DE10337127B4 - Pfahl zum Einbringen in einen Untergrund oder Baugrund - Google Patents
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Abstract
Zum Einbringen in einen Untergrund oder Baugrund bestimmter Pfahl, bestehend aus einem an einem ersten Ende verschlossenen Rohr (2), wobei an dem ersten Ende des Rohres (2) wenigstens eine Austritts- oder Spülöffnung (5.2) für ein Spülmedium vorgesehen ist, die wenigstens eine Spülöffnung (5.2) gegenüber der Längsachse (L) des Rohres (2) radial versetzt ist, und die Achse (AS) der Spülöffnung (5.2) unterhalb des geschlossenen ersten Endes des Rohres (2) verläuft und mit der Längsachse (L) des Rohres einen Winkel (α) kleiner als 90° einschließt, der sich zu einem zweiten Ende des Rohres (2) hin öffnet und bei dem die wenigstens eine Spülöffnung (5.2) von einer über das geschlossene erste Ende des Rohres (2) vorstehenden Spülbuchse (4) gebildet ist, die an einem Ende die wenigstens eine Spülöffnung (5.2) und an einem der Spülöffnung (5.2) entfernt liegenden oberen Ende eine Öffnung (5.1) zum Einführen und/oder Verbinden einer Spüllanze (6) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass...
Description
- Die Erfindung bezieht sich auf einen Pfahl zum Einbringen in einen Untergrund oder Baugrund gemäß Oberbegriff Patentanspruch 1.
- Ramm- oder Rüttelpfähle, die in einen Baugrund durch Rütteln oder Rammen eingebracht werden und im Wesentlichen aus einem Ramm- oder Rüttelrohr und aus einem dieses Rohr am unteren, beim Einbringen in den Boden vorauseilenden Ende verschließenden Deckel bestehen, sind bekannt und werden beispielsweise für Fundamente von Bauwerken verwendet, wobei in diesem Fall das jeweilige Rohr nach dem Einbringen z. B. mit Beton ausgefüllt wird.
- Aus der Druckschrift
DE 19 63 720 B2 ist eine Vorrichtung zum Einrütteln eines verlorenen Pfahlschuhs im Zuge der Herstellung eines an den Pfahlschuh anschließenden Ortbetonpfahls mit auf dem Pfahlschuh aufgesetztem Einrüttelrohr bekannt, wobei unter dem Pfahlschuh eine an eine Druckwasserzuführung angeschlossene Auslassdüse mit Rückströmsperre angeordnet ist und die Auslassdüse schräg unter den Pfahlschuh weist. Die Auslassdüse ist über eine Rückströmsperre mit einem Druckwasserzuführungsrohr verbunden, das an der Außenseite des Einrüttelrohres befestigt ist. - Ausgehend vom dargelegten Stand der Technik ist es Aufgabe der Erfindung, einen Pfahl aufzuzeigen, der ein vereinfachtes Einbringen in einen Boden oder Untergrund ermöglicht. Zur Lösung dieser Aufgabe ist ein Pfahl entsprechend dem Patentanspruch 1 ausgebildet.
- Weiterbildungen sind Gegenstand der Unteransprüche.
- Die Erfindung wird im Folgenden anhand der Figuren an Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen:
-
1 in vereinfachter Darstellung das untere Ende eines in einen Untergrund oder Baugrund durch Rütteln einzubringenden Pfahles gemäß der Erfindung; -
2 einen Teilschnitt entsprechend der Linie I-I der1 ; -
3 und4 in Einzeldarstellungen und im Schnitt sowie Seitenansicht eine Spülbuchse mit Spülrohr bzw. Spüllanze gemäß einer weiteren möglichen Ausführungsform der Erfindung; -
5 in Einzeldarstellungen die Elemente einer Rückschlagklappe. - Der in den Figuren allgemein mit
1 bezeichnete Pfahl besteht im Wesentlichen aus einem beidendig offenen Stahl- oder Rüttelrohr2 und aus einem das untere Ende dieses Rohres verschließenden Deckel3 . Letzterer ist von einer kreisscheibenförmigen Platte3.1 und einem Rohr- oder Ringstück3.2 gebildet, welches an seinem unteren Rand mit der unteren Oberseite der Platte3.1 verschweißt ist, und welches das untere Ende des Rohres2 umschließt, sodass der Deckel3 auf dem unteren Ende des Rohres2 gehalten ist. Die Platte3.1 steht mit ihrem Umfangsbereich über das Rohrstück3.2 radial vor. - Am unteren Ende des Rohres
2 ist außen eine Spülbuchse4 aufgeschweißt, die mit ihrer Längserstreckung parallel zur Längsachse L des Rohres2 angeordnet ist. Diese Spülbuchse4 bildet einen Kanal5 , der an der Oberseite bei5.1 zum Einführen einer Spüllanze6 offen ist und an dem unteren Ende eine Spülöffnung5.2 aufweist, die beispielsweise schlitzförmig ausgebildet ist, und zwar in der Art, dass die Achse AS, die senkrecht zum Querschnitt dieser Spülöffnung5.2 verläuft, mit der Längsachse L des Rohres2 einen Winkel α kleiner als 90° einschließt, der sich zum oberen Ende des Rohres2 hin öffnet. Weiterhin schneidet die Achse AS die Längsachse L. Die Spülöffnung5.2 befindet sich auf einem Niveau unterhalb der Unterseite des Deckels3 . Bei der dargestellten Ausführungsform weist der Kanal5 der Spülbuchse4 einen oberen Kanalabschnitt5.3 mit größerem Querschnittes und daran anschließend einen Kanalabschnitt5.4 mit kleinerem Querschnitt auf. Der Kanalabschnitt5.3 bildet die Öffnung5.1 und der Kanalabschnitt5.4 die Spülöffnung5.2 . - Im oberen Bereich, d. h. im Bereich des Kanalabschnittes
5.3 ist die Spülbuchse4 bei der dargestellten Ausführung von einem U-Profil7 gebildet, welches mit seiner Längserstreckung parallel zur Längsachse L orientiert ist und mit dem freien Rand seiner Schenkel mit der Außenfläche des Rohres2 verschweißt ist und im unteren Bereich, d. h. im Kanalbereich5.4 ist die Spülbuchse4 von einem Rohrstück oder geschlossenen Hohlprofil8 gebildet, welches mit seiner Längserstreckung wiederum parallel zur Längsachse L orientiert ist, allerdings von der Außenfläche des Rohres2 beabstandet ist, sodass zwischen diesem Hohlprofil8 und der Außenfläche des Rohres2 ein Raum9 zur Aufnahme des Rohrstückes3.2 und des überstehenden Randes der Platte3.1 gebildet ist. - Am Übergang zwischen den Kanalabschnitten
5.3 und5.4 bzw. zwischen dem U-Profil7 und dem Hohlprofil8 ist ein Zwischenboden10 vorgesehen, der den Kanal5 an diesen Übergang nach Außen abschließt und mit einer Öffnung versehen ist, sodass die beiden Kanalabschnitte5.3 und5.4 in Verbindung stehen. - Die untere Spülöffnung
5.2 ist dadurch gebildet, dass das untere Ende des Hohlprofils8 durch eine schräge Platte11 derart verschlossen ist, dass lediglich die Spülöffnung5.2 verbleibt, und zwar im Bereich des unteren Randes des Hohlprofils8 an der der Längsachse L zugewandten Seite des Hohlprofils8 , sodass die Spülöffnung zur Längsachse hin gerichtet ist. Die Platte11 liegt mit ihren Oberflächenseiten in Ebenen, die mit der Längsachse L den Winkel α einschließen und senkrecht zu einer von der Längsachse L und der Achse AS definierten Ebene orientiert sind. Das Rohr2 , der Deckel3 sowie die Spülbox4 sind jeweils aus Stahl gefertigt. - Der Pfahl
1 wird in der üblichen Weise durch Rammen und/oder Rütteln über das Rohr2 in den Untergrund eingebracht, und zwar beispielsweise derart, dass die Längsachse L die vertikale Achse ist. Durch ein über die Spüllanze6 unter Druck zugeführtes und aus der Spülöffnung5.2 in Richtung der Achse AS in den Bereich unterhalb des Deckels3 austretendes Spülmedium wird der Untergrund aufgelockert bzw. Widerstände beseitigt, die das Einbringen des Pfahles1 in den Untergrund beeinträchtigen oder verhindern. Als Spülmedium eignet sich beispielsweise Wasser, aber auch Druckluft. Generell sind auch Mischungen unterschiedlicher Spülmedien denkbar. Weiterhin können zeitlich aufeinander folgend unterschiedliche Spülmedien eingesetzt werden, beispielsweise Wasser und anschließend Druckluft oder umgekehrt usw.. - Dadurch, dass der Deckel
3 , insbesondere die Platte3.1 dieses Deckels mit ihrem Rand über die Außenfläche des Rohres2 vorsteht, entsteht beim Einbringen des Pfahles1 in den Untergrund um das Rohr2 ein ringförmiger Bereich, über den das über die Spülöffnung5.2 ausgebrachte Spülmedium nach oben entweichen bzw. abfließen kann. - Nach dem Einbringen des Pfahles
1 wird die Spüllanze6 entfernt, sodass nur noch die am unteren Ende des Rohres2 vorgesehene Spülbuchse4 , die beispielsweise eine maximale Länge von 25 cm und einen maximalen Innendurchmesser von 4 cm aufweist, zusammen mit dem Rohr2 und dem Deckel3 im Untergrund verbleibt. Das Rohr2 wird dann in der üblichen Weise z. B. mit Beton zur Herstellung eines Betonpfahles oder aber mit Schotter für Drainagezwecke ausgefüllt. Im letzten Fall ist das Rohr2 dann beispielsweise auch mit entsprechenden Drainageöffnungen versehen. - Die
3 zeigt in einer Einzeldarstellung und im Schnitt ähnlich1 eine weitere mögliche Ausführungsform der Erfindung. Nicht dargestellt ist bei dieser Ausführungsform das Ramm- oder Rüttelrohr. - Die Spülbuchse
4a besteht aus dem Spülbuchsenkörper12 , der im Wesentlichen von zwei identischen, aus Stahlblech hergestellten Platinen oder Seitenwänden13 besteht, die parallel sowie im Abstand voneinander angeordnet sind. Jede Platine besitzt einen Zuschnitt in der Form, dass dieser in dem oberen Teil der Platine von einem im Wesentlichen rechteckförmigen Abschnitt13.1 größerer Breite und daran anschließend von einem rechteckförmigen Abschnitt13.2 vermindeter Breite gebildet ist, wobei die beiden Abschnitte13.1 und13.2 mit ihrer Längserstreckung jeweils in Richtung der Längserstreckung der Platine13 orientiert sind und mit einer Längsseite ineinander übergehen. Der Abschnitt13.2 ist an seinem unteren, dem Abschnitt13.1 entferntliegenden Rand14 abgeschrägt, und zwar derart, dass diese schräge Randlinie mit der angrenzenden für beide Abschnitte gemeinsamen Längsseite einen Winkel größer als 90° einschließt. - An der Längsseite
15 sind die beiden Platinen13 im oberen Bereich durch einen aus dem Stahlblech hergestellten Wandabschnitt16 miteinander verbunden. Im Bereich des Abschnittes13.2 sind die beiden Platinen durch Wandabschnitte17 und18 miteinander verbunden, sodass dort von den beiden Platinen bzw. deren Abschnitt13.2 und den Wandungen17 und18 ein rechteckförmiger Kanal19 gebildet ist. Das untere Ende dieses Kanales19 ist durch eine Wand20 verschlossen, die dem schräg verlaufenden Rand14 entsprechend mit ihren Oberflächenseiten ebenfalls schräg angeordnet ist. Zwischen der Wand20 und dem unteren Ende der Wand18 ist ein Schlitz21 gebildet, der mit seiner Längserstreckung senkrecht zu den Ebenen der Platinen13 verläuft und über den der Kanal19 am unteren Ende der Spülbuchse offen ist. - In den Kanal
