DE617884C

DE617884C - Schienenverbindung mittels die Unter- und Oberseite des Schienenfusses umfassender Laschen

Info

Publication number: DE617884C
Application number: DEM115747D
Authority: DE
Original assignee: ANTONI MASLOWSKI
Current assignee: ANTONI MASLOWSKI
Publication date: 1935-08-28

Description

Schienenverbindung mittels die Unter- und Oberseite des Schienenfußes umfassender Laschen Es ist bel.annt, daß die Dauerhaftigkeit der Eisenbah-=_trecken und die Sicherheit des Verkehrs von der Schienenstoßverbindung in hohem Maße abhängig ist. Bei den meisten bisher bekannten Schienenstoßverbindungen sind die Schienenenden mittels Schrauben auf den Schwellen befestigt, wodurch nach Aufhören der Belastung die Schienen sich wieder geraderichten und gleichzeitig die Schwellen nach oben ziehen. Dies verursacht die Entstehung eines leeren Raumes zwischen dem Bahnoberbau und dem Unterbau, wodurch die Schwellen immer tiefer sinken. Diese Umstände erfordern eine ständige und teure Instandhaltung des Oberbaues, da die Schwellen zwecks Verhinderung ihres Sinkens ständig unterstopft werden müssen.
Vorliegende Erfindung hat den Zweck, die obenerwähnten Nachteile zu beseitigen und beruht darauf. daß die mittels vereinigter Flach- und Fußlaschen verbundenen Schienenenden auf den Schwellen mittels eines Befestigungshakens nur gegen Querverschiebung gesichert sind. so daß bei Schwankungen der B elastung g die Schwellen durch die Schienen nicht nach oben gehoben werden können. Gleichzeitig, _ um eine fehlerfreie und steife Verbindung der Schienenenden zu erhalten und die Laschen, welche mit ihren Unterteilen die lotrechten Seitenwände der beiderseits der Stoßfuge angeordneten Holzschwellen einfassen, genau an die Schienen anzupassen, sind mehrere Blecheinlagen zwischen den Laschenunterteilen vorgesehen, so daß die Dicke der Einlage durch Anordnung einer größeren oder kleineren Anzahl der Bleche genau geregelt werden kann.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Befestigung der Schienen gemäß vorliegender Erfindung dargestellt.
-Ibb. i stellt im Querschnitt und Abb.2 und 3 in der Ansicht bzw. in der Draufsicht die Befestigung der. Schienen nach der Erfindung dar. Abb. 4 ist eine Ansicht der Blechcinlagc, und Abb.5 zeigt den Befestigungshaken gcgen Querverschiebung der Laschen und Schienen. Die beiden Schienenenden i und i' (Abb. i und 2) sind mittels Laschen 2 verbunden, welche die Ober- und die Unterseite des Schienenfußes umfassen. Die Unterteile dieser Laschen sind mit Ausnehmungen 3 und 3' für die Schwellen 4 bzw. 4' versehen. Die Oberteile 2" der Laschen 2 sind mittels Schrauben 5, und die Unterteile 2' mittels Schrauben 6 verbunden, wobei zwischen die Unterteile 2' mehrere Blecheinlagen 7 eingebracht sind. Die Einlagen 7 sind ebenfalls mit Ausnehmungen für die Schwellen versehen. Die Verwendung dieser Blecheinlagen mit Ausnehmungen für die Schwellen hat den Zweck, nicht nur den gegenseitigen Abstand der Laschen zu regeln, sondern auch den Spalt zwischen den beiden Unterteilen der Laschen gänzlich auszufüllen, um glatte Stoßflächen der Laschen gegenüber den Schwellen zu erhalten.
Die Laschen und Schienen werden auf den Schwellen durch die senkrechten Stoßwände der Haken 8 nur gegen Querverschiebung gesichert, so daß die Schwellen. durch die. Schienen nicht nach oben gezogen werden können. ' .

Claims

PATENTANSPRUCH: Schienenverbindung mittels die Unter-und Oberseite des Schienenfußes umfassender, durch Schrauben verbundene und durch Haken gegen Verschiebung gesicherter Laschen, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den beiden Laschenunterteilen (2') mehrere mit Ausnehmungen für die Schwellen versehene Blecheinlagen (7) angeordnet sind und daß die Haken (8) nur mit senkrechten Stoßwänden an den Laschenunterteilen (2'). anliegen.