampe oder eine niederfrequente Wechselstromquelle,
deren Rufströme in die Leitungen L11, Lb zum Niederfrequenzteilnehmer
geschickt werden.
Ferner muß bei der Anlage ein Hochfrequenzgenerator (Oszillator) vorgesehen werden,
der im Falle, daß der Anruf von der zugehörigen Anlage ausgeht, ihr Gerät mit der
Trägerfrequenz versehen soll, mit der dieses auch das Gegengerät speist. Soll aber der
Verkehr infolge des vom Gegengerät ankommenden Rufes zustande kommen, so wird der
Oszillator G abgeschaltet und der Modulator M mit der Trägerfrequenz vom Gegengerät
versorgt in der Weise, daß die an der angerufenen Stelle ankommende Trägerfrequenz
in den Hochfrequenzkreisen des Demodulatorempfängers verstärkt und dem zugehörigen
Modulator M über die Leitungen I4, L zugeführt wind.
Zur selbsttätigen Umschaltung des Oszillators G und des Senders M auf Erzeugung
oder Unterdrückung der Trägerwelle dienen zwei von einer Batterie P gespeiste Relais,
das Linienrelais A1, A2, welches Arbeitskontakte
α und at und einen Ruhekontakt a2
steuert, und das Relais B1 welches e-kien Arbeitskontakt
bt, Ruhekontakte b3, Wechselkontakte
ba und bei Verwendung von umschaltbaren Filtern Fm und Fd noch die
Wechselkontakte b4 und bs betätigt. Alle
diese Wechselkontakte befinden sich beim unerregten Relais B in der gezeichneten Stellung
und wenden beim erregten Relais B umgelegt.
Die Wirkungsweise der Anordnung ist nun wie folgt.
Soll ein Gegengerät gerufen werden, so wird die Leitungsschleife L0, Lb in üblicher
Weise durch das Abheben des Mikrotelephons am anderen Ende derselben geschlossen, das
Linienrelais A1, A2 spricht an, öffnet den
Ruhekontakt a2 und verhindert dadurch das Anziehen des Umschaltrelais B. Die Kontakte
b2, b$ bleiben daher in der Ruhestellung.
Somit kann der nunmehr über den Arbeitskontakt α eingeschaltete Hochfrequenzgenerator
G den Sendermodulator M mit der für das Sprechen erforderlichen Trägerfrequenz
versorgen.
Durch die in der Abbildung dargestellte Anschaltung des Hochfrequenzgenerators
über Kontakte b3 an den Empfänger D soll angedeutet werden, daß der Empfänger mit
Trägerfrequenzenerigiie versorgt werden muß, weil das rufende Gerät vom gerufenen Gerät
die Sprache nur mittels der Seitenbänder bzw. nur eines Seitenbandes erhält. Das Zusetzen
der Trägerfrequenz an den Empfänger braucht natürlich nicht unbedingt in der , durch die Schaltung angedeuteten Weise zu erfolgen.
Der Empfänger wird vielmehr bei ungenauem Differentialausgleich über die Hochfrequenzausgangsgabel U2 mit der Trägerfrequenz
von M aus in genügendem Maße versorgt wenden können.
Wird mit Unterdrückung je eines Seitenbandes am Sender und am Empfänger gearbeitet,
so kann man, wie oben erwähnt, die zweckentsprechenden Filter .Fm und Fd verwenden,
wobei bei der gezeichneten Lage der Wechselkontakte ö4 und b5 der Sender die
Trägerfrequenz und nur ein Seitenband aussendet und der Empfänger D das andere vom
Gegengerät ankommende Seitenband empfängt. .
Wird das Gerät gerufen, so schaltet das hierdurch erregte Relais / den Kontakt i ein,
noch bevor das Linienrelais A1, A2 durch Abheben
des Mikrotelephons des Teilnehmers erregt wird. Das Umschaltrelais B zieht also
an, fängt sich über seinen eigenen Haltekontakt bi und legt die übrigen von ihm gesteuerten
Kontakte um. Auf diese Weise bleibt der Hochfrequenzerzeuger G dauernd vom Sendermodulator und Empfänger abgeschaltet,
und der Sendermodulator erhält die erforderliche Trägerfrequenz aus dem Empfänger D über die Arbeitskontakte b.2.
Zum sichereren Halten des Relais B kann parallel zum Kontakt! noch ein Arbeitskontakt
Ci1 vorgesehen werden. Wenn der Teilnehmer
nach Wahrnehmung des ankommenden Rufes sein Mikrotelephon abhebt, so erregt sich das Relais A1, A2 und schließt den
Kontakt O1, so daß hierdurch die Unterbrechung
des Relais B verhütet wind, wenn während des darauffolgenden Gespräches der
Kontakt j etwa durch ungenügend geregelte
Stärke seines Relaisstromes abfällt.
Wird mit Filtern Fm, Fd gearbeitet, so
wenden diese durch die Umlegung der Kontakte bi, bs in der Weise umgeschaltet, daß
jetzt der Empfänger D außer dem einen Seitenband noch die Trägerfrequenz vom
Gegengerät erhält und der Sender M nur das andere Frequenzband aussendet.
ίο Das beschriebene Ausführungslbeispiel setzt
den einfachen Fall voraus, daß an die Niederfrequenzleitungen La, Lt, nur eine Teilnehmerstelle
artgeschlossen ist. Im Falle des Anschlusses von mehreren Teilnehmerstellen
kann die Schaltung leicht entsprechend den Erfordernissen eines wahlweisen Anrufes
modifiziert werden.
Ferner können auch mehrere Hochfrequenzgeräte in, bekannter Weise von Teilnehmern
der Niederfrequenzseite wahlweise angerufen werden, indem· der rufende Ndederfrequenzteilnehmer
mitteis seiner Nummernscheibe die Niederfrequenzschleife La, Lb und hiermit
auch das Linienrelais Ax, A2 impulsmäßig
unterbricht.
Eine nähere Darstellung des weiteren Wahlvorganges braucht hier nicht gegeben zu werden,,
da er an sich wohl bekannt ist und nicht zum Wesen der Erfindung gehört. Es genügt
zu erwähnen, daß das Linienrelais A1, A2 über
entsprechende, hier nicht dargestellte Kontakte den Sender M steuert, so daß bei den
Gegengeräten 'ihre etwa an ihr Relais / passend angeschalteten Wählerschrittschaltwerke
in bekannter Weise im Takte der ankommenden Rjufimpulse schrittweise verstellt werden, so daß nach der Beendigung der Rufimpulse
bei demjenigen Teilnehmer der Hochfrequenzseite, dem die betreffende Rufimpulszahl
zugeordnet ist, die Rufeinrichtung ausgelöst wird. -
Zum Schluß möge darauf hingewiesen werden,
daß, wenn etwa infolge einer ungenauen Differential'schaltung an der Niederfrequenzseite
unerwünscihte Rückkopplungen zwischen dem Empfänger und dem Sender erfolgen, diese Schwierigkeiten dadurch beseitigt werden
können, daß man z. B. beim Senden den niederfrequenten Ausgangskreis des Empfängers
sperrt und beim Empfangen den hochfrequenten Ausgangskreis des Senders.
Dies kann dadurch erfolgen, daß, wenn z. B. beim Sender, wie dies in der Abb. 2
dargestellt ist, ein von den beiden Anodenströmen durchflossenes Differentialrelais H
benutzt wird, 'dieses während der Sprechpau'sen vollkommen neutralisiert wird, beim
Sprechen aber infolge der entstehenden Unsymmetrie der beiden · Anodenströme erregt
wird und diese Erregung dazu benutzt werden kann, um die erwünschte automatische
Betätigung der Sperrungen hervorzubringen, z. B. beim Sprechen die Sperrung des Senderaiusganges
aufzuheben und die des Empf ängerausganges zu bewirken.
Claims (2)
- Patentansprüche:i. Einrichtung für Hochfrequenztelephonie mit Gegensprechen mittels einer einzigen Trägerfrequenz, bei der die aus Sender und Empfänger bestehenden Hochfrequenztelephoniegeräte mit nur beim jeweils rufenden Gerät einzuschaltenden Schwingungserzeugern ausgestattet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die hochfrequente Sprachübermittlung in der Richtung vom rufenden zum gerufenen Gerät mittels der Trägerfrequenz Qi) und nur mit einem Seitenband (Ä· + η bzw. h—n) und in umgekehrter Richtung nur mit dem So anderen Seitenband (h — η bzw. h + n) stattfindet.
- 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Amplitude der sendenden Welle des gerufenen Gerätes durch eine an sich bekannte Pegalregelungseinrichtung, die von der Empfangswelle beeinflußt wird, geregelt wird.Hierzuj 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DET35094D DE618331C (de) | 1928-05-05 | 1928-05-05 | Einrichtung fuer Hochfrequenztelephonie mit Gegensprechen mittels einer einzigen Traegerfrequenz |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DET35094D DE618331C (de) | 1928-05-05 | 1928-05-05 | Einrichtung fuer Hochfrequenztelephonie mit Gegensprechen mittels einer einzigen Traegerfrequenz |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE618331C true DE618331C (de) | 1935-09-06 |
Family
ID=7558968
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DET35094D Expired DE618331C (de) | 1928-05-05 | 1928-05-05 | Einrichtung fuer Hochfrequenztelephonie mit Gegensprechen mittels einer einzigen Traegerfrequenz |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE618331C (de) |
-
1928
- 1928-05-05 DE DET35094D patent/DE618331C/de not_active Expired
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