19 reicht ein Spülrohr22 hinein, welches dem quadratischen Querschnitt des Kanales19 angepasst ebenfalls einen quadratischen Außen- und Innenquerschnitt besitzt und welches eine Teillänge des Kanales19 einnimmt. Das obere Ende des Spülrohres22 , welches oberhalb des Kanales19 zwischen den Platinen13 und dabei insbesondere zwischen den Abschnitten13.1 dieser Platinen aufgenommen und dadurch in der Spülbuchse4a abgestützt ist, ist mit seinem oberen, über das obere Ende der Spülbuchse4a vorstehenden Ende mit einer nicht dargestellten Spüllanze verbunden. - Im Inneren des Kanales
19 ist im Bereich des unteren, offenen Endes des Spülrohres22 ein von einer schwenkbaren Klappe23 gebildetes Rückschlagventil vorgesehen. Die Klappe23 liegt im geschlossenen Zustand dicht gegen den Öffnungsrand der unteren Öffnung des Spülrohres22 an und ist aus dieser Stellung um eine Achse senkrecht zur Längserstreckung des Spülrohres22 sowie senkrecht zu den Ebenen der beiden Platinen13 in eine geöffnete Stellung schwenkbar. Hierfür ist an einer Umfangsseite der Klappe23 ein beidendig über die Klappe vorstehender Bolzen angeschweißt, der mit seinen Enden in Ausnehmungen der Platinen13 bzw. der Abschnitte13.2 drehbar gelagert ist. Durch eine Feder25 ist die Klappe23 in ihre geschlossene Stellung vorgespannt. Die Feder25 , die als Zugfeder ausgebildet ist und sich innerhalb des Kanals des Spülrohres22 befindet, ist mit ihrem einen Ende an einem bügelartigen Befestigungselement26 der Klappe23 und mit ihrem anderen Ende an einem stabförmigen Haltebügel27 befestigt, der beidendig im Spülrohr22 gehalten ist, und zwar an einem Bereich des Spülrohres22 , der nicht von den Wänden17 und18 abgedeckt ist. - Die Wandabschnitte
16 ,17 ,18 und20 bestehen ebenfalls aus dem Stahlblech und sind in geeigneter Weise, beispielsweise durch Verschweißen mit den beiden Platinen13 zu dem Spülbuchsenkörper12 verbunden. Ebenso besteht auch das Spülrohr22 aus einem Rohrprofil aus Stahl. - Wie die
5 zeigt, ist die Klappe23 mehrteilig ausgebildet. Sie besteht unter anderem aus einem Stahlblech hergestellten Plattenförmigen Klappenkörper23.1 , der den die Gelenkachsen bildenden Bolzen24 aufweist. Auf der dem Spülrohr22 zugeordneten Oberseite des Plattenkörpers ist eine Hartgummidichtung23.2 vorgesehen, die mittels einer Belchscheibe23.3 , der Schraube23.4 und der das Befestigungselement26 aufweisenden Mutter23.5 an dem Klappenkörper23 befestigt ist, sodass bei geschlossener Klappe23 diese Gummidichtung23.3 gegen den Rand der unteren Öffnung des Spülrohres22 anliegt. - Durch die als Rückschlagventil wirkende Klappe
23 wird bei Einbringen des Pfahles oder des Rüttel- bzw. Rammrohres ein Eindringen von Erdmaterial in das Spülrohr22 und damit ein Zusetzen dieses Spülrohres verhindert. - Die Spülbuchse
4a ist beispielsweise wiederum an dem Rüttel- oder Stahlrohr2 befestigt, wie dies für die Spülbuchse4 beschrieben wurde, und zwar in der Weise, dass mit dem aus dem Schlitz21 austretenden Spülstrahl eine Spülung unter dem Rüttelrohr bzw. unter dem Deckel3 erfolgte und damit die angestrebte Freispülung (Auflockerung) der anstehenden Bodenschichten. - Grundsätzlich ist es auch möglich, dass die Spülbuchse
