DE616847C - - Google Patents

Info

Publication number
DE616847C
DE616847C DENDAT616847D DE616847DA DE616847C DE 616847 C DE616847 C DE 616847C DE NDAT616847 D DENDAT616847 D DE NDAT616847D DE 616847D A DE616847D A DE 616847DA DE 616847 C DE616847 C DE 616847C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
compounds
aliphatic
esters
parts
hand
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT616847D
Other languages
English (en)
Publication of DE616847C publication Critical patent/DE616847C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C11ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
    • C11BPRODUCING, e.g. BY PRESSING RAW MATERIALS OR BY EXTRACTION FROM WASTE MATERIALS, REFINING OR PRESERVING FATS, FATTY SUBSTANCES, e.g. LANOLIN, FATTY OILS OR WAXES; ESSENTIAL OILS; PERFUMES
    • C11B9/00Essential oils; Perfumes
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C11ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
    • C11DDETERGENT COMPOSITIONS; USE OF SINGLE SUBSTANCES AS DETERGENTS; SOAP OR SOAP-MAKING; RESIN SOAPS; RECOVERY OF GLYCEROL
    • C11D1/00Detergent compositions based essentially on surface-active compounds; Use of these compounds as a detergent

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
13. AUGUST 1S35
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 12 ο GRUPPE
H 130068 IVcji2 Tag der Bekanntmachung über die Erteilung des Patents: ii.Juli
Henkel & Cie G. m. b. H. in Düsseldorf*) Verfahren zur Herstellung von höhermolekularen esterartigen Verbindungen
Patentiert im Deutschen Reiche vom 5. Januar 1932 ab
Es wurde gefunden, daß sich esfierartige hohermolekulare Verbindungen aus den Estern gewinnen lassen, die einerseits aus Hydroxylgruppen enthaltenden, unsubstituierten oder substituierten, gesättigten oder ungesättigten, aliphatischen, hydroaromatischen oder aliphatisch-aromatischen Verbindungen mit mindestens 6 C-Atomen und andererseits aus reaktionsfähige Halogenatome enthärtenden ali-
to phatischen Carbonsäuren bzw. denen Substitutionsprodukten bestehen.
Zu diesen höhermolekularen Verbindungen gelangt man gemäß der Erfindung dadurch, daß man die genannten Ester mit organischen Oxyverbindungen umsetzt. Derartigie Oxyverbindungen sind beispielsweise aliphatisch^ hydroaromatische oder aliphatisch-aromatische Alkohole oder Phenole. Die organischen Oxyverbindungen werden in Form ihrer Alkaliverbindungen verwendet.
Unter den zum Aufbau der zu der Umsetzung verwendeten Ester notwendigen Hydroxyverbindungen haben sich als besonders geeignet erwiesen die 6 oder mehr Kohlenstoffatome enthaltenden aliphatischen Alkohole gesättigter oder ungesättigter Natur sowie die Naphthenalkohole und die Harzalkohole. Es lassen sich ferner auch die aus Paraffinen erhältlichen Alkohole, ferner aliphatisch-aromatische Alkohole, wie Benzylalkohol, β - Phenylathylalkohol u. dgl., verwenden, desgleichen mehrwertige Alkohole. Man kann aber auch andere, Hydroxylgruppen enthaltende aliphatische Verbindungen mit mindestens 6 Kohlenstoffatomen vierwenden, so z. B. die gesättigten oder ungesättigten Oxyfettsäuren und deren Derivate, wie Ester und Amide, die Oxyalkylester von Fettsäuren u. dgl., die Oxyalkyläther oder -thioäther von höheren Alkoholen.
Unter den zum Aufbau der zu der Umsetzung verwendeten Ester notwendigen, reaktionsfähige Halogenatome enthaltenden aliphatischen Säuren haben sich als besonders geeignet erwiesen: die a-Halogemfettsäuren, wie Monochloressigsäure, Mionobrombernsteinsäure, Dichloressigsäure, a-Bromlaurinsäure; an Stelle derartiger a-Halogensäuren kann man aber auch aliphatische Carbonsäuren, die in anderen Stellungen durch Halogenatome substituiert sind, benutzen.
Die Verfahrensprodukte sollen, soweit sie wasserunlöslich sind, in der Riechstoffindustrie, ferner als Weichxnachungsmittel u. dgl. Anwendung finden. .
Die wasserlöslichen, gemäß vorliegendem Verfahren hergestellten Produkte besitzen seifenartige Eigenschaften, sie können als solche oder zusammen mit anderen Seifen, seifenartigen Stoffen, Füllstoffen, aktiven Sauerstoff abgebenden Verbindungen u. dgl. verwendet werden.
*) Von dem Patentsucher sind als die Erfinder angegeben worden:
Dr. Alfred Kirstahler in Düsseldorf und Dr. Wilhelm Jacob Kaiser in Düsseldorf-Benrath.
B eispiele
ι. 23 Gewichtsteile Natriummetall werden in. 600 Gewichtsteilen Phenol gelöst und zu 5' dieser Lösung 262 Gewichtsteile Chloressig säuredodecylester gegeben, die Mischung wird dann 8 Stunden lang unter Ausschluß von Luftfeuchtigkeit auf ioo° erhitzt. Nach der üblichen Aufarbeitung erhält man den Phenoxyessigsäuredodecylester als weiße Kristallmasse, F. 33 bis 340, Kp. 17 240 bis 2450. In ähnlicher Weise können auch die Tetradecyl- und Hexadecylester der Phenoxyessigsäure sowie ihre Gemische hergestellt werden. Zu den gleichen Verbindungen gelangt man auch, wenn man an Stelle des Chloressigsäureesters den Bromessigsäureester anwendet.
2. Die Lösung von 4,6 Gewichtsteilen Natrium in 40 Volumteilen absolutem Alkohol wird unter Eiskühlung allmählich mit 40 Gewichtsteilen Chloressigsäurephenyläthylester, der in 30 Volumteilen absolutem Alkohol gelöst ist, versetzt. Zur Vervollständigung der
«5 Reaktion läßt man zwei Tage unter Ausschluß von Feuchtigkeit bei gewöhnlicher Temperatur stehen. Hiernach wird vom ausgeschiedenen Natriumchlorid abfiltriert, der Alkohol größtenteils im Vakuum abdestilliert, der Rückstand in Äther gelöst und mit Wasser gewaschen. Nach dem Trocknen mit Glaubersalz wird der Äther verdampft und der Rückstand im Vakuum destilliert. Der erhaltene Äthoxyessigsäurephenyläthylester destilliert bei 12 mm zwischen 148 und 1520 über.
3. 4 Teile NaOH werden in 54 Gewicht steilen geschmolzenem p-Kresol aufgelöst und mit 22,1 Gewichtsteilen a-Brompropionsäuredodecylester versetzt. Das Reaktionsgemisch wird s Stunden auf 110 bis 1200 erhitzt. Nach Beendigung der Reaktion wird aufgearbeitet und das Reaktionsprodukt im hohen Vakuum fraktioniert. Die Hauptmenge des α- (p-Tolyloxy) -propionsäuredodecylesters geht bei 3 mm bei 2920 als gelbliches Öl über.
Die Verbindung läßt sich leicht sulfonieren und ist dann unter Schaum entwicklung klar in Wasser löslich.

Claims (1)

  1. Patentanspruch :
    Verfahren zur Herstellung von höhermolekularen esterartigen Verbindungen, dadurch gekennzeichnet, daß man die Ester aus einerseits Hydroxylgruppen enthaltenden unsubstituierten oder substituierten, gesättigten oder ungesättigten, aliphatischen, hydroaromatischen oder aliphatisch-aromatischen Verbindungen mit mindestens 6 C-Atomen und andererseits reaktionsfäliige Halogenatome enthaltenden aliphatischen Carbonsäuren bzw. deren Substitutionsprodukten mit organischen Oxyverbindungen in alkalischem Medium umsetzt.
DENDAT616847D Active DE616847C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE616847C true DE616847C (de)

Family

ID=576169

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT616847D Active DE616847C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE616847C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2353069A1 (de) Verfahren zur herstellung neuer gemischter partialester
DE616847C (de)
DE1148235B (de) Verfahren zur Herstellung von Acylierungsprodukten der phosphorigen Saeure mit mindestens 2 Phosphoratomen im Molekuel
DE616785C (de) Verfahren zur Herstellung von Derivaten hoeherer Amide
DE636260C (de) Verfahren zur Darstellung von hoehermolekularen Thioschwefelsaeureestern bzw. deren Salzen
DE633344C (de) Verfahren zur Herstellung von Diacyldiaminodiphenylseleniden
DE737738C (de) Verfahren zur Herstellung von basischen Estern
AT147790B (de) Verfahren zur Darstellung von O- oder S-Ätherderivaten von Oxy- bzw. Mercaptofettsäureestern.
DE644275C (de) Verfahren zur Darstellung von hoehermolekularen Sulfiden
DE715365C (de) Verfahren zur Herstellung hoehermolekularer Mercaptale und Mercaptole
DE600923C (de) Verfahren zur Gewinnung von basischen Estern der Tropasaeure
AT79103B (de) Verfahren zur Herstellung neuer Isovaleriansäurepräparate.
DE738918C (de) Verfahren zur Herstellung von Trockenklebstoffen aus Quellstaerke
DE2605650A1 (de) Verfahren zur herstellung von para-isobutyl-phenylessigsaeurederivaten
AT163822B (de) Verfahren zur Herstellung neuer Kondensationsprodukte von Sulfanilamidopyrimidinen
DE679711C (de) Verfahren zur Herstellung von AEthersaeuren
DE223838C (de)
AT163820B (de) Verfahren zur Herstellung eines neuen Kondensationsproduktes des Sulfanilamidoäthylthiodiazols
DE1096904B (de) Verfahren zur Herstellung des 17-Undecenoats des OEstradiols
AT112615B (de) Verfahren zur Umwandlung von hochviskose Lösungen liefernden Nitrozellulosen in solche, welche dünnviskose Lösungen liefern.
AT53590B (de) Verfahren zur Herstellung merkurierter Karbonsäureester und ihrer Verseifungsprodukte.
DE727404C (de) Verfahren zur Herstellung von betainartig konstituierten Kondensationsprodukten
DE704297C (de) Verfahren zur Darstellung von neutralen, oelloeslichen und sterilisierbaren organischen Wismutsalzen
AT221278B (de) Verfahren zur Herstellung von oberflächenaktiven Mitteln auf Basis von Derivaten von Polyalkylenglykolen
DE952982C (de) Verfahren zur Herstellung salzsaurer Salze des in 1- oder 3-Stellung dichloracetylierten D-threo-1-[p-Nitrophenyl]-2-amino-1, 3-propandiols