DE645768C - Walzensprech- oder Diktiermaschine - Google Patents
Walzensprech- oder DiktiermaschineInfo
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- DE645768C DE645768C DED69502D DED0069502D DE645768C DE 645768 C DE645768 C DE 645768C DE D69502 D DED69502 D DE D69502D DE D0069502 D DED0069502 D DE D0069502D DE 645768 C DE645768 C DE 645768C
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- G—PHYSICS
- G11—INFORMATION STORAGE
- G11B—INFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
- G11B25/00—Apparatus characterised by the shape of record carrier employed but not specific to the method of recording or reproducing, e.g. dictating apparatus; Combinations of such apparatus
- G11B25/02—Apparatus characterised by the shape of record carrier employed but not specific to the method of recording or reproducing, e.g. dictating apparatus; Combinations of such apparatus using cylindrical record carriers
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- Moulds For Moulding Plastics Or The Like (AREA)
Description
Walzensprech- oder Diktiermaschinen mit elektrischem Antriebe und von Hand zu betätigendem
Walzenauswerfer sind an sich bekannt, besitzen aber den Nachteil, daß die Unterbrechung des Motorstromkreises besonders
von Hand bewirkt werden muß,' was nach der Beendigung des Diktats vergessen
werden kann, so daß der Motor unnütz leer läuft. Die Erfindung beseitigt diesen Nachteil
dadurch, daß gleichzeitig mit dem Auswerfen der Walze auch der Motor ausgeschaltet und
umgekehrt nach dem Aufbringen der frischen Walze selbsttätig wieder eingeschaltet wird.
Dies wird erfindungsgemäß dadurch erzielt, daß die Schubstange des Walzenauswerfers
eine zweckmäßigerweise einstellbare Anschlagplatte 0. dgl. trägt, die bei den Längsbewegungen
der Schubstange mit zwei Gegenanschlägen eines den Schalter des Antriebsmotors beeinflussenden, unter Federwirkung
stehenden Kniehebelsystems derart zusammenwirkt, daß bei der Auswurfbewegung der
Schubstange ein Öffnen und bei der Zurückführung des Auswerfers in seine Ausgangslage
ein Schließen des Schalters erfolgt.
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform, der Erfindung beispielsweise dargestellt, und
zwar zeigt:
Fig. ι einen Teil der Vorderansicht einer Diktiermaschine gemäß Erfindung,
Fig. 2 die Unteransicht eines Teiles der Grundplatte mit der Schaltvorrichtung und
. ihrer Steuerung und
Fig. 3 den Querschnitt nach -der Linie 3-3 der Fig. 1.
Die Diktiermaschine hat- ein Gestell mit einer Grundplatte 10, einem Paar von Ständern 11, von denen nur einer sichtbar ist, und
einem Gehäuse 12. Das Gehäuse 12 und der dargestellte Ständer 11 dienen zum Abstützen
der Welle 13, welche den Dorn 14 trägt, der zum Abstützen der Walze 15 bestimmt ist.
Die Dornwelle trägt eine lose umlaufende Scheibe 16, welche in treibende Verbindung
mit der Welle mittels einer Kupplung 17 gebracht werden kann, die von Hand in bekannter
Weise betätigt wird. Die Scheibe 16 steht durch das Treibband 18 mit einem Elektromotor 19 in Verbindung, der in bekannter
Weise an der Unterseite der Grundplatte 10 befestigt ist/
645 76S
Der Schlitten 20 für die Schalldose ist längs des Domes 14 auf den Führungsstangen
21, 22 beweglich, die zwischen den Ständern
11 verlaufen. Der Schlitten wird auf den Führungsstangen durch die Leitspindel"·^3
verschoben, welche von der Dornwelle 13 mittels eines nicht dargestellten Vorgeleges, das'
innerhalb des Gehäuses Aufnahme findet, in Drehung versetzt wird. Eine an dem Schlitten
befestigte Mutter 24 wirkt mit der Leitspindel zusammen.
Der Ausstoßer zum Lösen der Walze 15 von dem Dorn 14 hat einen Kolben 25, der in
dem Gehäuse 12 abgestützt ist und sich in der Längsrichtung bewegen kann. Das wirksame
Ende des Kolbens 25 trägt einen Kopf 26, welcher an einem Dornfiansch 27 vorbeigehen
kann, jedoch das innere Ende der Walze 15 angreift, sobald der Kolben vorgestoßen wird.
Das andere Ende des Kolbens ist an einem aufrechten Arm 28 befestigt, welcher ein
Ganzes mit einer längs beweglichen Schubstange 29 bildet, die unterhalb der Grundplatte
10 abgestützt ist und bis in die Nähe des Außenendes des Domes fortgesetzt ist. An
dieser Stelle ist die Schubstange mit einem Hebel 30 mittels eines Schulterzapfens 31 verbunden.
Der Hebel 30 ist an einem Zapfen 32 angelenkt, der in der Nähe des Hinterteiles der Maschine befestigt ist. Das vordere Ende
des Hebels 30 ist mit einer nach aufwärts verlaufenden Handhabe 33 ausgestattet, mittels
welcher der Ausstoßer betätigt wird. Die Handhabe dringt durch einen Schlitz 34 einer
Platte 34', welche eine entsprechende Ausnehmung 35 in der Grundplatte 10 überbrückt.
Die Enden des Schlitzes 34 dienen als Anschläge zur Begrenzung der Bewegungen des
Hebels 30.
Die Ausstoßerteile werden in ihrer normalen Lage am linken Ende ihres Bewegungsweges durch eine Feder 36 gehalten, deren
eines Ende an dem Hebel 30 und deren anderes Ende an der Schubstange 29 befestigt ist.
Es ist ersichtlich, daß diese Feder das Bestreben hat, den Hebel 30 nach links zu
ziehen, wie Fig. 2 zeigt, und daß, wenn der Hebel sich nach links bewegt, die Schubstange
29 und der Kolben 25 sich ebenfalls nach links bewegen müssen, in welcher Lage die
Feder die ganze Vorrichtung in unwirksamer Lage hält. Die Schubstange 29 wird in ihrer
Bewegung durch einen Schulterzapfen 3S abgestützt und geführt, der durch einen Schlitz
39 der Stange hindurchtritt. Eine Anschlagplatte 40 ist in einstellbarer Weise an der
Unterseite der Schubstange 29 mittels Schrauben 41 befestigt, welche in Gewinde der
Stange eintreten und durch längliche Schlitze 42 der Anschlagplatte 40 dringen. Die Anschlagplatte
ist mit einem nach abwärts gebogenen Flansch 43 versehen, welcher einem besonderen noch zu beschreibenden Zwecke
dient.
Der Motor 19 ist von einem Gehäuse 37 "umgeben, das eine Stütze für die Grundplatte
·' 10 bildet, die mittels eines Scharniers 44 an dem Gehäuse befestigt ist. Die Schaltvorrichtung
für den Motor ist in einem Gehäuse 45, welches an der Unterseite der Grundplatte
10 befestigt ist, angeordnet. In dem Gehäuse
45 ist ein Paar von ortsfesten Kontakten angeordnet, mit welchen ein leitender Brückenkontakt
in und außer Eingriff gebracht wird, um die Kontakte zu schließen und zu öffnen.
Der Brückenkontakt wird von dem beweglichen Schalterteil 46 getragen und durch diesen in und außer Kontaktlage gebracht.
Gemäß der Erfindung wird der bewegliche Schalterteil 46 zwecks öffnens des Schalters
durch die Längsbewegung der Schubstange 29 zum Loslösen der Walze 15 von dem Dorn
14 betätigt. Umgekehrt wird der Schalterteil
46 zwecks Schließens des Schalters durch die entgegengesetzte Bewegung der Stange 29
in ihre Ruhelage betätigt, wenn die Walze bis zu ihrer Arbeitslage auf dem Dorn vorgeschoben
wird. Das Schaltergehäuse 45 wird von einer Konsole getragen, welche einen nach abwärts herabragenden Flansch 47 zur Befestigung
des Gehäuses und einen waagerechten Grundteil 48 aufweist, der mit der Grundplatte
10 durch die Schrauben 49 verbunden ist (Fig. 2). Die Konsole besitzt ferner einen
waagerechten Teil 50, welcher in einer tieferen Ebene als der Grundteil 48 verläuft und
mit dem letzteren durch einen lotrechten Teil 51 verbunden ist. An dem Teil 50 ist mittels
eines Zapfens 52 ein im wesentlichen T-förmiger Hebel 53 drehbar angebracht (Fig. 2),
der einen Arm 54 sowie ein Paar von Schenkeln mit im Abstand befindlichen Anschlägen
55, 56 besitzt. Der Arm 54 bildet den einen Schwenkhebel eines Kniehebelsystems. Der
Schalterteil 46 steht mit dem Arm 54 mittels eines den zweiten Hebel des Kniehebelsystems
bildenden Schwenkhebels 57 in Verbindung, und zwar durch eine Zapfen- und Schlitzverbindung
58,59 an dem einen Ende des Schwenkhebels 57 sowie durch eine gleich- im
artige Verbindung 60, 61 in seiner Längsmitte. Es ist ersichtlich, daß diese Verbindungen
dem Schwenkhebel 57 ermöglichen, sich in der Längsrichtung in bezug auf den
Hebelarm 54 und ebenso in bezug auf den Schalterteil 46 zu bewegen. An dem entgegen-
:esetzten Ende trägt der Schwenkhebel 57 einen Nocken 62, welcher mit einem Zapfen
zusammenwirkt, der an dem Arm 54 an iner Stelle zwischen den Zapfen 52 und 60 iao
befestigt ist. Das Ende des Schwenkhebels wird gegen den Zapfen 63 durch eine stark
gespannte Feder 64 (Fig. 3) ' angepreßt, welche mit dem einen Ende an einem auf dem
Schwenkhebel 57 sitzenden Zapfen 65 und mit dem anderen Ende an einem an dem Hebel
S 53 befestigten Zapfen 66 angeschlossen ist.
Beim Betrieb kommen die Anschläge 55 und 56 des Hebels 53 abwechselnd mit den
betreffenden Enden des Flansches 43 in Eingriff, wenn der Ausstoßer 29 zuerst in der
einen Richtung und dann in der entgegengesetzten bewegt wird. Gemäß Fig. 2 befinden
sich die Teile des Ausstoßers in der Ruhelage, welche sie einnehmen, wenn die Walze 15 auf dem Dorn sich in Arbeitslage
befindet. Der Motorschalter schließt dann den Motorstromkreis, und der Motor arbeitet.
Der Dorn 14 kann dabei entweder umlaufen oder in Ruhelage bleiben, je nachdem ob die
Kupplung 17 eingerückt ist oder nicht. Angenommen, daß sich die Arbeitsteile in der
dargestellten Lage befinden, und daß das Abhören der Walze abgeschlossen i.st, so wird
der Schreibende, nachdem er die Kupplung 17 abgestellt hat, in gewohnter Weise den Ausstoßhebel
mittels der Handhabe 33 verschieben, um die Walze von dem Dorn zu lösen.
Diese Bewegung des Ausstoßerhebels wird den Ausstoßer 25,26 nach rechts gemäß Fig. 1
verschieben, wobei das rechtsseitige Ende- des Flansches 43 gemäß Fig. 2 mit dem Anschlag
55 des Hebels 53 in Eingriff kommen wird. Infolgedessen wird der Hebel 53 um den
Drehzapfen 52 verschwenkt werden, während der Anschlag 56 sich im Abstand von dem
Flansch 43 frei bewegt und der Arm 54 sowie der Schwenkhebel 57 in bezug aufeinander in
eine geradlinige Lage gelangen. Während dieser Bewegungen wird der Zapfen 63 an dem Nocken 62 bis zu der Spitze des Nockens
abrollen. Sobald der Schwenkhebel 57 und der Arm 54 ihre gegenseitige geradlinige Lage
überschreiten, wird der Zapfen 63 an der entgegengesetzten Seife des Nockens 62 unter
der zusammenziehenden Wirkung der ge-
4S spannten Feder 64 rasch entlang bewegt werden,
wodurch eine schnelle Beendigung der Bewegungen des Kniehebelsystems erfolgen
und der Schalterteil 46 schnell herausgezogen wird. Dadurch wird der Kontakt unterbrochen
und der Motorstromkreis geöffnet.
In der nunmehrigen Lage der den Schalter betätigenden Teile befindet sich der Anschlag
56 hinter dem linken Ende des Flansches 43. Wenn nun die Handhabe 33 freigegeben wird,
so haben die Arbeitsteile des Ausstoßers das Bestreben, in die Ruhelage zurückzukehren.
Das linksseitige Ende des Flansches 43 wird dabei in Eingriff mit dem Anschlag 56 gelangen.
Eine weitere freiwillige Bewegung der Ausstoßerteile wird indes verhindert, weil
die Feder 36 nicht genügend stark ist, um die Feder 64 des Kniehebelsystems genügend
anzuspannen. Infolgedessen wird der Schalter in seiner Offenlage so lange verbleiben,
bis die Ausstoßerteile in normaler Weise wieder in ihre zurückgezogene Lage gebracht
werden. Dieses Zurückbringen der Austoßerteile kann entweder durch Aufzwingen der
Walze auf den Dorn so weit, bis sie sich in ihrer normalen Arbeitslage befindet, oder
durch Verschieben des Handgriffes 33 bis zu dem linksseitigen Ende des Schlitzes gemäß
Fig. 2 bewerkstelligt werden. Die Verstellung der Ausstoßerteile bis zur Ruhelage durch
eine der beiden Handhabungen hat ein Verschwenken des Hebels 53 und infolgedessen
auch das Hineinschieben des beweglichen Schalterteiles 46 zur Folge. Das Kniehebelsystem,
welches durch den Arm 54 des Schwenkhebels 53, den Schwenkhebel 57 und die Feder 64 gebildet ist, bewirkt ein rasches
Verschieben des beweglichen Schalterteiles in die geschlossene oder umgekehrt in die
offene Lage, wodurch Funkenbildung an den Kontaktteilen verhindert wird. Das Kniehebelsystem
wird gegen ein- zu weites Verschwenken in jeder Richtung durch den Anschlag
des Armes 54 an dem einen oder dem anderen von zwei herabhängenden Flanschen
68, 69 gehindert, welche von dem Teil 48 der Konsole getragen werden.
Infolge der'Schlitze 42 kann die Anschlagplatte
40 in der Längsrichtung bequem auf der Schubstange 29 eingestellt werden, um das Ein- und Ausschalten des Schalters während
der Betätigung des Ausstoßers in vorbestimmtem Zeitpunkt zu erzielen.
Claims (2)
1. Walzensprech- oder Diktiermaschine mit elektrischem Antriebe und von Hand
zu betätigendem Walzenauswerfer, dadurch gekennzeichnet, daß die Schubstange (29) des Walzenauswerfers (26)
eine zweckmäßigerweise einstellbare Anschlagplatte o. dgl. (40) trägt, die bei den
Längsbewegungen der Schubstange (29) mit zwei Gegenanschlägen (55, 56) eines den Schalter (45, 46) des Antriebsmotors
(19) beeinflussenden, unter Federwirkung stehenden Kniehebel systems (53, 54, 57)
derart zusammenwirkt, daß bei der Auswurfbewegung der Schubstange (29) ein Öffnen und bei der Zurückführung des
Auswerfers in seine Ausgangslage ein Schließen des Schalters (45) erfolgt.
2. Walzensprechmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das
Knieheb el system aus zwei Schwenkhebeln besteht, die beide durch eine Feder (64)
gegeneinandergezogen werden, und von denen der eine, die Gegenanschläge (55, 56)
tragende Hebel (53, 54) an einem ortsfesten Drehzapfen (52) gelagert und
durch eine Zapfen- und. Schlitzverbindung (60, 61) an den anderen Hebel (57) gelenkig
angeschlossen ist, und daß dieser (57) durch eine Zapfen- und Schlitzverbindung
(58,59) an dem beweglichen Schaltecteil (46) angelenkt ist und einen
Nocken (62) am freien Ende trägt, der in Verbindung mit der Feder (66) ein plötzliches
Umschwenken des Kniehebelsvstems (53. 54, 57) bewirkt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US645768XA | 1934-01-10 | 1934-01-10 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE645768C true DE645768C (de) | 1937-06-02 |
Family
ID=22056904
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DED69502D Expired DE645768C (de) | 1934-01-10 | 1935-01-11 | Walzensprech- oder Diktiermaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE645768C (de) |
-
1935
- 1935-01-11 DE DED69502D patent/DE645768C/de not_active Expired
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