4a mit der Spüllanze verschraubt ist, die zusammen mit dem Pfahl1 bzw. Rüttelrohr2 in den Boden eingebracht wird. - Durch das unter Druck über das Spülrohr
22 zugeführte Spülmedium wird die Klappe23 geöffnet. Eventuelle in den Kanal19 eingedrungenes Erdreich wird dabei ausgespült, wobei auch bei dieser Ausführung wiederum die Spülöffnung21 seitlich an der Spülbuchse4a vorgesehen ist und somit beim Einbringen der Spülbuchse4a in den Untergrund ohnehin durch diese seitliche Anordnung der Öffnung21 und durch den schrägen Wandabschnitt20 das Eindringen von Erdreich durch die Öffnung21 weitestgehend verhindert wird. - Da sich die Feder
25 innerhalb des Spülrohres22 und damit in Strömungsrichtung des Spülmediums vor der Klappe23 bzw. vor dem mit der Klappe23 als eine Art „Ventilsitz” zusammenwirkenden Öffnungsrand des Spülrohres22 befindet, ist auch die Feder25 gegen ein unerwünschtes Anlagern von Erdreich usw. geschützt. - Die Erfindung wurde voranstehend an Ausführungsbeispielen beschrieben. Es versteht sich, dass zahlreiche Änderungen sowie Abwandlungen möglich sind, ohne das dadurch der der Erfindung zugrunde liegende Gedanke verlassen wird. So wurde vorstehend der einfacheren Beschreibung wegen davon ausgegangen, dass am unteren Ende und am Umfang des Rohres
2 lediglich eine Spülbuchse4 vorgesehen ist. Grundsätzlich besteht auch die Möglichkeit, dort mehrere Spülbuchsen4 anzubringen, und zwar in vorgegebenen Winkelabständen um die Längsachse L versetzt. Weiterhin kann die Spülbuchse4 auch in einer anderen Weise als beschrieben realisiert sein, z. B. unter Verwendung von Rohrprofilen usw.. - Bezugszeichenliste
-
- 1
- Pfahl
- 2
- Rüttel- oder Stahlrohr
- 3
- Deckel
- 3.1
- Platte des Deckels
3 - 3.2
- Rohrstück oder Ring des Deckels
3 - 4, 4a
- Spülbuchse
- 5
- Kanal der Spülbuchse
- 5.1
- obere Öffnung für Spüllanze
6 - 5.2
- untere Spülöffnung
- 5.3
- oberer Kanalabschnitt mit größerem Querschnitt
- 5.4
- unterer Kanalabschnitt mit größerem Querschnitt
- 6
- Spüllanze
- 7
- U-Profil
- 8
- Rohr- oder Hohlprofil
- 9
- Raum
- 10
- Zwischenboden
- 11
- Platte
- 12
- Spühlbuchsenkörper
- 13
- Platine
- 13.1, 13.2
- Platinenabschnitt
- 14
- schräg verlaufender Rand
- 15
- Längsseite
- 16, 17, 18
- Wandabschnitt
- 19
- Kanal
- 20
- Wandabschnitt
- 21
- schlitzförmige Spühlöffnung
- 22
- Spühlrohr
- 23
- Klappe
- 23.1
- Klappenkörper
- 23.2
- Dichtung
- 23.3
- Blechscheibe
- 23.4
- Schraube
- 23.5
- Mutter
- 24
- Gelenkbolzen
- 25
- Zugfeder
- 26
- Befestigungselement oder Bügel an der Mutter
23.5 - 27
- Haltebügel
- AS
- Achse der Spülöffnung
5.2 - L
- Längsachse des Rohres
2 - α
- Winkel zwischen den Achsen AS und L
Claims (14)
- Zum Einbringen in einen Untergrund oder Baugrund bestimmter Pfahl, bestehend aus einem an einem ersten Ende verschlossenen Rohr (
2 ), wobei an dem ersten Ende des Rohres (2 ) wenigstens eine Austritts- oder Spülöffnung (5.2 ) für ein Spülmedium vorgesehen ist, die wenigstens eine Spülöffnung (5.2 ) gegenüber der Längsachse (L) des Rohres (2 ) radial versetzt ist, und die Achse (AS) der Spülöffnung (5.2 ) unterhalb des geschlossenen ersten Endes des Rohres (2 ) verläuft und mit der Längsachse (L) des Rohres einen Winkel (α) kleiner als 90° einschließt, der sich zu einem zweiten Ende des Rohres (2 ) hin öffnet und bei dem die wenigstens eine Spülöffnung (5.2 ) von einer über das geschlossene erste Ende des Rohres (2 ) vorstehenden Spülbuchse (4 ) gebildet ist, die an einem Ende die wenigstens eine Spülöffnung (5.2 ) und an einem der Spülöffnung (5.2 ) entfernt liegenden oberen Ende eine Öffnung (5.1 ) zum Einführen und/oder Verbinden einer Spüllanze (6 ) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Spülbuchse (4 ) unmittelbar am unteren Ende und an der Außenfläche des Rohres (2 ) befestigt ist und dass die Öffnung (5.1 ) zum Einführen und/oder Verbinden der Spüllanze (6 ) ausgebildet ist. - Pfahl nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine Spülöffnung (
