DE570616C - Bettbeschlag - Google Patents

Description

Bettbeschlag

Die Erfindung betrifft einen Bettbeschlag mit schrägen Einhängeschlitzen in dem einen Teile und Aufhängezapfen am anderen Teile. Bei den bekannten Bettbeschlägen dieser Art besteht der die Aufhängezapfen tragende Teil aus einem beiderseitig an den Längsrändern senkrecht aufgebogenen Blech. Die durch die Aufbiegungen entstandenen Laschen sind durch einen als Aufhängezapfen dienenden Nietstift verbunden. Abgesehen davon, daß ein einzelner, zudem nur an angebogenen Laschen sitzender Stift der großen Belastung gar nicht gewachsen ist, kann die Befestigung dieser Vorrichtung an der Bettstelle nur dadurch erfolgen, daß lediglich ihr zwischen den Laschen liegender Blechteil am Bett angeschraubt wird. Derart fast nur in einer Mittellinie sitzende Befestigungsmittel bieten nicht genügend Halt gegenüber der wechselnden seitlichen Beanspruchung; zudem können diese Bettbeschlagteile nur außen aufgeschraubt, nicht aber auch eingelassen werden und passen deshalb nicht ohne weiteres für jede Art von Bettstellen.

" Gemäß der Erfindung werden die Nachteile dadurch vermieden, daß der die Aufhängezapfen tragende Teil aus zwei symmetrischen, durch die Tragzapfen verbundenen Winkeleisen besteht. Diese überaus einfach, und billig herzustellende Vorrichtung hat den wesentlichen Vorteil, daß sie mit ihren aufrecht stehenden Schenkeln sowohl nach außen gerichtet auf dem Bettstellenpfosten angeschraubt als auch nach innen gerichtet in den Bettstellenpfosten eingelassen werden kann. In beiden Fällen wird ein für allergrößte Beanspruchung genügender Bettbeschlag erzielt, der sich zudem an jeder beliebigen Art von Bettstellen ohne weiteres anschrauben oder bei eisernen Bettstellen annieten läßt.

Die Zeichnung zeigt mehrere Ausführungsbeispiele des Erfindungsg-egensitandes, undzwar Abb. ι die beiden symmetrisch miteinander eingestellten, durch die Querstifte im Abstand verbundenen Anschlagschienen mit ihren symmetrischen Anschraubfianschen in Vorderansicht,

Abb. 2 die Anschlagschienen mit hineinpunktierter, als T-Schiene ausgebildeter Gegenschiene in Seitenansicht,

Abb. 3 die auf einem Holzbettpfosten frei vorstehend angeschraubten Anschlagschienen in Draufsicht mit teilweisem Schnitt,

Abb. 4 die zum Eingreifen zwischen die Anschlagschienen eingerichtete, mit angebogenen Bügeln zum Umgreifen der Holme versehene T-Schiene in Seitenansicht,

Abb. S die T-Schiene in Vorderansicht,

Abb. 6 die "f-Schiene in Draufsicht,

Abb. 7 die zum Verbinden einer Holzstirnwand mit Holzholmen angewandte Verbindungsvorrichtung in Seitenansicht und

Abb. 8 und 9 die in einen Holzpfosten eingelassenen Anschlagschienen in Seitenansicht und Draufsicht bzw. im Querschnitt.

Die Anschlagschiene besteht aus den beiden symmetrisch, verbundenen Winkelschienen 1,2, die im Abstande voneinander nur durch die Übergriffquerstifte 3 verbunden sind. In den Flanschen 2 können die Schraubenlöcher 4 vorgesehen sein. Die zugehörige Gegenschiene der Befestigungsvorrichtung kann von einer T-Schiene 5 gebildet werden, deren Steg 6 mit den nach außen und unten schräg gerichteten Übergriffschlitzen 7 versehen ist. Der Fuß der T-Schiene ist entweder unmittelbar mit Schraubenlöchern oder, wie in Abb. 4 bis 6 dargestellt, mit angebogenen Bügeln 8 versehen, zwischen denen der Bettstellholm 10 eingeschraubt werden kann.

In Abb. 7 ist die gewöhnliche Befestigungsart der Verbindungsvorrichtung dargestellt. Übrigens kann die Länge der Schlitze 7 bzw. die Höhe der Anschlagschienen 1 so bemessen sein, daß die Vorderkanten der Anschlagschienen 1 auf der Oberfläche des Fußes der T-Schiene bereits fest aufliegen, bevor noch die Stifte 3 am oberen Ende der Schlitze 7 angekommen sind. Wie Abb. 8 und 9 zeigen, können die Anschlagschienen 1 auch, in das Holz des hölzernen Bettpfostens 9 eingelassen sein; der Anschlagschienenteil kann also doppelseitig verwendet werden.

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Bettbeschlag mit schrägen Einhängeschlitzen in dem einen Teil und Aufhängezapfen am anderen Teil, dadurch gekennzeichnet, daß der die Aufhängezapfen tragende Teil aus zwei symmetrischen, durch die Tragzapfen verbundenen Winkeleisen besteht.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen