DE616697C - Vorrichtung zum Schalten des auf dem hin und her gehenden Hauptwerkzeugtraeger angeordneten zusaetzlichen Revolverkopfes bei mehrspindeligen Stangenautomaten - Google Patents
Vorrichtung zum Schalten des auf dem hin und her gehenden Hauptwerkzeugtraeger angeordneten zusaetzlichen Revolverkopfes bei mehrspindeligen StangenautomatenInfo
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- DE616697C DE616697C DEH136587D DEH0136587D DE616697C DE 616697 C DE616697 C DE 616697C DE H136587 D DEH136587 D DE H136587D DE H0136587 D DEH0136587 D DE H0136587D DE 616697 C DE616697 C DE 616697C
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- D05—SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
- D05B—SEWING
- D05B15/00—Machines for sewing leather goods
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- B23Q16/02—Indexing equipment
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- Textile Engineering (AREA)
- Transmission Devices (AREA)
Description
Gegenstand der Erfindung ist eine Vervollkommnung der Vorrichtung zum Schalten des
Revolverkopfes, wie er gemäß dem Patent 605 340 als Zusatzrevolverkopf auf dem
S Hauptwerkzeugträger von mehrspindeligen Stangenautomaten Verwendung findet. Die
Erfindung bezieht sich insbesondere auf den im Anspruch/ niedergelegten Grundgedanken.
Bei dem Hauptpatent sind an der freien
to Stirnseite des Revolverkopfes der Anzahl der Werkzeuglöc'her des Revolverkopfes entsprechend
Schaltstifte vorgesehen," von denen, immer einer bei der Rückverschiebung des
Revolverkopfes gegen einen festen Anschlag stößt, wodurch eine Teilschaltung bewirkt
wird. Bei dem Vorhandensein von beispielsweise drei Werkzeuglöchern im Revolverkopf
sind die Schaltstifte um je 120° gegeneinander versetzt. Die Sehne des Bogens, den
der Schaltstift während einer Schaltung beschreibt, liegt in der Ausgangsstellung sehr
nahe an der Drehachse des Revolverkopfes, der radiale Abstand der Schaltstifte von der
Drehachse ist wegen der verhältnismäßig nur geringen Abmessungen des Revolverkopfes
sehr gering. Es ergibt sich daher bei Beginn der Schaltung nur eine geringe Länge des
den Schalthebel darstellenden Abstandes des Schaltstiftes von der mittleren Verschiebungsebene
des Revolverkopfes. Zur Schaltung ist unter diesen Umständen ein erheblicher Kraftaufwand
erforderlich, auch noch deswegen, weil die in der Verschiebungsrichtung des Revolverkopfes auf den Schaltstift einwirkende
Kraft sich in dem Schaltstift in zwei Komponenten zerlegt, von denen die eine, und
zwar bei Beginn der Schaltung die größere, radial gegen die Drehachse des Revolverkopfes
gerichtet ist und daher als drehende Kraft verlorengeht. Mit den Schaltstiften des
Revolverkopfes wirkt gemäß dem Hauptpatent ein doppelarmiger Hebel zusammen, der beim
Rückzug des Revolverkopfes als starrer Schaltanschlag wirkt und beim Vorschub wirkungslos
um einen ortsfesten Drehpunkt schwenkt. Gemäß der Zusatzerfindung ist das dem Revolverkopf
zugekehrte Ende des Schalthebels gezahnt und greift mit dieser Zahnung in
ein mit dem Revolverkopf starr verbundenes Zahnritzel ein. Letzteres rollt bei Rückver-
*) Früheres Zusatzpatent 615 714
Schiebung des Revolverkopfes an der jetzt feststehenden Zahnung des Hebels ab, und es
wird dadurch der Revolverkopf, geschaltet. Die den Revolverkopf verschiebende Kraft
greift liier in jeder Schaltlage an einem stets gleichbleibenden Hebelarm an, welcher gleich
ist dem Radius des Zahnritzels. Die verschiebend wirkende Kraft wird also restlos
in eine drehende Kraft umgesetzt, es entstehen keine Kraftverluste, die Schaltung geht
daher leicht und gleichmäßig vonstatten.
Es ist bereits bekannt, die Schaltung des Revolverkopfes durch Zahnstangengetriebe
einzuleiten, bei welchen entweder die Zahnstange beweglich ist und dadurch das Ritzel
in Drehung versetzt oder unbeweglich ist und bei Verschiebung des Revolverkopfes das
Ritzel abrollen und sich dadurch mit dem Revolverkopf drehen läßt. Bei diesen bekannten
Revolverköpfen ist das Ritzel nur in der Drehrichtung mit dem Revolverkopf verbunden,
welche der Schaltung entspricht, in der entgegengesetzten Richtung ist es unabhängig
vom Revolverkopf. Hierdurch ergibt sich eine verwickelte Bauart des Revolverkopfes,
die dadurch noch verwickelter wird, daß auch die Steuerung der den Revolverkopf in seiner Arbeitslage sperrenden Teile
besondere Mittel bedingt. Der Erfindungsgegenstand zeichnet sich diesen bekannten
Vorrichtungen gegenüber durch eine besonders einfache Bauart und zuverlässige Wirkung
aus.
Die Zeichnung veranschaulicht den Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel.
Es zeigt
Abb. ι eine Oberansicht und Abb. 2 eine Seitenansicht.
Es ist ι der Werkzeugträger eines Mehrspindelautomaten
für stangenförmigen Werkstoff, welcher in bekannter Weise gegenüber dem die Stangen tragenden, schaltbaren Revolverkopf
achsig verschiebbar, aber nicht schaltbar ist. Die Verschiebung erfolgt durch eine nicht dargestellte, an einer Rolle 2 des
Werkzeugträgers angreifende Kurventrommel. An dem Werkzeugträger ist eine Schlittenführung
3 befestigt, in welcher ein Schlitten 4 in Längsrichtung verschieblich ist. Die Ver-Schiebung
dieses Schlittens erfolgt unabhängig von der Verschiebung des Hauptwerkzeugträgers
ι durch eine nicht dargestellte, an einer von dem Schlitten 4 ausgehenden
Rolle 5 angreifende Kurve, welche zweckmäßig auf der Hauptkurventrommel sitzt. Der
von dem Schlitten 4 getragene Revolverkopf besitzt an seiner freien Stirnseite ein Zahnritzel
7, welches zur Schaltung des Revolverkopfes dient. In einem an dem Maschitiengestell
gehaltenen Gehäuse 8 ist um den Bolzen 9 ein zweiarmiger Hebel 10, 11 gelagert.
Das dem Revolverkopf zugekehrte Ende 10 ist bogenförmig gezahnt und greift
mit der Zahnung in das Ritzel 7 ein. An dem Hebelarm 11 greift eine Feder 12 an, weiche
den Hebel immer in der dargestellten Lage zu halten bestrebt ist, d. h. so, daß der Hebelarm
11 bei 13 an der Seitenwandung des Gehäuses
8 anliegt. Außer der Zahnung besitzt der Hebelarm 10 noch eine plattenförmige
Verlängerung 14, welche zusammen mit dem mittig angeordneten Bolzen 15 zur Auslösung
des den Revolverkopf in seiner Arbeitslage sperrenden Riegelbolzens dient. Dieses Auslösen
erfolgt beim Rückzug des Revolverkopfes, indem dabei das in der Rückzugsrichtung angeschrägte Ende des Bolzens 15
an einem schrägen Anlauf 16 der Platte 14
entlang gleitet und dabei in Achsrichtung des Revolverkopfes zurückgedrängt wird. Ist die
Auslösung des Revolverkopfes erfolgt, dann kommt bei der weiteren Rückbewegung des
Revolverkopfes das Zahnritzel 7 in Eingriff mit der Zahnung 10 des jetzt feststehenden
Hebels 10, 11, das Ritzel rollt sich an der Zahnung 10 ab und erteilt dem Revolverkopf
die gewünschte Teildrehung. Ist die Schaltung des Revolverkopfes beendet, dann fällt der Bolzen 15 unter Federwirkung hinter
einer Brust 17 der Platte 14 in eine Vertiefung
18 der letzteren, wodurch der Revolverkopf wieder gesperrt wird. Die· Beendigung
dieses Vorganges fällt zeitlich zusammen mit der Beendigung des Rückhubes des Revolverkopfschlrttens.
Beim nächsten Vorgehen des Revolverkopfes kann das Ritzel 7 nicht mehr an dem Zahnbogen 10 abrollen, da der
Revolverkopf und mit diesem das Ritzel durch den Riegelbolzen gegen Drehung gesichert
ist. Das Ritzel nimmt bei seinem Vorschub den Zalinbogen 10 mit und schwenkt
den Hebel 10, 11 so weit um den Bolzeng,
bis die Zähne des Ritzels 7 außer Eingriff kommen mit dem Zahnbogen 10. Der Hebel
10, 11 wird jetzt durch die Feder 12 wieder
in seine Ausgangslage zurückgedreht und befindet sich jetzt wieder in der richtigen Angriffsstellung
für den nächsten Rückzug des Revolverkopfes.
Claims (1)
- Patentanspruch :Vorrichtung zum Schalten des auf dem hin und her gehenden Hauptwerkzeugträger angeordneten zusätzlichen Revolverkopfes bei mehrspindeligen Stangenautomaten nach Patent 605 340, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Revolverkopf ein Ritzel (7) starr verbunden ist, in welches das gezahnte Ende (io) eines in einem ortsfesten Gehäuse (8) nur in einer Drehrichtung schwenkbaren, unter Wir-kung einer Feder (12) stehenden zweiarmigen Hebels (10, 11') eingreift, welcher beim Vorgehen des Revolverkopfes wirkungslos ausschwingt, bei dessen Rückgang jedoch feststeht, eine Schrägbahn(16) für die Auslösung der Sperrung des Revolverkopfes besitzt und durch Abrollen des Ritzels (7) an der Zahnung (10) die Drehung des Revolverkopfes herbeiführt,Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH134694D DE605340C (de) | 1933-01-04 | 1933-01-04 | Mehrspindlige selbsttaetige Drehbank fuer Stangenwerkstoff |
DEH136587D DE616697C (de) | 1933-01-04 | 1933-06-18 | Vorrichtung zum Schalten des auf dem hin und her gehenden Hauptwerkzeugtraeger angeordneten zusaetzlichen Revolverkopfes bei mehrspindeligen Stangenautomaten |
DEH137535D DE620947C (de) | 1933-01-04 | 1933-09-24 | Mehrspindelige selbsttaetige Drehbank fuer Stangenwerkstoff |
DEH137536D DE620948C (de) | 1933-01-04 | 1933-09-24 | Mehrspindelige selbsttaetige Drehbank fuer Stangenwerkstoff |
Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH134694D DE605340C (de) | 1933-01-04 | 1933-01-04 | Mehrspindlige selbsttaetige Drehbank fuer Stangenwerkstoff |
DEH136587D DE616697C (de) | 1933-01-04 | 1933-06-18 | Vorrichtung zum Schalten des auf dem hin und her gehenden Hauptwerkzeugtraeger angeordneten zusaetzlichen Revolverkopfes bei mehrspindeligen Stangenautomaten |
FR615717X | 1933-06-26 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE616697C true DE616697C (de) | 1935-08-02 |
Family
ID=34811566
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEH136587D Expired DE616697C (de) | 1933-01-04 | 1933-06-18 | Vorrichtung zum Schalten des auf dem hin und her gehenden Hauptwerkzeugtraeger angeordneten zusaetzlichen Revolverkopfes bei mehrspindeligen Stangenautomaten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE616697C (de) |
-
1933
- 1933-06-18 DE DEH136587D patent/DE616697C/de not_active Expired
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