5.2 ) unterhalb des Niveaus des ersten Endes des Rohres (2 ) vorgesehen ist. - Pfahl nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine Spülöffnung (
5.2 ) im Bereich der Außenfläche des Rohres (2 ) vorgesehen ist. - Pfahl nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine Spülöffnung (
5.2 ) bezogen auf die Längsachse (1 ) des Rohres (2 ) radial gegenüber der Außenfläche dieses Rohres (2 ) versetzt ist. - Pfahl nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine Spülöffnung (
5.2 ) zur Längsachse (L) des Rohres (2 ) hin offen ist. - Pfahl nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Spülbuchse (
4 ) lösbar mit der Spüllanze (6 ) verbindbar ist. - Pfahl nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Achse (AS) der wenigstens einen Spülöffnung (
5.2 ) mit der Längsachse (1 ) des Rohres (2 ) einen Winkel (α) von etwa 45° einschließt. - Pfahl nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Rohr (
2 ) an seinem unteren Ende durch einen Deckel (3 ) verschlossen ist. - Pfahl nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass am unteren Ende des Rohres (
2 ) um die Längsachse (L) verteilt wenigstens zwei Spülbuchsen (4 ) vorgesehen sind. - Pfahl nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Spülbuchse (
4 ,4a ) mit ihrer Spülöffnung (5.2 ,21 ) derart angeordnet ist, dass mit dem aus der Spülöffnung (5.2 ,21 ) austretenden Spülstrahl eine Spülung unter dem ersten Ende des Rohres (2 ) erfolgt. - Pfahl nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in einem im Inneren der Spülbuchse (
4a ) gebildeten Raum oder Kanal (14 ) in Strömungsrichtung vor der wenigstens einen Spülöffnung (21 ) ein Rückschlagventil (23 ) vorgesehen ist, welches in Fliesrichtung des Spülmediums öffnet und in einer entgegengesetzten Richtung sperrt. - Pfahl nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Rückschlagventil von wenigstens einer Klappe (
23 ) gebildet ist, die um eine Achse (24 ) senkrecht zur Strömungsrichtung des Spülmediums schwenkbar vorgesehen ist. - Pfahl nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass eine das Rückschlagventil oder die Klappe (
23 ) in die sperrende Stellung vorspannende Feder (25 ) in einem Raum oder Kanal in Strömungsrichtung vor dem Ventilelement oder der Klappe (23 ) des Rückschlagventils angeordnet ist. - Pfahl nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass ein Spülbuchsenkörper (
12 ) der Spülbuchse (4a ) den Kanal (19 ) bildet, der an einem Ende die wenigstens eine Spülöffnung (21 ) aufweist, dass in den Kanal (19 ) ein Spülrohr (22 ) mit einem offenen Ende hineinreicht, und dass in einem Abschnitt des Kanals (19 ) zwischen dem offenen Ende des Spülrohres (22 ) und der Spülöffnung (21 ) der Ventilkörper (23 ) des Rückschlagventils vorgesehen ist, der im geschlossenen Zustand mit einer von dem Öffnungsrand des Spülrohres (22 ) gebildeten Ventilsitz zusammenwirkt.
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2003
- 2003-08-11 DE DE10337127A patent/DE10337127B4/de not_active Expired - Fee Related
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Effective date: 20120609 |
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R119 | Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee |