DE615268C - Elastischer Eisenbahnoberbau - Google Patents

Elastischer Eisenbahnoberbau

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DE615268C
DE615268C DEK123745D DEK0123745D DE615268C DE 615268 C DE615268 C DE 615268C DE K123745 D DEK123745 D DE K123745D DE K0123745 D DEK0123745 D DE K0123745D DE 615268 C DE615268 C DE 615268C
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elastic
elastic railway
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CURT STEDEFELD DIPL ING
FRANZ KRUCKENBERG DIPL ING
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CURT STEDEFELD DIPL ING
FRANZ KRUCKENBERG DIPL ING
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01BPERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
    • E01B27/00Placing, renewing, working, cleaning, or taking-up the ballast, with or without concurrent work on the track; Devices therefor; Packing sleepers
    • E01B27/12Packing sleepers, with or without concurrent work on the track; Compacting track-carrying ballast
    • E01B27/13Packing sleepers, with or without concurrent work on the track
    • E01B27/16Sleeper-tamping machines
    • E01B27/18Sleeper-tamping machines by introducing additional fresh material under the sleepers, e.g. by the measured-shovel method, by the blowing method
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01BPERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
    • E01B2203/00Devices for working the railway-superstructure
    • E01B2203/04Cleaning or reconditioning ballast or ground beneath
    • E01B2203/047Adding material, e.g. tar, glue, protective layers

Description

  • Elastischer Eisenbahnoberbau Im Patent 576 194 ist ein elastischer Eisenbahnoberbau mit federnden Schwellen beschrieben, welche durch nichtfedernde Fundamentklötze auf einer nichtarbeitenden Schüttung aus Schotter, Kies o. dgl. gestützt sind. Die Erfindung betrifft Verbesserungen an einem derartigen Eisenbahnoberbau mit unelastischer Unterstützung durch Blöcke oder Platten für die elastisch federnden Schwellen zu dem Zwecke, eine bequeme Einstellbarkeit des Oberbaues zu ermöglichen. Gemäß der Erfindung sitzt der das Ende der federnden Schwellen tragende Fundamentklotz in einem leasten- oder topfartigen,oder ähnlich beschaffenen Untersatz, in welchem er durch besondere Mittel nur in der Höhenrichtung verstellt werden kann. Zweckmäßig können für diese Höheneinstellung in ihrer Stärke veränderliche Zwischenschichten aus beliebigem, zweckmäßig unelastischem Werkstoff verwendet werden. Weiterhin ist gemäß der Erfindung ein besonderes Hilfsgerät vorgesehen, welches die Höheneinstellung des Fundamentklotzes und die Unterfüllung mit unelastischem Werkstoff erleichtert.
  • In der Zeichnung zeigt Fig. i einen Querschnitt durch einen gemäß vorliegender Erfindung ausgeführten Oberbau mit elastischen Schwellen, die mit ihren Enden auf unelastischen Unterstützungen aufruhen.
  • Fig.2 ist ein senkrechter Schnitt durch einen der in Fig. r dargestellten zur Unterstützung dienenden Blöcke in einem größeren Maßstabe.
  • Fig. 3 zeigt eine Einrichtung, mittels deren der zur Unterstützung dienende Tragblock in der Höhenrichtung berichtigt werden kann.
  • Fig. 4 zeigt eine Hilfsvorrichtung zu dieser nach Fig. 3 in einem Längsschnitt.
  • Fig.5 zeigt ein Endstück dieser Hilfsvorrichtung in einem größeren Maßstabe. Fig.6 zeigt einen Querschnitt durch das untere Ende der Fig. 5- F ig. 7 zeigt einen lotrechten Schnitt durch einen unterstützenden Tragblock einer anderen Ausführungsform.
  • Fig. 8 zeigt einen lotrechten Schnitt durch denselben Block im rechten Winkel zu Fig. 7 geschnitten.
  • Fig. 9 zeigt eine der Fig. 7 ähnliche Darstellung einer anderen Ausführungsform. Fig. io ist eine Seitenansicht hierzu, Fig. i i eine Seitenansicht einer weiteren Ausführungsform.
  • Bei der in Fig. i dargestellten .husführungsform sind die Schienen 45 auf den elastisc:en Querschwellen 33 in geeigneter Weise Defesti#-t, während die Querschwellen 3 3 selbst an ihren Enden auf Betonblöcken 3 1 r--hen. Diese Betonblöcke können derart ausgebildet sein, daß sie in der Längsrichtung der Sc:riene sich über einen größeren Raum erstrecken und auch unter zwei oder mehreren Enden der elastischen Querschwellen hindurchreichen. Die Betonblöcke 31 sind nun zum Zwecke der Einstellung in Höhenrichtung in besonderen Kästen 49 aus Eisenbeton, GuDeisen, Stahlguß o. dgl. gelagert. Diese Kästen .19 können in beliebigem Werkstoff eingebettet sein, zweckmäßig in einem wasserdurchlässigen Schotteraufwurf 42. Es kann sich auch als sehr vorteilhaft erweisen, in dem Zwischenraum zwischen den beiden Beto:ikäs :en 49 Kies 43 aufzubringen. Um die Ouer kräfte des Oberbaues, welche von den Führungsdrücken der Räder auf die Schiene herrühren, auf den Untergrund zu Übertragen, dienen teils die seitliche Unterstützung des Schotters :2, teils die in der Längsrichtung der Schiene sich erstreckenden Rippen 44 an ,:er Unterseite der Betonkästen 49. Beim Herstellen der Srhüttung kann in der gewalzten Lage des Schotters 42 schon von v ornherein durch Einlagehölzer während des Walzens eine Längsrinne für die Rippen 44 der Käs-en 49 vorgesehen sein, so daß die unterstützenden Fundamentklötze ohne weiteres in die richtige Lage gelangen.
  • Für die bequeme, genaue und schnelle Höhenregelung der Fuiidamentklötze sind neuartige Einrichtungdn getroffen, die in den Fig.2 bis 6 dargestellt sind und welche im wesentlichen auf dem Grundsatz der beim Brückenbau zum Senken der Lehrgerüste bewährten Sandtöpfe beruhen, indem jeder Schwellenstützpunkt als Sandtopf ausgebildet ist. Der obere Betonklotz So ist in den unteren Kastentopf 49 derart passend hineingesetzt, wie es die unbearbeiteten Paßflächen ermöglichen, d. h. mit einem geringen Spielraum. Innen ist auf dem Boden des Topfes von vornherein eine Sandschicht 5 1 aufgebracht, auf welcher das Gewicht des unterstützenden Blockes samt dem Gleis und dem Fahrzeug lastet. Die Tragfläche kann statt in quadratischer natürlich auch in runder, rechteckiger oder sonstwelcher Form gewählt werden, doch haben die runde und quadratische Form den Vorzug gleichmäßigerer Entleer- und Füllmöglichkeit mit Sand.
  • Man kann eine solche Sandstützung von Eisenbahnstoßlasten nur dann betriebssicher halten, Renn man dafür sorgt, daß sich der Topf nicht voll Wasser setzen kann. Sonst würde die darüberrollende Last den dann gebildeten Sandschlamm durch die Fugen zwischen Einsatz So und Topf 49 und die vorzusehende Füll- und Entleerungsöffnung hochpumpen. Auch würde der Sandschlamm im Winter Frostbeulen verursachen. Daher ist der obere abgeschrägte Rand 52 des Topfes 49 von einem Regenschutzrand 53 des Einsatzes So überdeckt und der Förderkanal 5.f seitlich und mit regensicherer Neigung nach außen geführt. Natürlich steht nichts im Wege, die so geformten Töpfe 49 benachbarter Schwellen als ein einziges Stück, etwa als Doppeltopf, auszuführen, was für die Lagehaltung auf dem Untergrund vorteilhaft sein kann.
  • Die Aufgabe, ohne Gleiszerlegung den Fundamentsandtopf der Höhe nach zu verstellen, erfordert das Vermehren oder Vermindern der Sandfüllung 5 1 ohne Herausnahme des Einsatzes So aus dem Topf 49. Für die Verminderung der Sandfüllung könnte man nach dem Vorbild der gewöhnlichen Sandtöpfe an verschließbare Öffnungen in Topfboden oder -wand denken. Aber für das Nachfüllen von Sand unter den entsprechend angehobenen Einsatz So kann man mit einfachen Löchern oder Kanälen nichts Brauchbares erreichen. Selbst durch Einpressen mittels Stopfkolben oder mittels Druckluft durch einen geraden Kanal kann man nur eine ganz kleine Sandmenge ins Innere befördern, die sich dort wallartig um die Kanalmündung legt und die weitere Förderung unmöglich macht. Ein Talkessel mit Seitentälern zu -den .undichtesten Stellen der Randfuge bildet sich, wenn man an die öffnungen eine Sandstrahlgebläseleitung anschließt, also den. Sand als Schwebekörper durch Druckluft tragen läßt.
  • Die neuartige Lösung für die Sandförderung in und aus dem Topf, welche gleichmäßig dichte und wirtschaftliche Auffüllung ergibt und auch den rauhen Eisenbahnbetrieb aushält, ist in den Einrichtungen gemäß Fig: 3 und' 4 gezeigt. Fig. 3 zeigt einen Querschnitt durch die Gesamtlage in vereinfachter Darstellung. Wesentlich ist, daß zwei Leitungen 55 und 56, womöglich konzentrisch, ins Topfinnere führen. Beim Füllen führt die eine, hier 55, Luft und Sand hinein, die andere, 56, zugleich Luft ohne Sand wieder hinaus, beim Entleeren umgekehrt die eine, 55, Luft ohne Sandhinein, die andere, 56, Luft mit Sand hinaus. Zweckmäßig ist das große Rohr 54 von einer Seitenwand zur Bodenmitte als Kanal von vornherein in jeden Fundamentklotz 5o einbetoniert, wobei nur außen ein kurzes Stück Rohr 54 als Anschluß heraussteht. Die kleinere Leitung 57 wird dagegen vorteilhaft als biegsamer Schlauch ausgebildet und nur im Bedarfsfalle in den großen Kanal 54 gesteckt, d. h. als Einzelstück mit der fahrbaren Förderanlage 55 bis 73 mitgeführt. Diese Anlage besteht aus einem gewöhnlichen Baustellenmotorkompressor 58 zur Drucklufterzeugung bis etwa 6 at Überdruck, einer von Sandstrahlgebläsen her bekannten Mischeinrichtung 59, 64 in der Druckluftleitung 6o urid einer am Ende der Saugleitung 56 sitzenden Absaugeeinrichtung 61. die am einfachsten darstellungsgemäß als Druckluftsaugdüse, angeschlossen an die Druckluftleitung 62, gestaltet wird. Aus einem Vorratsbehälter 63 fließt der Sand dem Mischraum 64 um die Druckluftmischdüse 59 zu. Damit der Schlauch 57 überall mittig im Rohr 54 sitzt, ist es gemäß Fig.4 (Längsschnitt) mit einer Reihe V oll , ührungskreuzen 65 (Fiä. 4) versehen, welche gleichmäßigen Abstand halten, ohne indes die Einführung in das Rohr 54 zu behindern. Am Ende trägt der Schlauch 57 für das Füllen einen Streukopf 66 bis 69, dessen Querschnitt in Fig. 4 ausführlich dargestellt ist. Er sorgt für Auswerfen der, Sandkörner bis zum Topfrande hin und für gleichmäßig dichte Verteilung des Sandes über die ganze Bodenfläche. Hierfür besteht er aus einer ringförmigen Umlenkführung des Sandes aus Axial- in Radialrichtung mittels trompetenartiger Auswölbung des Rohrrandes 66 und -mittendarin sitzenden Streukegels 67, der an einem hier mit Blechen 68 befestigten Mittelzapfen 69 sitzt.
  • Der Vorgang beim Heben eines Schwellenstützpunktes ist folgender: Nachdem das Schwellenende samt Einsatz So in üblicher Weise durch Winden oder auch (angesichts des nicht erheblichen Gewichts) durch Keile zwischen Topf- und Einsatzrand 52, 53 in die richtige Höhenlage gebracht ist, wird zunächst der Schlauch 57 mit seinem Streukopf 66, 69 bis zum Aufsetzen des vordersten Führungskranzes am Anschlagwulst 70 in das Kanalrohr 54 eingeführt, sodann das auf der Leitung 55 etwas verschiebliche Saugrohrende 56 fest auf den Kanalrohrstutzen 54 gesteckt. Öffnet man jetzt die beiden Druckluftventile 71 und 72, so erzeugt die Mischeinrichtung 59, 64 ein Sandluftgemisch, der Streukopf 66, 69 schleudert den Sand gleichmäßig über die Sandschicht 51, und die Saugdüse 61 saugt gleichzeitig mittels Leitung 56 durch den ringförmigen Kanal des Rohres 54 die Förderdruckluft konzentrisch wieder aus dem Topfinnenraum heraus, so daß darin gar kein oder kein nennenswerter Überdruck entsteht, welcher ein zudem noch ganz ungleichmäßiges Wiederherausblasen der Sandfüllung aus den Fugen zwischen Einsatz 5o und Topfrand 49 zur Folge hätte. Das Ende der Füllung zeigt sich von selbst durch Zurückbrodeln des Sandes am Einlauftrichter der llischl:auiuier 64 an. Der eingefüllte Sand liegt so dicht und fest, daß er sich unter Belastung nicht mehr merklich setzt. Da die Auffüllung sehr schnell vor sich geht (je Minute etwa i cm Höhe), ist die Berichtigung der Höhenlage eines Gleisabschnitts in den Zugpausen .möglich und wirtschaftlich. Im übrigen kann natürlich auch das nur angehobene, noch nicht in den Sandtöpfen gestützte Gleis befahren werden, wenn man die Schwellen auf dem Schotter oder die Einsätze auf dem Topfrand mittels Keile oder Klötze abstützt.
  • Zum Senken der Schwellenstützen benutzt man statt des Streukopfes am Ende der Druckleitung 55, 57 einen Wühlkopf 74, 75 nach Fig. 5- und 6 (senkrechter Mittelschnitt und Schnitt nach Linie XII-XII). Dabei wird außerdem kein Sand in die Mischkammer 64 gegeben, so daß nur Luft durch die Druckleitung 55 strömt, oder es wird ganz ohne Durchgang durch die Mischkammer 64 Druckluft in die Leitung 55 geschickt. Diese Druckluft soll jetzt die Sandoberfläche 51 im Topf 49 so weit aufwühlen, daß »die Sandkörner als Schwebekörper von der Saugluft in den Ringkanal 54 mitgerissen und durch die Saugdüse 61 ins Freie, d. h. in ein Meßgefäß 73 gefördert werden. Der Schlauch 57 mit dem Wühlkopf 74,75 wird nicht nur bis zum Anschlagwulst 70 in das Kanalrohr 54 eingeführt, sondern am besten bis in die Sandschicht 51 hinein. Beim Wühlkopf sitzt in der Mitte der trompetenartigen Auswölbung des Rohrrandes 66 ein von Kanälen 74 durchsetzter Leitkegel 75. Die Kanäle 74 geben ersichtlich dem eintretenden Luftstrom außer der Radialrichtung auch eine beträchtliche Umfangsgeschwindigkeit: wie eine Windhose wirbelt er die Körner von der Oberfläche der Sandschicht zur Mitte hin empor, wo sie von der Saugluft in den Ringkanal 54 mitgenommen werden. Die Menge des herausgeförderten Sandes kann man in dem Meßgefäß 73 verfolgen und die Entleerung so beendigen, -daß genau die gewünschte verminderte Schichthöhe im Sandtopf 49 zurückbleibt. Vorteilhaft wird hierzu das Meßgefäß 73 von vornherein nach Millimeter Schichthöhenminderung des Sandtopfes 49 geeicht. Weil der Luftwirbel des Wühlkopfes 74, 75 den Sand in der Mitte der Bodenfläche mehr aufgreift als am Ende, ist ein Nachschütteln des Topfes 49 etwa durch Rüttelschläge von außen geboten, damit sich die zurückgebliebene Sandschicht auf durchweg gleiche Schichtstärke setzt. Bei sehr feuchter Witterung wird man gut tun, den Sand im Topfinnern durch Heißluft zu trocknen, damit er leichter aufzuwirbeln ist. Sehr einfach kann man dies durch teilweise oder ganze Abstellung der üblichen Wasserkühlung des Kompressors 58 erreichen; dann strömt von selbst erhitzte Luft durch den Wühlkopf 74, 75 auf die Sandfläche.
  • Naturgemäß lassen sich solche Anlagen für die grundsätzlich gleiche Arbeitsweise auch auf manche andere Art zusammenstellen. Beispielsweise können Druck- und Sauganschlüsse 55 und 56 an die Kanäle 54 und 57 umgekehrt wie gezeichnet angeschlossen "sein, so @daß die Streu- bzw. Wühleinrichtung an das Ende des Ringraumes zwischen den Rohrwänden 54 und 66 zu sitzen kommt; ferner könnte der Wühlkopf 74, 75 Blechschaufeln besitzen oder auch aus einem Bündel entsprechend gewundener Röhren bestehen; auch könnte bei der Saugdüse 61 umgekehrt wie gezeichnet die Druckluft durch den Ringspalt der Düse strömen, die abgesaugte Luft oder Luftsandmischung dagegen durch die Mittelöffnung. Das Wesen des Verfahrens wird durch alle solche Wandlungen nicht geändert.
  • Eine andere Höhenverstellung kann man erreichen, indem man zwischen Fundamenttopf und Einsatz Platten aus Metall, präpariertem Holz o. d-1. legt. In den Fig. 7 und 8 (Senkrechtschnitte) ist eine solche Anordnung dargestellt. Der Topf 76 ist hier nach einer Seite offen, so daß die Platten 77 eingeschoben werden können, ohne den Einsatz 78 nennenswert höher heben zu müssen als um die entsprechende Plattenstärke. Das Ausrutschen der oberen Platte 79 ist durch den unteren abgeschrägten Rand So des Einsatzes 78 unmöglich gemacht. Die Platten 77 sind mit Hohlknaggen 81 versehen, die gegenseitig in dieAussparung der darüberliegendenPlatte eingreifen. Dem Eindringen von Feuchtigkeit (Regenwasser) wird auch hier in der Weise begegnet, daß der Einsatz einen Regenschutzrand 82 wie in der Fig. 2 erhält. Zur Sicherung gegen Verschiebung des Einsatzes bei Lockerung der Hakenschrauben 35 können die Auflageflächen von Einsatz 78 Topf 76 schräg zur Gleisachse geneigt ausgebildet werden.
  • Eine andere Bauart zeigen Fig.9 (Senkrechtschnitt) und io (Seitenansicht). Die dem Gleis abgekehrte Seite des Topfes 83 ist hier nicht ganz offen ausgebildet, sondern mit einem Querholm 84 versehen, der eine Bewegung des Einsatzes 85 verhindert. Der offene Schlitz zwischen Unterkante des Querholms 84 und Außenkante des Topfbodens 83 muß so hoch sein wie das Maß, um welches der Einsatz unter Umständen gehoben werden muß. Der Schlitz wird durch ein dünnes, gebogenes Federblech 86 geschlossen, das nur bei Nachstellungen des Einsatzes 85 durch weiteres Hohlbiegen mittels einer in die Löcher 87 eingesetzten Zange entfernt wird. Die aus NIeta11, Hartholz o. dgl. bestehenden Unterleg platten 88 brauchen hier nicht untereinander verbunden zu sein, da das Abschlußblech 86 ihr Ausrutschen verhindert.
  • Schließlich kann bei allen möglichen Arten der Fundamentklotzauflagerung die Höhenberichtigung nach Fig. ii (Seitenansicht) erfolgen. Zunächst wird der Auflagerklotz 31 mit bekannten Mitteln in die richtige Höhenlage gebracht und durch schmale Eisen- oder Holzleisten 89 abgestützt. Notfalls kann das Gleis in diesem Zustand schon befahren werden. In den Zwischenraum zwischen den Leisten 89 wird schnell bindender flüssiger Beton 9o eingegossen oder nach bereits bekannten Verfahren eingepreßt. Damit der frische Beton 9o am Auflagerklotz 31 nicht ,frische wird vor dem Betonieren eine Blechplatte 9i zwischen die Leisten 89 und den Klotz 31 eingeschoben. Nach Erhärten der Füllung 9o können Leisten und Blechplatte entfernt werden. .

Claims (16)

  1. PATENTANSPRÜCHE: -i. Elastischer Eisenbahnoberbau nach Patent 57619q., dadurch gekennzeichnet, daß der Fundamentklotz (31) in einem topfartigen Untersatz (49) sitzt, in welchem er nur der Höhe nach verstellbar ist (Fig.2 bis I i).
  2. 2. Elastischer Eisenbahnoberbau nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Fundamentklotz unter Zwischenschaltung einer der Dicke nach veränderlichen Zwischenschicht aus Sand, Holz, Metall, Preßmasse, Beton o. dgl. auf dem Topfboden ruht (Fig. 2 bis ii).
  3. 3. Elastischer Eisenbahnoberbau nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Fundamentklotz einen Schutzrand besitzt, welcher die Fugen seines Sitzes im Untersatz überdeckt (Fig.2 bis ii).
  4. 4. Elastischer Eisenbahnoberbau nach den Ansprüchen I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zurFörderung desZwischenschichtsandes mittels Luftstroms zwei Leitungen (55, 56) durch den Fundamentklotz (31) geführt sind, wobei beim Füllen durch die eine .(55) Sandluftgemisch zuströmt und zugleich durch -die andere (56) Luft abströmt (Fig. 2 bis 6).
  5. 5. Elastischer Eisenbahnoberbau nach den Ansprüchen i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Leitungen (55, 56) im Fundamentklotz (-31) als .konzentrische Doppelleitung (54, 57) ausgeführt sind (Fig. 2 bis 6).
  6. 6. Elastischer Eisenbahnoberbau nach den Ansprüchen I bis 5, dadurch gekenmzeichnet, dali der Fundamentklotz (31) einen Leitungskanal (54) enthält, der außen an einer Seitenfläche beginnt und innen an der Klotzunterseite endigt (F ig. 2 bis 4).
  7. 7. Elastischer Eisenbahnoberbau nach den Ansprüchen i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die innere (54) der beiden Leitungen (54, 57) als biegsamer Schlauch ausgebildet ist (Fig. 3 und 4). B.
  8. Elastischer Eisenbahnoberbau nach den Ansprüchen i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß zum Füllen mit Santa die eine Leitung durch den Fundamentklotz an eineDruckluftsandmischeinrichtung angeschlossen ist, die andere an eine Luftabsaugevorrichtung (Fig.3). g.
  9. Elastischer Eisenbahnoberbau nach den Ansprüchen i bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß zum Entleeren von Sand die eine Leitung (55) an eine Druckluftleitung, die andere (56) an eine Absaugeeinrichtung angeschlossen ist (Fig.3). io.
  10. Elastischer Eisenbahnoberbau nach den Ansprüchen i bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Ende der Füllleitung (57), welche Sandluftgemischins Innere führt, mit einem Streukopf (66, 69) versehen ist, welcher aus einem Umlenkkegel besteht, der von einem trompetenartig erweiterten, an die Fülleitung (57) angeschlossenen Rohrende (66) mit Abstand umschlossen ist (Fig. 4). i i.
  11. Elastischer Eisenbahnoberbau nach den Ansprüchen i bis io, dadurch gekennzeichnet, daß das Ende der Entleerungsluftleitung (55, 57) mit einem Wühlkopf (74, 75) versehen ist, bestehend aus einem Bündel spiralförmig gewundener Luftleitungen (74) am Rohrende (66) mit Austrittsöffnungen auf einem waagerechten Kreisumfang (Fig.5 und 6).
  12. 12. Elastischer Eisenbahnoberbau nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der topfartige Untersatz (76) auf einer Seite nach außen offen ist (Fig.7 bis ii).
  13. 13. Elastischer Eisenbahnoberbau nach den Ansprüchen i, 2 und i2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenlagen (77) zur Höhenverstellung aus Platten mit Hohlknaggen bestehen, die gegenseitig in eine Aussparung der darüberliegenden Platte eingreifen (Fig. 7 und 8).
  14. 14. Elastischer Eisenbahnoberbau nach den Ansprüchen i, 2, 12 und 13, dadurch gekennzeichnet, daß im topfartigen Untersatz (83) des Fundamentklotzes die zum Einbringen der Zwischenlagen offene Seite oben durch ein Querholm (84) überbrückt ist (Fig. 9 und io).
  15. 15. Elastischer Eisenbahnoberbau nach den Ansprüchen i, 2, 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß im topfartigen Untersatz(83) des Fundamentklotzes die Seitenöffnung durch ein zwischen Querholm und Boden passendes Federblech (86) abgeschlossen ist (Fig. 9 und io).
  16. 16. Elastischer Eisenbahnoberbau nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine Schicht Beton (go) zwischen Fundamentklotz (31) und I: ntersatzboden, wobei eine nicht abbindende Platte (gi) zwischen Funtiamentklotz (31) und Beton (go) angeordnet ist (Fig. ii).
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