DE487653C - Aus Blechplatten hergestellter Damm fuer Spuelversatz - Google Patents

Aus Blechplatten hergestellter Damm fuer Spuelversatz

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DE487653C
DE487653C DEK107788D DEK0107788D DE487653C DE 487653 C DE487653 C DE 487653C DE K107788 D DEK107788 D DE K107788D DE K0107788 D DEK0107788 D DE K0107788D DE 487653 C DE487653 C DE 487653C
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Description

  • Aus Blechplatten hergestellter Damm für Spülversatz Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf die in Bergwerken beim Spülverfahren verwendeten Spülversatzdämme und hat zum Gegenstande einen Blechdamm, der im Gegensatz zu den bisher bekannten Blechdämmen den Vorteil bietet, daß er jedem Streckenquerschnitte anpaßbar ist, die Anwendung der bei Holzdämmen üblichen, sehr einfachen Wasserableitung gestattet und daß er sehr leicht anbringbar und raubbar ist, weil er aus verhältnismäßig leichten, bequem zu handhabenden Teilen besteht. Ein weiterer Vorteil des neuen Blechdammes ist der, daß seine Teile, die immer wieder verwendbar sind, leicht und billig, z. B. auch aus Abfallmaterial, lierstellbar sind.
  • Eine als Beispiel anzusehende Ausführung der Erfindung ist in der Zeichnung schematisch, dargestellt. In ihr ist Abb. i ein in Richtung der Pfeile in Abb.2 gesehener Aufriß der einen (linken) Dammhälfte, Abb. 2 ein senkrechter Querschnitt nach der Linie 2-2 in Abb. i und Abb. 3 ein waagerechter Querschnitt nach der Linie 3-3 in Abb. i. Die Abb. 4. und 5 zeigen vergrößert im senkrechten Schnitt und im Grundriß einen Bauteil des Dammes, während die Abb.6 bis 8 Einzelheiten zeigen.
  • .Lach der Erfindung besteht der neue Blechdamm seinem Wesen nach aus einheitlichen, in ihrer Länge veränderlichen Dammriegeln 2, 3 und einheitlichen oder gruppenweise einheitlichen Blechplatten i, die mit Hilfe der Dammriegel zu einer Dammwand zusammensetzbar sind, sowie aus Brettstücken 6 -und 8 oder gleichwertigem Material zur Herstellung des an sich bekannten Spülwasserüberlaufs und zur Abdichtung der Dammwand gegen die Streckensohle.
  • Nach der dargestellten Ausführung bestellt jeder Dammriegel aus zwei U-Eisen 2 und einer Flacheisenschiene 3, die, wje dIe Abb. .4, 5, 7 und 8 zeigen, in die U-Eisen eingelegt und mit ihnen durch Schrauben ¢ verbunden wird. Schlitze 16 in dieser Verbindungsschiene (Brücke) 3 gestatten die Einstellung des Dammriegels 2, 3 auf jede gewünschte Länge. Durch zwei verschieden breite Flacheisen 12 und 13, die übereinanderliegend auf den einen Flansch der U-Eisen 2 geschraubt oder genietet sind, sind an diesen zwei Längsnuten 14 erzeugt (Abb. q. und 5), in die die Bleche i mit ihren oberen bzw. unteren Rändern eingesetzt werden können. Diese Bleche i bilden ebene Platten von gleicher oder gruppenweise gleicher Länge und rechteckiger bzw. trapezförmiger Gestalt, wie das in Abb. 6 durch volle bzw. strichpunktierte Linien 17 angedeutet ist. Diese Platten i werden zweckmäßigerweise durch aufgenietete oder aufgeschraubte Profilschienen, z. B. Winkeleisen 15 (Abb. i, a, 6), versteift.
  • Der neue Blechdamm wird in der nachbeschriebenen Weise aufgebaut. Zunächst wird etwa 3o bis 5o cm über der Streckensohlex (Abb. i) der unterste Dammriegel 2, 3 waagerecht verlegt, indem seine beiden U-Eisenenden in den Streckenstoß eingebüihnt (it: Löcher der Seitenwände eingesetzt) werden, sei es, daß -diese -Riegelenden allein oder zusammen mit Brettehen oder Klötzen i o, die ihnen als Auflage dienen und die aus der Wand herausragen, in den Stoß eingebettet werden. Nachdem der so verlagerte unterste Dammriegel durch Anziehen seiner Schrauben 4 sowie durch Unterstellen einiger Bretter i i o. dgl. starr gemacht ist, wird auf ihm nach der Spülseite bin ein Brett 7 befestigt (z. B. " durch Nägel), an dem dann spundartig in die Sohle eingetriebene Bretter 8 festgenagelt werden. Damit ist zunächst eine Abdichtung gegen die Streckensohle erfolgt. Entsprechend der Länge der Blechplatten i werden über dem untersten Dammriegel 2, 3 dann je nach Höhe des Stoßpfeilers noch mehrere Riegel waagerecht verlegt (Abt. i), und darauf wird mit Hilfe der Blechplatten i die eigentliche Dammwand in der Weise her- , gestellt, daß die Platten in die Nuten 14 der Riegel e eingeschoben werden. An einer Stelle, zweckmäßigerweise in der Mitte der Wand, wird ein aufrechter Spalt 18 (Abt. i) ofengelassen, der nach Art der bei Holzdämmen üblichen Wasserableitung verwendet wird. Zu diesem Zwecke werden auf die beiden von den Blechen -i gebildeten Ränder i9 dieses Spaltes 18 Kanthölzer 5 genagelt; auf die entsprechend dem Wachsen des Spülberges die den Wasserüberlauf bildenden Querbretter 6 genagelt werden (Abt. 1,2, 4, 5).
  • Die Fugen zwischen den Blechplatten 1 sowie zwischen den Platten und der Pfelerwand werden durch Ton, Zement o. dgl. verstrichen, nötigenfalls unter Zuhilfenahme von Abfallblech oder Holzfüllstücken. Da, wo die Länge der Platten i mit der Höhe des Stoßpfeilers nicht oder auch nicht annähernd übereinstimmt, kann man sich so helfen, daß der oberste Riegel 2, 3 oder eine Anzahl oberer Riegel entsprechend der Breitenabmessung der Platten i verbühnt wird, so daß diese Platten liegend in die `Riegelnuten 1 ¢ eingeschoben werden. Am untersten Ende <des Wasserablaufes kann der von den Hölzern 5 und den Brettern 6 gebildete Schacht durch ein Brett 9 abgeschlossen werden (Abb.4). Über den obersten Dammriegel 2 wird das Spülrohr in den zu verspülenden Stoßpfeiler eingeführt.
  • Beim Rauben des Blechdammes -wird zunächst der unterste Riegel,-" 3 mit den Abdichtungsbrettern 8 durch Lockern der Schrauben 4 und Entfernen der Auflagerklötze io aus seiner Haltlage befreit, worauf die untersten Bleche vom nachdrängenden Sande um ihre oberen Kanten abgedrängt (abgedreht) werden, derart, daß sie frei auf dem Sande liegen. Nach und nach werden dann die anderen Riegel 2 mit ihren Platten i zonenweise entfernt. Bei diesem Rauben geht kein Material verloren.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Aus Blechplatten herstellbarer Damm für Spülversatz, dadurch gekennzeichnet, daß die Blechplatten (i) von waagerecht verlegten Dammriegeln (2, 3) getragen werden, die mit ihren Enden in den Streckenwänden befestigt (eingebü!hnt) sind und aus zwei durch eine geschlitzte Schiene (3) verbundenen, in der Länge veränderlichen Profilschienen (U-Eisen 2) bestehen: z. Blechdamm nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an einer Seite dei waagerecht verlegten Riegel nach oben und unten offene Längsnuten (14) angebracht sind, in welche die Blechplatten mit ihren unteren und oberen Kanten eingesetzt sind. 3. Blechdamm nach Anspruch i und 2, gekennzeichnet durch in die Bühnlöcher eingelegte und darüber hinausstehende Auflagerbrettchen (i o) zum Abstützen der eingebühnten Riegelenden. 4. Blechdamm nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in der Dammwand ein mittlerer aufrechter Spalt (18) freigelassen ist, an dem nach Art der bekannten Spülwasserabläufe durch Vorsetzen von Querbrettern(6) derWasserablauf entsprechend dem Wachsen des Spülberges aufgeführt -werden kann.
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